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Wärmepumpe: effizient & modern

Energiekosten sparen

Nutzen Sie nachhaltige Technologie und heizen Sie zukunftsorientiert. Erfahren Sie warum sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe lohnt.

Die 3 wichtigsten Voraussetzungen:

  • gute Gebäudeisolierung
  • niedrige Vorlauftemperatur
  • große Heizflächen

Wärmepumpe Neubau vs. Altbau

Beim Einsatz vom Wärmepumpen findet kein Verbrennungsvorgang statt. Daher können Gebäude mit einer Wärmepumpe ohne Gasleitung, Vorratshaltung und Schornstein auskommen. Diese Vorteile spielen bei der Auswahl der Heiztechnologie für Neubauten eine zunehmend größere Rolle. Doch auch im Rahmen der Sanierung oder Modernisierung von Altbauten werden Wärmepumpen immer beliebter. 

Was genau zu beachten ist, erfahren Sie hier:

Neubau

Bis zu 70% staatliche Förderung


Beste Ausgangssituation: Bei Neubauten sind in der Regel bereits alle Voraussetzungen für eine Wärmepumpe gegeben. Im Idealfall erfolgt bereits bei Baubeginn eine Abstimmung mit dem Architekten und dem Heizungsinstallateur. Neben dem Klimaaspekt sind die niedrigen Betriebskosten und die hohe Wirtschaftlichkeit entscheidende Argumente. 

Gesetzliche Anforderung
Heizungen in Neubauten müssen seit 2024 zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Neubau

Bis zu 70% staatliche Förderung


Beste Ausgangssituation: Bei Neubauten sind in der Regel bereits alle Voraussetzungen für eine Wärmepumpe gegeben. Im Idealfall erfolgt bereits bei Baubeginn eine Abstimmung mit dem Architekten und dem Heizungsinstallateur. Neben dem Klimaaspekt sind die niedrigen Betriebskosten und die hohe Wirtschaftlichkeit entscheidende Argumente. 

Gesetzliche Anforderung
Heizungen in Neubauten müssen seit 2024 zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Altbau

So lohnt es sich


Während die Wärmepumpen-Technik in immer mehr Neubauten zum Einsatz kommt, haben mittlerweile auch Sanierer großes Interesse. Denn auch im Gebäudebestand ist ihr Einsatz sinnvoll und wirtschaftlich. 

Mit einer energetischen Sanierung erreichen Sie auch bei einem Altbau niedrige Vorlauftemperaturen.

  • Gute Dämmung: Die Heizung muss weniger leisten, wenn Dach und Fassade gut gedämmt sind. Zudem sollten Fenster und Türen modernisiert werden.
  • Große Heizflächen: Wärmepumpen arbeiten besonders effizient mit großen Heizflächen, wie bei einer Fußboden-, Wand- und Deckenheizung.


Flächenbedarf und Abstandsregeln im Vorfeld prüfen
In den meisten Bundesländern wird in der Landesbauordnung zwischen einer baulichen Anlage und der Grundstücksgrenze ein Mindestabstand von drei Metern gefordert.

Altbau

So lohnt es sich


Während die Wärmepumpen-Technik in immer mehr Neubauten zum Einsatz kommt, haben mittlerweile auch Sanierer großes Interesse. Denn auch im Gebäudebestand ist ihr Einsatz sinnvoll und wirtschaftlich. 

Mit einer energetischen Sanierung erreichen Sie auch bei einem Altbau niedrige Vorlauftemperaturen.

  • Gute Dämmung: Die Heizung muss weniger leisten, wenn Dach und Fassade gut gedämmt sind. Zudem sollten Fenster und Türen modernisiert werden.
  • Große Heizflächen: Wärmepumpen arbeiten besonders effizient mit großen Heizflächen, wie bei einer Fußboden-, Wand- und Deckenheizung.


Flächenbedarf und Abstandsregeln im Vorfeld prüfen
In den meisten Bundesländern wird in der Landesbauordnung zwischen einer baulichen Anlage und der Grundstücksgrenze ein Mindestabstand von drei Metern gefordert.

5 Vorteile

5 Vorteile

  • zukunftssicher
    100% klimaneutral durch Einsatz von Ökostrom
  • energiesparend
    Heizkosten senken mit moderner Technologie
  • komfortabel & zuverlässig
    zuverlässige und gleichmäßige Wärmeverteilung
  • wertsteigernd
    Immobilienwert steigern
  • förderfähig
    bis zu 70% staatliche Fördermittel
  • Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

    Mit einer Wärmepumpe kann ein Gebäude geheizt oder gekühlt werden. Dabei nutzt sie gespeicherte Wärmeenergie aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Wasser. Der Prozess basiert auf einem thermodynamischen Kreislauf. Dieser funktioniert ähnlich wie bei einem Kühlschrank, jedoch in umgekehrter Richtung.

    Funktionsprinzip Wärmepumpe

     

    1. Wärmeaufnahme Luft-Wärmepumpe
      Nimmt Wärme aus der Außenluft auf.
    2. Verdampfung
      Die Wärme verdampft durch ein Kältemittel im Verdampfer.
    3. Verdichtung
      Der gasförmige Kältemittel-Dampf wird im Kompressor verdichtet, wodurch seine Temperatur stark ansteigt.
    4. Kondensation
      Das erhitzte Kältemittel gibt im Kondensator seine Wärme an das Heizsystem des Gebäudes ab. Dabei kondensiert das Kältemittel und wird wieder flüssig.
    5. Expansion
      Das flüssige Kältemittel fließt durch ein Expansionsventil, wo sein Druck und seine Temperatur wieder sinken, bevor der Kreislauf von vorne beginnt.

    Häufig gestellte Fragen

    • Kann eine Wärmepumpe die alte Heizung ersetzen?

      Ein Austausch sollte vor allem dann in Betracht gezogen werden bei

      • Überschreitung der vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte
      • einer geplanten Sanierung
      • wiederholten Reparaturmaßnahmen Ihrer Heizung
      • steigenden Kosten aufgrund ineffizienter Heizung
      • sinkender Heizleistung

      Wenn die Wärmepumpe eine maximale Vorlauftemperatur von 60°C aufweist, ist eine Umrüstung möglich und meist wirtschaftlich sinnvoll. Bei Vorlauftemperaturen zwischen 65°C und 70°C sind flankierende energetische Maßnahmen erforderlich, z.B. eine Vergrößerung der Heizfläche oder eine verbesserte Gebäudedämmung. Ab Vorlauftemperaturen von 70°C ist eine Wärmepumpe nicht mehr wirtschaftlich, da dann die Stromkosten für die Wärmepumpe die Kosten für andere Energieträger bei weitem übersteigen würden oder die gewünschte Raumtemperatur nicht erreicht werden kann.

    • Wann ist eine Wärmepumpe nicht sinnvoll?

      Der Einsatz einer Wärmepumpe ist nicht sinnvoll, wenn eine schlechte Gebäudedämmung im Altbau besteht und die verbauten Heizkörper durch zu kleine Flächen keine niedrigen Vorlauftemperaturen bis maximal 50 Grad ermöglichen. In einem solchen Fall sind zunächst Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude erforderlich. Mit z.B. einer neuen Dämmung oder neuen Heizkörpern sind auch ältere Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet.

    • Welche Typen von Wärmepumpen gibt es?

      Folgende Arten von Wärmepumpen gibt es:

      1. Luft-Wärmepumpe
      2. Erdwärmepumpe
      3. Wasser-Wärmepumpe

      Bei allen drei Arten wird Wasser mithilfe einer natürlichen Energiequelle erwärmt. Die Wärme stammt dabei entweder aus der Umgebungsluft (Luftwärmepumpe), dem Grundwasser (Wasser-Wärmepumpe) oder dem Erdreich (Erdwärmepumpe). Durch diese natürliche Energiequelle arbeiten Wärmepumpen sehr effizient. Am verbreitetsten ist die Luft-Wärmepumpe.

    • Wie leistungsstark muss die Wärmepumpe sein?

      Die Wärmepumpe muss bei der für Ihren Wohnort üblichen regionalen Auslegungstemperatur (z.B. -10 °C) so viel Wärme erzeugen, dass eine Rauminnentemperatur von 20 °C gehalten werden kann. Mit anderen Worten: Die Heizleistung der Wärmepumpe muss der Heizlast Ihres Gebäudes entsprechen. Für einen effizienten Betrieb ist eine Auslegung auf genau diesen Wert erforderlich. 

      Viele Wärmepumpenmodelle werden von den Herstellern mit unterschiedlicher Leistung angeboten. Doch was bedeutet es, wenn die Heizlast genau zwischen zwei verfügbaren Leistungsstufen liegt? Dann sollte das nächstkleinere Gerät gewählt werden, nicht das größere. Die Heizlast bezieht sich auf den „ungünstigsten Fall“. Dieser tritt sehr selten auf und wenn, dann meist nachts, wenn ein leichtes Absinken der Raumtemperatur auf z.B. 18°C verkraftet werden kann.

    • Kann man mit Wärmepumpen auch kühlen?

      Idealerweise steht an heißen und sonnigen Tagen so viel Solarstrom zur Verfügung, dass das Gebäude mit einer Wärmepumpe zusätzlich gekühlt werden kann. Je nach Überschuss an Solarstrom auch kostenlos. Dazu sollte das Wasser in den Heizkreisen nicht unter 16-18 °C, je nach relativer Luftfeuchte, abgekühlt werden, um Kondensatbildung an den Heizflächen und Rohrleitungen zu vermeiden. Sind alle Rohrleitungen und Rohrverbindungen dampfdiffusionsdicht gedämmt sind, kann die Vorlauftemperatur auch unter den Taupunkt abgesenkt werden, um eine höhere Kühlleistung zu erreichen. Die Kondensation erfolgt dann ausschließlich den Heizflächen an.