Wasser
Droppy gibt Antwort auf deine Fragen.
Trinkwasser, Salzwasser, Süßwasser, Rohwasser, kennst du den Unterschied? Und was ist eigentlich eine abwasserfreie Papierfabrik?
Bezeichnung | |
---|---|
Aal
Aal![]() Definition:Der Aal ist ein schlangenförmiger Fisch. Je nach Alter kann er von 0,5 Metern bis 1,5 Metern lang und zwischen 4 kg bis 7 kg schwer werden. Sein schlangenförmiger Körper weist einen langen Flossensaum auf. Der Aal ist ein Wanderfisch. Er legt bis zu 7000 Kilometern zurück, um das Sargassomeer zu erreichen und dort seine Eier abzulegen. Der Grund dafür liegt darin, dass die Fischbrut und die Jungfische für Ihre Entwicklung andere Bedingungen brauchen als die erwachsenen Fische. Der Aal ist neben der Flunder der einzig bei uns heimische Fisch, der im Meer laicht und im Süßwasser aufwächst. Danach beginnt die Wanderung der Fischlarven aus dem Sargassomeer im Westatlantik bis in den Rhein und andere europäische Flüsse, die ca. 2-3 Jahre dauert und sehr gefährlich ist, da der Mensch durch den Bau von Schleusen und Wasserkraftwerken lebensbedrohliche Hindernisse in die Flüsse gebaut hat. Die erfolgreich reisenden Tiere verweilen dann für eine Wachstumsphase von 5-15 Jahren im Fluss und begeben sich dann auf die Reise zum Meer. Erst auf diesem Weg entwickeln sie die Geschlechtsreife.Beispiel:Der Aal ist neben der Flunder der einzig bei uns heimische Fisch, der im Meer laicht und im Süßwasser aufwächst. Danach beginnt die Wanderung der Fischlarven aus dem Sargassomeer im Westatlantik bis in den Rhein und andere europäische Flüsse, die ca. 2-3 Jahre dauert und sehr gefährlich ist, da der Mensch durch den Bau von Schleusen und Wasserkraftwerken lebensbedrohliche Hindernisse in die Flüsse gebaut hat. Die erfolgreich reisenden Tiere verweilen dann für eine Wachstumsphase von 5-15 Jahren im Fluss und begeben sich dann auf die Reise zum Meer. Erst auf diesem Weg entwickeln sie die Geschlechtsreife. |
Anzeigen |
Ablagerung
Ablagerung![]() Definition:Als Ablagerungen bezeichnet man diejenigen im Wasser enthaltene Stoffe die sich infolge der Schwerkraft am Boden des Wassers abgesetzt haben. Für Ablagerungen in großem Maße wie sie zum Beispiel in Meeren und Seen vorkommen verwendet man auch den Begriff Sedimentation. Meersalz ist ein solches Sediment.Beispiel:Im Bereich der Trinkwasserversorgung ist uns das Phänomen der Kalkablagerung bekannt. Da sich geringe Kalkanteile auf natürliche Weise in unserm Trinkwasser befinden kommt es bei längerer Nutzung von Rohrleitungen, Wasch- und Spülmaschinen zu Ablagerungen von Kalkanteilen. Durch regelmäßiges Entkalken der Geräte sind diese Ablagerungen leicht zu entfernen. |
Anzeigen |
Absperrschieber
Absperrschieber![]() Definition:Unter einem Absperrschieber für Wasserleitungen versteht man einen Metallschieber, mit dem Teile des unterirdischen Rohrleitungsnetzes oder einer Rohrleitungsanlage abgesperrt werden können. Der Absperrschieber ist bei Wasserrohrbrüchen und Arbeiten an Rohrleitungen überaus wichtig, damit der Wasserfluss angehalten werden kann. Der Schieber wird gewöhnlich aus Eisen gegossen und sitzt meist unter der Erde, ist jedoch über eine Verrohrung mit der Straße verbunden und kann somit mit einem Schieberschlüssel geöffnet und geschlossen werden. Ein blaues Hinweisschild mit dem Buchstaben S zeigt an, wo sich der nächste Absperrschieber unter der Straße befindet.Beispiel:Die Bad Honnef Aktiengesellschaft versorgt in ihrem Netzgebiet über 80.000 Menschen mit Trinkwasser, Strom und Erdgas. Das Netzgebiet Strom umfasst die gesamte Stadt Bad Honnef. Das Nwetzgebiet Erdgas erstreckt sich von Bad Honnef über Unkel, Asbach, Flammersfeld, Altenkirchen und Puderbach bis in Teilgebiete der Stadt Hennef. Mit Trinkwasser werden die Städte Bad Honnef und Unkel versorgt. Im gesamten Netzgebiet sind Absperrschiebevorrichtungen an Versorgungsleitungen installiert um eine zuverlässige Versorgung der Kunden sicher zu stellen. |
Anzeigen |
Abwasser
Abwasser![]() Definition:Als Abwasser wird verschmutztes Wasser bezeichnet, das aus den privaten Haushalten oder von Firmen und Werkstätten ins Klärwerk geleitet wird um dort gereinigt zu werden. Aber auch in die Kanalisation geleitetes Regenwasser oder Kühlwasser (aus Industrieanlagen) zählt dazu.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des im gesamten Stadtgebiet anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. |
Anzeigen |
Abwasserfreie Papierfabrik
Abwasserfreie Papierfabrik![]() Definition:Die Bezeichnung abwasserfreie Papierfabrik wurde im Rahmen von nachhaltigen Verbesserungsprozessen im Betriebsablauf bei der Papierherstellung geprägt. Er bezeichnet den Einsatz von Mechanismen der Abwasserreinigung im Verlauf der Herstellung von Papier aus Altpapier. Das Prozesswasser wird im Verlaufe des Verfahrens direkt in der Papierfabrik gereinigt und kann dadurch mehrfach verwendet werden.Beispiel:Die Papier- und Kartonherstellung ist mit hohen Abwasserbelastungen verbunden. Insbesondere beim Altpapierecycling gelangen Störstoffe in das Prozesswasser. Diese führen zu Qualitäts- und Geruchsproblemen und bereiten Schwierigkeiten bei der Schließung des Wasserkreislaufes im Rahmen der Papierherstellung. Heute ist es anhand verbesserter Reinigungsverfahren möglich Betriebsabwässer so zu reinigen, dass eine abwasserfreie Papierherstellung aus Altpapier möglich ist. Jährlich kann eine Papierfabrik auf diese Weise 260.000 Kubikmeter Wasser sparen. Die erzeugte Papierqualität wurde durch die Schließung des Wasserkreislaufes nicht beeinträchtigt. Es brauchten keine vermehrten chemischen Wasserreinigungszusätze verwendet werden. |
Anzeigen |
Abwasserkanal
Abwasserkanal![]() Definition:Als Abwasserkanal bezeichnet man ein unterirdisches System aus Abflussrohren, Pumpen und Sonderbauwerken, durch welches Abwässer in ein Klärwerk abgeleitet werden. Dabei unterscheidet man unterschiedliche Ableitungssysteme. Es gibt Mischwasserkanäle, Schmutzwasserkanäle und Regenwasserkanäle. Zur Sicherstellung der Funktion des Kanalnetzes werden zusätzliche Sonderbauwerke benötigt.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef unterhält zur Ableitung des täglich anfallenden Abwassers ein mehr als 130 Kilometer langes Abwasserkanalnetz bestehend aus Mischwasserkanälen, Schmutzwasserkanälen und Regenwasserkanälen. Um 24 Stunden am Tag und 365 tage im Jahr eine einwandfreie Funktionsfähigkeit des Abwasserkanalnetzes sicher zu stellen wurden bis zu 3500 Schachtbauwerke notwendig. Darüber hinaus wurden an strategischen Orten im Stadtgebiet Regenrückhaltebecken, Regenüberlaufbecken, Stauraumkanäle und Regenüberläufe installiert. |
Anzeigen |
Aktivkohle
Aktivkohle![]() Definition:Aktivkohle ist ein umweltfreundliches Filterprodukt. Sie wird aus Mineralien wie Steinkohle, Torf, oder Holz hergestellt. Nach gründlicher Reinigung wird sie in kleine Körnchen gebrochen. Aktivkohle weist eine Struktur auf, die sich zur Aufnahme von Fremdstoffen besonders eignet. Da sie sich nicht verbraucht, kann sie nach gründlicher Reinigung wieder verwendet werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG verwendet Aktivkohle in großen Filteranlagen um die Qualität des Trinkwassers noch zusätzlich zu verbessern. Bei der Herstellung des Trinkwassers aus Grundwasser und Uferfiltrat entsteht auf diese Weise ein hochwertiges Lebensmittel das allen gesundheitlichen Vorschriften entspricht. Das Trinkwsser wird regelmäßig in Laboren auf seine Reinheit überprüft und ist insbesondere auch zum Trinken und zum Kochen wunderbar geeignet. |
Anzeigen |
Aktivkohlefiltration
Aktivkohlefiltration![]() Definition:Die Aktivkohlefiltration ist eine Filtertechnik zur Reinigung von Wasser. Zur Durchführung des Verfahrens wurden Aktivkohlefilteranlagen entwickelt. In ihnen reinigt Aktivkohle als Filtermaterial das durch die Anlage fließende Wasser von Störstoffen. Innerhalb der Aktivkohlefilteranlage durchläuft das Rohwasser wiederholt Schichten aus Sand, Kies und Aktivkohle in feiner Körnung, bis es ganz und gar von eventuellen Rückständen befreit ist. Die Schadstoffe werden an der Oberfläche der Aktivkohle angelagert und bei der Kohlereinigung entfernt.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt in ihrem Wasserwerk in der Lohfelder Straße 102 in Bad Honnef eine Aktivkohlefilteranlage. Hierin wird das aus einer Mischung von Grundwasser und Uferfiltrat gewonnene Rohwasser zusätzlich noch einmal gefiltert. Dadurch wird auf alle Fälle sichergestellt dass eventuelle Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Medikamentenrückstände aus dem Wasser entfernt werden. Auf diese Weise entsteht ein Bad Honnefer Qualitätsprodukt unter dem Namen Trinkwasser das überall in der Versorgungsregion bedenkenlos konsumiert werden kann. Auch Babynahrung lässt sich schonend mit dem Bad Honnefer Trinkwasser herstellen. |
Anzeigen |
Anomalie
Anomalie![]() Definition:Als Anomalie bezeichnet man die Besonderheiten eines Stoffes in der Reaktion gegenüber anderen Stoffen. Diese Besonderheiten zu kennen und zu berücksichtigen ist für all diejenigen von besonderer Bedeutung die mit diesen Stoffen arbeiten. Das ist zum Beispiel bei Anlagenmechanikern der Betriebstechnik der Fall.Beispiel:Bei der Bad Honnef AG verlegen Anlagenmechaniker überall im Versorgungsgebiet Trinkwasserleitungen. Um die Versorgungsleitungen fachgerecht zu verlegen müssen die Mechaniker Kenntnisse über die Anomalie des Wassers besitzen, deren Ursache in der Wasserstoffbrückenbildung liegt. Aus einem Liter Wasser werden auf diese Weise 1,1 Liter Eis. Die Anlagenmechaniker der Bad Honnef AG raten Privatpersonen deshalb Außenwasserleitungen und Brunnen vor Einbruch des ersten Frostes von Restwasser zu entleeren und die Leitungen während der Wintermonate abzusperren. |
Anzeigen |
Bach
Bach![]() Definition:Der Bach ist ein kleines natürlich fließendes Gewässer, das in seiner Breite 5 Meter nicht überschreitet. Er wird gekennzeichnet durch seine Strömungsgeschwindigkeit, Temperaturverhältnisse, den Sauerstoffgehalt des Wassers und die im Bach lebenden Organismen wie Fische und Insekten. Folgende Insekten treten je nach Wasserqualität des Baches auf: * Güteklasse 1-2: Auftreten von Steinfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven und Köcherfliegenlarven * Güteklasse 2: Auftreten von Gemeinem Flohkrebs, Eintagsfliegenlarven, Wassergeistchen und Köcherfliegen * Güteklasse 2-3: Auftreten von zweiäugigem Plattegel, Eiförmiger Schlammschnecke, Bachtaumelkäfer und Flohkrebs * Güteklasse 3-4: Auftreten von Wasserassel, Rollegel, Schlammröhrwurm und ZuckmückenlarveBeispiel:Der Möschbach entspringt im Annatal in Rommersdorf. Er verläuft teils oberirdisch und offen sichtbar und im Ortsteil Rommersdorf teils unterirdisch von der Quelle bis zur Einmündung in den Rhein, unterhalb der Straße Am Spitzenbach. Die Mitarbeiter des Wasserverbandes Rhein-Sieg betreiben aktiven Gewässerschutz in der Region Rhein-Sieg und haben sich vorbildlich für den naturnahen Ausbau des Möschbaches eingesetzt. Wenn man sich den Verlauf des Baches von der Quelle im Annatal bis zum Spitzenbach anschaut, sieht man, dass weite Teile des Bachlaufes offen verlaufen und naturnah ausgebaut sind. Es wurde für eine reichhaltige und abwechslungsreiche Flora und Fauna gesorgt, sowie für befestigte Böschungen, in denen der Bach sich entfalten kann. Eine Rechenanlage im Bereich der Möschbachstraße sorgt dafür, dass Treibgut und Schmutz zurückgehalten werden und der ständige Abfluss des Bachwassers gesichert ist. Regelmäßig wird die Uferböschung gemäht und der Bach von Treibgut befreit, damit sich das Bachwasser nicht unnötig staut. Die Mitarbeiter des Wasserverbandes sorgen auch dafür, dass der Bach in Zeiten starker Regenfälle und Frühjahrshochwasser keine Gefahr für die Bevölkerung darstellt. Deshalb wurde der Bach in Regionen starker Besiedelung tiefer gelegt und durch Mauerwerk befestigt. In besonders gefährdeten Gebieten werden sogar Wasserrückhaltebecken gebaut, die aufkommende Wassermassen sammeln und speichern können, bis ein problemloser Abfluss möglich ist. Ein solches Rückhaltebecken befindet sich zum Beispiel in der Schmelztalstraße, oberhalb des Sportplatzes Asbacher Straße Bad Honnef. Leider läßt es sich nicht vermeiden, den Bach streckenweise unterirdisch zu führen, da der bestehende Straßenverlauf der Bundesstraße 42 und die Bahnlinien der DB und RVK den Bachlauf kreuzen. |
Anzeigen |
Belebungsbecken
Belebungsbecken![]() Definition:Das Belebungsbecken ist eine Einrichtung moderner Kläranlagen. In ihm erfolgen die unterschiedlichen Stufen der biologischen Abwasserreinigung. Hier ist die Natur der Lehrmeister des Verfahrens denn dieses Verfahren ahmt den natürlichen Selbstreinigungsprozess von Gewässern nach. Nur auf eine viel intensivere Art.Beispiel:In der Kläranlage Bad Honnef Tal durchläuft das Schmutzwasser zwei biologische Reinigungsstufen. Im ersten Belebungsbecken bauen Mikroorganismen ohne Zugabe von Sauerstoff organische Schmutzstoffe ab. Dem zweiten Belebungsbecken wird kontinuierlich Sauerstoff zugeführt, damit die Bakterien hier vermehrt Phosphate und Stickstoff aus dem Schmutzwasser aufnehmen. Der Reinigungsprozess wird mit modernen Messgeräten ständig überwacht. |
Anzeigen |
Brauchwasser
Brauchwasser![]() Definition:Als Brauchwasser bezeichnet man Wasser, das in der Industrie zum Beispiel zur Herstellung von Möbeln, in der Landwirtschaft zur Bewässerung der Felder oder im Gewerbe zum Reinigen von Autos oder Lagerhallen eingesetzt wird. Dabei kann es sich um gefiltertes Wasser in Trinkwasserqualität handeln, oder um Regenwasser, oder auch um ungefiltertes Brunnen- oder Flusswasser.Beispiel: |
Anzeigen |
Chlorung
Chlorung![]() Definition:Als Chlorung wird im Bereich der Trinkwasseraufbereitung der Zusatz von Chlor als Schutzmaßnahme am Ende des Verfahrens bezeichnet. Dieser Vorgang dient dazu das Trinkwasser auf seinem Weg durch das Rohrleitungsnetz vor möglichen Verunreinigungen zu schützen. Im Bereich der Schwimmbadtechnik wird Wasser mit einer Schutzchlorung versehen um das Wasser vor Verunreinigungen durch die vielen Menschen zu schützen die an heißen Tagen die Schwimmbadeinrichtungen nutzen.Beispiel:Die BHAG versieht das Bad Honnefer Trinkwasser am Ende des Aufbereitungsverfahrens mit einer niedrig dosierten Schutzchlorung von 0,1 Milligramm pro Liter, bevor es durch drei Hauptleitungen seinen Weg in die Haushalte von Rhöndorf, Bad Honnef Tal, Aegidienberg und der Verbandsgemeinde Unkel nimmt. Um auch höher liegende Wohnbereiche mit Trinkwasser versorgen zu können wurden an strategischen Orten in Bad Honnef und Unkel Pumpenstationen und Hochbehälter installiert. |
Anzeigen |
Durchflussmesser
Durchflussmesser![]() Definition:Ein Durchflussmesser ist ein Messgerät zur Bestimmung des Durchflusses von Flüssigkeiten in Rohrleitungen. Das Messgerät ist in der Lage anzuzeigen, mit welcher Druckkraft oder Geschwindigkeit die Flüssigkeit durch die Rohrleitung geführt wird. Eine Skala ermöglicht das Ablesen der Werte.Beispiel:Die Bad Honnef AG bildet im Rahmen ihres Projektes ?Nachhaltigkeit lernen in der Region? Grundschulkinder als regionale Nachhaltigkeitsbotschafter aus. Im Verlaufe dieser Ausbildung lernen die Kinder die Durchflussmenge an Trinkwasser durch Wasserhähne in Liter pro Minute oder Liter pro Stunde zu bestimmen um nachfolgend Überlegungen zum Wassersparen anzustellen. Das Durchflussmessgerät ist Bestandteil des Energiemesskoffers Energie-check Junior. Der Messkoffer kann kostenfrei im Projektbüro ausgeliehen werden. |
Anzeigen |
Emulsion
Emulsion![]() Definition:Unter dem Begriff Emulsion versteht man in der Chemie ein fein verteiltes Gemisch zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten, ohne eine sichtbare Entmischung. Emulsionen sind instabile Systeme und haben nur begrenzte Lebensdauer. Eine der beiden Flüssigkeiten bildet kleine Tröpfchen die sich auf die andere Flüssigkeit verteilen. Diejenige Phase die Tröpfchen bildet wird innere Phase genannt und diejenige Phase auf der die Tröpfchen schwimmen wird äußere Phase genannt. Je kleiner die Tröpfchen des chemischen Gemisches sind desto haltbarer ist die Emulsion.Beispiel:Mit dem Begriff Emulsion setzt man gerne eine Creme oder eine Lotion gleich und liegt dabei gar nicht so falsch. Emulsionen aus Wasser und Öl werden "Wasser-in-Öl-Emulsion" (W/O) und "Öl-in-Wasser-Emulsion" (O/W) genannt. Bei der Wasser-in-Öl-Emulsion zerteilt sich das Wasser in kleine Tröpfchen, die von der fetthaltigen Komponente umschlossen werden. Bei der Öl-in-Wasser-Emulsion werden kleine Fetttröpfen vom Wasser umschlossen. Beispiele für Emulsionen sind Feuchtigkeitscreme (Öl-in-Wasser-Emulsion), Milch (Fett-in-Wasser-Emulsion), Mayonnaise (Öl-in-Wasser-Emulsion), und Butter (Wasser-in-Fett-Emulsion). |
Anzeigen |
Entenvögel
Entenvögel![]() Definition:Kennzeichen: Die Familie der Entenvögel ist die artenreichste aus der Ordnung der Gänsevögel. Zu dieser Gruppe gehören so bekannte Typen von Wasservögeln wie die Enten, Gänse und Schwäne. Es gibt ungefähr 150 unterschiedliche Arten. Alle Entenvögel sind an das Leben am und im Wasser gut angepaßt. Ihr langer, breiter Körper gibt ihnen beim Schwimmen Auftrieb, die Füße sind mit Schwimmhäuten versehen und setzen weit hinten am Körper an. Dadurch wirkt der Gang an Land etwas ungeschickt, doch sind Entenvögel beim Laufen längst nicht so unbeholfen wie viele Seevögel. Der Hals ist oft auffällig lang ?Äì vor allem bei den Gänsen und Schwänen, aber auch bei einigen Enten. Die Größe der Entenvögel reicht von 30 cm (Zwergenten) bis 180 cm (Trompeterschwan), das Gewicht liegt zwischen 230 g und 22,5 kg. Die Flügelspannweite eines Trompeterschwans kann 240 cm betragen. Das Gefieder ist sehr dicht und wird mit einer Flüssigkeit der gut entwickelten Bürzeldrüse regelmäßig eingeölt, um es wasserabweisend zu machen. Viele Entenvögel sind außerordentlich farbenfroh. Dies trifft in besonderem Maße auf die Enten zu, die oft ein Gefieder in leuchtenden Farben haben. Dazu sind die Entenmännchen oft prächtiger gefärbt, die Weibchen aber unscheinbar graubraun. Am Ende der Brutzeit durchlaufen Entenvögel eine Zeit der Mauser, bei der sie kurzzeitig flugunfähig werden und bei der sich Männchen mit dem so genannten Schlichtkleid oft in der Färbung vorübergehend den Weibchen angleichen. Das Jugendgefieder ähnelt meistens dem Weibchengefieder. Entenvögel haben einen verhältnismäßig breiten Schnabel, dessen Ränder mit Lamellen versehen sind. Bei den Entenvögeln, die sich von Kleinstlebewesen ernähren, dienen die Lamellen als Filterapparat. Durch den halb offenen Schnabel wird Wasser eingesaugt, das dann durch die Lamellen hinausgepresst wird. Der Oberschnabel hat eine verhornte Spitze. Er ist mit Tastsinneszellen dicht besetzt. Die Flügel der Entenvögel sind kurz und kräftig. Wegen des verhältnismäßig hohen Gewichtes der Vögel und der geringen Flügelfläche ist ein permanenter Flügelschlag erforderlich und es sind keine Gleitphasen möglich. Um sich in die Luft zu erheben, müssen vor allem die größeren Arten einige Meter auf der Wasseroberfläche laufen. Einmal in der Luft, können Entenvögel ausdauernd weite Strecken zurücklegen. Entenvögel schwimmen mit abwechselnden Schlägen der Füße. Auch tauchen können alle Entenvögel, obwohl sie diese Fähigkeit in sehr unterschiedlichem Maße nutzen. Manche tun es nur im Notfall, andere bei der täglichen Nahrungssuche. Entenvögel sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet. Man findet unter den Entenvögeln sowohl tag- als auch nachtaktive Arten. Die meisten sind jedoch nicht festgelegt und vor allem in der Dämmerung aktiv. Oft schlafen Entenvögel auf dem Wasser, wobei sie den Kopf unter einen Flügel stecken. Einen großen Teil des Tages verbringen sie mit der Pflege des Gefieders. Ernährung: Unter den Entenvögeln haben sich sehr unterschiedliche Ernährungstypen herausgebildet, so dass sich kaum etwas Gemeinsames sagen lässt. Die Schwimmenten gründeln, so nennt man die Nahrungsaufnahme der Enten, mit Hilfe ihrer Schnabellamellen im flachen Wasser. Den Bodenschlamm suchen sie nach Wasserinsekten, Krebstieren und Pflanzenteilen ab. Der tägliche Nahrungsbedarf der Entenvögel beträgt etwa 10 % des Eigengewichts. Die Pflanzenfresser nehmen auch Sand und kleine Steine auf, um den Muskelmagen beim Zerkleinern der schwer verdaulichen Nahrung zu unterstützen Fortpflanzung: Die meisten Entenvögel brüten nicht in Kolonien. Bei den meisten Enten suchen die Tiere in jeder Brutsaison einen neuen Partner. Für den Nestbau ist gewöhnlich das Weibchen zuständig. Selten ist das Nest mehr als eine Vertiefung im Boden, die mit Pflanzen ausgelegt wird. Ausgepolstert wird das Nest oft auch mit Daunenfedern der Brust, die sich das Weibchen hierfür ausrupft. Es werden vier bis dreizehn Eier gelegt. Das Gewicht der Eier liegt zwischen 27 g (Zwergenten) und 345 g (Höckerschwan). Gebrütet wird für einen Zeitraum von 22 bis 40 Tagen. Bei Entenvögeln sind die Jungen sofort lauf- und schwimmfähig. Sie werden jedoch noch einige Wochen von den Elternvögeln begleitet. Bei den Entenvögeln, die alljährlich neue Paare bilden, übernimmt diese Aufgabe allein das Weibchen. Bei Arten die ihr Leben lang zusammen bleiben, sind beide Elternvögel für die Brutfürsorge zuständig. Die Rolle besteht vor allem darin, die Jungvögel zu Nahrungsgründen zu führen und sie zu bewachen. Schwäne transportieren die Jungen oft auf dem Rücken. Diese Brutfürsorge dauert in der Regel vier bis zehn Wochen, kann aber in manchen Fällen erheblich länger sein.Beispiel: |
Anzeigen |
Entsäuerungsanlage
Entsäuerungsanlage![]() Definition:Damit aus Grundwasser oder Oberflächenwasser wohlschmeckendes, sauberes, Trinkwasser werden kann, wird das Wasser zuerst in einer Entsäuerungsanlage vorbehandelt. Die Wassertropfen werden hier mit viel Sauerstoff aus der Luft vermischt, das heißt, sie werden durch Düsen zu winzig kleinen Tröpfchen zerstäubt und fließen über eine Wasserwarbe, damit die sprudelnde Kohlensäure ausperlen kann. Anschließend sorgen Sand und Kies in der Filteranlage für eine zusätzliche Reinigung des Wassers.Beispiel:In der Entsäuerungsanlage des Wasserwerkes der BHAG wird dem Rohwasser die Kohlensäure entzogen. Der pH-Wert, der Säureanteil des Wassers, wird durch das Einblasen von gefilterter Luft angehoben, sodass er bei einem optimalen Wert von 7,22 und 7,36 liegt. |
Anzeigen |
Faulturm
Faulturm![]() Definition:Der Faulturm ist ein Behälter auf dem Gelände einer Kläranlage. In ihm wird der Klärschlamm mit Hilfe von Bakterien verringert. Im Prozessverfahren entsteht ein Biogas das als Klärgas in modernen Mikroturbinen zu elektrischem Strom verarbeitet werden kann.Beispiel:Die Kläranlage Bad Honnef Tal ist mit ihrer Leistung für die ankommenden Abwässer von bis zu 23.000 Menschen ausgerichtet. Zur Aufbereitung des hier anfallenden Klärschlamms wurde auf dem Gelände der Kläranlage ein Faulturm installiert. Hier verringern Bakterien ohne Zugabe von Licht und Sauerstoff den Klärschlamm. Dabei entsteht ein Biogas das noch vor wenigen Jahren in einer Fackel verbrannt wurde. Heute wird das anfallende Klärgas in einer modernen Mikroturbine zu Strom verarbeitet. |
Anzeigen |
Filtration
Filtration![]() Definition:Die Filtration ist ein mechanisches Trennverfahren zur Trennung von meist festen Stoffen aus Flüssigkeiten. Im Zuge der Trinkwasseraufbereitung werden dem Rohwasser auf diese Weise zum Beispiel durch Aktivkohlefiltration Schmutzrückstände entzogen.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser ist ein qualitativ hochwertiges Lebensmittel. Es besteht aus einem Gemisch von Uferfiltrat und Grundwasser. Dazu wird das Rheinwasser am Flussufer durch eine erste Kies- Sandfiltration vorgereinigt, durch Brunnenpumpen ins Wasserwerk befördert und durchläuft dann im Wasserwerk die Stationen der Entsäuerung, der Aktivkohlefiltration und Schutzchlorung. Regelmäßige Prüfungen des Trinkwassers in Laboren des Hygieneinstitutes Bonn geben Aufschluss über die besondere Güte des Bad Honnefer Trinkwassers. |
Anzeigen |
Fluss
Fluss![]() Definition:Ein Fluss ist ein großes oberirdisch fließendes Gewässer. Der wirtschaftlich wichtigste Fluß unserer Region ist der Rhein. Er ist eine der bedeutendsten Wasserstraßen Europas. Er hat eine Gesamtlänge von ungefähr 1320 km von der Quelle bis zur Mündung. Davon sind 833 km für Schiffe befahrbar. Seine beiden Hauptquellflüsse entspringen im Westen des Kantons Graubünden in den Schweizer Alpen. Nach der Vereinigung fließt er in nördlicher Richtung zum Bodensee.Beispiel:Zu Beginn unseres Jahrhunderts lebten im Rhein noch über 40 Standfischarten. Dazu gehörten Hecht, Zander, Barsch und Weißfisch. Wanderfische waren vor allem Lachse und Aale, die in großem Maße gefangen wurden. Seitdem man begann das Flussbett auszubaggern und die Fahrrinne für die Schifffahrt zu vertiefen, ging der Fischbestand immer mehr zurück. In den Zeiten um 1950, in denen sich neue Firmen und Fabriken am Ufer des Rheines ansiedelten wurde das Wasser mehr und mehr durch Abfälle verschmutzt. Zahlreiche Fischarten wie Lachs, Maifisch, Maiforelle, Flunder und Fluss-Neunauge starben. Seit 1970 begannen die Städte entlang des Rheins Klärwerke zu bauen, in denen das Abwasser vor der Einleitung in den Fluss gefiltert und gereinigt wird. Nach und nach tauchten bereits ausgestorbene Fischarten wie Forelle, Neunauge und Flunder wieder auf. Seit 1990 wird auch der Lachsbestand wieder größer und die Wasserqualität ist sehr gut. Freizeitangler angeln wieder am Rhein. Nur Berufsfischer wie damals auf dem Aalkutter Aranka gibt es am Rhein heute hier nicht mehr. |
Anzeigen |
Gewässerschutz
Gewässerschutz![]() Definition:Als Gewässerschutz bezeichnet man die Gesamtheit der Bestrebungen, die Gewässer (Oberflächengewässer und das Grundwasser) vor Verunreinigung zu schützen. Schadstoffe können aus der Luft, durch Pflanzenschutzmittel, oder durch Unfälle in Industrie oder Verkehr z.B. bei Tankerunfällen oder Rohrleitungsschäden ins Wasser gelangen. Gewässerschutz ist notwendig, da Wasser eines der wichtigsten Güter der Menschen ist, ohne das kein Leben auf der Erde möglich wäre. Wenn Schadstoffe wie Abfall, Öle, Farbreste, Putzmittel oder giftige Flüssigkeiten dieses kostbare Gut verschmutzen, dann kann es nur durch aufwendige und teure Techniken wieder gereinigt werden, damit es als Trinkwasser durch unsere Leitungen gelangen darf.Beispiel:Deshalb bitte niemals Abfälle in die Toilette werfen! Bitte immer darauf achten, keine Abfälle in der Landschaft liegen zu lassen, als auch Farbreste und andere gefährliche Stoffe immer zur Sondermüllentnahmestelle zu bringen. Die nötigen Informationen zur Zuständigkeit des jeweiligen Abfallunternehmens sind dem Müllkalender der Rhein Sieg Abfallgesellschaft zu entnehmen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Sondermüll aus Privathaushalten in kleinen Mengen zu festgesetzten Terminen auf dem Rathausplatz der Stadt Bad Honnef und an anderen Stellen des Versorgungsgebietes an Sondermüllmobile abzugeben. Außerdem schonen weniger schäumende Seifen und Waschmittel unsere Umwelt, weil sie das Wasser nicht so stark belasten. |
Anzeigen |
Grundwasser
Grundwasser![]() Definition:Grundwasser bildet sich, wenn Niederschläge, wie zum Beispiel Regen und Schneeschmelzwasser im Boden versickern und sich auf dem Weg durch verschiedene Bodenschichten über Jahre und Monate in einem unterirdischen Wasservorkommen sammeln. Seine Oberfläche wird als Grundwasserspiegel bezeichnet und ist abhängig von den Niederschlägen, der Bepflanzung und Nutzung der Bodenfläche, sowie der Grundwasserentnahme, unter anderem für die Trinkwasserversorgung. Durch den Versickerungsvorgang wird das Wasser gereinigt. Grundwasser tritt als Quellwasser wieder an die Erdoberfläche oder mündet in einen Bach, einen Fluss oder ein Meer und ist damit Teil des Wasserkreislaufes.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt in Bad Honnef zwei Trinkwasserwerke. In ihnen stellt sie für die Bürger von Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel im Jahr um die 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser her. In Bad Honnef Lohfeld verarbeitet sie dazu Grundwasser der Wasserschutzzonen Bad Honnef und Rheinbreitbach und Uferfiltrat. In Bad Honnef Rottbitze wird ausschließlich Grundwasser gefördert und in hochtechnisierten Verfahren zu Trinkwasser aufbereitet. |
Anzeigen |
Hebewerk
Hebewerk![]() Definition:Ein Hebewerk ist ein Pumpwerk um fließendes Wasser entgegen seiner natürlichen abwärts gerichteten Fließkraft auf höhere Ebenen zu transportieren. Hebewerke finden insbesondere im Rahmen der Abwassertechnik und der Wasserkraftwerkstechnik ihre Anwendung.Beispiel:Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef betreibt ein Hebewerk um das in der Bad Honnefer Tallage ankommende Abwasser auf das Anlagenniveau anzuheben. Bei diesem speziellen Hebewerk handelt es sich um eine sogenannte Schneckenpumpe. Diese Anlage transportiert das Wasser mit Hilfe von mechanischem Druck und hydraulischen Drehbewegungen mitsamt seinen Schmutzanteilen auf das Höhenniveau der technischen Reinigungsvorrichtungen. Die Herauslösung der feineren Fremdstoffe aus dem Wasser kann beginnen. |
Anzeigen |
Hochbehälter
Hochbehälter![]() Definition:Die Gebäudeform Hochbehälter besteht aus einem Wasserspeicher, meistens aus zwei Schiebekammern zum Befüllen und Entleeren von Trinkwasser. Ein Hochbehälter ist mit Wasserprobeentnahmestelle, eventueller Notstromversorgung und einem Bereich für die Anlagentechnik ausgestattet. In einem Hochbehälter wird das Wasser in Kammern gelagert, dabei besitzen Hochbehälter oft zwei Kammern, was unter anderem die Reinigung erleichtert. Hochbehälter erfüllen verschiedene Funktionen im Wassernetz. Die wichtigsten Aufgaben sind die Bereitstellung von Wasser zur Deckung von Spitzenlasten (zum Beispiel die frühen Morgenstunden).Beispiel:Die BHAG betreibt Hochbehälter zum Beispiel in Bad Honnef, Himberg, auf dem Virneberg, dem Asberg in Bruchhausen, in Unkel und Erpel. Im Jahr 2007 wurde ein neuer Hochbehälter am Standort Bergstraße 2 in Bad Honnef eingeweiht. Auch dieser Hochbehälter wird über die zentrale Schaltanlage des Wasserwerkes computergesteuert. Das Trinkwasser wird durch ein Pumpensystem mit 12 bar Druckleistung in den Behälter gepumpt und von dort aus fließt das Wasser dann in die Haushalte. Der Hochbehälter selbst ist mit zwei Wasserstandsbehältern ausgestattet, von denen jeder 175m¬= Trinkwasser fasst. Die Wasserstandsbehälter sind durch eine Schiebevorrichtung miteinander verbunden, sodass das Wasser, je nach Bedarf von einer Kammer in die andere geleitet werden kann. Eine Wasserentnahmestelle dient der regelmäßigen Wasserprobeentnahme. |
Anzeigen |
Hochwasser
Hochwasser![]() Definition:Hochwasser wird der Zustand bei Gewässern genannt, bei dem der Wasserstand deutlich über dem normalen Pegelstand liegt. Dabei ist jedoch zwischen Meeren und Fließgewässern zu unterscheiden. In Meeren und Gewässern mit merklichen Gezeiten (Tiden) bezeichnet Hochwasser den regelmäßig wiederkehrenden Eintritt des höchsten Wasserstands nach Eintreten der Flut und vor dem Übergang zur Ebbe. Hoch- und Niedrigwasser wechseln sich durchschnittlich alle 6 - 6¬O Stunden ab, verursacht durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne. Besonders hohe Tiden bei Voll- und Neumond heißen Springhochwasser, sie können bisweilen zu einer Sturmflut werden und eine flache Küstenlandschaft meilenweit überschwemmen. In Flüssen und kleineren Fließgewässern spricht man von Hochwasser, wenn der Wasserstand für mehrere Tage das Normalmaß deutlich übersteigt, meist nach der Schneeschmelze oder nach sommerlichen Starkregen. Bei starkem Hochwasser muss zunächst die Flussschifffahrt eingestellt werden, beim weiteren Ansteigen kann es zu Überschwemmungen kommen. Im Gebirge hingegen können anschwellende Wildbäche Brücken mitreißen und Erdrutsche auslösen. Grundsätzlich sind Hochwasser Bestandteile des natürlichen Geschehens. Zur Flutkatastrophe werden sie erst, wenn menschliche Werte betroffen sind. Durch die Auswirkungen des Klimawandels muss in Deutschland mit einer Steigerung des Jahresniederschlages gerechnet werden. Deshalb versuchen Länder wie die Niederlande und der Norden Deutschlands, sich durch den Bau von Deichen und Sperrwerken vor Meereshochwasser zu schützen. Besondere Gefahren entstehen bei Hochwasser durch Unterspülung von Wegen, Brücken und Dämmen, aber auch durch mitgeführtes Treibgut. Ausgelaufene Schadstoffe wie Heizöl, Reinigungs- und Pflanzenschutzmittel können das Trinkwasser verunreinigen und zu Krankheitsrisiken für Menschen führen. Deshalb ist in Zeiten des Hochwassers besondere Vorsicht geboten und auf Absperrungen und Anweisungen der Gemeinde und Einsatzkräfte örtlicher Hilfsorganisationen zu achten. Die Bevölkerung selbst ist verantwortlich private Vorsorge zu leisten.Beispiel: |
Anzeigen |
Hydrant
Hydrant![]() Definition:Ein in Hydrant ist Teil der Löschwasserversorgung von Städten und Gemeinden. Er ermöglicht die Wasserentnahme aus dem öffentlichen Wasserleitungsnetz. Damit der Hydrant schnell gefunden wird, sind in seiner Nähe Hinweisschilder angebracht, die über die angegebenen Zahlen (vom Schild aus in Metern gemessen) den Weg zum Standort beschreiben.Beispiel:Man unterscheidet zwei Arten von Hydranten. Der Überflurhydrant ist oberirdisch fest installiert und hat mehrere Abgänge mit Anschlussstellen zur Wasserentnahme über Wasserschläuche unterschiedlicher Stärke. Ein solcher Hydrant befindet sich zum Beispiel auf dem Gelände der Feuerwache Bad Honnef. Die Unterflurhydranten befinden sich unterhalb einer Hydrantenkappe, die ebenerdig in die Straße eingebaut wird. Der Deckel der Hydrantenkappe wird mit einem Schieberschlüssel ausgehoben und zur Seite geschwenkt damit der Hydrantenfuß zugänglich wird. Der Unterflurhydrant ermöglicht den Anschluss eines Standrohres. Unterflurhydranten haben den Nachteil, dass sie von Kraftfahrzeugen zugeparkt werden können oder auch durch Schnee oder Eis verfrieren und somit zeitweise nicht benutzbar sind. |
Anzeigen |
Infektionsschutzgesetz
Infektionsschutzgesetz![]() Definition:Das Infektionsschutzgesetz ist ein Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen. Es ersetzt heute das Bundesseuchengesetz. Unter Abschnitt 7 enthält es neben Vorschriften zur Beschaffenheit von Wasser, Vorschriften zur Wassergewinnung und Vorschriften zur Abwasserentsorgung.Beispiel:Laut Abschnitt 7 des Infektionsschutzgesetzes muss Wasser, wenn es in den menschlichen Gebrauch gelangt so beschaffen sein, dass durch seinen Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht erfolgt. Die Bad Honnef AG berücksichtigt das Infektionsschutzgesetz im Rahmen der technischen Trinkwasseraufbereitung und sorgt zusätzlich mit einer Schutzchlorung des Trinkwassers für einen sicheren Transport des Lebensmittels durch das Rohrleitungsnetz. |
Anzeigen |
Kalk
Kalk![]() Definition:Kalk besteht aus Calciumverbindungen und kommt in der Natur aufgrund tierischer und mineralischer Ablagerungen zum Beispiel als Kalkstein, in Muschelschalen und in Kreide vor. Die im Wasser enthaltene Kohlensäure löst die im Boden vorhandenen Calciumverbindungen auf. Das hierbei entstehende Calciumhydrogencarbonat führt zur Wasserhärte.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser entspricht mit 13,6 odH dem mittleren Bereich Deutscher Härte. Setzen sich bei der Wassernutzung Kalkreste in Töpfen, Kaffee- und Waschmaschinen ab empfiehlt es sich zur Bindung des Kalkes im Waschwasser ein Mittel benutzen das Wasserenthärter genannt wird. Dieses Mittel bindet den Kalk im Wasser. Jeder einzelne Waschvorgang verbraucht im Waschgang weniger Waschmittel und die Waschmaschine wird geschont Weitere Informationen zur Dosierung von Waschmitteln finden sich auf den Waschmittelverpackungen. Mit dieser Information ist es möglich die nötige Menge Waschmittel passend zum Härtegrad des Wassers zu ermitteln. |
Anzeigen |
Kanal
Kanal![]() Definition:Der Begriff Kanal stammt von dem lateinischen Wort ?canalis? ab und bedeutet Rinne. Im Bereich der Geografie steht der Begriff Kanal für ein künstlich hergestelltes Bett eines Fließgewässers. Im Wasserbau bezeichnet der Begriff Kanal allgemein eine offene Wasserleitung.Beispiel:Ein Kanal als offene Führung eines Fließgewässers kann dem Transport von Gütern dienen. Andere Kanäle dienen der Be- und Entwässerung. Be- und Entwässerungskanäle sind je nach Nutzung an unterschiedliche Leitungssysteme gebunden. Die Bad Honnef AG betreibt im Sinne der Versorgungssicherheit ihrer Kunden keine offenen Bewässerungskanäle. Sie arbeitet im Rahmen der Trinkwasserversorgung mit einem geschlossenen Rohrleitungssystem. Das Rohrleitungsnetz ist mehr als 267 km lang. An das Trinkwasserversorgungssystem sind Pumpwerke und Speichervorrichtungen angeschlossen um 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr Versorgungssicherheit zu gewährleisten. |
Anzeigen |
Kanalisation
Kanalisation![]() Definition:Mit dem Begriff Kanalisation bezeichnet man eine Anlage zur Sammlung und Ableitung von Abwasser, Regen- und Schmelzwasser durch unterirdische Kanäle.Beispiel: |
Anzeigen |
Karpfen
Karpfen![]() Definition:Der Karpfen ist eine der bekanntesten deutschen Fischarten. Er gehört zu der Familie der Karpfenfische. Er ist im Rhein und in ihm nahe gelegenen Gewässern heimisch. Er erreicht eine Länge zwischen 40 und 80 cm, nur in seltenen Fällen über 1m hinweg. Sein Körper ist hochrückig. Er weist eine lange Rückenflosse und eine kurze Afterflosse auf. An der Oberlippe hat er 4 Bartfäden als Tastorgane. Er ernährt sich vorwiegend von Pflanzen, weshalb er Gewässer mit starkem Pflanzenbewuchs bevorzugt.Beispiel:Karpfen bevorzugen langsam fließende Gewässer, weshalb sie sich gerne in Seen, wie dem Himberger See oder im Seitenarm des Flusses Rhein aufhalten. Sie bevorzugen Gewässer mit starkem Pflanzenbewuchs nicht nur weil sie sich als Friedfische hauptsächlich von Pflanzen ernähren, sondern auch weil sie ihre Eier an Pflanzen ablegen. Das sogenannte ?Ankleben? der Eier erfolgt in der Zeit von Februar bis April eines jeden Jahres. Von Mai bis Juni werden dann die Jungfische geboren. Diese Zeit nennt man die Laichzeit. |
Anzeigen |
Kläranlage
Kläranlage![]() Definition:Eine Kläranlage, auch Abwasserreinigungsanlage genannt, dient der Reinigung von Abwasser, das von der Kanalisation gesammelt und zu ihr transportiert wurde. Zur Reinigung der unerwünschten Bestandteile der Abwässer werden mechanische, biologische und chemische Verfahren eingesetzt.Beispiel:In der Kläranlage Am Spitzenbach, in Bad Honnef wird das Abwasser von 21.800 Anschlüssen in verschiedenen Arbeitsschritten, mit einer Fabrik vergleichbar, gereinigt. Nach einem Umbau der Kläranlage im Jahr 1982 wurde die Kläranlage abgedeckt. Die erste Stufe der Reinigung des Brauchwassers erfolgt durch Maschinen. Große Schieber, Schneckenpumpwerke und Rechen arbeiten, um groben Schmutz aus dem Wasser zu trennen. Im Sandfang sinken dann schwere Stoffe wie Sand und Kies ab und werden im Sandaustrag gesammelt. Am Ende der Vorklärung sorgt ein feiner Rechen dafür Haare und andere kleine Schmutzteilchen aus dem Wasser zu trennen. Langsam absinkende und schwimmende Stoffe werden vom fließenden Wasser getrennt und in den Faulturm geleitet. Nun beginnt im Belebungsbecken die biologische Reinigung des Abwassers durch Kleinstlebewesen, die Bakterien. Im ersten biologischen Becken arbeiten die Bakterien ohne Sauerstoff. Hier durchmischen zwei Rührwerke das Wasser in entgegengesetzter Richtung. Nach ungefähr 2 Stunden Aufenthalt des Wassers in diesem Becken hat sich Schlamm angesammelt. Der Schlamm wird nach einer Zwischenklärung und Trennung von Wasser einer Schlammbehandlung zugeführt. Dabei wird er mit Kalk und Eisen vermischt. Nach etwa 25-28 Tagen Aufenthalt im Faulturm, kann der eingedickte Schlamm dann auf den Feldern der Bauern als Dünger aufgetragen werden. Das Abwasser wird zwischenzeitlich in ein zweites Belebungsbecken geführt. Hier arbeiten die Bakterien mit Sauerstoff. Deshalb wird dem Wasser in diesem Becken Sauerstoff zugeführt. Nun arbeiten die Bakterien wie in natürlichen Seen. Sie bauen die fein zerteilten Reste der Schmutzstoffe des Abwassers ab. Es entstehen so genannte Belebtschlammflocken, die im Nachklärbecken vom gereinigten Abwasser getrennt werden. Hier entsteht nochmals Schlamm, der in ein Zwischenlager in Berkum gebracht wird, um von den Bauern auf die Felder verteilt zu werden. Das geklärte Wasser wird dreimal pro Woche von den Mitarbeitern des Abwasserwerkes im Labor untersucht und erlangt Werte, die unter den vorgeschriebenen Grenzwerten liegen. Damit diese Werte so gut bleiben, geben die Mitarbeiter des Klärwerkes Bad Honnef wichtige Tipps. Feste oder flüssige Stoffe, die nicht in den Ausguss und die Toilette gehören sind: * Papier, Papierverpackungen, Zeitungspapier gehören in die Papiertonne * Textilien und Bekleidung gehören in die Container- und Straßensammlung * Säure, Laugen, Farben, Lacke, Verdünner, Pflanzenschutzmittel, Altöl gehören in den Sondermüll, die Abfuhr erfolgt an Sammelstellen, regionale Informationen entnimmt man dem Abfallkalender des Entsorgungsunternehmens * Batterien liefert man an Sammelstellen, z.B. in Supermärkten * Speisereste, Brat- und Frittierfett gehören in die Restmülltonne * Slipeinlagen, Binden, Tampons, Kondome, Windeln, Wattestäbchen gehören zum Restmüll * Zigarettenkippen und Rasierklingen gehören zum Restmüll * Flaschenverschlüsse und Kronkorken gehören in den gelben Sack * Medikamente müssen zurück zu Apotheke gebracht werden. |
Anzeigen |
Klärschlamm
Klärschlamm![]() Definition:Bei der Abwasserreinigung fällt in der Vor- und Nachklärung Schlamm an. Dieser kann, da er viele Nährstoffe enthält, unter bestimmten Voraussetzungen in der Landschaft als Dünger verwendet werden.Beispiel:Der Klärschlamm der Bad Honnefer Kläranlage ist so nährstoffreich, dass er, nachdem er in einem Zwischenlager in Berkum gelagert wurde, in der Landwirtschaft zur natürlichen Düngung des Bodens verwendet wird. |
Anzeigen |
Kohlensäure
Kohlensäure![]() Definition:Kohlensäure ist ein natürlicher Bestandteil des Wassers, der durch Reaktionen in der Atmosphäre oder im Boden im Laufe des Wasserkreislaufes ins Grundwasser oder Oberflächenwasser gelangt. Es handelt sich um eine schwache Säure, die entsteht, wenn gasförmiges Kohlendioxid in Wasser gelöst wird.Beispiel:Kohlendioxid selbst ist ein klimawirksames Gas, das heißt, dass es sich klimaerwärmend auf die Atmosphäre der Erde auswirkt. Kohlendioxid in hoher Konzentration trägt dazu bei, dass die weltweite Durchschnittstemperatur der Erde ansteigt. Der Mensch trägt zum Beispiel mit seinen Tätigkeiten bei der Stromgewinnung in Kernkraftwerken, bei der verstärkten Nutzung von Autos und Flugzeugen sowie durch Verbrennung von Kohle und Gas zum erhöhten Ausstoß von Kohlendioxyd bei. Auf diese Weise beeinflusst der Mensch das natürliche Gleichgewicht des Kohlenstoffkreislaufes. Energiesparmaßnahmen wie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und der Einsatz Erneuerbarer Energien wie Sonne, Wind und Wasserkraft zur Stromerzeugung helfen hier das Ungleichgewicht nicht weiter zu vergrößern. Die BHAG mit ihrer Aufgabe als verantwortlicher Stromversorger für Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel bietet Ihren Kunden Naturstrom aus Wasserkraft an, um ihren Kunden die Möglichkeit zu bieten einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. |
Anzeigen |
Kühlwasser
Kühlwasser![]() Definition:Als Kühlwasser bezeichnet man unverschmutztes Wasser, das eine Anlage oder ein Gerät durchströmt, dabei Wärmeenergie aufnimmt und diese aus der Anlage entferntBeispiel: |
Anzeigen |
Leitungswasser
Leitungswasser![]() Definition:Leitungswasser ist ein Sammelbegriff für in Wasserleitungen zugeführtes oder sich dort befindendes Wasser. In Deutschland hat Wasser das in Leitungen von Hausanschlüssen transportiert wird überall Trinkwasserqualität. Darüber hinaus gibt es Wasserleitungen die Brauchwasser transportieren. An eben solchen Wasserleitung muss die Kennzeichnung ?Kein Trinkwasser? angebracht werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG stellt für ihre Kunden in Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel im Jahr cirka 2 Millionen Kubikmeter Leitungswasser in Trinkwasserqualität zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Grundwasser der Wasserschutzzonen Bad Honnef / Rheinbreitbach und Uferfiltrat. Ein zweites Wasserwerk der BHAG mit weiteren Brunnen befindet sich in Rottbitze. Hier wird über ein Brunnenrohr Grundwasser gefördert und im Wasserwerk Rottbitze zu hochwertigem Trinkwasser für die Menschen in der bad Honnefer Berglage aufbereitet. Zur Sicherung der Trinkwasserqualität entnehmen die Mitarbeiter des Wasserwerkes in regelmäßigen Abständen Wasserproben die in Laboren des Hygieneinstitutes Bonn überprüft werden. |
Anzeigen |
Löschwasser
Löschwasser![]() Definition:Löschwasser dient den Feuerwehren beim Bekämpfen von Bränden als Löschmittel. Ein Feuer erlischt, wenn das Brennmaterial unter den Flammpunkt abgekühlt wird. Es wird aus Bächen, Teichen oder Flüssen gepumpt oder aus Hydranten entnommen. Es wird entweder mitgebracht oder aus Löschwasserentnahmestellen gefördert. Wasser als Löschmittel ist preiswert und leicht verfügbar. Flüssiges Wasser wird nicht heißer als 100 °C, damit liegt seine Maximaltemperatur niedriger als der Flammpunkt vieler anderer Stoffe. Zudem ist es für Menschen und Tiere ungefährlich und nicht umweltschädlich. Durch die hohe Verdampfungswärme vermag Wasser große Wärmemengen aufzunehmen. Der Wasserdampf verdrängt außerdem den bei einer Verbrennung benötigten Sauerstoff.Beispiel: |
Anzeigen |
Lösung
Lösung![]() Definition:Eine Lösung besteht aus dem Lösungsmittel und dem darin gelösten Stoff. Sie ist klar und durchsichtig. Wasser ist ein wichtiges Lösungsmittel, besonders in der Natur. Pflanzen können nämlich nur die Nährstoffe aufnehmen, die vom Wasser aus dem Boden gelöst wurden. Wasser aus großen Tiefen, wie Mineralwasser, ist mit vielen Mineralstoffen angereichert. In der Getränkeindustrie wird Wasser benötigt, um Säfte und Erfrischungsgetränke herzustellen.Beispiel: |
Anzeigen |
Meerwasser
Meerwasser![]() Definition:Meere sind miteinander verbundene Stehgewässer der Erde. Sie umgeben die Landmassen mit Wasser. Die Erde ist zu 2/3 von Meerwasser bedeckt. Meerwasser ist chemisch gesehen eine wässrige Lösung, hauptsächlich von verschiedenen Salzen. Meerwasser hat einen durchschnittlichen Salzgehalt von 3,5 % Masseanteil. Der Gesamtsalzgehalt schwankt je nach Meer. Der Mittelwert gilt somit vor allem für die Ozeane und auch für die meisten Nebenmeere wie etwa die Nordsee.Beispiel:Mit unterschiedlichen Verfahren der Meerwasserentsalzung lässt sich der Anteil des Salzes aus dem Meerwasser heute so weit verringern dass man trinkbares Wasser erhält. Entsprechende Anlagen werden in vielen heißen Regionen dieser Erde betrieben. Sämtliche Verfahren sind allerdings im Betrieb oder bei der Errichtung so teuer dass sie nur in Tourismus-Regionen beziehungsweise wohlhabenden Siedlungen zum Einsatz kommen. Sie leisten somit noch keinen erheblichen Beitrag zur weltweiten Sicherung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser für alle Menschen dieser Erde. |
Anzeigen |
Mineralwasser
Mineralwasser![]() Definition:Als Mineralwasser werden im allgemeinen Sprachgebrauch natürliches Mineralwasser sowie oft auch andere zum Verzehr geeignete Wasserprodukte bezeichnet. Natürliches Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen. Es wird an der Quelle abgefüllt und muss amtlich anerkannt werden. Quellwasser hingegen stammt zwar ebenfalls aus unterirdischen Vorkommen darf aber Spuren von Verunreinigungen enthalten. Bei Tafelwasser, das hauptsächlich aus Trinkwasser besteht gibt es keine Anforderungen an den Mineralstoffgehalt oder die Behandlungsmethoden. Den Namen Heilwasser darf nur dasjenige Wasser tragen, das aufgrund des Nachweises einer heilenden, lindernden oder vorbeugenden Wirkung als Heilmittel zugelassen wurde. Der Mineralstoff- und Spurenelementgehalt von Heilwässern liegt meistens in ähnlicher Größenordnung wie bei natürlichen Mineralwassern.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef ist im Besitz von zwei Mineralquellen im Stadtgebiet. Eine der beiden Mineralquellen befindet sich auf der Rheininsel Grafenwerth, im heutigen Freizeitbad Bad Honnef. Da das Bad Honnefer Mineralwasser einen besonders hohen Mineral- und Kohlensäureanteil aufweist, wird es als besonderes Heilwasser bezeichnet und entspricht nach den Vorschriften der Trinkwasserverordnung den Anforderungen für Mineralwasser. Das Mineralwasser trägt als Qualitätsprodukt den Namen ?Eisenhaltiger Natrium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Säuerling? und kann als Heilwasser zur Linderung bei Rheuma und Arthritis genutzt werden. Das Bad Honnefer Mineralwasser ist wohlschmeckend und wirkt äußerlich angewendet erfrischend und anregend. |
Anzeigen |
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit![]() Definition:Der Begriff der Nachhaltigkeit beschreibt im allgemeinen drei Schwerpunktbereiche. Die ökologische Nachhaltigkeit umschreibt alle Maßnahmen zur Erhaltung der Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen. Das meint einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung. Die ökonomische Nachhaltigkeit meint eine Wirtschaftsweise die so angelegt ist, dass sie dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet. Von besonderer Bedeutung ist hier der Schutz wirtschaftlicher Rohstoffe vor Ausbeutung. Die soziale Nachhaltigkeit versteht die Entwicklung der Gesellschaft als einen Weg, der Mitbestimmung und Teilhabe für alle Mitglieder einer Gemeinschaft ermöglicht. Eine zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft wird angestrebt.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef, die Bad Honnef AG und die Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn GmbH haben am 11. April 2016 eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet und das Netzwerk ?Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit? gegründet. Ziel der Kooperation ist es, Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des UNESCO Weltaktionsprogramms über die drängenden Ressourcenfragen unserer Zeit zu informieren und gemeinsam mit Ihnen aktiv zu ihrer Lösung beizutragen. Ein weiteres gemeinsames Ziel ist es, die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Bad Honnef zu fördern. Die Kooperationspartner bauen mit ihrer Netzwerkarbeit auf die in den vergangenen Jahren mehrfach von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnete Bildungsarbeit der Stadt Bad Honnef und der Bad Honnef AG im Rahmen der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014 auf. |
Anzeigen |
Nachklärbecken
Nachklärbecken![]() Definition:Im Nachklärbecken der Kläranlage wird das gereinigte Abwasser vom Schlamm getrennt. Das gereinigte Wasser fließt in Flüsse und Bäche, ein Teil des Schlamms wird zurück in das Belebungsbecken gepumpt, der Rest kommt in den Faulturm.Beispiel: |
Anzeigen |
Nitrat
Nitrat![]() Definition:Unter Nitraten versteht man Stickstoffverbindungen, die natürlicherweise im Boden vorkommen und Pflanzen und Pflanzenfressern als wichtige Nährstoffquelle dienen. Als Pflanzennährstoffe sind sie eine wesentliche Grundlage aller Düngemittel für die Landwirtschaft. Für den Menschen und insbesondere für Säuglinge ist die Aufnahme größerer Nitratmengen jedoch gesundheitsschädlich.Beispiel:Im Verlaufe des Wasserkreislaufes gelangen Nitrate auch ins Wasser. Für Trinkwasser bestehen deshalb strenge Prüfungsverfahren zum Nachweis von Nitraten. In der Trinkwasserverordnung ist der Grenzwert für Nitrat auf 50 Milligramm je Liter festgelegt. Das schützt Säuglinge und Verbraucher zuverlässig vor einer überhöhten Nitrataufnahme aus dem Trinkwasser. Der Nitratgehalt des Bad Honnefer Trinkwassers liegt mit weniger als 0,01 Milligramm pro Liter weit unter den vorgeschriebenen Grenzwerten der Trinkwasserverordnung von 0,5 Milligramm pro Liter. |
Anzeigen |
Oberflächenspannung
Oberflächenspannung![]() Definition:Die Oberflächenspannung ist die Ursache für das anscheinend selbstverständliche Verhalten von Flüssigkeiten wie Wasser, Tropfen zu bilden. Je höher die Oberflächenspannung, desto kugelähnlicher wird der Tropfen trotz einseitigem Druck der Oberfläche, auf der sie liegen. Die Oberflächenspannung trägt dazu bei, dass manche Insekten, zum Beispiel die Wasserläufer, auf der Wasseroberfläche laufen können. Sollte das Insekt jedoch die Oberfläche durchstoßen, kann es evtl. untergehen. Man kann auch leichte, flache Gegenstände, wie zum Beispiel eine Nadel auf die Wasserhaut legen, ohne dass sie untergeht.Beispiel: |
Anzeigen |
Oberflächenwasser
Oberflächenwasser![]() Definition:Als Oberflächenwasser bezeichnet man Wasser, das sich in oberirdischen Gewässern wie Flüssen, Seen oder Talsperren befindet. Aber auch oberirdisch abfließendes Niederschlagswasser wird als Oberflächenwasser bezeichnet. Bei der Trinkwassergewinnung wird zu etwa einem Drittel Oberflächenwasser genutzt.Beispiel: |
Anzeigen |
pH-Wert
pH-Wert![]() Definition:Der pH-Wert ist die Maßzahl für die Konzentration der Wasserstoff Ionen in einer Lösung. Von ihrer Konzentration hängt ab ob eine Lösung sauer, basisch oder neutral ist. Die pH-Wert-Skala reicht von 0 bis 14. Säuren haben einen pH-Wert unter 7 und Basen einen pH-Wert über 7. Wasser in seiner ursprünglichen Form ist eine neutrale Flüssigkeit und hat einen pH-Wert von 7. Daran orientieren sich die Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Deshalb darf der pH-Wert von Trinkwasser nicht unter 6,5 und nicht über 9,5 liegen.Beispiel:Der pH-Wert des Bad Honnefer Trinkwassers liegt zwischen 7,22 bis 7,36 und entspricht einwandfrei den Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Trinkwasser in diesem Wertebereich handelt sich in diesem Wertebereich wird als eine neutrale Lösung bezeichnet. Dies ist für den Verzehr und Gebrauch des Trinkwassers von besonderer Bedeutung, damit keine unerwünschten Reaktionen bei der Benutzung des Qualitätsproduktes Trinkwasser auftreten. Nur durch qualitativ hochwertiges, pH neutrales Trinkwasser kann die Gesunderhaltung von Mensch, Tier und Natur gewährleistet werden. Dafür sorgt die BHAG verantwortlich und zuverlässig. |
Anzeigen |
Quellwasser
Quellwasser![]() Definition:Quellwasser ist aus Wasserquellen entnommenes Wasser. Soll es getrunken werden, so muss es den Anforderungen entsprechen die in Deutschland für Trinkwasser gelten. Es muss einem unterirdischen Wasservorkommen entnommen und direkt am Quellort abgefüllt werden. Quellwasser muss keine Mindestmineralstoffmenge enthalten und ist somit nicht zwingend als Mineralwasser zu bezeichnen.Beispiel:Das Siebengebirge ist eine wasserreiche Region. In ihm befinden sich mehrere namhafte Wasserquellen wie zum Beispiel die Grafenwerther-Quelle in Bad Honnef. Die Grafenwerther Quelle hatte in den Jahren 1936 / 1937 eine Tiefe von 700 m. Heute wird das Mineralwasser mit einer Pumpe aus einer Tiefe von 90 Metern an die Oberfläche gepumpt. Während mit dem Quellwasser früher ein ganzes Schwimmbecken betrieben wurde, steht heute nur noch eine Wassertret- und Berieselungsanlage zur Verfügung. Da das Bad Honnefer Quellwasser einen besonders hohen Mineral- und Kohlensäureanteil aufweist, wird es als besonderes Heilwasser bezeichnet und entspricht nach den Vorschriften der Trinkwasserverordnung den Anforderungen für Mineralwasser. Das Mineralwasser trägt als Qualitätsprodukt den Namen: Eisenhaltiger Natrium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Säuerling und kann als Heilwasser zur Linderung bei Rheuma und Arthritis genutzt werden. Das Bad Honnefer Mineralwasser ist wohlschmeckend und wirkt äußerlich angewendet erfrischend und anregend. |
Anzeigen |
Rechenanlage
Rechenanlage![]() Definition:Der Begriff Rechenanlage ist ein Begriff der mechanischen Abwasserreinigung. Wenn das Abwasser in der Kläranlage eintrifft, wird es zunächst in mehreren Schritten einer mechanischen Reinigung unterzogen. Es durchläuft eine Rechenanlage, mit parallel angebrachten Stäben bei unterschiedlichen Stababständen. Hier wird der grobe Schmutz zurückgehalten und aus dem Abwasser herausgeholt. Ohrenstäbchen, Papier und Plastik werden hier hauptsächlich aus dem Abwasser gefischt und anschließend zur Mülldeponie gebracht.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des in der gesamten Stadt anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. |
Anzeigen |
Regenwasser
Regenwasser![]() Definition:Der Begriff Regenwasser bezeichnet das aufgefangene Wasser aus Niederschlägen, wie Regen und Schnee. Regenwasser wird auch als sauberes Brauchwasser bezeichnet., Da es in der Atmosphäre und beim Abfluss auf befestigten Flächen und im Regenwasserkanal oder Mischwasserkanal Schmutzstoffe unterschiedlicher Herkunft aufnimmt ist es nicht als Trinkwasser geeignet.Beispiel:Die Nutzung von Regenwasser ist als Umweltschutzmaßnahme anerkannt. Das Regenwasser wird dazu von Sammelflächen abgeleitet und in unter- oder oberirdischen Regenwasserbehältern gesammelt. Über Pumpen wird das Regenwasser von dort zu den einzelnen Zapfstellen transportiert. Ein 4-Personen-Haushalt kann z. B. bis zu 70.000 Liter Trinkwasser pro Jahr durch die Regenwassernutzung sparen. Die tatsächliche Menge ist abhängig vom Standort (Regenspende) und der Größe der nutzbaren Dachfläche. In Deutschland kann Regenwasser für die Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung genutzt werden. |
Anzeigen |
Reinwasser
Reinwasser![]() Definition:Der Begriff Reinwasser ist die Bezeichnung für aufbereitetes Rohwasser, das als Trinkwasser in das Trinkwasserversorgungsnetz gepumpt wird. Reinwasser ist somit das Endprodukt das nachdem es als Rohwasser die Stufen der Trinwasseraufbereitung durchlaufen hat über ein Leitungsnetz den Weg bis in die Haushalte des Trinkwasserversorgungsgebietes nimmt.Beispiel:Die Bad Honnef AG stellt in ihrem Wasserwerk in Bad Honnef Lohfeld aus einem Gemisch aus Grundwasser und Uferfiltrat jährlich ca. 2 Millionen Kubikmeter Reinwasser in trinkwasserqualität her. Das aus dem Rohwasser aufbereitete Trinkwasser stellt ein Qualitätsprodukt für die Menschen in Bad Honnef und in Unkel dar. Es erfüllt die strengen Grenz- und Vorsorgewerte der Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Dazu wird es regelmäßig im hauseigenen Labor des Wasserwerkes und des Hygieneinstitutes Bonn überprüft. |
Anzeigen |
Ressource
Ressource![]() Definition:Der Begriff Ressource bezeichnet einen ist Rohstoff, der auch in unverarbeiteter Form einen wirtschaftlichen Wert hat. Ein solcher Rohstoff ist dann als natürliche Ressource zu verstehen, wenn er nur gefördert und gereinigt, nicht aber hergestellt werden muss. In diesem Sinne sind Erdöl, Erdgas, Wasser, Wind und Sonnenenergie natürliche Ressourcen.Beispiel:Der Schutz der natürlichen Ressourcen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Bad Honnef AG engagiert sich für Umwelt- und Ressourcenschutz in den Themenfeldern Wasser und Energie. Dazu führt sie das in der Region einzigartige CSR-Projekt Bildungsprojekt ?Nachhaltigkeit lernen in der Region? durch. Für ihr Engagement wurde die Bad Honnef AG mehrfach von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Mit ihrem Projekt leistet sie darüber hinaus einen wirkungsvollen Beitrag zum UNESCO Weltaktionsprogramm der Bildung für nachhaltige Entwicklung. |
Anzeigen |
Rohwasser
Rohwasser![]() Definition:Der Begriff Rohwasser bezeichnet im Verfahren der Trinkwasseraufbereitung das unbehandelte Wasser auf dessen Grundlage ein qualitätsgeprüftes Trinkwasser entstehen kann. Rohwasser kann unterirdischen Grundwasservorkommen oder aus geeigneten Oberflächengewässern wie zum Beispiel aus Flüssen und Talsperren entnommen werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG stellt in ihrem Wasserwerk in Bad Honnef Lohfeld aus einem Gemisch aus Grundwasser und Uferfiltrat jährlich ca. 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser her. Das aus dem Rohwasser aufbereitete Trinkwasser stellt ein Qualitätsprodukt für die Menschen in Bad Honnef und in Unkel dar. Es erfüllt die strengen Grenz- und Vorsorgewerte der Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Dazu wird es regelmäßig im hauseigenen Labor des Wasserwerkes und des Hygieneinstitutes Bonn überprüft. |
Anzeigen |
Salzwasser
Salzwasser![]() Definition:Als Salzwasser bezeichnet man eine Lösung von Salzen in Wasser. Auf der Erde stellt das Meerwasser der Ozeane das häufigste Salzwasservorkommen und gleichzeitig auch die größte Wassermenge der Erde überhaupt dar. Der durchschnittliche Salzgehalt der Meere liegt bei 3,5 %. Wasser mit geringerem Salzgehalt wie es zum Beispiel im Bereich von Flussmündungen ins Meer auftritt wird Brackwasser genannt. Wasser mit einem Salzgehalt unter unterhalb von 0,1 % Salzgehalt heißt Süßwasser.Beispiel:Mit unterschiedlichen Verfahren der Meerwasserentsalzung lässt sich der Anteil des Salzes aus dem Meerwasser heute so weit verringern dass man trinkbares Wasser erhält. Entsprechende Anlagen werden in vielen heißen Regionen dieser Erde betrieben. Sämtliche Verfahren sind allerdings im Betrieb oder bei der Errichtung so teuer dass sie nur in Tourismus-Regionen beziehungsweise wohlhabenden Siedlungen zum Einsatz kommen. Sie leisten somit noch keinen erheblichen Beitrag zur weltweiten Sicherung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser für alle Menschen dieser Erde. |
Anzeigen |
Sandfang
Sandfang![]() Definition:Der Begriff Sandfang bezeichnet eine technische Einrichtung zur mechanischen Abwasserreinigung. Beim Sandfang handelt es sich um ein Klärbecken der Kläranlage in dem sich die Fließgeschwindigkeit reduziert. Dadurch sinken schwere Stoffe wie Sand und Kies auf den Beckenboden und können von da aus entfernt werden.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des im gesamten Stadtgebiet anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. |
Anzeigen |
Schmelzwasser
Schmelzwasser![]() Definition:Als Schmelzwasser wird Wasser bezeichnet, das sich nach eintretender Schnee- und Eisschmelze in Bächen, Flüssen und Meeren ansammelt. Der Abfluss des Wassers führt im Frühjahr und Sommer oft je nach Lage des Einzugsgebietes und möglicher Temperaturschwankungen oder gar weiterer Niederschläge zu Hochwasser oder Überschwemmungen.Beispiel:Im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung und der daraus resultierenden sich verstärkenden Schmelzprozesse des Grönlandeises und der Westarktis berechnen Wissenschaftler und Forscher steigende Meereswasserstände. Sie rufen zu Schutzmaßnahmen in den betroffenen Umgebungen auf und appellieren an die Weltgemeinschaft unverzüglich Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. |
Anzeigen |
Schwäne
Schwäne![]() Definition:Kennzeichen: Auch Schwäne gehören zu den Entenvögeln. Innerhalb dieser Familie werden sie den Gänsen zugerechnet. Schwäne stellen die größten aller Entenvögel. Das Gefieder der Schwäne ist entweder rein weiß oder zeigt eine Mischung aus schwarz und weiß auf, wobei weiße Varianten schwarze Flügelspitzen haben können. Schwäne unterscheiden sich von den Gänsen im engeren Sinn durch einen noch längeren Hals, der ihnen die Futtersuche im tieferen Wasser ermöglicht, und die Körpergröße, die sie zu den größten Wasservögeln macht. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 240 cm betragen, ihr Gewicht 14,3 kg erreichen. Die Beine sind dagegen relativ kurz und weit hinten am Körper abgesetzt, so dass Schwäne an Land eher schwerfällig wirken. Ihr bevorzugter Lebensraum ist das Wasser. Ernährung: Schwäne ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, die vom Gewässergrund geholt werden. Wenn sie an Land gehen, fressen Schwäne auch am Ufer wachsende Pflanzen. Daneben werden zu einem weit geringeren Anteil Wasserinsekten und kleine Fische verzehrt. Fortpflanzung: Die meisten Schwäne sind Einzelgänger. Diejenigen die Paare bilden, binden sich häufig für das ganze Leben. Sie binden sich sehr stark an den gewohnten Standort, deshalb kann es bei Verletzung des Lebensraumes durch einen anderen Schwan zu einem gefährlichen Kampf kommen. Das Nest der Schwäne wird aus Wasserpflanzen, Gräsern und Zweigen errichtet und ist oft von beachtlicher Größe. Da ein Paar dasselbe Nest immer wieder nutzt, kann es sich von Jahr zu Jahr vergrößern. Gebrütet wird allein vom Weibchen, nur beim Trauerschwan beteiligt sich hieran auch das Männchen. Gelegt werden in der Regel vier bis sechs Eier, die etwa 40 Tage bebrütet werden. Die Jungen werden von beiden Partnern begleitet. Gelegentlich werden sie auf dem Rücken transportiert. Flügge gewordene Schwäne bleiben meist bis zur nächsten Fortpflanzungsperiode in einem Verband mit den Elternvögeln.Beispiel: |
Anzeigen |
See
See![]() Definition:Ein See ist ein stehendes Gewässer mit oder ohne Zu- und Abfluss von Fließgewässern wie Flüssen oder Bächen, das vollständig von einer Landfläche umgeben ist. Er stellt ein weitgehend abgeschlossenes System von Lebensformen und Nährstoffen im Gewässer dar. Wir unterscheiden natürlich entstandene Seen, und künstlich angelegte Seen. Natürlich entstandene Seen sind in unserer Gegend zum Beispiel die Eifelmaare die nach Ausbruch der Vulkane in Kratern entstanden sind. Bei künstlich angelegten Seen handelt es sich oft um Baggerseen, die entstehen, wenn Menschen Sand, Ton oder Kies aus dem Boden fördern. Um zu diesen Naturmaterialien vorzudringen baggern sie tiefe Gruben. Dort stoßen sie dann auf Grundwasser. Das Grundwasser wiederum bildet mit der Zeit im Baggerloch einen See.Beispiel:Der Himberger See in Bad Honnef Himberg ist ein Baggersee. Hier wurde früher Gestein für Bauwerke abgetragen. Danach hat sich hier über viele Jahre Grundwasser zu einem stehenden Gewässer angesammelt. Der See ist heute ein beliebtes Ausflugsziel zur Naherholung aber auch im Besonderen ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Dieser See ist 15 Meter tief und wird von Verantwortlichen des Angelsportvereins Bad Honnef betreut und regelmäßig auf seinen Zustand überprüft. Zwei mal im Jahr wird die Gewässergüte, das heißt die Temperatur, der Sauerstoffgehalt und der Schadstoffgehalt des Wassers überprüft. Zusätzlich wird der Bestand an Lebewesen angefangen bei den Kleinstlebewesen über Bakterien bis hin zum Fischbestand kontrolliert. |
Anzeigen |
Stauanlage
Stauanlage![]() Definition:Stauanlagen sind Einrichtung der Wasserwirtschaft. Sie dienen dem Anheben des Wasserspiegels oder der Speicherung von Wasser. Stauanlagen werden zum Beispiel als Talsperren, als Hochwasserrückhaltebecken oder Pumpspeicherbecken gebaut. Sie sind im Prinzip mit künstlich angelegten Seen vergleichbar.Beispiel:Ein Pumpspeicherkraftwerk ist ein nach einem besonderen Prinzip arbeitendes Wasserkraftwerk. Es dient vor allem dazu Stromverbrauchsschwankungen im Tagesverlauf auszugleichen. Beim Pumpspeicherkraftwerk wird das Wasser mit elektrischen Pumpen in einen höher gelegenen See gepumpt. Dort bleibt es im Prinzip so lange Zeit gespeichert bis es gebraucht wird. Damit ist es sogar in der Lage in Zeiten erhöhten Strombedarfes sogenannte Spitzenlasten auszugleichen. |
Anzeigen |
Stausee
Stausee![]() Definition:Der Begriff Stausee ist ein Begriff der Wasserwirtschaft. Als Stausee wird ein künstlich angelegter See bezeichnet, der sich vor einem Absperrbauwerk wie zum Beispiel einer Talsperre oder Staumauer befindet. Ein Stausee ist somit Teil einer Stauanlage die zur Sammlung von Wasser dient. In den meisten Fällen dient ein Stausee entweder der Trinkwasserversorgung oder der Energieversorgung großer Einzugsgebiete.Beispiel:Die Wahnbachtalsperre liegt in Siegburg-Seligenthal im Rhein-Sieg-Kreis und dient der Trinkwasserversorgung. Der zur Stauanlage gehörige Stausee wird durch den Wahnbach gespeist. Der Wahnbachtalsperrenverband (WTV)versorgt mehr als 780.000 Einwohner von Bonn, aus dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Landkreis Ahrweiler mit Trinkwasser. Die Bad Honnef AG ist regionaler Trinkwasserversorger in Bad Honnef und Unkel. Sie versorgt mahr als 80.000 Menschen mit Trinkwasser. |
Anzeigen |
Stillgewässer
Stillgewässer![]() Definition:Ein Stillgewässer ist ein stehendes Gewässer. Man unterscheidet stehende Gewässer nach Tiefe, Größe, Wasserführung und Entstehungsweise.Beispiel: |
Anzeigen |
Suspension
Suspension![]() Definition:Eine Suspension ist ein chemisches Stoffgemisch aus einer Flüssigkeit und ihrer darin fein verteilten Feststoffe. Suspensionen in Wasser werden auch als Aufschlämmung bezeichnet. Je nach Größe der Feststoffe werden die Suspensionen als grob oder fein bezeichnet. Auch Abwasser bezeichnet man als Suspension von Wasser.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des im gesamten Stadtgebiet anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. IM Verfahren der Abwasserreinigung entsteht sogenannter Klärschlamm, der nach einer Schlammbehandlung als Düngemittel in der Landwirtschaft Verwendung findet. |
Anzeigen |
Süßwasser
Süßwasser![]() Definition:Süßwasser ist im Gegensatz zu Salzwasser derjenige Anteil des auf der Erde frei verfügbaren (also nicht z. B. in Pflanzen gebundenen) Wassers, in dem keine oder nur in geringstem Maße Salze gelöst sind. Als Süßwasser wird salzarmes Wasser mit einem Salzgehalt unter 1% bezeichnet. Die größten Süßwasservorkommen der Erde befinden sich zu Eis gefroren in den Gletschern der beiden Polarregionen und einiger Hochgebirge. Daneben findet sich Süßwasser insbesondere in Form der Bäche, Flüsse, und Seen sowie der Grundwasservorkommen der Erde. Auch Niederschläge wie Wolken und Regen enthalten Süßwasser. Der Anteil von Süßwasser am Wasservorkommen der Erde beträgt nur ungefähr 3 Prozent.Beispiel: |
Anzeigen |
Tafelwasser
Tafelwasser![]() Definition:Als Tafelwasser wird ein künstlich hergestelltes Erfrischungsgetränk bezeichnet, das hauptsächlich aus Trinkwasser oder Mineralwasser besteht. Es wird in der Regel als Getränk zu Speisen gereicht. Ihm dürfen in eingeschränktem Maße Mineralstoffe wie Salz und Kalzium beigefügt werden. Tafelwasser wird in der Regel in Fabriken abgefüllt. Das zur Herstellung notwendige Trinkwasser wird dazu dem öffentlichen Trinkwassernetz entnommen.Beispiel:Tafelwasser braucht nicht natürlichen Ursprungs zu sein. Es wird in der Regel hergestellt aus Trinkwasser und / oder Mineralwasser, Natursole sowie der Zugabe von Mineralsalzen und Kohlensäure. Es ist nicht an Quellen gebunden, darf also überall hergestellt werden und muss nicht amtlich anerkannt werden. Im Gegensatz zu Heil-, Quell- und Mineralwasser darf es auch über Zapfanlagen angeboten werden. |
Anzeigen |
Trinkwasser
Trinkwasser![]() Definition:Als Trinkwasser bezeichnet man Süßwasser mit einem so hohen Grad an Reinheit, dass es für den menschlichen Gebrauch, insbesondere zum Trinken und zur Zubereitung von Speisen geeignet ist. Einwandfreies Trinkwasser muss folgende Anforderungen erfüllen: Es muss frei von Krankheitserregern, geschmacklich neutral, farblos und geruchlos sein. Es darf nur einen geringen Anteil an gelösten Stoffen beinhalten und darf vor allem nicht gesundheitsschädigend sein. Da es sich bei Trinkwasser um das wichtigste Lebensmittel für den Menschen handelt, gewährleisten Wasserversorger die Einhaltung der strengen Grenz- und Vorsorgewerte der Trinkwasserverordnung. Trinkwasser wird regelmäßig in Laboren des Gesundheitsamtes überprüft, damit sichergestellt ist, dass das Wasser auch auf seinem Weg durch das Rohrleitungsnetz nicht verunreinigt wird. Mineralstoffe sind für ein gutes erstklassiges Trinkwasser wichtig. Die Zusammensetzung des Trinkwassers wird in der Trinkwasseranalyse ausgewiesen.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Trinkwasserversorger in Bad Honnef und in der Verbandsgemeinde Unkel. Für die Menschen in der Versorgungsregion stellt das Unternehmen im Jahr cirka 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung. Die BHAG ist in der glücklichen Lage, aus ihren Tiefbrunnen ausgezeichnetes Trinkwasser zu fördern. Schon das Rohwasser hat Trinkwasserqualität. Um das Trinkwasser noch zu verbessern durchläuft es die Stufen der Entsäuerung und der Aktivkohlefiltration. Mit 240 Kilometern Trinkwasserleitung sorgt die Bad Honnef AG dafür dass das kostbarste aller Lebensmittel dorthin fließt, wo es gebraucht wird. Zur Sicherheit der hohen Qualität auf dem Transportweg wird Chlorgas in einer Konzentration von etwa 0,15 Milligramm pro Liter zugesetzt. |
Anzeigen |
Trinkwasseranalyse
Trinkwasseranalyse![]() Definition:Die Trinkwasseranalyse dient der Gewinnung von Ergebnissen über die Trinkwasserqualität von Wasser durch chemische, physikalische, mikrobiologische und/oder sensorische Analyseverfahren. Sie gibt Aufschluss über die Zusammensetzung des Trinkwassers als wertvolles Lebensmittel. Die Trinkwasseranalyse gibt daher Auskunft über das Säure-Basenverhältnis des Trinkwassers, seinen Mineralstoffgehalt und spezielle Bakterienanteile. Trinkwassergrenzwerte für Schwermetalle und Bakterien werden zur Gesunderhaltung der Menschen in der den Analyseverfahren zu Grunde liegenden Trinkwasserverordnung festgeschrieben.Beispiel:Die Bad Honnef AG führt zur Herstellung der Trinkwasseranalyse des Bad Honnefer und Unkeler Trinkwassers regelmäßig Trinkwasseruntersuchungen durch. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in der jährlich erstellten Trinkwasseranalyse festgeschrieben. Es erreicht in allen vorgeschriebenen Untersuchungen Werte unterhalb der in der Trinkwasserverordnung vorgegebenen Grenzwerte. Um das Wasser auch auf seinem Transportweg durch das Leitungsnetz bis in die Haushalte der Kunden zu transportieren wird Chlorgas in einer Konzentration von etwa 0,15 mg/l zugesetzt. |
Anzeigen |
Trinkwasseraufbereitung
Trinkwasseraufbereitung![]() Definition:Unter Trinkwasseraufbereitung versteht man die Gewinnung von Trinkwasser durch Reinigung von Grund- bzw. Oberflächenwasser mit Hilfe besondere Aufbereitungsverfahren. Die Art des Verfahrens hängt dabei stark von der Güte des Rohwassers ab das zu Trinkwasser aufbereitet werden sollen. Die Aufbereitungsverfahren richten sich nach den im Rohwasser enthaltenen und zu entfernenden Stoffen. Über die Einhaltung der notwendigen Sicherheitsvorschriften zur Herstellung von Trinkwasser wachen unabhängige Hygieneinstitute. Die notwendigen rechtlichen Grundlagen und Richtwerte sind in der Trinkwasserverordnung festgeschrieben.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Trinkwasserversorger in der Stadt Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel. Sie ist in der glücklichen Lage aus ihren Tiefenbrunnen ausgezeichnetes Trinkwasser zu fördern das eigentlich schon als Rohwasser Trinkwasserqualität besitzt. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird der pH-Wert des Wassers durch das Ausleiten der im Rohwasser enthaltenen Kohlensäure angehoben und das Wasser danach einer Aktivkohlefiltration unterzogen. Mit 240 km Trinkwasserleitung sorgen die Mitarbeiter der BHAG dann dafür dass das Trinkwasser dorthin fließt wo es gebraucht wird. Um die Trinkwasserqualität auf dem weg durch die Rohrleitungen zu gewährleisten lässt die Bad Honnef AG das aufbereitete Trinkwasser regelmäßig überprüfen. |
Anzeigen |
Trinkwassergewinnung
Trinkwassergewinnung![]() Definition:Der Begriff Trinkwassergewinnung bezeichnet unterschiedliche Verfahren zur Herstellung von Trinkwasser. Zur Gewinnung von Trinkwasser aus Grundwasser dienen Brunnen. Dabei handelt es sich entweder um Schachtbrunnen oder um Bohrbrunnen. Da Bohrbrunnen Tiefbrunnen sind eigenen sie sich besonders gut für die Versorgung großer Einzugsgebiete von Menschen. Beim Bau von Tiefenbrunnen werden Förderrohre bis zur wasserführenden Schicht in die Erde eingebracht an der das Brunnenrohr seine wasserführenden Öffnungen besitzt. Dort sind Filter befestigt, welche Sand, Erde und andere grobe Schwebeteilchen zurückhalten. Am oberen Ende des Brunnenrohrs befindet sich das Brunnenkopfbauwerk. Es verhindert das Eindringen von Oberflächenwasser und ist zusätzlich mit umfangreichen technischen Einrichtungen ausgestattet.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist im Besitz mehrerer Brunnenpumpenanlagen zur Gewinnung von Trinkwasser. Bei Brunnen 2 auf dem Gelände des BHAG Wasserwerkes in Bad Honnef Lohfeld handelt es sich um einen Bohrbrunnen der aus einer Tiefe von 20 Metern Grundwasser und Uferfiltrat in Richtung Versorgungsanlage pumpt. Mit Hilfe des Bohrbrunnens lassen sich in einer Stunde 420 Kubikmeter Rohwasser in die Anlage zur Trinkwasseraufbereitung pumpen. Hier entsteht das Bad Honnefer Trinkwasser mit dem nicht nur die Menschen in Bad Honnef sondern auch in der Verbandsgemeinde Unkel versorgt werden. |
Anzeigen |
Trinkwasserqualität
Trinkwasserqualität![]() Definition:Die Qualität des Trinkwassers wird durch die Trinkwasserverordnung geregelt. Sie bezieht sich auf die chemischen, biologischen und physikalischen Eigenschaften des Wassers und wird unter anderem durch die Festsetzung von Grenzwerten für bestimmte Inhaltsstoffe geregelt. Die chemischen Eigenschaften bezeichnen den Sauerstoffgehalt, den pH-Wert, das Säure-Bindungsverhalten und den Salzgehalt des Wassers.Beispiel: |
Anzeigen |
Trinkwasseruntersuchung
Trinkwasseruntersuchung![]() Definition:Der Begriff Trinkwasseruntersuchung bezeichnet strengen Kontrollen unterliegende biologische Untersuchungsverfahren zur Feststellung des Bakteriengehaltes einer Wasserprobe. Die Trinkwasseruntersuchung dient dazu, das Auftreten von krankheitserregenden Bakterien im Trinkwasser zu vermeiden und Menschen vor dadurch verursachten möglichen gesundheitlichen Risiken zu schützen. Sie ist an festgelegte Verfahren gebunden und unterliegt den strengen Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung. Sie wird von unabhängigen Untersuchungslaboren vorgenommen.Beispiel:Ein Wasserversorgungsunternehmen ist laut Trinkwasserverordnung verpflichtet, seinen Kunden Trinkwasser am Ende der Hausanschlussleitung in der durch die Trinkwasserverordnung geregelten Qualität zu liefern. Das ergibt sich aus den in ihr festgeschriebenen allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit Wasser. Die Bestimmung ist Bestandteil aller Wasserversorgungsverträge mit privaten Kunden und einem Wasserversorgungsunternehmen. Um täglich qualitativ hochwertiges Trinkwasser für Ihre Kunden bereitzustellen, entnehmen die Mitarbeiter des Wasserwerkes der Bad Honnef AG regelmäßig eigene Wasserproben, die sie im Vorfeld in ihrem hauseigenen Labor auf Reinheit überprüfen können. Zusätzlich werden im Jahr mehr als hundert Wasserproben vom Hygieneinstitut Bonn auf ihre Reinheit überprüft. |
Anzeigen |
Trinkwasserverordnung
Trinkwasserverordnung![]() Definition:Bei der Trinkwasserverordnung handelt es sich über eine Festlegung und Niederschrift von Bestimmungen über die Anforderungen an die Beschaffenheit des Trinkwassers. Die Trinkwasserverordnung legt die Gütebedingungen für Trinkwasser fest. Sie gewährleistet damit die gesundheitliche Unbedenklichkeit dieses Lebensmittels. Außerdem regelt sie die erforderlichen Prüfungen und Anlagenkontrollen wie z. B. Zeitabstände der Prüfungen und Untersuchungsmethoden. Die Trinkwasserverordnung TrinkwV2001 stellt eine Umsetzung der EG Richtlinien 83/98 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch in nationales Recht dar.Beispiel:Ein Wasserversorgungsunternehmen ist laut Trinkwasserverordnung verpflichtet, seinen Kunden Trinkwasser am Ende der Hausanschlussleitung in der durch die Trinkwasserverordnung geregelten Qualität zu liefern. Das ergibt sich aus den darin festgeschriebenen allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser. Die Bestimmung ist Bestandteil aller Wasserversorgungsverträge mit privaten Kunden und einem Wasserversorgungsunternehmen. Rechtlich bedeutet dies, dass das Wasserversorgungsunternehmen nur bis zu diesem Punkt die Verantwortung für die Qualität des Wassers trägt, danach trägt der Eigentümer der Hausinstallation, also der Gebäudeeigentümer selbst, die Verantwortung. Das Ende der Hausanschlussleitung ist normalerweise der Haupthahn im Keller des Gebäudes. |
Anzeigen |
Trinkwasserversorgung
Trinkwasserversorgung![]() Definition:Deutschland ist aufgrund der Lage und Niederschlagssituation ein wasserreiches Land, sodass der tägliche Wasserbedarf der Menschen problemlos gedeckt werden kann. Die Errichtung, Erhaltung und der Betrieb von Wasserwerken kann deshalb durch Einzelpersonen, Betriebe und Unternehmen sichergestellt werden. Die Versorgung der Menschen mit sauberem Trinkwasser ist eine verantwortungsvolle Aufgabe zur Gesunderhaltung der Menschen. Um den Wasserhaushalt des Körpers zu sichern sollten Erwachsene am Tag 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, Kinder ab 10 Jahren ca. 2 Liter und Kinder bis 10 Jahre ungefähr 1,5 bis 2 Liter. Der Transport des Trinkwassers zum Verbraucher erfolgt deshalb in Deutschland zumeist durch ein Wasserverteilungssystem bestehend aus Behältern, Pumpen und Leitungen.Beispiel:Die Bad Honnef AG verfügt über ein weit verzweigtes, unterirdisch verlaufendes 245,4 km langes Rohrleitungsnetz, durch welches das Trinkwasser über Pumpstationen und Hochbehältern zu den Haushalten geleitet wird. Die Mitarbeiter der BHAG tragen Verantwortung und setzen ihre ganze Energie ein, damit fortwährend genügend Trinkwasser in das unterirdische verlaufende Trinkwasserrohrleitungsnetz gepumpt wird. Sie sorgen auch dafür dass bei einer Betriebsunterbrechung der Anlage die Versorgung mit Trinkwasser über Notbrunnen und Notstromversorgung gewährleistet ist. Um Wasserverluste durch eventuell undichte Stellen im Rohrleitungsnetz zu vermeiden werden die Leitungsnetze regelmäßig von Anlagenmechanikern überprüft. |
Anzeigen |
Uferfiltrat
Uferfiltrat![]() Definition:Der Begriff Uferfiltrat bezeichnet Brauchwasser oder Trinkwasser das aus Brunnen in unmittelbarer Nähe von Flüssen oder Seen gewonnen wird und daher zu einem erheblichen Anteil aus Wasser dieser Oberflächengewässer besteht. Das Uferfiltrat wird daher im Hinblick auf seine Qualität maßgeblich von der Beschaffenheit des benutzten Oberflächengewässers bestimmt.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser wird aus einem Gemisch aus Uferfiltrat und Grundwasser des Trinkwasserschutzgebietes Bad Honnef gewonnen. Dazu wird das Rohwasser am Flussufer durch eine erste Kies- Sandfiltration vorgereinigt, durch Brunnenpumpen ins Wasserwerk befördert und durchläuft dann im Wasserwerk die Stationen der Entsäuerung, der Aktivkohlefiltration und Schutzchlorung. Regelmäßige Prüfungen des Trinkwassers in Laboren des Hygieneinstitutes Bonn geben Aufschluss über die besondere Güte des Bad Honnefer Trinkwassers. |
Anzeigen |
Virtuelles Wasser
Virtuelles Wasser![]() Definition:Der Begriff ?Äûvirtuelles Wasser?Äú wurde Anfang der 1990er Jahre geprägt und meint den in Produkten enthaltenen Wasseranteil. Das Wasser, das für den gesamten Erzeugungsprozess eines landwirtschaftlichen oder in der Industrie erzeugten Produktes benötigt wird, ist das in diesem Produkt virtuell enthaltene Wasser. Virtuelles Wasser ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Berechnung des wirklichen Wasserverbrauches eines gesamten Landes. Bei der Berechnung wurden die folgenden drei Komponenten des virtuellen Wassers berücksichtigt: Grünes Wasser, bezeichnet das natürlich vorkommende Boden- und Regenwasser, das zum Beispiel bei der Produktion von Pflanzen verdunstet. Es ist im Besonderen für landwirtschaftliche Produkte von Bedeutung. Blaues Wasser bezeichnet in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion das Oberflächenwasser oder Grundwasser, das über Bewässerung zugeführt wird und während des Wachstums der Pflanzen verdunstet. Graues Wasser beschreibt das Wasser, das bei der Produktion verschmutzt wird. Durch den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, sowie bei industrieller Produktion gelangen Schadstoffe in Boden und Gewässer. Die Wassermenge, die notwendig wäre, um die Schadstoffe auf ein erträgliches Maß zu verdünnen, bezeichnet man als graues Wasser. Das graue Wasser ist also eine Messgröße, die die Verwendung umweltschädigender Substanzen im Wasserverbrauchs-Berechnungsprozess abbildet. So kommt es, dass je nach Produktionsart und im Land vorherrschender klimatischer Bedingungen, die Aufschluss über die vorherrschenden Wasserbedingungen geben, der Wasserbedarf einzelner Produktionsprozesse und Produkte sehr unterschiedlich sein kann. Der tatsächliche Wasserverbrauch im Produktions- und Wachstumsprozess berechnet sich dann anhand des inländischen Verbrauches und der Einfuhr von Wasser über in fernen Ländern produzierte Güter und die Ausfuhr von Produkten eines Landes. Insgesamt kommen wir in Deutschland auf durchschnittlich etwa 4.000 Liter Wasser pro Einwohner und Tag, das wir über Alltagsprodukte nutzen, da viele der uns zugänglichen Konsumgüter nicht in Deutschland erzeugt werden. Darin enthalten ist der Anteil des täglichen Wasserverbrauches von ungefähr 127 Litern pro Tag für Gesundheit, Hygiene, Haushalt und Ernährung. Die Landwirtschaft verbraucht weltweit gesehen das meiste Wasser. Rund zwei Drittel der gesamten Entnahme werden im weltweiten Durchschnitt hierfür genutzt. In Europa hingegen werden etwa zwei Drittel des entnommenen Wassers für die Industrie und die Haushalte genutzt, nur ein Drittel entfällt auf die Landwirtschaft. In Afrika und Asien werden mehr als 80 Prozent des entnommenen Wassers für die Landwirtschaft genutzt.Beispiel:1 kg Bananen enthalten 859 Liter virtuelles Wasser. Wie kann das sein? Die Banane ist unter den Früchten das wichtigste Welthandelsgut. Sie wird hauptsächlich aus Mittel- und Südamerika, Zentralafrika und Südwestasien importiert. Die Pflanze benötigt für Ihr Wachstum große Mengen an Wasser. Bananen werden grün geerntet, unter reifeverzögernden Bedingungen transportiert und erst im Bestimmungsland kontrolliert zur Reife gebracht. Zusätzlich werden große Mengen an Pflanzenschutzmitteln benötigt, um Bananen unter konventionellen Anbaubedingungen anzubauen. Die Kosten für Pflanzenschutzmaßnahmen machen einen hohen Anteil des Handelspreises aus. Dabei würden sich Bananen gut für den Bioanbau in umweltschonenden Mischkulturen eignen. In tierischen Produkten wie Fleisch, Eiern und Milch steckt besonders viel virtuelles Wasser. Das liegt vor allem am Futter, das für die Produktion aufgewendet werden muss. Für 1 kg Rindfleisch werden 7 kg Getreide und 36 kg Grünfutter benötigt, 150 Liter Wasser zum Tränken und Reinigen. Auch bei der Weiterverarbeitung des Fleisches wird Wasser verbraucht. |
Anzeigen |
Vorklärbecken
Vorklärbecken![]() Definition:Im Vorklärbecken wird die mechanische Abwasserreinigung abgeschlossen. Langsam absinkende Stoffe trennen sich vom fließenden Wasser. Beides wird zusammengeschoben und als Primärschlamm entfernt.Beispiel: |
Anzeigen |
Wasser
Wasser![]() Definition:Wasser ist eine geschmack- und geruchlose, durchsichtige Flüssigkeit. Die chemische Formel ist H2O. Wasser ist eines der am häufigsten auf der Erde vorkommenden Elemente der Natur. Schon ein kleiner Wassertropfen besteht aus unglaublich vielen Wasserteilchen, die Wassermoleküle genannt werden. Jedes einzelne Wassermolekül besteht wiederum aus 3 Atomen. So unvorstellbar klein diese Atome auch sind, sind sie doch voller Energie. Jedes Wassermolekül besteht jeweils aus zwei Teilen Wasserstoff (H) und einem Teil Sauerstoff (O). Das Sauerstoffatom (O) ist negativ geladen (-) und die beiden Wasserstoffatome (H) sind positiv geladen (+). Deshalb ziehen sie sich gegenseitig an und bilden so ein Wassermolekül. Wasser kommt auf der Erde in drei verschiedenen Zustandsformen vor. Wasser gefriert bei 0 Grad Celsius und siedet bei 100 Grad Celsius und geht danach in Form von Wasserdampf in einen gasförmigen Zustand über. In flüssigen Zustand verbinden sich die Wassermoleküle nicht fest miteinander, sondern bewegen sich ständig. Wenn Wasser zu Eis gefriert, bewegen sich die Moleküle immer weniger und ordnen sich fest aneinander an. In diesem Zustand nehmen die Moleküle mehr Raum ein als vorher. Wir sagen: Wasser dehnt sich aus.Beispiel:Ungefähr 2/3 der Erdoberfläche bestehen aus Wasser. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um für den Menschen und viele Lebewesen ungenießbares Salzwasser. Nur ein sehr geringer Anteil der Wasservorkommen der Erde ist Süßwasser. Die Weltgesundheitsorganisation gibt eine Wasserbedarfsschätzung von etwa zwei Litern pro Tag für eine ungefähr 60 kg schwere Person vor. Für Kinder von ungefähr 10 kg Körpergewicht ungefähr ein Liter Wasser. Wir nehmen Wasser in Form von Getränken und Speisen zu uns und geben es als Urin, Kot, Schweiß und Atem wieder in den natürlichen Kreislauf zurück. Je nach Klima, Wetter und Temperatur der Umgebung, sowie je nach Alter und Tätigkeit der Person können diese Anforderungen schwanken und für die Menschen zum Problem werden. |
Anzeigen |
Wasserfilter
Wasserfilter![]() Definition:Ein Wasserfilter ist eine Vorrichtung zur Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Diese Verbesserung besteht im Allgemeinen darin Schmutzteilchen oder unerwünschte im Wasser gelöste Stoffe zu entfernen oder zu vermindern. Zur Gruppe der Siebe gehören Kies- und Sandfilter. Aktivkohlefilteranlagen sorgen für die Ausleitung im Wasser gelöster Schadstoffe wie Rückstände von Medikamenten oder Giftstoffen. Mineralien, Salze und Kalk verbleiben größtenteils im Wasser.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt in ihrem Wasserwerk in der Lohfelder Straße 102 in Bad Honnef eine Aktivkohlefilteranlage. Hierin wird das aus einer Mischung von Grundwasser und Uferfiltrat gewonnene Rohwasser zusätzlich noch einmal gefiltert. Dadurch wird auf alle Fälle sichergestellt dass eventuelle Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Medikamentenrückstände aus dem Wasser entfernt werden. Auf diese Weise entsteht ein Bad Honnefer Qualitätsprodukt unter dem Namen Trinkwasser das überall in der Versorgungsregion bedenkenlos konsumiert werden kann. Auch Babynahrung lässt sich schonend mit dem Bad Honnefer Trinkwasser herstellen. |
Anzeigen |
Wasserfußabdruck
Wasserfußabdruck![]() Definition:Der Wasserfußabdruck eines Landes bezeichnet die Wassermenge, die in einem Land insgesamt für die Herstellung der produzierten landwirtschaftlichen und industriellen Güter sowie für die häusliche Verwendung beansprucht wird. Das durch den Import von Gütern aus fremden Ländern eingeführte Wasser nennt man externen Wasserfußabdruck. Es werden also die Wasservorräte fremder Länder ausgeschöpft. Im Gegenzuge wird Wasser aus dem eigenen Land in Form von Exportgütern aus dem eigenen Land heraustransportiert. Der gesamte Wasserfußabdruck eines Landes ergibt sich dann aus der Verrechnung dieser Größen.Beispiel:Der internationale Handel mit Produkten bringt den Austausch riesiger Mengen Wassers mit sich. Der Wasserfußabdruck für konventionell tierische Erzeugnisse aller Art ist wegen der langen Lebens- und Ernährungszeit der Tiere besonders groß. Ökolandbau-Betriebe hingegen dürfen nur betriebseigenes Futter für ihre Tiere verwenden. Dadurch ist neben dem geringeren Einsatz von Wasser auch gewährleistet, dass dieses Futter nicht die Ernährungsgrundlage von Menschen in anderen Ländern bedroht. Ein weiterer Vorteil dieser Anbaumethode ist die schonende Bodenbearbeitung. Sie erleichtert die Versickerung von Niederschlägen im Boden und leistet damit wichtige Vorsorge gegen Hochwasser. |
Anzeigen |
Wasserhärte
Wasserhärte![]() Definition:Wasserhärte entsteht beim Durchfluss von Wasser durch Bodenschichten. Deshalb hängt es stark von der Bodenbeschaffenheit ab, welche und wie viel Härtebildner im Wasser der Region enthalten sind. Der Ausdruck Wasserhärte bezeichnet den Gehalt des Wassers, vor allem an Mineralien wie Calcium und Magnesium. Der überwiegende Teil der Wasserhärte entsteht normalerweise durch Auflösung von Kalk im Wasser. Je nachdem wo das Trinkwasser herkommt, befindet sich mehr oder weniger Kalk im Wasser. Härtebereich Millimol Gesamthärte je Liter ¬8dH * 1 (weich)-bis 1,3-bis 7,3 * 2 (mittel)-1,3 bis 2,5-7,3 bis 14 * 3 (hart)-2,5 bis 3,8-14 bis 21,3 * 4 (sehr hart)-über 3,8-über 21,3 Regelung für Deutschland seit 2007 Das Bad Honnefer Trinkwasser entspricht mit 14,9¬8 dem harten Bereich Deutscher Härte. Das heißt, unser Trinkwasser liegt mit 1 Milligramm pro Liter Magnesium und 82,3 Milligramm pro Liter Anteil Calcium im harten Bereich der Wasserhärte. Diese Werte können mit Hilfe des Miniwasserlabors überprüft werden, dass Euch die freundlichen Mitarbeiter der BHAG zu Testzwecken für Eure Schulklasse zur Verfügung stellen. Der Härtegrad des Wassers hat Auswirkungen auf den Umgang mit Wasser. In Gegenden in denen das Wasser besonders hart ist, setzen sich bei der Wassernutzung Kalkreste in Töpfen, Kaffe- und Waschmaschinen ab und können zu Verkalkung der Geräte führen, wenn Sie nicht regelmäßig gereinigt werden. Dann empfiehlt es sich zur Bindung des Kalkes im Waschwasser ein Mittel benutzen, das Wasserenthärter genannt wird. Dieses Mittel bindet den Kalk im Wasser, dann benötigt jeder Waschvorgang weniger Waschmittel und die Waschmaschine wird geschont. Auf Weichspüler kann zum Schutz der Umwelt ganz und gar verzichtet werden. Weitere Informationen zur Dosierung des Waschmittels beim Waschvorgang in der Waschmaschine finden sich auf der Waschmittelverpackung. So ist es möglich die nötige Menge Waschmittel passend zum Härtegrad des Wassers zu ermitteln.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser entspricht mit 14,9¬8 dem harten Bereich Deutscher Härte. Das heißt, unser Trinkwasser liegt mit 1 Milligramm pro Liter Magnesium und 82,3 Milligramm pro Liter Anteil Calcium im harten Bereich der Wasserhärte. Diese Werte können mit Hilfe des Miniwasserlabors überprüft werden, dass Euch die freundlichen Mitarbeiter der BHAG zu Testzwecken für Eure Schulklasse zur Verfügung stellen. Der Härtegrad des Wassers hat Auswirkungen auf den Umgang mit Wasser. In Gegenden in denen das Wasser besonders hart ist, setzen sich bei der Wassernutzung Kalkreste in Töpfen, Kaffe- und Waschmaschinen ab und können zu Verkalkung der Geräte führen, wenn Sie nicht regelmäßig gereinigt werden. Dann empfiehlt es sich zur Bindung des Kalkes im Waschwasser ein Mittel benutzen, das Wasserenthärter genannt wird. Dieses Mittel bindet den Kalk im Wasser, dann benötigt jeder Waschvorgang weniger Waschmittel und die Waschmaschine wird geschont. Auf Weichspüler kann zum Schutz der Umwelt ganz und gar verzichtet werden. Weitere Informationen zur Dosierung des Waschmittels beim Waschvorgang in der Waschmaschine finden sich auf der Waschmittelverpackung. So ist es möglich die nötige Menge Waschmittel passend zum Härtegrad des Wassers zu ermitteln. |
Anzeigen |
Wasserhochbehälter
Wasserhochbehälter![]() Definition:Bei einem Wasserhochbehälter handelt es sich um einen Wasserbehälter, der an einem landschaftlich hoch gelegenen Ort erbaut wird. Dieser Wasserbehälter besteht meist aus zwei durch eine Schiebevorrichtung voneinander getrennte Wasserspeicherkammern. Er wird genutzt, um den Wasserdruck im Versorgungsnetz bei ungleich starkem Verbrauch im Verlaufe des Tages auszugleichen und die Trinkwasserverfügbarkeit sicherzustellen.Beispiel:Die BHAG betreibt in den Ortschaften von Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel insgesamt 14 Wasserhochbehälter. Im Jahr 2007 wurde an der Bergstraße Bad Honnef ein neuer Hochbehälter in Betrieb genommen. Dieser Hochbehälter besteht aus zwei Kammern, die durch eine Schiebevorrichtung voneinander getrennt sind. Insgesamt hat dieser Hochbehälter ein Fassungsvermögen von 350.000 Litern Wasser. Wenn in einem der Wasserbehälter der Wasserstand unter 2,00 Meter absinkt, öffnet sich die Schiebevorrichtung und es wird automatisch Trinkwasser nachgefüllt. Die Pumpen der Pumpstation Bergstraße sorgen dann dafür, das Wasser aus dem Rohrleitungsnetz in den Hochbehälter zu pumpen. Die Schiebevorrichtung des Behälters ist nicht nur wichtig um den Wasservorrat zu gewährleisten, sondern auch damit der Hochbehälter regelmäßig gereinigt werden kann. Dadurch ist es möglich, jeweils eine Speicherkammer vollständig zur Reinigung zu entleeren. Innerhalb des Hochbehälters sorgt eine Lüftungsanlage zusätzlich für die regelmäßige Zufuhr von gefilterter Frischluft. In flachen Landschaften baut man zu gleichen Zwecken Wassertürme. |
Anzeigen |
Wasserkreislauf
Wasserkreislauf![]() Definition:Unter dem Begriff Wasserkreislauf fasst man die sich immer wieder kreislaufförmig vollziehende natürliche Bewegung von Wasser zusammen. In regelmäßigen Zyklen durchläuft das Wasser dabei die Stationen Niederschlag, Verdunstung und Abfluss. Aufrechterhalten wird der Kreislauf durch die Strahlkraft der Sonne und die Anziehungskraft der Erde.Beispiel:Die Weltmeere sind die größten Wasserspeicher der Erde. Sie decken den größten Teil der Erdoberfläche. Sonnenenergie erwärmt das Wasser. Durch Verdunstung, vor allem an der Meeresoberfläche, in geringerem Umfang auch auf dem Festland, entsteht Luftfeuchtigkeit. Weil dieser Wasserdampf leichter ist als Luft, steigt er nach oben in die Atmosphäre. Dort ist es kälter als auf der Erde, deshalb kühlt der Wasserdampf ab und nimmt wieder einen flüssigen Zustand ein. Diesen Vorgang nennt man Kondensierung. Dabei entstehen Wolken. Der Wind transportiert die feuchte Luft zum Festland. Wenn dann die feuchte Luft auf kalte Luftschichten trifft, schiebt sie sich darüber und steigt auf. Wenn die Luft aufsteigt, kühlt sie sich ab. Kalte Luft jedoch kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Wenn die Wolken also bereits mit kondensiertem Wasser gesättigt sind, kommt es zu Niederschlägen, und das Wasser fällt in Form von Regen, Schnee oder Hagel zur Erde zurück. Die Form des Niederschlags hängt von der Temperatur ab. Wenn die Niederschläge direkt in die Gewässer fallen, schließt sich der Kreislauf und kann wieder von vorne beginnen. |
Anzeigen |
Wasserleitung
Wasserleitung![]() Definition:Bei einer Wasserleitung handelt es sich um ein technisches System zum Transport von Wasser an Orte an denen es auf natürlichem Wege nicht zur Verfügung steht. Wasserleitungen für die Wasserversorgung sind wichtiger Bestandteil einer Zivilisation, da durch die Versorgung mit Frischwasser die Gefahr von Krankheiten durch mangelnde Hygiene gemindert wird. Außerdem spielt in vielen Regionen die Bewässerung in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Sie dient zur Sicherstellung eines guten Ernteertrages.Beispiel:Die Wasserversorgung der Bürger in der Stadt Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel ist Aufgabe der Bad Honnef AG. Zur Sicherstellung der Versorgungsleistung unterhält die Bad Honnef AG ein unterirdisches Rohrleitungsnetz. An dieses Netz werden alle Haushalte der Versorgungsregion angeschlossen. Innerhalb des Wohnhauses hat der Eigentümer für eine Vorrichtung zur Erstabsperrung am Hausanschluss, einen Wasserzähler, einen Trinkwasserfilter, Rohrleitungen sowie Wasserhähne und Duschvorrichtungen Sorge zu tragen. Zur Durchführung der Arbeiten kann ein Installateur beauftragt werden. |
Anzeigen |
Wasserprobe
Wasserprobe![]() Definition:Unter Wasserproben versteht man im Zusammenhang mit der Trinkwasseraufbereitung die regelmäßige Entnahme von Reinwasser an Entnahmestellen im Wasserwerk, an Trinkwasserbehältern und in öffentlichen Einrichtungen. Die Anforderungen die dazu an die Beschaffenheit von Trinkwasser gestellt werden sind über die Vorschriften in der Trinkwasserverordnung geregelt. Hier ist schriftlich festgelegt wie diejenige Zusammensetzung des Wassers sein darf das als Trinkwasser durch Rohrleitungen fließt. Die regional verantwortlichen Wasserversorgungsunternehmen garantieren die Einhaltung der strengen Vorschriften. Dazu wird regelmäßig Wasser in kleinen Mengen aus den Vorratsspeichern und Rohrleitungen entnommen und auf seine Reinheit überprüft. Die Prüfung erfolgt in einer unabhängigen Aufsichtsbehörde, dem Gesundheitsamt. In Laboren wird die Probeflüssigkeit dann genau auf Ihre Qualität und Einzelbestandteile überprüft. Selbst geringste Mengen von Fremdstoffen können hier entdeckt werden. Für kein anderes Lebensmittel gibt es so viele Grenzwerte und Vorschritten wie für Trinkwasser und kein Lebensmittel wird so häufig kontrolliert wie Trinkwasser.Beispiel:Die Mitarbeiter des Wasserwerkes der Bad Honnef AG arbeiten bei der Trinkwasseraufbereitung entsprechend der Vorgaben der Trinkwasserverordnung, die den Reinheitsgrad von Trinkwasser für Deutschland genau festlegen. Um täglich qualitativ hochwertiges Trinkwasser für Ihre Kunden bereitzustellen, entnehmen die Mitarbeiter des Wasserwerkes regelmäßig eigene Wasserproben, die sie im Vorfeld in ihrem hauseigenen Labor auf Reinheit überprüfen können. Zusätzlich werden im Jahr mehr als hundert Wasserproben vom Hygieneinstitut Bonn auf ihre Reinheit überprüft. |
Anzeigen |
Wasserpumpe
Wasserpumpe![]() Definition:Eine Wasserpumpe ist ein Gerät zur Förderung oder Bewegung von Wasser. Dabei kommen alle Bauformen von Pumpen zum Einsatz. Sie sind jedoch im speziellen auf die Eigenschaften des Wassers abgestimmt. Bei der modernen Pumpentechnik wird in einem ersten Schritt Wasser durch ein Ventil angesaugt und in einem zweiten Schritt wieder durch ein Auslassventil gestoßen.Beispiel:Die Wassergewinnungspumpen der Bad Honnef AG fördern täglich zur Deckung des Trinkwasserbedarfes der Kunden des Versorgungsunternehmens Grundwasser und Uferfiltrat aus 20 Meter Bodentiefe in eines der Wasserwerke. Hier durchläuft das Rohwasser die Stufen der Trinkwasseraufbereitung. Danach wird das Trinkwasser mit einem Druck von ca. 6 bar vom Wasserwerksausgang durch das Rohrleitungsnetz geführt. Dabei arbeiten verschiedene Netzpumpen je nach Wasserbedarf im Wechsel. Alle Pumpen arbeiten strombetrieben und computergesteuert. Ihre Funktionstätigkeit wird ständig überwacht. |
Anzeigen |
Wasserrohrbruch
Wasserrohrbruch![]() Definition:Der Begriff Wasserrohrbruch bezeichnet die Beschädigung am Rohr einer Wasserleitung die zu einem unkontrollierten Austritt von Wasser führt. Ursachen für Wasserrohrbrüche können schwankende Klimatemperaturen wie zum Beispiel Frost sein. Es kann sich jedoch auch um Schäden durch alternde Rohrmaterialien oder Abnutzungserscheinungen handeln. Wenn das beschädigte Rohr ein Teil eines Gebäudes ist, werden bei dieser Art Schadensfall häufig die Räumlichkeiten unterhalb des Rohrbruchs in Mitleidenschaft gezogen. Neben schweren Tropfwasserschäden am Hausrat sind insbesondere Schäden am Mauerwerk durch schleichende Durchnässung möglich. Zeigt der Wasserzähler einen schleichenden Verbrauch, obwohl alle Wasseranschlüsse/Wasserhähne geschlossen sind, deutet dies auf eine undichte Stelle der Rohrleitung oder einen beginnenden Rohrbruch hin, der sich durch Druckstoß schlagartig vergrößern kannBeispiel:Die Bad Honnef AG ist Trinkwasserversorger in Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel. Über ein weit verzweigtes Rohrleitungsnetz versorgt sie die Menschen in der Versorgungsregion mit Trinkwasser. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit ihrer Kunden hat die Bad Honnef AG ein computergesteuertes Überwachungssystem des Netzes eingerichtet. Darüber gewährleisten die Mitarbeiter des BHAG Wasserwerkes eine schnelle Ortung von Rohrleitungsschäden. Zu jeder Tages- und Nachtzeit steht ein Mitarbeiter der Bad Honnef AG in Bereitschaft, der über ein Signal zur Schaltzentrale gerufen wird. Dann sorgen die stets gefüllten Trinkwasservorratsbehälter der BHAG für genügend Wasservorrat, um die notwendigen Entscheidungen zur Wasserabsperrung und Wasserumleitung zu treffen, die Mitarbeiter zur Schadensstelle zu leiten und die notwendigen Reparaturarbeiten einzuleiten. Zur Behebung eines Schadens an einer Rohrleitung innerhalb des Wohnhauses sind Gas- und Wasserinstallateure zuständig. Diese Handwerker wissen, wie man Rohrleitungen verlegt, repariert und welche Materialien verwendet werden müssen. |
Anzeigen |
Wasserschutzzone
Wasserschutzzone![]() Definition:Als Wasserschutzzone bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Der Grund der Errichtung von Wasserschutzzonen liegt meist in der gebietsweisen Entnahme von Wasser zur Bereitstellung von Trinkwasser. Blaue Verkehrszeichen mit der Aufschrift Wasserschutzgebiet oder Trinkwasserschutzgebiet machen auf die jeweilige Wasserschutzzone aufmerksam.Beispiel:Das Wasserwerk der Bad Honnef AG liegt mit seinem Standort in Bad Honnef Lohfeld inmitten der Wasserschutzzone von Bad Honnef und dem angrenzenden Ortsteil Rheinbreitbach. Die Schutzzone ist in drei unterschiedliche Bereiche eingeteilt in deren speziellen Abschnitten zum Schutz der Oberflächengewässer, des Bodens und des Grundwassers unterschiedliche Verhaltensregeln und Nutzungsvorschriften zu beachten sind. Die Bad Honnef AG und die Anwohner der Wasserschutzzone sind angehalten die entsprechenden Vorschriften zu beachten. |
Anzeigen |
Wasserschutzzone I
Wasserschutzzone I![]() Definition:Als Wasserschutzzonen bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Diejenige Zone mit den höchsten Schutzauflagen wird mit der Kennzeichnung Wasserschutzzone I bezeichnet. Die Bestimmungen der Wasserschutzzone I gelten im direkten Umfeld von Wassergewinnungsanlagen zur Trinkwasseraufbereitung also von einem Wasserwerk oder einem Wasserbrunnen. Hier ist jegliche Verunreinigung des Bodens- oder Oberflächenwassers verboten. Deshalb darf diese Fläche nicht genutzt werden. Beim Oberflächenwasser gilt diese Bestimmung für die Reinhaltung des Uferbereiches.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist als Wasserversorgungsunternehmen Eigentümer des Grundstückes in Bad Honnef Lohfeld auf dem sich das Wasserwerk und die dazugehörigen Brunnenpumpenanlagen befinden. Die Bestimmungen der Wasserschutzzone I gelten hier speziell für den Bereich aus dem die Brunnenpumpen der Wasserwerksanlage das Grundwasser fördern. Der Grundstücksflächenbereich auf dem Gelände des Wasserwerkes auf dem deshalb keine Bodennutzung erfolgen darf ist aus Sicherheitsgründen mit rot-weißen Markierungen kenntlich gemacht. |
Anzeigen |
Wasserschutzzone II
Wasserschutzzone II![]() Definition:Als Wasserschutzzonen bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Dazu sind die Schutzgebiete in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Die Wasserschutzzone II dient dem Schutz des Wassers vor Verunreinigungen und Beeinträchtigungen die von menschlichen Tätigkeiten und Einrichtungen wegen ihrer Nähe zu Fließgewässern und deren Zuläufen ausgehen können. Im Bereich von Brunnenpumpen zur Förderung von Grundwasser ist der Bereich der Wasserschutzzone II daher so bemessen dass die Fließzeit des Grundwassers vom äußeren Rand der Schutzzone bis zum Förderbrunnen mindestens 50 Tage beträgt. In dieser Zeit können die Bodenschichten durch ihre natürliche Filterfunktion helfen, das Grundwasser vor zu filtern. Zwischenzeitlich können krankheitserregende Keime und Bakterien absterben und der Transport von weiteren Krankheitserregern vermieden werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist als Wasserversorgungsunternehmen Eigentümer des Grundstückes in Bad Honnef Lohfeld auf dem sich das Wasserwerk und die dazugehörigen Brunnenpumpenanlagen befinden. Entlang der sogenannten 50-Tage-Linie wurde deshalb rund um den Standort des Wasserwerkes die Wasserschutzzone II festgelegt. Sie reicht von der Anlage der Autofähre bis zum Ende der Lohfelder Straße und der Auffahrt zur Bundesstraße 42. Hier befinden sich aus diesem Grunde nur wenige Wohnhäuser und weite Grünflächen. Die Wasserschutzzone II ist hier auch durch eine Beschilderung für Fahrzeuge mit Gefahrengut ausgewiesen. Über die Einhaltung der Bestimmungen wachen die Wasserschutzpolizei, die Werksangehörigen des BHAG Wasserwerkes sowie die örtlichen Aufsichtsbehörden. |
Anzeigen |
Wasserschutzzone III
Wasserschutzzone III![]() Definition:Als Wasserschutzzonen bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Dazu sind die Schutzgebiete in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Die Wasserschutzzone III dient zum allgemeinen Schutz des Grundwassers und erfasst somit das gesamte Grundwasser des Gebietes, aus dem Grundwasser zur Trinkwassergewinnung entnommen wird, auch den Uferbereich entlang des Oberflächengewässers. Diese Schutzzone soll gewährleisten, dass auch schwer aus Trinkwasser zu entfernende Fremdstoffe wie Chemikalien gar nicht erst ins Trinkwasser gelangen.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist als Wasserversorgungsunternehmen Eigentümer des Grundstückes in Bad Honnef Lohfeld auf dem sich das Wasserwerk und die dazugehörigen Brunnenpumpenanlagen befinden. Die Wasserschutzzone III erstreckt sich weitläufig um das Gebiet des BHAG Wasserwerkes. Sie reicht über die Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen von Bad Honnef in Rheinnähe bis nach Rheinbreitbach, einem angrenzenden Ort der bereits in Rheinland-Pfalz liegt. Entlang der Wasserschutzzone ist keine Industrie angesiedelt die eine Gefahr für das Grundwasser oder das Oberflächenwasser der Region darstellen würde. |
Anzeigen |
Wasserspartipps
Wasserspartipps![]() Definition:Wasserspartipps sind Anregungen zum sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser die im Zuge von Gerechtigkeitsfragen des weltweiten Handels mit Wasser notwendig wurden. Denn allein jeder deutsche Bundesbürger verbraucht im Durchschnitt täglich 123 Liter Trinkwasser am Tag. Weil Leitungswasser in Deutschland überall Trinkwasserqualität aufweist entstehen pro Tag und Bundesbürger mit der Nutzung des Trinkwassers auch Abwässer in gleicher Dimension. Diese wieder zu reinigen um sie dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zuführen zu können bedeutet einen erheblichen technischen und energetischen Aufwand.Beispiel:Die Bad Honnef AG empfiehlt daher die Installation von Durchflussbegrenzern an Badezimmer- und Waschraumarmaturen. Diese senken den Wasserverbrauch heute bis zu 50 Prozent. Beim Kauf von Waschmaschinen zahlt es sich aus auf das Energielabel zu achten. Besonders sparsame Geräte tragen heute nicht nur das Energielabel A sondern noch dazu mehrere + Zeichen. Außerdem kann bei gering verschmutzter Wäsche in der Regel auf den Vorwaschgang verzichtet werden. Es sollte jedoch immer darauf geachtet werden dass die Waschmaschine für den jeweiligen Waschgang ausreichend gefüllt ist. Auch undichte Spülkästen oder tropfende Wasserhähne können zum Wasserverschwender werden. Hier gehen leicht einmal 20 Liter Wasser pro Stunde verloren. Haben Sie schon einmal über die Nutzung von Regenwasser nachgedacht? Hier sind im Sommer allein bei der Gartenbewässerung mehrere tausend Liter Wassereinsparung möglich. |
Anzeigen |
Wasserturm
Wasserturm![]() Definition:Ein Wasserturm ist ein technisches Gebäude der Wasserversorgungswirtschaft das zwei Zwecken dient. Zum einen dient ein Wasserturm der Speicherung von Trinkwasser und zum anderen der Schaffung eines konstanten Druckverhältnisses im Wassernetz der Stadt. Wassertürme werden vordringlich in geologisch flach gelegenen Gebieten gebaut. In Gebieten mit wechselnden Berg- und Tallagen kommen moderne Wasserhochbehälter zum Einsatz.Beispiel:Die BHAG betreibt Wasserhochbehälter in den Ortschaften von Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel Wasserhochbehälter. Diese Hochbehälter bestehen in der Regel aus zwei Kammern, die durch eine Schiebevorrichtung voneinander getrennt sind. Sinkt in einem der Wasserbehälter der Wasserstand unter 2,00 Meter ab so öffnet sich die Schiebevorrichtung und es wird automatisch Trinkwasser nachgefüllt. Die Pumpen der zur Anlagetechnik zugehörigen Pumpstation sorgen dann dafür genügend Wasser aus dem Rohrleitungsnetz in den Hochbehälter zu pumpen. Die Schiebevorrichtung des Behälters ist nicht nur wichtig um den Wasservorrat zu gewährleisten, sondern auch damit der Hochbehälter regelmäßig gereinigt werden kann. Dadurch ist es möglich, jeweils eine Speicherkammer vollständig zur Reinigung zu entleeren. Innerhalb des Hochbehälters sorgt eine Lüftungsanlage zusätzlich für die regelmäßige Zufuhr von gefilterter Frischluft. |
Anzeigen |
Wasserwerk
Wasserwerk![]() Definition:Ein Wasserwerk ist eine Anlage zur Aufbereitung und Bereitstellung von Trinkwasser. Wesentliche Bestandteile dieser Anlage sind unter anderem Förderbrunnen, Filteranlagen, Pumpen, Wasserbehälter und Rohrleitungssysteme. Dazu kommen Sonderbauwerke zur Bevorratung von Trinkwasser für Spitzenlasten und Schaltvorrichtungen zur Steuerung des Versorgungsnetzes. In Wasserwerken werden auch Laboratorien betrieben um die chemische und biologische Zusammensetzung des Wassers zu kontrollieren. Erfolgt die Wasserversorgung aus Grundwasser so befindet sich das Wasserwerk meist direkt bei den Brunnen. Dieses spezielle Gelände ist als Zone I eines Trinkwasserschutzgebietes ausgewiesen. Auch Grundwasseranreicherungsanlagen, welche zusätzliches Fließwasser aus Flüssen oder Bächen in das Grundwasser einbringen, sind häufig Bestandteil eines solchen Wasserwerks. Im Unterschied zum Trinkwasserwerk stehen Wasserwerke die für die Gewinnung von Betriebswasser ausgelegt sind. Hier bestehen insbesondere geringere Reinheitsvorschriften als bei Trinkwasserwerken.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt zwei Trinkwasserwerke in Bad Honnef. In ihrem Wasserwerk in der Lohfelder Straße wird täglich Trinkwasser aus Uferfiltrat und Grundwasser gewonnen. Dazu wird das Rohwasser durch Brunnenrohre auf das Gelände des Wasserwerkes gepumpt. Hier erfolgen die Stufen der Trinkwasseraufbereitung. Das Rohwasser durchläuft die Verfahren der Entsäuerung zur Ausleitung der Kohlensäure und der Filtration durch Aktivkohlefilter. In seinem Stadium als Reinwasser wird es mit einer Schutzchlorung versehen und im Labor der BHAG einer ersten Qualitätsprüfung unterzogen. Alle weiteren Prüfungen übernehmen unabhängige Labore der Universitätsklinik Bonn. Dann wird das Trinkwasser über ein kilometerlanges Rohrleitungsnetz in die nahe gelegenen Haushalte gepumpt. Für weiter entfernte Versorgungsbereiche wurden Hochbehälter und Pumpstationen errichtet. Ein weiteres Trinkwasserwerk befindet sich in Aegidienberg in Bad Honnefer Berglage. |
Anzeigen |
Wasserzähler
Wasserzähler![]() Definition:Wasserzähler sind Messgeräte, die die Menge des durchgeflossenen Wassers in m¬= anzeigen. Manchmal werden sie als Wasseruhr bezeichnet. Meist werden Wasserzähler im geschäftlichen Verkehr eingesetzt. Vom Versorgungsunternehmen werden sie eingesetzt, um die Abgabe an Trinkwasser an den Verbraucher zu messen und dementsprechend den Leistungspreis zu ermitteln. Wasserzähler werden durch eine Erstabsperrung an der Hauseingangsleitung vom restlichen Wassernetz abgetrennt, damit das Messgerät problemlos ausgetauscht werden kann. Zur Erstellung der Wasserrechnung werden die Wasserzähler regelmäßig abgelesen und die Wasserpreise nach Leistung bemessen.Beispiel: |
Anzeigen |
Wellenkraftwerk
Wellenkraftwerk![]() Definition:Der Unter einem Wellenkraftwerk versteht man ein Wasserkraftwerk, das die Energie der kontinuierlichen Wellenbewegung zur Stromerzeugung nutzt. Dabei treibt die Kraft des Wassers Turbinen an deren Drehbewegung dann nachfolgend in elektrische Energie umgewandelt wird.Beispiel:Wellenkraftwerke sind dementsprechend nicht wie Laufwasserkraftwerke an Flüssen sondern an Meeren gebaut. Eben genau da wo die Kraft der Wellen besonders groß ist und eine entsprechende Energieausbeute bringt. Wellenkraftwerke zählen zu denjenigen Kraftwerken, die Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen. Wellenkraftwerke werden deshalb als besonders umweltfreundlich eingestuft. Das Wellenkraftwerk Limpet in Schottland speist Strom als EE-Strom in das Stromnetz ein. |
Anzeigen |
Zwillingsbehälter
Zwillingsbehälter![]() Definition:Beim Zwillingsbehälter handelt es sich um einen Wasserspeicherbehälter, der aus zwei gleich großen Speicherkammern besteht, die zur Wasserbevorratung dienen.Beispiel:Das Fassungsvermögen des Zwillingsbehälters der BHAG im Wasserwerk beträgt 680.000 Liter Wasser. Diese Rohwasserreserve reicht ungefähr für die Dauer einer Stunde, um bei eventuell auftretenden Störfällen die nötigen technischen Sicherheitsvorkehrungen treffen und Wasserumleitungen koordinieren zu können. So wird eine weitgehend störungsfreie Wasserversorgung gewährleistet. |
Anzeigen |