A bis Z
Gut zu wissen, finden Eny, Bulby und Droppy
Und haben viele Grundbegriffe der Energiewelt von Abfackelung bis Zwillingsbehälter für dich leicht verständlich erklärt.
Bezeichnung | |
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Aal
Aal![]() Definition:Der Aal ist ein schlangenförmiger Fisch. Je nach Alter kann er von 0,5 Metern bis 1,5 Metern lang und zwischen 4 kg bis 7 kg schwer werden. Sein schlangenförmiger Körper weist einen langen Flossensaum auf. Der Aal ist ein Wanderfisch. Er legt bis zu 7000 Kilometern zurück, um das Sargassomeer zu erreichen und dort seine Eier abzulegen. Der Grund dafür liegt darin, dass die Fischbrut und die Jungfische für Ihre Entwicklung andere Bedingungen brauchen als die erwachsenen Fische. Der Aal ist neben der Flunder der einzig bei uns heimische Fisch, der im Meer laicht und im Süßwasser aufwächst. Danach beginnt die Wanderung der Fischlarven aus dem Sargassomeer im Westatlantik bis in den Rhein und andere europäische Flüsse, die ca. 2-3 Jahre dauert und sehr gefährlich ist, da der Mensch durch den Bau von Schleusen und Wasserkraftwerken lebensbedrohliche Hindernisse in die Flüsse gebaut hat. Die erfolgreich reisenden Tiere verweilen dann für eine Wachstumsphase von 5-15 Jahren im Fluss und begeben sich dann auf die Reise zum Meer. Erst auf diesem Weg entwickeln sie die Geschlechtsreife.Beispiel:Der Aal ist neben der Flunder der einzig bei uns heimische Fisch, der im Meer laicht und im Süßwasser aufwächst. Danach beginnt die Wanderung der Fischlarven aus dem Sargassomeer im Westatlantik bis in den Rhein und andere europäische Flüsse, die ca. 2-3 Jahre dauert und sehr gefährlich ist, da der Mensch durch den Bau von Schleusen und Wasserkraftwerken lebensbedrohliche Hindernisse in die Flüsse gebaut hat. Die erfolgreich reisenden Tiere verweilen dann für eine Wachstumsphase von 5-15 Jahren im Fluss und begeben sich dann auf die Reise zum Meer. Erst auf diesem Weg entwickeln sie die Geschlechtsreife. |
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Abfackelung
Abfackelung![]() Definition:Der Begriff Abfackelung bezeichnet das Verbrennen von Gas ohne Nutzeffekt. Das Gas wird meist an der Spitze von hohen Fackeltürmen mit offener Flamme verbrannt. Die dabei entstehende Wärme wird an die Umgebungsluft abgegeben ohne sie energetisch zu nutzen. Das Verfahren wird heute weniger oft verwandt, da die energetische Wirkungsweise von Gas bei der Abfackelung ungenutzt bleibt. Die Technik der Abfackelung wird angewendet, wenn in Arbeitsprozessen zeitweise mehr Gas entsteht als weiter verarbeitet werden kann.Beispiel:Bei der Gewinnung von Erdöl fällt häufig Erdgas als Begleitgas an, welches nicht wirtschaftlich genutzt werden kann. Beispielsweise kommt dies vor, wenn Erdöl in abgelegenen Gegenden gefördert wird und eine Pipeline zum Abführen des Gases nicht rentabel wäre. Problematisch kann auch die variable Qualität des Erdölbegleitgases sein, die vor der Einspeisung in ein Erdgasnetz eine mehr oder weniger aufwändige Aufbereitung erfordern würde. Deswegen ist es für die Betreiber oft wirtschaftlich vorteilhafter, das anfallende Gas einfach abzufackeln, das heißt in einer großen offenen Flamme zu verbrennen, ohne dass die entstehende Wärme genutzt würde. Die Verbrennung erfolgt meist an der Spitze von hohen Fackeltürmen, manchmal aber auch sehr nahe an der Erdoberfläche. Auch die Erdgasförderung geht teilweise mit Abfackelung einher. Hier geht es aber um geringere Mengen, die beispielsweise bei der Gasreinigung anfallen. |
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Abgase
Abgase![]() Definition:Abgase sind die bei einem Stoffumwandlungsprozess anfallenden, nicht mehr nutzbaren gasförmigen Abfallprodukte. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden sie als Verbrennungsabgase bezeichnet also als Abgase die bei Verbrennungsprozessen entstehen. Je nach Verfahren in dessen Zusammenhang sie entstehen werden die Bezeichnungen Rauchgas, Rauch, Brandgase oder Abluft verwendet. Die meisten Abgase sind für Mensch und Umwelt schädlich und gefährdend. Für technische und industrielle Anlagen ist deshalb die Abgasreinigung üblich und je nach Art der Anlage auch gesetzlich verbindlich vorgeschrieben.Beispiel:Der Begriff Abgas ist vor allem bei Verbrennungskraftmaschinen wie Verbrennungsmotoren und Gasturbinen üblich. Die Strömungsenergie der Abgase von Verbrennungsmotoren kann zum Beispiel für den Antrieb eines Turboladers benutzt werden, der die Verbrennungsluft des Motors vorverdichtet und so eine erhöhte Zufuhr des Kraftstoff-Luftgemischs und damit eine höhere Motorleistung und einen verbesserten Wirkungsgrad des Motors erlaubt. Eine Minderung von Schadstoffemissionen zum Zwecke des Umweltschutzes kann man hier vor allem durch eine optimale Verbrennungsführung in Bezug auf Temperatur und Luftverhältnis erreichen. Um die Wärmeenergie der Abgase von großen Verbrennungsmaschinen zu nutzen, werden die Abgase vor der Nutzung in Abgaskesseln gespeichert. |
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Abgasreinigung
Abgasreinigung![]() Definition:Unter Abgas- oder Abluftreinigung versteht man die Entfernung schädlicher Komponenten aus der Luft. Die Abgasreinigung ist überall da notwendig wo die Luft in besonderem Maße verschmutzt wird. Das ist vorwiegend bei Verbrennungsprozessen in Verbrennungsanlagen der Fall. Wirkungsvolle Reinigungsverfahren sind Absorption, regenerative Nachverbrennung, katalytische und biologische Verfahren.Beispiel:Die Bad Honnef AG versorgt die Menschen in Bad Honnef, Unkel, Asbach, Flammersfeld, Puderbach und in Teilen von Hennef mit Erdgas. Damit aus Erdgas auch bei Ihnen zu Hause wohlige Wärme wurde moderne Erdgas- Brennwerttechnik entwickelt. In hochmodernen Brennwertkesseln wird Erdgas verbrannt und in Heizwärme umgewandelt. Das dabei entstehende Abgas wird durch einen eingebauten Filter gereinigt. Bei älteren Erdgasheizungen kam es in der Vergangenheit zu erhöhten Abgaswerten. Diese sind laut Vorgaben des Gesetzgebers zur Sicherheit und zum Wohlergehen der Menschen in der Versorgungsregion zu erneuern. |
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Abgasverlust
Abgasverlust![]() Definition:Als Abgasverlust wird in der modernen Heiztechnik derjenige Anteil an Wärme bezeichnet, der am Ende des Heizprozesses gemeinsam mit dem Abgas die Heizungsanlage verlässt und ungenutzt bleibt. Moderne Heizungsanlagen versuchen den Abgasverlust so gering wie möglich zu halten und die im Abgas verbliebene Wärmeenergie zurück zu gewinnen und für den Heizprozess wieder nutzbar zu machen..Beispiel:Der Abgasverlust eines Heizkessels einer Gebäudeheizung ist der Anteil der erzeugten Wärme, die über das Abgas in den Kamin gelangt und damit in der Regel verloren ist. Da die direkte Messung der erzeugten und verlorenen Wärmemengen nicht praktikabel ist, wird der Abgasverlust rechnerisch aus der Abgastemperatur und der Temperatur der zugeführten Verbrennungsluft und dem Sauerstoff oder Kohlendioxydgehalt, die während eines längeren Brennerbetriebs gemessenen werden, ermittelt. Offenkundig zeigt eine hohe Abgastemperatur an, dass im Heizprozess viel Wärme verloren geht. Bei konventionellen Gas- und Ölheizungen liegt der Abgasverlust heute meist zwischen 5% und 10%. Mit einem modernen Brennwertkessel kann er bis auf 2% reduziert werden. Ein Abgasverlust von 10?% entspricht der in Deutschland erlaubten Grenze bei Kesselleistungen zwischen 25kW und 50kW. |
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Ablagerung
Ablagerung![]() Definition:Als Ablagerungen bezeichnet man diejenigen im Wasser enthaltene Stoffe die sich infolge der Schwerkraft am Boden des Wassers abgesetzt haben. Für Ablagerungen in großem Maße wie sie zum Beispiel in Meeren und Seen vorkommen verwendet man auch den Begriff Sedimentation. Meersalz ist ein solches Sediment.Beispiel:Im Bereich der Trinkwasserversorgung ist uns das Phänomen der Kalkablagerung bekannt. Da sich geringe Kalkanteile auf natürliche Weise in unserm Trinkwasser befinden kommt es bei längerer Nutzung von Rohrleitungen, Wasch- und Spülmaschinen zu Ablagerungen von Kalkanteilen. Durch regelmäßiges Entkalken der Geräte sind diese Ablagerungen leicht zu entfernen. |
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Ablesedaten
Ablesedaten![]() Definition:Als Ablesedaten bezeichnen Trinkwasser- und Energieversorger die Daten über den Verbrauch von Kunden. Sie werden entweder vor Ort von beauftragten Personen an Stromzählvorrichtungen abgelesen oder mit datentechnischen Einrichtungen per Computer ausgelesen.Beispiel:Die Bad Honnef Aktiengesellschaft bietet Ihren Kunden als Energieversorgungsunternehmen die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser an. Daher sind unter den für das Versorgungsunternehmen zu ermittelnden Ablesedaten die Verbräuche von Strom, Gas und Wasser in einem bestimmten Zeitraum zu verstehen. Zur Ermittlung der Daten werden an den Verbrauchsstellen Zählvorrichtungen eingebaut. Die Bad Honnef AG führt regelmäßig in den Monaten Dezember und Januar ihre Zählerablesung durch. Darüber hinaus bietet sie allen Kunden die Möglichkeit über eine sicherheitsverschlüsselte Verbindung ihre Daten online zu übermitteln. Dazu ist die Angabe der Zählernummer, des Datums und des aktuellen Zählerstandes notwendig. Die Ermittlung der Daten dient der jährlichen Rechnungsstellung an den Kunden. |
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Abluft
Abluft![]() Definition:Abluft ist ganz allgemein die aus einem Raum frei oder gezwungen abströmende Luft. Ist die Abluft mit Lasten, sogenannten Stoff-, Feuchte- oder Wärmelasten belastet, so kann es auf Dauer zu Belästigungen oder gar Gesundheitsgefahren kommen.Beispiel:Bei der Betrachtung von Wohnraum kann nicht schädlich belastete Abluft heute im Rahmen von Klimaanlagen und Wärmetauschern weiter verwendet werden. Sie wird im Anschluss an Reinigungsprozesse in Filteranlagen anderen Räumen als Umluft wieder zugeführt. Die in der Abluft verbleibende thermische Energie kann in speziellen Verfahren der Wärme- oder Kälterückgewinnung erneut effizient genutzt werden. |
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Absorption
Absorption![]() Definition:Die Absorption ist ein spezielles Verfahren zur Abgasreinigung. Als Absorptionsmittel wird bei der Abgasreinigung wegen seiner geringen Kosten Wasser bevorzugt. Reicht die Absorptionsfähigkeit von Wasser zur Abgasreinigung nicht aus so muss die Absorption durch chemische Umsetzung mit Zusätzen ergänzt werden. Für organische Substanzen eignen sich Öle als Absorptionsmittel.Beispiel:Nachteile der Absorptionsverfahren sind die entstehenden Abwässer und Rückstände, die nicht unbedenklich zurück in den Produktionskreislauf gelangen können. Eine Sonderstellung nimmt die Rauchgasentschwefelung ein. Bei diesem Verfahren handelt es sich um einen Methode zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abgasen durch Calciumhydroxid als Absorptionsmittel. Dadurch entsteht REA-Gips der in der Bauindustrie als beliebter Rohstoff gilt. |
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Absperrschieber
Absperrschieber![]() Definition:Unter einem Absperrschieber für Wasserleitungen versteht man einen Metallschieber, mit dem Teile des unterirdischen Rohrleitungsnetzes oder einer Rohrleitungsanlage abgesperrt werden können. Der Absperrschieber ist bei Wasserrohrbrüchen und Arbeiten an Rohrleitungen überaus wichtig, damit der Wasserfluss angehalten werden kann. Der Schieber wird gewöhnlich aus Eisen gegossen und sitzt meist unter der Erde, ist jedoch über eine Verrohrung mit der Straße verbunden und kann somit mit einem Schieberschlüssel geöffnet und geschlossen werden. Ein blaues Hinweisschild mit dem Buchstaben S zeigt an, wo sich der nächste Absperrschieber unter der Straße befindet.Beispiel:Die Bad Honnef Aktiengesellschaft versorgt in ihrem Netzgebiet über 80.000 Menschen mit Trinkwasser, Strom und Erdgas. Das Netzgebiet Strom umfasst die gesamte Stadt Bad Honnef. Das Nwetzgebiet Erdgas erstreckt sich von Bad Honnef über Unkel, Asbach, Flammersfeld, Altenkirchen und Puderbach bis in Teilgebiete der Stadt Hennef. Mit Trinkwasser werden die Städte Bad Honnef und Unkel versorgt. Im gesamten Netzgebiet sind Absperrschiebevorrichtungen an Versorgungsleitungen installiert um eine zuverlässige Versorgung der Kunden sicher zu stellen. |
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Abwärme
Abwärme![]() Definition:Als Abwärme wird diejenige Wärme bezeichnet, die bei einem Prozess als Nebenprodukt entsteht. Häufig entweicht sie ungenutzt in die Umwelt, wobei teilweise sogar noch ein zusätzlicher Energieaufwand notwendig wird, etwa für Pumpen, Ventilatoren oder Kühlaggregate. Teils wird Abwärme grundsätzlich als ungenutzte Wärme verstanden, jedoch gibt es auch den Begriff der Wärmerückgewinnung oder Abwärmenutzung als eine Maßnahme für erhöhte Energieeffizienz.Beispiel:Abwärme entsteht in besonders großen Mengen im industriellen Kraftwerksbereich. In großen Mengen in die Umwelt entlassene Abwärme, etwa bei Kühltürmen oder Flusskühlern von Kraftwerken, hat bisweilen schädliche Nebenwirkungen, die über die eingeschränkte Energieeffizienz hinausgehen. Beispielsweise können Fischbestände in Flüssen leiden, die im Sommer von Kraftwerken zu stark aufgeheizt werden. Die Vermeidung oder Verringerung solcher Probleme erzwingt im Sommer mancherorts die Drosselung der Leistung von Kraftwerken. Ein Effizienzbeispiel zur Nutzung von Abwärme ist das spezielle Verfahren von Gas- und Dampf-Kombikraftwerken. Hier wird die entstehende Abwärme zum Betrieb einer zusätzlichen Dampfturbine verwendet, wodurch ein hoher Gesamtwirkungsgrad von bis zu 60% erreicht wird. Abwärme von industriellen Prozessen wird heute teils im Industrieprozess selbst genutzt oder im besten Fall über Nah- und Fernwärmenetze für Heizungszwecke eingesetzt. |
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Abwasser
Abwasser![]() Definition:Als Abwasser wird verschmutztes Wasser bezeichnet, das aus den privaten Haushalten oder von Firmen und Werkstätten ins Klärwerk geleitet wird um dort gereinigt zu werden. Aber auch in die Kanalisation geleitetes Regenwasser oder Kühlwasser (aus Industrieanlagen) zählt dazu.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des im gesamten Stadtgebiet anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. |
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Abwasserfreie Papierfabrik
Abwasserfreie Papierfabrik![]() Definition:Die Bezeichnung abwasserfreie Papierfabrik wurde im Rahmen von nachhaltigen Verbesserungsprozessen im Betriebsablauf bei der Papierherstellung geprägt. Er bezeichnet den Einsatz von Mechanismen der Abwasserreinigung im Verlauf der Herstellung von Papier aus Altpapier. Das Prozesswasser wird im Verlaufe des Verfahrens direkt in der Papierfabrik gereinigt und kann dadurch mehrfach verwendet werden.Beispiel:Die Papier- und Kartonherstellung ist mit hohen Abwasserbelastungen verbunden. Insbesondere beim Altpapierecycling gelangen Störstoffe in das Prozesswasser. Diese führen zu Qualitäts- und Geruchsproblemen und bereiten Schwierigkeiten bei der Schließung des Wasserkreislaufes im Rahmen der Papierherstellung. Heute ist es anhand verbesserter Reinigungsverfahren möglich Betriebsabwässer so zu reinigen, dass eine abwasserfreie Papierherstellung aus Altpapier möglich ist. Jährlich kann eine Papierfabrik auf diese Weise 260.000 Kubikmeter Wasser sparen. Die erzeugte Papierqualität wurde durch die Schließung des Wasserkreislaufes nicht beeinträchtigt. Es brauchten keine vermehrten chemischen Wasserreinigungszusätze verwendet werden. |
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Abwasserkanal
Abwasserkanal![]() Definition:Als Abwasserkanal bezeichnet man ein unterirdisches System aus Abflussrohren, Pumpen und Sonderbauwerken, durch welches Abwässer in ein Klärwerk abgeleitet werden. Dabei unterscheidet man unterschiedliche Ableitungssysteme. Es gibt Mischwasserkanäle, Schmutzwasserkanäle und Regenwasserkanäle. Zur Sicherstellung der Funktion des Kanalnetzes werden zusätzliche Sonderbauwerke benötigt.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef unterhält zur Ableitung des täglich anfallenden Abwassers ein mehr als 130 Kilometer langes Abwasserkanalnetz bestehend aus Mischwasserkanälen, Schmutzwasserkanälen und Regenwasserkanälen. Um 24 Stunden am Tag und 365 tage im Jahr eine einwandfreie Funktionsfähigkeit des Abwasserkanalnetzes sicher zu stellen wurden bis zu 3500 Schachtbauwerke notwendig. Darüber hinaus wurden an strategischen Orten im Stadtgebiet Regenrückhaltebecken, Regenüberlaufbecken, Stauraumkanäle und Regenüberläufe installiert. |
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Ader
Ader![]() Definition:Der Begriff Ader wird in der deutschen Sprache in verschiedenen Fachbereichen verwendet. In der Gesundheitslehre versteht man unter einer Ader ein Gefäß um Blut durch den Körper zu führen. Im Elektrobereich bezeichnet man mit dem Wort Ader ein Aufbauelement von elektrischen Leitungen und Kabeln. Die Aufgabe dieses Elementes besteht darin elektrische Energie zu leiten und zu befördern. Als geeignete Materialien werden Metalle wie Eisen, Aluminium, Kupfer, Gold, Messing oder Silber verwendet.Beispiel:Mehrere isolierte Adern in einer gemeinsamen Ummantelung dienen z. B. als Erdkabel zum Transport von Strom an die Haushalte des Versorgungsgebietes der Bad Honnef AG. Dazu wurden im sogenannten Niederspannungsverteilungsnetz von der Netzstation am Menzenberg aus überall in Bad Honnef Stromkabel mit einer Spannung von 400 Volt verlegt um die Haushalte mit Strom zu versorgen. |
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Aggregatzustände
Aggregatzustände![]() Definition:Als Aggregatzustände bezeichnet man qualitativ verschiedene, temperatur- und druckabhängige physikalische Zustände von Stoffen. Die Abhängigkeit des Aggregatzustandes beziehungsweise des in der Thermodynamik enger gefassten Begriffs der Phase von diesen Zustandsgrößen wird üblicherweise in einem Phasendiagramm dargestellt.Beispiel:Wir unterscheiden drei klassische Aggregatzustände: fest, flüssig und gasförmig. Im festen Zustand behält ein Stoff meist sowohl Form als auch Volumen bei. Die kleinsten Teilchen sind bei einem Feststoff nur wenig in Bewegung. Sie schwingen um eine feste Position, ihren Gitterplatz, und rotieren meist um ihre Achsen. Je höher die Temperatur wird, desto heftiger schwingen bzw. rotieren sie, und der Abstand zwischen den Teilchen nimmt meist zu. Im flüssigen Zustand wird das Volumen beibehalten, aber die Form ist unbeständig und passt sich dem umgebenden Raum an. Wir sprechen von Verflüssigung. Die Teilchen sind nicht wie beim Feststoff ortsfest, sondern können sich gegenseitig verschieben. Bei Erhöhung der Temperatur werden die Teilchenbewegungen immer schneller. Im gasförmigen Zustand entfällt auch die Volumenbeständigkeit. Das Gas füllt den zur Verfügung stehenden Raum vollständig aus. Bei Stoffen im gasförmigen Zustand sind die Teilchen schnell in Bewegung. Ein Gas oder gasförmiger Stoff verteilt sich schnell in einem Raum. In einem geschlossenen Raum führt das Stoßen der kleinsten Teilchen gegen die Wände zum Druck des Gases. Beim gasförmigen Zustand ist die Bewegungsenergie der kleinsten Teilchen so hoch, dass sie nicht mehr zusammenhalten. Die kleinsten Teilchen des gasförmigen Stoffes verteilen sich gleichmäßig im gesamten zur Verfügung stehenden Raum. |
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Aktivkohle
Aktivkohle![]() Definition:Aktivkohle ist ein umweltfreundliches Filterprodukt. Sie wird aus Mineralien wie Steinkohle, Torf, oder Holz hergestellt. Nach gründlicher Reinigung wird sie in kleine Körnchen gebrochen. Aktivkohle weist eine Struktur auf, die sich zur Aufnahme von Fremdstoffen besonders eignet. Da sie sich nicht verbraucht, kann sie nach gründlicher Reinigung wieder verwendet werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG verwendet Aktivkohle in großen Filteranlagen um die Qualität des Trinkwassers noch zusätzlich zu verbessern. Bei der Herstellung des Trinkwassers aus Grundwasser und Uferfiltrat entsteht auf diese Weise ein hochwertiges Lebensmittel das allen gesundheitlichen Vorschriften entspricht. Das Trinkwsser wird regelmäßig in Laboren auf seine Reinheit überprüft und ist insbesondere auch zum Trinken und zum Kochen wunderbar geeignet. |
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Aktivkohlefiltration
Aktivkohlefiltration![]() Definition:Die Aktivkohlefiltration ist eine Filtertechnik zur Reinigung von Wasser. Zur Durchführung des Verfahrens wurden Aktivkohlefilteranlagen entwickelt. In ihnen reinigt Aktivkohle als Filtermaterial das durch die Anlage fließende Wasser von Störstoffen. Innerhalb der Aktivkohlefilteranlage durchläuft das Rohwasser wiederholt Schichten aus Sand, Kies und Aktivkohle in feiner Körnung, bis es ganz und gar von eventuellen Rückständen befreit ist. Die Schadstoffe werden an der Oberfläche der Aktivkohle angelagert und bei der Kohlereinigung entfernt.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt in ihrem Wasserwerk in der Lohfelder Straße 102 in Bad Honnef eine Aktivkohlefilteranlage. Hierin wird das aus einer Mischung von Grundwasser und Uferfiltrat gewonnene Rohwasser zusätzlich noch einmal gefiltert. Dadurch wird auf alle Fälle sichergestellt dass eventuelle Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Medikamentenrückstände aus dem Wasser entfernt werden. Auf diese Weise entsteht ein Bad Honnefer Qualitätsprodukt unter dem Namen Trinkwasser das überall in der Versorgungsregion bedenkenlos konsumiert werden kann. Auch Babynahrung lässt sich schonend mit dem Bad Honnefer Trinkwasser herstellen. |
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Ampere
Ampere![]() Definition:Ampere ist die Bezeichnung für die Maßeinheit zur Messung der Stromstärke. Die Auswahl der Bezeichnung geht auf die Forschungsarbeit und Erkenntnisse des französischen Physikers und Mathematikers Andre-Marie-Ampere zurück, der am 20. Januar 1775 in Lyon in Frankreich geboren wurde und am 10. Juni 1836 in Marseille starb. Er erklärte die Begriffe der elektrischen Spannung, des elektrischen Stroms und der Stromrichtung und erkannte, dass die fließende Elektrizität die eigentliche Ursache des Magnetismus ist. Im Jahre 1822 erfand er erste Möglichkeiten zur elektronischen Übermittlung von Texten. Noch heute erinnert die Bezeichnung der Maßeinheit für die Stromstärke und die Bezeichnung des Strommessgerätes Amperemeter an seine Forscherarbeit.Beispiel:Die Bad Honnef AG verwendet Amperemeter zum Beispiel zur Prüfung und Messung der Stromstärke in Umspannwerken, im Rahmen von Arbeiten zur Verlegung elektrischer Leitungen oder der Installation elektrischer Anlagen. Dabei wird gemessen welche Menge an Elektronen in einem bestimmten Zeitraum fließt. |
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Anomalie
Anomalie![]() Definition:Als Anomalie bezeichnet man die Besonderheiten eines Stoffes in der Reaktion gegenüber anderen Stoffen. Diese Besonderheiten zu kennen und zu berücksichtigen ist für all diejenigen von besonderer Bedeutung die mit diesen Stoffen arbeiten. Das ist zum Beispiel bei Anlagenmechanikern der Betriebstechnik der Fall.Beispiel:Bei der Bad Honnef AG verlegen Anlagenmechaniker überall im Versorgungsgebiet Trinkwasserleitungen. Um die Versorgungsleitungen fachgerecht zu verlegen müssen die Mechaniker Kenntnisse über die Anomalie des Wassers besitzen, deren Ursache in der Wasserstoffbrückenbildung liegt. Aus einem Liter Wasser werden auf diese Weise 1,1 Liter Eis. Die Anlagenmechaniker der Bad Honnef AG raten Privatpersonen deshalb Außenwasserleitungen und Brunnen vor Einbruch des ersten Frostes von Restwasser zu entleeren und die Leitungen während der Wintermonate abzusperren. |
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Atomausstieg
Atomausstieg![]() Definition:Der Begriff Atomausstieg steht für den gesamten Prozess bis zur Beendigung der zivilen Nutzung von Atomenergie. Dazu notwendige Maßnahmen betreffen zuallererst den Bereich der Stromerzeugung in Kernkraftwerken. Das macht Ersatzlösungen, also den Einsatz andere Arten von Kraftwerken zur Stromerzeugung notwendig und kann vom Verzicht auf Neubauten von Atomkraftwerken bis hin zur radikalen Sofortabschaltung aller Atomkraftwerke reichen. Der Prozess des Atomausstieges muss darüber hinaus durch Maßnahmen, die den Verbrauch elektrischer Energie vermindern, ergänzt werden.Beispiel:Der Atomausstieg ist in Deutschland aus verschiedenen Gründen beschlossen und politisch diskutiert worden. Die Argumente reichen von der Verhinderung von Katastrophen bis zur Vorbildfunktion für andere Volkswirtschaften auf der einen Seite und von der zunehmenden Versorgungsunsicherheit bis zur Vernichtung von Kapital auf der anderen Seite. Im Jahr 2000 beschloss die damalige Bundesregierung den Atomausstieg im Rahmen einer umfassenden Vereinbarung mit den Kraftwerksbetreibern. Ein Abschaltdatum für die einzelnen Kraftwerke war damit nicht festgelegt. In 2010 beschloss die Bundesregierung eine Laufzeitverlängerung um 8 Jahre für die älteren Kraftwerke und um 14 Jahre für die neueren. Nach der Katastrophe von Fukushima beschloss die Bundesregierung dann doch einen wesentlich schnelleren Atomausstieg. Mehrere der älteren Kernkraftwerke wurden inzwischen außer Betrieb genommen und die verbleibenden sollen bis 2023 abgeschaltet werden. Das Verhalten der Verantwortlichen zeigt, dass eine rationale Entscheidung für oder gegen einen Atomausstieg offensichtlich auf einer Abwägung der Vor- und Nachteile basiert, die ganz unterschiedliche Aspekte betreffen. Beispielsweise werden Gefahren wie die Wahrscheinlichkeit schwerer Atomunfälle, die Gefahr der Weiterverbreitung von Atomwaffen durch die zivile Kernenergienutzung sowie die Gefahr wirtschaftlicher Einbußen durch Mehrkosten eines Atomausstiegs unterschiedlich bewertet und eingeschätzt. |
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Atomkraftwerk
Atomkraftwerk![]() Definition:Ein Atomkraftwerk ist ein Kraftwerk zur Gewinnung von elektrischer Energie durch Kernspaltung in Kernreaktoren. Kernkraftwerke sind Dampfkraftwerke und basieren auf dem Prinzip der Wärmeumwandlung. In Atomkraftwerken werden Siedewasserreaktoren eingesetzt um Wasser zu verdampfen. Der Dampf hat einen hohen Druck und treibt eine Turbine an. Diese wiederum setzt dann den Generator zur Stromerzeugung in Bewegung. Im Gegensatz zu anderen Kraftwerken wird bei Atomkraftwerken wird die zum Verdampfen des Wassers benötigte Wärme nicht durch Verbrennungsvorgänge sondern durch Freisetzen von Kernenergie in Kernreaktoren gewonnen.Beispiel:Im Reaktorbehälter eines Atomkraftwerkes befindet sich der Reaktorkern. Durch ihn strömt das zu verdampfende Wasser. Er enthält ca. 800 Brennelemente. In jedem der Brennelemente befinden sich wiederum einige Dutzend Brennstäbe, d.h. Metallrohre, die mit dem eigentlichen Kernbrennstoff gefüllt sind. Dieser besteht aus Urandioxid, einem Stoff, der in angereicherter Form spaltbares Uran-235 enthält. Das Wasser strömt ständig von unten nach oben an diesen Brennstäben vorbei, während in den Brennstäben durch Spaltung von Urankernen Energie erzeugt wird, die in Form von Wärme an das Wasser abgegeben wird und verdampft. Darüber hinaus dient das Wasser als so genannter Moderator und bremst die frei werdenden Neutronen, um den Spaltprozess zu steuern. Dazu wird ein Verfahren über Steuerstäbe angewandt, die mehr oder weniger tief in den Reaktorkern eingefahren werden können. Je tiefer die Steuerstäbe in den Reaktorkern einfahren, je geringer ist der Energieertrag. Im umgekehrten Fall wird durch Herauslösen der Steuerstäbe aus dem Wasser der Spaltprozess und damit die Freisetzung von Energie erhöht. |
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Autogas
Autogas![]() Definition:Autogas bezeichnet zum Gebrauch in Fahrzeug-Verbrennungsmotoren vorgesehenes Flüssiggas. Flüssiggas mit der Bezeichnung Butan oder Propan findet Anwendung als Kraftstoff für Ottomotoren. Flüssiggas tritt zum Beispiel bei der Erdgas- und Erdölförderung als sogenanntes nasses Bohrgas auf.Beispiel:Die erste deutsche Gastankstelle wurde 1935 in Hannover in Betrieb genommen. In den 1970er Jahren waren Gastankstellen hauptsächlich in Italien und den Niederlanden flächendeckend installiert. Ein wichtiger Grund dafür ist die umweltfreundlichere Verbrennung von Autogas. Selbst unter Berücksichtigung des Mehrverbrauchs beträgt der Schadstoffausstoß von Stickoxiden bei Autogas etwa 20 % der Benzinverbrennung. Die CO2-Emissionen vermindern sich um nahezu 15 % und unverbrannte Kohlenwasserstoffe um 50 %. Zudem lassen sich die im Verbrennungsprozess entstehenden Abgase durch die bessere chemische Verwertbarkeit bereits bei niedrigeren Temperaturen in Fahrzeugkatalysatoren umsetzen. |
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Bach
Bach![]() Definition:Der Bach ist ein kleines natürlich fließendes Gewässer, das in seiner Breite 5 Meter nicht überschreitet. Er wird gekennzeichnet durch seine Strömungsgeschwindigkeit, Temperaturverhältnisse, den Sauerstoffgehalt des Wassers und die im Bach lebenden Organismen wie Fische und Insekten. Folgende Insekten treten je nach Wasserqualität des Baches auf: * Güteklasse 1-2: Auftreten von Steinfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven und Köcherfliegenlarven * Güteklasse 2: Auftreten von Gemeinem Flohkrebs, Eintagsfliegenlarven, Wassergeistchen und Köcherfliegen * Güteklasse 2-3: Auftreten von zweiäugigem Plattegel, Eiförmiger Schlammschnecke, Bachtaumelkäfer und Flohkrebs * Güteklasse 3-4: Auftreten von Wasserassel, Rollegel, Schlammröhrwurm und ZuckmückenlarveBeispiel:Der Möschbach entspringt im Annatal in Rommersdorf. Er verläuft teils oberirdisch und offen sichtbar und im Ortsteil Rommersdorf teils unterirdisch von der Quelle bis zur Einmündung in den Rhein, unterhalb der Straße Am Spitzenbach. Die Mitarbeiter des Wasserverbandes Rhein-Sieg betreiben aktiven Gewässerschutz in der Region Rhein-Sieg und haben sich vorbildlich für den naturnahen Ausbau des Möschbaches eingesetzt. Wenn man sich den Verlauf des Baches von der Quelle im Annatal bis zum Spitzenbach anschaut, sieht man, dass weite Teile des Bachlaufes offen verlaufen und naturnah ausgebaut sind. Es wurde für eine reichhaltige und abwechslungsreiche Flora und Fauna gesorgt, sowie für befestigte Böschungen, in denen der Bach sich entfalten kann. Eine Rechenanlage im Bereich der Möschbachstraße sorgt dafür, dass Treibgut und Schmutz zurückgehalten werden und der ständige Abfluss des Bachwassers gesichert ist. Regelmäßig wird die Uferböschung gemäht und der Bach von Treibgut befreit, damit sich das Bachwasser nicht unnötig staut. Die Mitarbeiter des Wasserverbandes sorgen auch dafür, dass der Bach in Zeiten starker Regenfälle und Frühjahrshochwasser keine Gefahr für die Bevölkerung darstellt. Deshalb wurde der Bach in Regionen starker Besiedelung tiefer gelegt und durch Mauerwerk befestigt. In besonders gefährdeten Gebieten werden sogar Wasserrückhaltebecken gebaut, die aufkommende Wassermassen sammeln und speichern können, bis ein problemloser Abfluss möglich ist. Ein solches Rückhaltebecken befindet sich zum Beispiel in der Schmelztalstraße, oberhalb des Sportplatzes Asbacher Straße Bad Honnef. Leider läßt es sich nicht vermeiden, den Bach streckenweise unterirdisch zu führen, da der bestehende Straßenverlauf der Bundesstraße 42 und die Bahnlinien der DB und RVK den Bachlauf kreuzen. |
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Bar
Bar![]() Definition:Das Bar ist in der Physik und Technik ein Maß für den Druck für den Druck. Die Bezeichnung Bar wird seit dem Jahr 1978 für die Messung von Druckverhältnissen verwendet. Die Kraft mit der zum Beispiel Wasser, Erdgas, Erdöl oder Sauerstoff durch Leitungen strömt wird seither in der Einheit Bar gemessen.Beispiel:Das Bar als Maßeinheit von Druckverhältnissen ist nicht nur den Anlagenmechanikern der Bad Honnef AG bekannt. Sie kontrollieren täglich ob die Druckverhältnisse in den Trinkwasser- und Erdgasleitungen den Vorgaben entsprechen um eine sichere und zuverlässige Versorgung sicherzustellen. Auch die Mitarbeitern der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef haben es bei ihrer Arbeit mit unterschiedlichen Druckverhältnissen zu tun. Sie entscheiden im Falle eines Brandes zum Beispiel über die Druckkraft mit der das Löschmittel auf die Feuerstelle gesprüht wird. Dazu verwenden Sie unterschiedlich große Strahlrohre. |
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Batterie
Batterie![]() Definition:Der Begriff Batterie wird heute eher ungenau als Oberbegriff für alle Erzeuger elektrischer Energie durch elektrochemische Vorgänge verwendet, also z.B. auch für einzelne galvanische Zellen. Streng genommen benennt der Begriff jedoch Zusammenschaltungen (Serien) von galvanischen Zellen. Das Grundprinzip der galvanischen Zelle ist die Umwandlung von chemischer Energie in elektrische Energie.Beispiel:Eine Batterie besteht also aus einer Serienschaltung unterschiedlicher Zellen. Darüber hinaus enthält sie zwei innere Anschlüsse (Elektroden) unterschiedlicher Materialien, die nicht direkt miteinander verbunden sind, sondern über einen sogenannten Elektrolyten, ein nicht metallisches, aber elektrisch leitfähiges Material, meist flüssig oder als Gel. Bei der Energieentnahme findet eine Entladung statt: an der negativen Elektrode wird Material oxidiert, d.h. es werden Elektronen abgegeben. An der positiven Elektrode wird ein anderes Material reduziert, so dass dort Elektronen aufgenommen werden. Da die Materialien unterschiedlich sind, entsteht zwischen beiden Elektroden eine messbare elektrische Spannung, die sich je nach den verwendeten Materialien wenige Volt beträgt. Durch Serienschaltung erhöht sich zwar nicht die Menge elektrischer Ladung, aber es erhöht sich die Energie pro Ladungsmenge, also die elektrische Spannung, und damit der Energiegehalt. |
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Belebungsbecken
Belebungsbecken![]() Definition:Das Belebungsbecken ist eine Einrichtung moderner Kläranlagen. In ihm erfolgen die unterschiedlichen Stufen der biologischen Abwasserreinigung. Hier ist die Natur der Lehrmeister des Verfahrens denn dieses Verfahren ahmt den natürlichen Selbstreinigungsprozess von Gewässern nach. Nur auf eine viel intensivere Art.Beispiel:In der Kläranlage Bad Honnef Tal durchläuft das Schmutzwasser zwei biologische Reinigungsstufen. Im ersten Belebungsbecken bauen Mikroorganismen ohne Zugabe von Sauerstoff organische Schmutzstoffe ab. Dem zweiten Belebungsbecken wird kontinuierlich Sauerstoff zugeführt, damit die Bakterien hier vermehrt Phosphate und Stickstoff aus dem Schmutzwasser aufnehmen. Der Reinigungsprozess wird mit modernen Messgeräten ständig überwacht. |
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Belüftung von Gebäuden
Belüftung von Gebäuden![]() Definition:Wohn- und Arbeitsräume müssen stets ausreichend belüftet werden. Es muss regelmäßig frische Luft zugeführt und die verbrauchte Luft abgeführt werden, weil Organismen (Menschen, Tiere und Pflanzen) und Verbrennungsprozesse Kohlendioxid in die Raumluft abgeben, weil Wasserdampf durch Waschen, Kochen und Schwitzen die Luftfeuchtigkeit erhöht und weil Geräte im Wohn- und Arbeitsumfeld gesundheitsschädliche Stoffe in ihre Umgebung entlassen. Der vordringliche Grund ist die Erhaltung eines niedrigen CO2-Spiegels in Gebäuden, um Gesundheitsbelastungen zu vermeiden.Beispiel:Beim Luftaustausch gilt es, Energieverlust möglichst zu vermeiden. Der Verlust kann immerhin durch richtiges Lüften minimiert werden. Man betreibt möglichst Stoßlüftung: gelegentlich wird die Luft im Raum durch Öffnen mehrerer Fenster möglichst schnell gegen Frischluft ausgetauscht, so dass die Fenster bald wieder geschlossen werden können. Am wirksamsten ist die Querlüftung durch Öffnen von Fenstern an gegenüberliegenden Seiten des Raums. Man verliert zwar die Wärme der Luft, vermeidet aber ein Auskühlen der Gegenstände und der Wände des Raums, die eine erheblich höhere Wärmekapazität aufweisen. Wenn stattdessen ständig ein Fenster gekippt bleibt (z.B. nachts), sind die Lüftungsverluste erheblich größer. Viel Frischluft nimmt Wärme von Gegenständen im Raum auf und bringt sie nach draußen. |
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Benzin
Benzin![]() Definition:Benzin ist ein flüssiger Kraftstoff, der hauptsächlich für den Betrieb von Ottomotoren verwendet wird (Motorenbenzin), in geringerem Umfang auch für diverse andere Zwecke. Der Begriff Ottokraftstoff ist nicht ganz präzise, da Ottomotoren auch mit anderen Kraftstoffen wie Erdgas betrieben werden können. Der Heizwert von Benzin liegt bei ca. 43,6 MJ/kg, der Brennwert bei 47 MJ/kg. Diese Werte variieren bei unterschiedlichen Benzinsorten.Beispiel:Benzin ist im Wesentlichen ein Gemisch von relativ leichten Kohlenwasserstoffen. Es verdampft schon bei Zimmertemperatur leicht, ist leicht entzündlich und riecht relativ stark. Benzindämpfe sind giftig und krebserregend. In der Industrie gelten für die Handhabung benzinhaltiger Flüssigkeiten strenge Sicherheitsvorschriften. An Tankstellen dagegen gelten diese Sicherheitsvorschriften bis heute nicht. Deshalb ist hier zur eigenen Sicherheit und zur Bewahrung der Gesundheit für jeden Passanten Eigenverantwortung und besondere Vorsicht geboten. |
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Bereitschaftsverluste
Bereitschaftsverluste![]() Definition:Die Energieverbräuche eines Gerätes, die durch bloße Betriebsbereitschaft ohne Ausübung einer Funktion entstehen, bezeichnet man als Bereitschaftsverluste oder Stillstandsverluste. Bereitschaftsverluste entstehen wenn technische Geräte und Maschinen über längere Zeit an der Stromversorgung angeschlossen sind, jedoch nicht genutzt werden sondern sich in einem Ruhezustand befinden. Weil sich diese Geräte permanent im Bereitschaftsmodus befinden hat sich auch der Begriff Stand by- Verbrauch verbreitet.Beispiel:Beispiele gibt es genügend bereits im Haushalt: Telefone, PCs, Fernsehgeräte u.v.m. Ein extremes Beispiel ist ein Internet-Server oder ein Home-PC, der 24 Stunden am Tag betriebsbereit ist und überwiegend nur auf Anfragen wartet, deren Gesamtbearbeitungszeit täglich bei etwa 20 Minuten liegt. Bereitschaftsverluste können auch im Bereich veralteter Heizungsanlagen entstehen. Bei veralteten Heizkesseln zum Beispiel. Diese wurden früher konstant auf etwa 70 Grad Celsius gefahren. Wegen ihrer extremen Unwirtschaftlichkeit und wegen der hohen Wärmeverluste sollten solche Geräte zum Beispiel durch moderne Erdgas-Brennwertkessel ausgetauscht werden. |
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Biodiesel
Biodiesel![]() Definition:Biodiesel ist ein Dieselkraftstoff, der aus biologischen Materialien hergestellt wird. Zumeist wird Biodiesel aus pflanzlichen Ölen gewonnen. Biodiesel lässt sich in Dieselmotoren im Regelfall gemeinsam mit herkömmlichem Dieselkraftstoff verwenden. Gegebenenfalls müssen je nach Gemisch und Verwendung die Motoren technisch angepasst werden um Verschmutzungen bei der Verbrennung zu vermeiden. Der Energiegehalt von Biodiesel liegt meistens tiefer als bei konventionellem Dieselkraftstoff aus Erdöl, was einen erhöhten Verbrauch zur Folge hat.Beispiel:Früher wurde Biodiesel aus Erdnussöl oder Palmöl hergestellt, bevor er durch Erdölprodukte fast vollkommen ersetzt wurde. Erst mit dem Beginn der Ölkrisen, der zunehmenden Erdölverknappung (Peek Oil) und Erdölverteuerung wurde Biodiesel ökonomisch wieder interessant. In Deutschland wird inzwischen in erheblichem Umfang Rapsmethylester hergestellt und als Biodiesel verwendet. Die Kohlendioxid-Emissionen zur Treibstoffherstellung können dadurch reduziert werden. Theoretisch könnte der Einsatz von Biodiesel sogar CO2-neutral sein, da der in den verwendeten Pflanzen gebundene Kohlenstoff aus der Luft stammt. Jedoch fallen beim Pflanzenanbau und im Verfahren des Herstellungsprozesses weitere Emissionen an. Die Energiebilanz fällt daher weniger effizient aus. Ein ethisches Problem stellt der massive Ausfall landwirtschaftlicher Flächen für die Nahrungsmittelproduktion bei unvergleichbar höheren Gewinnspannen der Biokraftstofferzeuger dar. Denn der Weltgemeinschaft ist es bis heute nicht gelungen den Hunger in der Welt wirkungsvoll zu bekämpfen. |
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Bioenergie
Bioenergie![]() Definition:Der Fachbereich Bioenergie befasst sich mit der Energieerzeugung aus biologischen Rohstoffen wie Pflanzen und Bioabfällen, die unter dem Begriff Biomasse zusammengefasst werden. Der Rohstoff Biomasse kann zum Beispiel aus speziell angebauten Energiepflanzen wie Raps oder Holzabfällen bestehen. Im flüssigen Zustand kann Biomasse aus Pflanzenölen oder Bioalkohol hergestellt werden. Hier dienen Zuckerrüben, Getreide oder Kartoffeln als Rohstoff. Biogas hingegen ist aus Rest- und Abfallstoffen erzeugtes Bio-, Klär- oder Deponiegas. Inzwischen wurden auch wirkungsvolle Verfahren entwickelt um aus Biomasse Strom zu erzeugen.Beispiel:Die Verwendung von Biomasse als Energieträger ist in den letzten Jahren, insbesondere aufgrund der Knappheit konventioneller Energieträger wie Kohle und Öl, stark gestiegen. In wie weit sich die Leistung von Biokraftanlagen zukünftig noch steigern lässt, ist zum Einen abhängig von der weiteren Entwicklung von entsprechenden Technologien und zum Anderen von den zur Verfügung stehenden Flächen zum Abbau von Biomasse. Für die Versorgungsregion der Bad Honnef AG stellen Biokraftanlagen nach eingehender Prüfung der regionalen Ressourcen derzeit keine effiziente Alternative dar. |
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Biogas
Biogas![]() Definition:Biogas ist ein brennbares Gas das bei der Vergärung von biologischen Materialien entsteht. Biogas ähnelt dem Erdgas, enthält aber in seiner Ursprungsform häufig größere Mengen von Kohlendioxid, Wasserdampf, eventuell auch giftigen Schwefelwasserstoff (H2S) und Ammoniak (NH3).Beispiel:Um Biogas in modernen bioenergetischen Verfahren effizient nutzen zu können müssen ihm zuerst die unerwünschten Stoffe entzogen werden. Mit Hilfe von reinigenden Trennverfahren entsteht zunächst ein Rohbiogas, welches deutlich weniger Methan enthält als Erdgas. Mit Hilfe der Technik moderner Mikroturbinen dient Biogas heute auch zur Stromerzeugung. Eine solche Mikroturbine wurde im Rahmen von Energieeffizienzprojekten der Bad Honnef AG zum Beispiel in einem der Abwasserwerke der Stadt Bad Honnef installiert. Das bei der Klärschlammbehandlung im Faulturm anfallende Biogas braucht heute deshalb nicht mehr abgefackelt zu werden sondern wird in einer Mikroturbine als kostbarer Rohstoff zur Stromerzeugung verwandt. |
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Biogasanlage
Biogasanlage![]() Definition:Unter der Bezeichnung Biogasanlage versteht man eine technische Anlage zur Herstellung von Biogas durch Vergärung von Biomasse. Als Basismaterial zur Vergärung dienen in der Landwirtschaft zum Beispiel Energiepflanzen wie Raps, Hirse oder Mais oder tierische Exkremente wie Gülle und Festmist. Die Technik der Biogasanlagen findet jedoch heute auch Anwendung im Abwasserbereich. Der bei der biologischen Abwasserreinigung entstehende Klärschlamm dient hier als Basismaterial zur Vergärung. Das gewonnene Biogas wird zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt.Beispiel:In einer Biogasanlage wird das Basismaterial durch spezielle Bakterien unter Ausschluss von Sauerstoff in vier Phasen abgebaut. Dabei produzieren die Bakterien zu rund zwei Drittel Methan, daneben Kohlendioxid, Sauerstoff, Stickstoff und eine geringe Menge weiterer Gase. Je höher der Methananteil des Gases ausfällt, desto energiereicher ist es. Nach etwa 30 Tagen ist das Basismaterial vergoren und das Biogas kann abgesaugt werden. Dann wird es einen Speicher zu einem Blockheizkraftwerk geleitet. Die im Blockheizkraftwerk wirkende Kraft-Wärme-Kopplung sorgt dabei für eine Strom- und Wärmeerzeugung. Die elektrische Energie kann ins öffentliche Elektrizitätsnetz eingespeist und die Wärme auf dem landwirtschaftlichen Betrieb oder in der näheren Umgebung eingesetzt werden. Die vergorenen Pflanzenreste finden als hochwertigen Dünger Verwendung in der Landwirtschaft. |
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Biologische Abluftreinigung
Biologische Abluftreinigung![]() Definition:Der Begriff biologische Abluftreinigung bezeichnet ein biologisches Reinigungsverfahren das Mikroorganismen nutzt, um Schadstoffe aus der Luft zu entfernen. Der Abbau, der in der Luft enthaltenen Substanzen, erfolgt dabei durch die Arbeit verschiedener Organismen, wie Bakterienkulturen und Pilzstämme.Beispiel:Vereinfacht dargestellt, wandeln die Mikroorganismen im Verlaufe des Verfahrens der biologischen Abluftreinigung die Schadstoffe mit Hilfe von Sauerstoff in Kohlenstoffdioxid und Wasser um. Dabei setzen sich diejenigen Mikroorganismen durch, die sich am besten an die herrschenden Bedingungen und an das Nahrungsangebot, also die zu reinigenden Schadstoffe anpassen können. Dabei handelt es sich immer um eine Mischung aus verschiedenen heterotrophen Arten, welche die Schadstoffe aus der Luft als Kohlenstoff- und Energiequelle nutzen. |
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Biomasse
Biomasse![]() Definition:Als Biomasse wird die gesamte durch Pflanzen oder Tiere anfallende organische Substanz bezeichnet. Ihr kommt in Zeiten der Energiewende eine besondere Bedeutung zu, da die Vergärung von Biomasse Energie freisetzt. Sie fällt in Arbeitsprozessen landwirtschaftlicher Betriebe in hohem Maße an und kann energetisch genutzt werden. Beim Einsatz von Biomasse zur Strom-, Wärme- und Treibstofferzeugung wird zwischen nachwachsenden Rohstoffen oder Energiepflanzen und organischem Abfall wie Gülle und Mist als Basismaterial unterschieden.Beispiel:In einer modernen Biogasanlage wird Biomasse als Basismaterial zur Stromerzeugung und Wärmegewinnung genutzt. In einem vierstufigen Verfahren wird dabei die Biomasse durch spezielle Bakterien unter Ausschluss von Sauerstoff abgebaut. Dabei produzieren die Bakterien zu rund zwei Drittel Methan, daneben Kohlendioxid, Sauerstoff, Stickstoff und eine geringe Menge weiterer Gase. Je höher der Methananteil des Gases ausfällt, desto energiereicher ist das Endprodukt. Nach etwa 30 Tagen ist das Basismaterial vergoren und es ist ein Biogas entstanden das in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden kann. Die elektrische Energie kann ins öffentliche Elektrizitätsnetz eingespeist und die Wärme auf dem landwirtschaftlichen Betrieb oder in der näheren Umgebung eingesetzt werden. Die vergorenen Pflanzenreste finden als hochwertigen Dünger Verwendung in der Landwirtschaft. |
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Blockheizkraftwerk
Blockheizkraftwerk![]() Definition:Moderne Blockheizkraftwerke, auch Kraft- Wärme-Kopplungsanlagen oder im kleinen Leistungsbereich Mini Blockheizkraftwerk genannt erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme. Hauptbestandteil eines Blockheizkraftwerkes ist der Verbrennungsmotor. Während er mit Hilfe von Kraftstoffen wie Diesel, Pflanzenöl oder Gas Strom erzeugt, entsteht Abwärme, die zusätzlich als Wärmeenergie verwendet werden kann. Sie wird aus dem Kühlwasser, dem Schmieröl und den Abgasen gewonnen und über Wärmetauscher nutzbar gemacht.Beispiel:Überall dort, wo viel Wärme oder Kälte gebraucht wird, in Wohnanlagen, Krankenhäusern, Seniorenheimen, Hotels, Gewerbe und Industrie, kann Kraft-Wärme-Kopplung direkt vor Ort genutzt werden und bringt Vorteile. Betreiber von Blockheizkraftwerken sparen bares Geld durch die Nutzung des selbst erzeugten Stroms. Sie sind vollständig von der Energiesteuer und teilweise von der EEG-Umlage befreit und leisten einen besonderen Beitrag zum Umweltschutz. So geschehen bei der Installation eines Blockheizkraftwerks zur gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung mit einer thermischen Leistung von 179 kW und einer elektrischen Leistung von 114 kW durch die Bad Honnef AG im CURA Krankenhaus Bad Honnef. Zusätzlich wurden zwei Pufferspeicher a 2500 Litern zur Effizienzsteigerung des Blockheizkraftwerkes installiert. Dadurch konnten die Energiebezugskosten und die Emissionswerte des Krankenhauses enorm gesenkt werden. |
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Bohrung
Bohrung![]() Definition:Die Bohrung ist ein Verfahren zur Förderung von Erdgas. Um das in geologischen Strukturen eingeschlossenen Erdgas zu fördern, werden Bohrungen in speziellen Verfahren bis zu den meist in Tiefen liegenden Lagerstätten notwendig. Das am häufigsten angewendete Verfahren ist das sogenannte Rotary-Verfahren.Beispiel:Erdgas-Bohrungen werden überwiegend in einem so genannten Rotary - Bohrverfahren ausgeführt. Dabei wird ein drehender Meißel an einem Gestänge in das Erdreich eingebracht. Je tiefer die Bohrung wird, um so mehr Gestängerohre werden als Verlängerung angeschraubt. Die einzelnen Gestängerohre haben dabei eine Länge von 9 Metern. Bei den Bohrungen werden etwa 50 - 250 Umdrehungen erreicht. Das Bohrgestänge hängt an einem Flaschenzug, der wiederum an der Turmkrone des 30 m - 40 m hohen Bohrturms hängt. Im Inneren des Bohrgestänges wird Spülflüssigkeit übertragen, die zum Austrag des aufgebohrten Bodenmaterials und zur Kühlung des Meißels verwendet wird. Die Bohrlochwand wird mit Zementschlamm verfestigt, um Futterrohr zu verankern und das Eindringen von ÖL und Gas zu verhindern. Nach dem Abschluss der Bohrungen wird ein Steigrohr installiert und mit Gummimanschetten gegen das umgebende Gebirge abgedichtet. Danach wird die Öffnung zwischen der Erdgaslagerstätte und dem Steigrohr hergestellt. Das Erdgas tritt mit Überdruck in das Steigrohr und kann gefördert werden. |
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Brauchwasser
Brauchwasser![]() Definition:Als Brauchwasser bezeichnet man Wasser, das in der Industrie zum Beispiel zur Herstellung von Möbeln, in der Landwirtschaft zur Bewässerung der Felder oder im Gewerbe zum Reinigen von Autos oder Lagerhallen eingesetzt wird. Dabei kann es sich um gefiltertes Wasser in Trinkwasserqualität handeln, oder um Regenwasser, oder auch um ungefiltertes Brunnen- oder Flusswasser.Beispiel: |
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Brauchwasserwärmepumpe
Brauchwasserwärmepumpe![]() Definition:Eine Brauchwasserwärmepumpe ist eine Pumpe, die warmes Wasser erzeugt und meist an einen Warmwasserspeicher abgibt. Moderne Brauchwasserwärmepumpen nutzen als Eingangswärmequellen Innenluft oder Abwärme von Lüftungsanlagen, der sie Wärme entziehen (Stichwort: Wärmerückgewinnung)Beispiel:Jede Wärmepumpe entzieht einem Medium Wärme, die sie dann auf einem höheren Temperaturniveau als Nutzwärme wieder abgibt. Im Heizungskeller, in dem ein Heizkessel steht, wird es auch im Winter niemals ganz kalt, weil Heizungen in der Regel Wärmeverluste aufweisen. Die Brauchwasserwärmepumpe nutzt die Wärme der Raumluft. Wenn der Warmwasserverbrauch allerdings hoch ist und der Wärmenachschub im Heizkeller gering ist, dann muss die Pumpe den Mangel an Wärme in der Raumluft durch eigene Heizleistung auffangen. Die Wärmerückgewinnung ist entsprechend gering. |
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Brennelement
Brennelement![]() Definition:Ein Brennelement ist im Prinzip ein Bündel von Brennstäben mit Kernbrennstoff für einen Kernreaktor. Das Brennelement kann bis zu einhundert Brennstäbe enthalten. Diese sind so angeordnet, dass das Kühlwasser zwischen ihnen durchströmen und die entstehende Wärme gut aufnehmen kann.Beispiel:Die meisten Kernkraftwerke arbeiten nach dem Prinzip von Leichtwasserreaktoren deren Brennelemente von einigen Dutzend bis zu einigen Hundert Brennstäben enthalten können. In den Brennstäben befindet sich der Kernbrennstoff für den Kernreaktor. Die Bündelung vieler Brennstäbe zu einem Brennelement ist nützlich um sie beim Transport oder beim Einbau zusammen handhaben zu können. Denn beim Transport und Einbau der Brennelemente sind aufgrund der Gefahr die durch den Kernbrennstoff in den Brennstäbe nausgehen kann höchste Sicherheitsstandards einzuhalten. |
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Brenner
Brenner![]() Definition:Ein Brenner ist ein Gerät zur Verbrennung eines Brennstoffs. Seine Aufgabe ist es der im Gerät befindlichen Flamme genau die benötigte Menge von Luft zuzuführen um eine vollständige Verbrennung des Brennstoffes ohne übermäßige Bildung von Kohlenmonoxyd und Ruß zu erzielen.Beispiel:Brenner sind Teil des technischen Systems moderner Erdgasheizungen. Für dieses System wurde der Begriff der Erdgas-Brennwerttechnik entwickelt. Sie erhebt den Anspruch eine möglichst hohe Brennstoffnutzung zu erzielen. Die moderne Brennwerttechnik nutzt neben der Hitze, die beim Verbrennen von Gas entsteht, zusätzlich die im Wasserdampf der Abgase versteckte Wärme. Moderne Brennwertkessel kühlen die Abgase so weit ab, bis sich der darin enthaltene Wasserdampf verflüssigt. Durch die Kondensation wird die im Dampf enthaltene Energie als Wärme freigesetzt und kann wieder genutzt werden. |
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Brenngas
Brenngas![]() Definition:Brenngase sind Gase oder Gasgemische die in einem ganz bestimmten Mischungsverhältnis mit Sauerstoff oder Luft brennbar sind. Sie werden hauptsächlich zur Wärmeerzeugung und für industrielle Betriebsprozesse verwendet. Auch Erdgas ist ein Brenngas. Es wird unter anderem als Brennstoff in modernen Erdgasheizungsanlagen verfeuert.Beispiel:Erdgas ist der Brennstoff moderner Erdgas-Brennwerttechnik. Sie erhebt den Anspruch eine möglichst hohe Brennstoffnutzung zu erzielen. Die moderne Brennwerttechnik nutzt neben der Hitze, die beim Verbrennen von Gas entsteht, zusätzlich die im Wasserdampf der Abgase versteckte Wärme. Moderne Brennwertkessel kühlen die Abgase so weit ab, bis sich der darin enthaltene Wasserdampf verflüssigt. Durch die Kondensation wird die im Dampf enthaltene Energie als Wärme freigesetzt und kann wieder genutzt werden. |
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Brennstoff
Brennstoff![]() Definition:Ein Brennstoff ist ein chemischer Stoff in dem Energie gespeichert ist. Die in ihm enthaltene Energie lässt sich durch Verbrennungsprozesse freisetzen und in nutzbare Energie umwandeln lassen. Brennstoffe können unterschiedliche Aggregatzustände aufweisen. Sie können fest, flüssig oder gasförmig sein.Beispiel:Feste Brennstoffe wie Kohle, Holz und Pellets speichern Kohlenstoff als Energieträger in fester Form. Entsprechend viel Kohlendioxid wird beim Verbrennen frei. Flüssige Brennstoffe sind Heizöle, die durch Destillation von Erdöl gewonnen werden und im Wesentlichen Kohlenwasserstoffe als Energieträger enthalten. Auch sie setzten bekanntlich beachtliche Mengen von Kohlendioxid frei. Gleiches gilt für aus Pflanzenvergärung gewonnenes Ethanol, etwa Brennspiritus. Als gasförmige Brennstoffe stehen uns Erdgas, das im wesentlichen Methan als Energieträger enthält und Biogas, das aus Pflanzenvergärung gewonnen wird zur Verfügung. Der Brennstoff Wasserstoff entsteht durch das Verfahren der Elektrolyse. |
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Brennstoffzelle
Brennstoffzelle![]() Definition:Eine Brennstoffzelle erzeugt ähnlich wie eine Batterie elektrische Energie direkt aus chemischer Energie. Im Unterschied zur Batterie ist allerdings der Brennstoff nicht in der Zelle enthalten sondern muss kontinuierlich von außen der Anode zugeführt werden. Gleichzeitig wird an der Kathode Luft oder Sauerstoff zugeführt, so dass die Oxidation des Brennstoffes Wasserstoff zum Produkt Wasser oder Wasserdampf führt.Beispiel:Moderne Brennstoffzellentechnik findet im Fahrzeugbereich bereits in Kleinserien ihre Anwendung. In Brennstoffzellenfahrzeugen wird die elektrische Energie aus Wasserstoff oder Methanol durch eine Brennstoffzelle erzeugt. Der Aufbau des Antriebes von Brennstoffzellenfahrzeugen entspricht dem System des bereits seriellen Hybridantriebes. Einschränkungen bei der Nutzung von brennstoffzellenfahrzeugen ergeben sich lediglich noch durch das dünne Tankstellennetz und Lufttemperaturen unter null Grad Celsius. |
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Brennwert
Brennwert![]() Definition:Der Brennwert eines Stoffes ist ein Maß für die aus einem Kilogramm dieses Stoffes durch Verbrennung erzeugbare Wärmeenergie. Aus Gründen der Vergleichbarkeit wird dabei angenommen, dass die dabei entstehenden Abgase auf 25° Celsius abgekühlt und der enthaltene Wasserdampf durch Kondensation verflüssigt wird.Beispiel:Die Kondensation des Wasserdampfs in den bei den Verbrennungsprozessen zur Wärmegewinnung entstehenden Abgasen ist der wesentliche Unterschied zur Abgrenzung des Begriffes Brennwert vom Begriff Heizwert. Da bei der Kondensation des Wasserdampfes noch einmal zusätzlich Wärme frei wird, die genutzt werden kann, liegt der Brennwert von Erdgas oder Erdöl über dem Heizwert der Brennstoffe. Stoffe, die keine Wasserstoffanteile enthalten weisen daheridentische Brenn- und Heizwerte auf. |
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Brennwertgerät
Brennwertgerät![]() Definition:Als Brennwertgerät bezeichnet man Brennwert-Heizkessel zur Beheizung eines Wohnraumes oder zur Warmwasserbereitung, in denen die fühlbare Wärme des Verbrennungsgases und zusätzlich die Kondensationswärme des im Verbrennungsgas enthaltenen Wasserdampfes genutzt wird.Beispiel:Erdgas-Brennwert-Heizkessel arbeiten prinzipiell schadstoffärmer als zum Beispiel Öl-Brennwert-Kessel. Grund dafür ist die günstige chemische Zusammensetzung von Erdgas. Moderne Erdgas-Brennwertkessel verringern den Schadstoffausstoß und haben einen besseren Wirkungsgrad. Der Ausstoß von Kohlendioxyd ist mindestens 25 % geringer als bei anderen fossilen Brennstoffen und ein Großteil der entstehenden Wärmeenergie wird genutzt. Die Bad Honnef AG arbeitet mit regionalen Gas- und Wasser-Installateuren zusammen, die in allen Fragen der modernen Erdgas-Brennwerttechnik beraten und energieeffiziente Lösungen erarbeiten. Informationen dazu erteilt das Kundenzentrum Energie am Markt, Kirchstraße 2, in 3604 Bad Honnef. |
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Brennwertkessel
Brennwertkessel![]() Definition:Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel mit besonders hohem Wirkungsgrad. Er ist Bestandteil des Verfahrens der Brennwerttechnik die eine besonders hohe Brennstoffnutzung erzielen will. Diese Technik nutzt neben der Hitze die beim Verbrennen des Brennstoffes entsteht zusätzlich die im Wasserdampf der Abgase versteckte Wärme. Dabei werden sowohl die Schadstoff-Emissionen als auch die Brennstoffkosten gesenkt.Beispiel:Die Energieausnutzung bei Brennwertkesseln ist besser als bei herkömmlichen Kesseln. Dort entweicht der Wasserdampf ungenutzt durch den Schornstein. Brennwertkessel dagegen kühlen die Abgase so weit ab, bis sich der darin enthaltene Wasserdampf verflüssigt. Durch die Kondensation wird die im Dampf enthaltene Energie als Wärme freigesetzt. Durch den zusätzlichen Wärmegewinn können Brennwertkessel gegenüber herkömmlichen Kesseln laut Stiftung Warentest meist mehr als zehn Prozent Energie und somit Brennstoffkosten einsparen. |
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Bundesnetzagentur
Bundesnetzagentur![]() Definition:Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Seit dem 13. Juli 2005 ist die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, die aus dem Bundesministerium für Post und Telekommunikation und dem Bundesamt für Post und Telekommunikation hervorging, umbenannt in Bundesnetzagentur. Sie ist außerdem Wurzelbehörde nach dem Signaturgesetz.Beispiel:Die Bundesnetzagentur hat die Aufgabe, durch Liberalisierung und Deregulierung für die weitere Entwicklung auf dem Elektrizitäts-, Gas-, Telekommunikations-, Post- und seit dem 1. Januar 2006 auch auf dem Eisenbahninfrastrukturmarkt zu sorgen. Zur Durchsetzung der Regulierungsziele ist sie mit wirksamen Verfahren und Instrumenten ausgestattet worden, die auch Informations- und Untersuchungsrechte sowie abgestufte Sanktionsmöglichkeiten einschließen. Seit dem Jahr 2011 übernimmt die Bundesnetzagentur zudem Aufgaben im Bereich des Netzentwicklungsplans. Zeigt dieser Plan Ausbaubedarf im Höchstspannungsnetz auf, so sorgt die Bundesnetzagentur mit effizienten Planungs- und Genehmigungsverfahren für eine beschleunigte Umsetzung. |
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Butan
Butan![]() Definition:Butan ist ein farbloses, brennbares und leicht zu verflüssigendes Gas. Es kommt auf natürliche Weise als Bestandteil von Erdgas vor. Es kann auch in speziellen Verfahren aus Erdöl gewonnen werden. Butan ist nur wenig wasserlöslich und brennt mit rußiger Flamme. Butan-Luftgemische sind explosiv und verbrennen zu Kohlendioxyd und Wasser.Beispiel:Als Einzelgas mit der chemischen Formel C4H10 weist Butan folgende wichtige Daten aus: Die Dichte des flüssigen Gases beträgt 0,60 kg/1 bei 0°C. Seine Normdichte liegt bei 2,59 kg/m³. Der Brennwert von Butan erreicht 13,74 kWh/kg. Der Heizwert von Butan erreicht 12,69 kWh/kg. Die Zündtemperatur von Butan liegt bei 400°C. Der theoretische Luftbedarf beträgt 32,31 m³/m³. Der maximale CO2-Gehalt sind 14,1 Vol. %. |
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Chemische Energie
Chemische Energie![]() Definition:Chemische Energie bezeichnet Energie, die chemisch in Stoffen gespeichert ist und durch chemische Reaktionen gewonnen werden kann, meist in Form von Wärmeenergie.Beispiel:Die chemische Energie in fossilen oder erneuerbaren Energieträgern kann durch Verbrennung freigesetzt werden, meist durch Zugabe von Luftsauerstoff. Diese Vorgänge können gesteuert werden, z.B. mit Brennern von Heizkesseln, so dass die Energie je nach Bedarf freigesetzt werden kann. Außerdem kann man chemische Energie in Brennstoffen meist recht lange speichern und transportieren. Entscheidendes Merkmal chemischer Energie auf der Basis von Kohlenstoffverbindungen ist die hohe Energiedichte, die wesentlich höher ist als die Energiedichte der speicherbaren elektrischen Energie. |
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Chlorung
Chlorung![]() Definition:Als Chlorung wird im Bereich der Trinkwasseraufbereitung der Zusatz von Chlor als Schutzmaßnahme am Ende des Verfahrens bezeichnet. Dieser Vorgang dient dazu das Trinkwasser auf seinem Weg durch das Rohrleitungsnetz vor möglichen Verunreinigungen zu schützen. Im Bereich der Schwimmbadtechnik wird Wasser mit einer Schutzchlorung versehen um das Wasser vor Verunreinigungen durch die vielen Menschen zu schützen die an heißen Tagen die Schwimmbadeinrichtungen nutzen.Beispiel:Die BHAG versieht das Bad Honnefer Trinkwasser am Ende des Aufbereitungsverfahrens mit einer niedrig dosierten Schutzchlorung von 0,1 Milligramm pro Liter, bevor es durch drei Hauptleitungen seinen Weg in die Haushalte von Rhöndorf, Bad Honnef Tal, Aegidienberg und der Verbandsgemeinde Unkel nimmt. Um auch höher liegende Wohnbereiche mit Trinkwasser versorgen zu können wurden an strategischen Orten in Bad Honnef und Unkel Pumpenstationen und Hochbehälter installiert. |
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Co-firing
Co-firing![]() Definition:Der Ausdruck Co-firing bezeichnet ein Verfahren bestehend aus Misch-Verbrennungsvorgängen mit mehreren Brennstoffen in einem Kraftwerk. Das kann zum Beispiel die gemeinsame Verbrennung von Holz und Kohle oder die Verbrennung unterschiedlicher Abfallstoffe in einem Kraftwerk sein. Das Verfahren des Co-firing wird oftmals im Verlaufe industrieller Prozessverfahren eingesetzt um die bei unterschiedlichen Prozessabläufen anfallenden Energieträger vor Ort, zeitnah und effizient zu nutzen.Beispiel:Oftmals wird in Kohlekraftwerken ein Teil der Kohle durch Holz oder andere Biomasse-Brennstoffe ersetzt. Das können brennbare Abfälle, Papier, Plastik oder gar gebrauchte Lösungsmittel sein. Diese Vorgehensweise ist oftmals gängige Praxis im Verlaufe der Verfahren zu Zementherstellung. In modernen Gaskraftwerken kann dem Erdgas teilweise Biogas oder Deponiegas zur Stromerzeugung beigefügt werden. |
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CO2
CO2![]() Definition:CO2 ist die chemische Formel für das Gas Kohlendioxyd. Kohlendioxyd ist ein farbloses, unbrennbares Gas, das nicht giftig ist. Es ist natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre. Es entsteht neben Wasserdampf als Endprodukt aller Verbrennungsvorgänge. Erst im Zuge der Industrialisierung wurde die klimaerwärmende Wirkung von Kohlendioxyd zum Umweltproblem. Über 18 Milliarden Tonnen CO2 werden heute jährlich weltweit freigesetzt, davon allein in Deutschland etwa 855 Millionen Tonnen. Das trägt unter anderem massiv zur weltweiten Klimaerwärmung bei und macht effektive Klimaschutzmaßnahmen notwendig.Beispiel:Als einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz bietet die Bad Honnef AG, als nachhaltig verantwortlicher Energieversorger CO2-freien, TÜV-zertifizierten Ökostrom aus deutschen Wasserkraftwerken zur Deckung des Energiebedarfes ihrer Stromkunden an. Allein durch die Versorgung der städtischen Liegenschaften von Bad Honnef mit Ökostrom wird in einem Jahr der Ausstoß von über 2000 Tonnen CO2 vermieden. Die Mitarbeiter des Kundenzentrums der Bad Honnef AG informieren gerne in allen Fragen rund um die Themen Ökostrom und Energie sparen. |
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CO2-Abscheidung und -Speicherung
CO2-Abscheidung und -Speicherung![]() Definition:Manche Kraftwerke entziehen ihren Abgasen das Kohlendioxid. Diesen Vorgang bezeichnet man als CO2-Abscheidung. Das CO2 kann unterirdisch gespeichert werden, damit es nicht in die Atmosphäre gelangt und den Treibhauseffekt beschleunigt.Beispiel:Die massenhaften CO2-Emissionen der gegenwärtigen Energietechnologien erzeugen schwerwiegende Klimagefahren. Neben der Reduktion der CO2-Erzeugung z.?ÄâB. durch Umstieg auf andere Primärenergieträger (vorzugsweise erneuerbare Energien) oder durch Verminderung des Energieverbrauchs gibt es die Möglichkeit, das CO2 weitgehend aus dem Abgas einer Anlage abzuscheiden und dann unterirdisch so zu lagern, dass es möglichst dauerhaft nicht in die Atmosphäre gelangen kann. Großkraftwerke, Einrichtungen zur Erdöl- und Erdgasförderung und gewisse Industriebetriebe diskutieren diese Verfahren. Bisher werden sie nur in kleinem Umfang genutzt. Einigen Verantwortlichen erscheinen sie als ein Weg, zukünftig Klimaschutzziele zu erreichen, ohne auf die großtechnische Nutzung fossiler Energieträger verzichten zu müssen. |
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CO2-neutral
CO2-neutral![]() Definition:Vorgänge, die keinen Einfluss auf den Kohlendioxidgehalt der Erdatmosphäre haben werden als CO2-neutral bezeichnet. Es werden dabei vorzugsweise Vorgänge betrachtet, die von Menschen verursacht werden. Weil heute der größte Anteil an Kohlendioxydemissionen durch technische Verbrennungsprozesse entsteht wird der Begriff CO2-neutral auch im Zusammenhang mit Brennstoffen verwertet. Brennstoffe werden dann als CO2-neutral bezeichnet, wenn ihre Herstellung und Verwendung kein zusätzliches CO2 freisetzt. CO2-Neutralität bedeutet also nicht, dass gar kein Kohlenstoff umgewandelt werden darf. Es bedeutet lediglich, dass in Herstellungs- und Verwendungsprozessen der Atmosphäre nicht mehr schädliches CO2 zugeführt wird, als ihr entzogen wurde.Beispiel:Die Herstellung von Biotreibstoffen kann als CO2-neutral bezeichnet werden. Denn Biotreibstoffe und Biogas werden aus Pflanzenmaterial gewonnen. Die Pflanzen binden den Kohlenstoff, den sie während ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Werden noch zusätzliche Pflanzen für die Treibstoffgewinnung angebaut, so wird der Atmosphäre zusätzlich CO2 entzogen. Verrechnet man den Entzug von CO2 aus der Atmosphäre mit den bei der Verbrennung der Pflanzen entstehenden Emissionen so ergibt sich ein Gleichgewicht das die Bezeichnung CO2-neutral rechtfertigt. Auch die pflanzliche Abfallverbrennung setzt nur so viel CO2 frei, wie sonst bei der Verrottung entstanden wäre. Deshalb wird auch sie als CO2-neutral bezeichnet. |
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CO2-Vermeidungskosten
CO2-Vermeidungskosten![]() Definition:Der Begriff CO2-Vermeidungskosten bezeichnet die Kosten, die erforderlich sind, um eine oder mehrere Klimaschutzmaßnahmen durchzuführen, die CO2-Emissionen vermeidet oder klimaschädliche Faktoren ersetzt. Berechnet werden CO2-Vermeidungskosten pro Tonne vermiedener Emissionen.Beispiel:Genauer betrachtet berechnen sich CO2-Vermeidungskosten aus den Kosten für die Durchführung von Klimaschutzmaßnahmen bereinigt um mögliche Einsparungen durch den Ersatz anderer Faktoren. Finanzielle Investitionen können dabei meist recht gut abgeschätzt werden, andere Faktoren wie Energiekosteneinsparungen sind recht schwer über längere Zeiträume prognostizierbar. Aus ökonomischer Sicht ist der Begriff der CO2-Vermeidungskosten relevant, weil die größtmögliche Wirtschaftlichkeit der CO2-Vermeidung angestrebt wird. Es wird angestrebt die größten Klimaschutzeffekte für einen gegebenen Mitteleinsatz zu realisieren. |
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CO2/Kohlendioxyd
CO2/Kohlendioxyd![]() Definition:Kohlendioxyd (CO2) ist ein farbloses, unbrennbares Gas, das nicht giftig ist. Es ist natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre. Es entsteht neben Wasserdampf als Endprodukt aller Verbrennungsvorgänge. Erst im Zuge der Industrialisierung wurde die klimaerwärmende Wirkung von Kohlendioxyd als Treibhausgas besonders beachtet. Heute wissen wir, dass wir, dass der vermehrte Ausstoß von Kohlendioxyd weltweit das Klima verändert. Kohlendioxyd entsteht beim Abholzen von Bäumen, Verbrennen von Öl, Kohle und Holz bei der Stromerzeugung und beim Heizen von Wohnräumen, im Verkehr und in der Industrie.Beispiel:Zum Schutz des Klimas bietet die Bad Honnef AG Schulen und Betreuungsgruppen die Möglichkeit zur Ausbildung von Energie-Detektiven an. Dazu stehen Mess- und Experimentierkoffer zur Verfügung, die kostenfrei ausgeliehen werden können. Im Vergleich mit Richtwerten wird deutlich, an welchen Stellen Energie gespart und die Entstehung von Kohlendioxyd vermieden werden kann. Die Ausleihe der Koffer kann über das Kontaktformular organisiert werden. |
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Contracting
Contracting![]() Definition:Der Begriff Contracting bezeichnet ein Dienstleistungskonzept das darauf ausgerichtet ist, die Effizienz bei der Energieerzeugung, der Energieumwandlung und Energienutzung zu verbessern. Planung, Finanzierung und Ausführung der Dienstleistung werden dabei von einem außenstehenden Investor übernommen.Beispiel:Die Bad Honnef AG bietet Dienstleistungen im Bereich des Contracting für kommunale Liegenschaften und Gewerbetreibende an. Dabei handelt es sich nicht nur um Dienstleistungen zur Errichtung neuer Anlagen sondern insbesondere auch zur Modernisierung veralteter Anlagen. In der Heizzentrale der Theodor-Weinz-Grundschule in Aegidienberg wurden von der Bad Honnef AG zum Beispiel zwei Blockheizkraftwerke mit einer thermischen Leistung von insgesamt 25 kW und einer elektrischen Leistung von 11 kW zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung installiert. Zur Effizienzsteigerung der Blockheizkraftwerke wurde ein Heizwasserpufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 750 Litern eingebaut. Auf dem Dach des Schulgebäudes wurden Solarmodule mit einer Spitzenleistung von 10 KWp montiert, so dass Strom in Form von ?grüner Energie? direkt vor Ort erzeugt wird. Contracting-Dienstleistungen dieser Art dienen nicht nur der Energieeinsparung, sondern leisten auch einen effizienten Beitrag zum regionalen Umweltschutz. |
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Dampfturbine
Dampfturbine![]() Definition:Eine Dampfturbine ist eine spezielle Wärmekraftmaschine. Sie findet ihre Anwendung zumeist in Kraftwerken zur Stromerzeugung. Eine Dampfturbine wandelt Wärme in mechanische Energie um. Ihre Funktion beruht auf den Prinzipien der Verdampfung und der Kondensation.Beispiel:Am Anfang des Prozesses steht Hochtemperatur-Wärme. Diese Wärme wird dazu genutzt, ein flüssiges Medium bei hohem Druck zu verdampfen. In der Turbine leistet dieser Dampf Arbeit, indem er ein oder meist mehrere schnell rotierende Turbinenräder antreibt. Dabei wird der Dampfdruck abgebaut und der Dampf abgekühlt bis er kondensiert. Das kondensierte Wasser wird dann mit einer Pumpe erneut dem Dampferzeuger zur Erhitzung zugeführt. Turbinen in großen Kraftwerken erzeugen Leistungen von mehreren hundert Megawatt, teilweise sogar über einem Gigawatt. Bei hohen Dampftemperaturen sind Wirkungsgrade von 40?% und mehr erreichbar. Die höchsten Wirkungsgrade werden in Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken mit kombinierten Gas- und Dampfturbinen erreicht. |
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Dekarbonisierung
Dekarbonisierung![]() Definition:Unter dem Begriff der Dekarbonisierung fasst man diejenigen Bestrebungen insbesondere der Energiewirtschaft zusammen die den Einsatz kohlenstoffhaltiger Energieträger so weit wie möglich reduzieren sollen. Diese Bestrebungen stehen in engem Zusammenhang mit den Klimaschutzzielen der Bundesregierung.Beispiel:Fossile Energieträger wie Kohle und Erdöl sind in besonderem Maße kohlenstoffhaltig. Bei ihrer Verbrennung entsteht in hohem Maße das klimaerwärmende Gas Kohlendioxyd. Obwohl erneuerbare Energien eine wirkungsvolle Alternative darstellen arbeitet die überwiegende Zahl der Kraftwerke noch heute mit fossilen Rohstoffen sodass durch unseren aufwändigen Lebensstil ein umweltschädliches Übermaß an Kohlendioxyd in die Atmosphäre gelangt. Wer als Privatperson oder als Gewerbebetrieb einen wirkungsvollen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten möchte sollte sich im Kundenzentrum der Bad Honnef AG über die BHAG-Naturstromprodukte informieren. Tüv-zertifizierter Naturstrom aus deutschen Wasserkraftwerken leistet einen wirkungsvollen Beitrag zur Dekarbonisierung . |
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Deponiegas
Deponiegas![]() Definition:Als Deponiegas wird ein brennbares Gas bezeichnet, welches in Mülldeponien beim Abbau organischer Stoffe entsteht. Deponiegas kann im Prinzip als eine besondere Form von Biogas betrachtet werden, da es wie Biogas durch biologische Prozesse aus organischem Material entsteht.Beispiel:Wenn organische Abfallstoffe auf einer Mülldeponie lagern, werden sie durch eine Vielzahl komplizierter Prozesse allmählich abgebaut. Je nach Material und Temperaturzustand kann der Abbau unterschiedlich verlaufen. Dazu werden biologische Abbauverfahren mit Hilfe von Mikroorganismen eingesetzt aus den organischen Abfallstoffen Methan zu bilden. Je höher der Methananteil des Deponiegases ist, desto effektiver ist das Deponiegas in seiner weiteren Verwendung. Moderne technische Entwicklungen im Rahmen von Energieeffizienzmaßnahmen machen es heute möglich mit Deponiegas Turbinen zur Stromerzeugung anzutreiben. |
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Dichtheitsprüfung
Dichtheitsprüfung![]() Definition:Die Dichtheitsprüfung ist ein Verfahren zur Suche von Lecks an installierten Systemen wie Rohrleitungen, Speichern und Vakuumanlagen. Dichtheitsprüfungen müssen regelmäßig an Systemen in der Serienproduktion wie Gaszählern, Heizkörpern und Pumpengehäusen vorgenommen werden. Dabei werden unterschiedliche Verfahren angewendet.Beispiel:Die Verfahren der Dichtheitsprüfung reichen von der Differenzdruck-Prüfung, dem Wasserblasentest bis bin zur Leckageprüfung mit einem Prüfgas. Es wird ein Druckunterschied zwischen dem Prüfling und dem Nachweisgerät erzeugt. Im Falle einer Leckage entsteht dann ein konstanter Gasstrom von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite. Befindet sich auf der Niederdruckseite ein Nachweisgerät für das strömende Gas, so kann die Leckage qualitativ und quantitativ nachgewiesen werden. |
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Drehstrom
Drehstrom![]() Definition:Drehstrom ist die umgangssprachliche Bezeichnung für dreiphasigen Wechselstrom. Dieser Mehrphasenstrom ist eine spezielle Art des Stroms, die in unterschiedlichen Phasenzahlen auftreten kann. Ihre Wechselströme bewegen sich dabei auf der gleichen Frequenz.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist regionaler Energieversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie liefert tagtäglich Dreiphasenwechselstrom in einer Spannung von 400 Volt über ihr regionales Niederspannungsnetz bis in die Haushalte der Versorgungsregion. Damit betreiben wir tagtäglich unsere elektrischen Geräte. Darüber hinaus liefert die Bad Honnef AG auf Anfrage auch Starkstrom und Baustrom damit Ihr Traum vom Eigenheim wahr werden kann. |
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Druckgeräte
Druckgeräte![]() Definition:Der Begriff Druckgerät wurde durch die Europäische Richtlinie 97/23/EG für das in Verkehr bringen von Druckgeräten definiert, die ihn als allgemeinen Begriff für unter Druck stehende Produkte einführt.Beispiel:Der Begriff Druckgerät entstammt der Übersetzung der englischen Bezeichnung pressure equipment. Gemäß der genannten Richtlinie gelten Produkte wie unbefeuerte Druckbehälter, Dampfkessel, Rohrleitungen, druckhaltende Ausrüstungsteile und Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion mit einem Druck von mehr als 0,5 bar zur Kategorie der Druckgeräte. Sie gehören als Behälter, Leitungsbauteile und Ausrüstungsteile zur Baugruppe von Dampfkesselanlagen, Flüssiggasbehältern oder kompletten Kraftwerken. |
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Durchflussmesser
Durchflussmesser![]() Definition:Ein Durchflussmesser ist ein Messgerät zur Bestimmung des Durchflusses von Flüssigkeiten in Rohrleitungen. Das Messgerät ist in der Lage anzuzeigen, mit welcher Druckkraft oder Geschwindigkeit die Flüssigkeit durch die Rohrleitung geführt wird. Eine Skala ermöglicht das Ablesen der Werte.Beispiel:Die Bad Honnef AG bildet im Rahmen ihres Projektes ?Nachhaltigkeit lernen in der Region? Grundschulkinder als regionale Nachhaltigkeitsbotschafter aus. Im Verlaufe dieser Ausbildung lernen die Kinder die Durchflussmenge an Trinkwasser durch Wasserhähne in Liter pro Minute oder Liter pro Stunde zu bestimmen um nachfolgend Überlegungen zum Wassersparen anzustellen. Das Durchflussmessgerät ist Bestandteil des Energiemesskoffers Energie-check Junior. Der Messkoffer kann kostenfrei im Projektbüro ausgeliehen werden. |
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Durchleitung
Durchleitung![]() Definition:Laut Verbändevereinbarung Strom und gemäß §Beispiel:Durchleitung |
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DVGW
DVGW![]() Definition:Die Abkürzung DVGW steht für den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches. Der Verein setzt seit mehr als 150 Jahren die technischen Standards für eine sichere und zuverlässige Gas- und Wasserversorgung. Er begleitet und stößt aktiv den wissenschaftlich technischen Gedanken- und Informationsaustausch in den Bereichen Gas und Wasser an. Durch praxisrelevante Hilfestellungen motiviert und fördert er die Weiterentwicklung im Fach.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Mitglied im Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches. Sie setzt sich wie alle Mitglieder und Marktpartner aktiv für das Vereinsziel ein, ein hohes Sicherheitsniveau in der Versorgung zu gewährleisten und gleichzeitig die Kosteneffizienz von Versorgungsleistungen zu verbessern. |
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EE-Gas
EE-Gas![]() Definition:Die Abkürzung EE-Gas bezeichnet ein brennbares Gas, welches mit Hilfe elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser oder Biomasse gewonnen wird. Wenn die elektrische Energie für die Elektrolyse aus erneuerbaren Quellen stammt, bezeichnet man den produzierten Wasserstoff und auch das daraus gewonnene Methan als EE-Gas. Mit Hilfe von Strom wird aus Wasser Wasserstoff gewonnen. Der Wasserstoff kann zum Teil direkt ins Gasnetz eingespeist oder vorher durch Methanisierung zu synthetischem Erdgas umgewandelt werden.Beispiel:Deutschland setzt auf erneuerbare Energien. Im Jahr 2020 sollen mindestens 35 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Speicher helfen die Schwankungen in der Energieerzeugung auszugleichen indem sie überschüssigen Strom aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Das deutsche Erdgasnetz ist gemeinsam mit seinen Über- und Untertagespeichern ein leistungsfähiger Langzeitspeicher für Wasserstoff und synthetisches Erdgas. Bei erhöhter Stromnachfrage kann das gespeicherte Gas wieder verstromt werden. Ansonsten wird es als Wärmequelle oder auch als Kraftstoff genutzt. |
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Einspeise- und Entnahmepunkt
Einspeise- und Entnahmepunkt![]() Definition:Als Einspeise- und Entnahmepunkte werden in der Versorgungs- und Netzwirtschaft die vertraglich festzulegenden Übergabestellen, an denen Energie eingespeist bzw. entnommen wird bezeichnet. Beim Einspeisepunkt kann es sich dabei um die Übergabestelle einer Erzeugungsanlage ins Netz oder um einen festzulegenden für die Übertragung der Leistung technisch geeigneten Punkt des Einspeisenetzes handeln. Der Einspeise- und Entnahmepunkt ist gleichzeitig auch Zählpunkt an dem der Energiefluss gezählt und registriert wird.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Strom- und Energieversorger mit eigenem Netzbetrieb. Dehalb unterhält sie an strategisch günstigen Orten Übernahmestationen für die regionale Versorgung der Menschen mit Strom und Erdgas. Sie bezieht ihren Strom von dem vorgelagerten Netzbetreiber WESTNETZ über eine Übernahmestation in Rheinbreitbach. Das Erdgas Der Erdgasbedarf wird aus den Transportleitungen der Open Grid Europe GmbH gedeckt. Die Gaslieferung erfolgt aus dem Net Connect Gasgebiet. Eine Übernahmestation befindet sich in Windhagen. |
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Einspeisevergütung
Einspeisevergütung![]() Definition:Unter dem Begriff Einspeisevergütung wird die finanzielle Vergütung für die Einspeisung elektrischer Energie aus erneuerbaren Energiequellen und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in ein Stromnetz verstanden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz regelt für Deutschland seit dem Jahr 2000 den Vorrang der erneuerbaren Energien, sowie deren Vergütung für die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz.Beispiel:Die Einspeiseregelungen gelten für Energie aus Biomasse, Photovoltaik, Geothermie, Wasserkraft und Windenergie. Alle Netzbetreiber werden über das Erneuerbare-Energien-Gesetz verpflichtet, die Anbieter für Energie aus diesen regenerativen Energiequellen an ihr Netz anzuschließen und die von ihnen erzeugte Energie unabhängig vom momentanen Leistungsbedarf im Stromnetz abzunehmen, um damit auch den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 (Kohlendioxyd) zu reduzieren. Auch die Höhe der Einspeisetarife wird über das Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt. Sie wird nach den unterschiedlichen Technologien differenziert. |
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Elektrische Energie
Elektrische Energie![]() Definition:Als elektrische Energie bezeichnen wir Energie, die mittels Elektrizität, also elektrischer Ladung übertragen oder in elektrischen Feldern gespeichert wird. Als Maßeinheit für die elektrische Energie wird die Wattsekunde (Einheitszeichen Ws) oder das Joule (Einheitszeichen J) verwendet.Beispiel:Elektrische Energie kommt nicht nur in Naturphänomenen wie dem Blitz vor, sondern wird hauptsächlich in Kraftwerken aus mechanischer Energie gewonnen und von dort aus über mit Kabeln über kilometerlange Distanzen übertragen. Lange Jahre wurde der Strom in konventionellen Kraftwerken ohne Rücksicht auf die dabei entstehenden Umweltbelastungen hauptsächlich aus Kohle, Öl und Kernspaltung gewonnen. Heute werden im Rahmen der Energiewende verstärkt erneuerbare Energiequellen zur Stromerzeugung genutzt. Denn auch Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme und Pflanzen können uns wertvolle Energie liefern. Die Bad Honnef AG bezieht Naturstrom aus Wasserkraftwerken am Oberrhein und versorgt damit seit Januar 2013 zuverlässig und umweltfreundlich alle städtischen Einrichtungen und viele umweltbewusste Bürgerinnen und Bürger der Versorgungsregion in und um Bad Honnef. |
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Elektrischer Schalter
Elektrischer Schalter![]() Definition:Als elektrischen Schalter bezeichnet man eine Vorrichtung zum öffnen und schließen eines Stromkreises. Die Betätigung des Schalters hat die Herstellung oder Unterbrechung des Stromflusses zur Folge. Beim Einschalten wird der Stromkreis geschlossen beim Ausschalten unterbrochen.Beispiel:Elektrische Schalter sind technische Standardvorrichtungen die an elektrische Versorgungsleitungen in Wohngebäuden angeschlossen werden können um installierte Stromkreise zu öffnen oder zu schließen. Lichtleitungen, Telefonleitungen oder Internetverbindungen können zum Beispiel mit Hilfe von elektrischen Schaltern geöffnet oder geschlossen werden. Elektrische Schalter befinden sich auch an elektrisch betriebenen Geräten um sie ein- und auszuschalten. |
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Elektrizitäts-Versorgungs- Unternehmen
Elektrizitäts-Versorgungs- Unternehmen![]() Definition:Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmen (EVU) sind alle Unternehmen und Betriebe, die Energie herstellen, transportieren oder betreiben.Beispiel:Die Bad Honnef AG beliefert seit über 60 Jahren Kunden im Rheinland und Westerwald mit Energie. Mehr als 80.000 Menschen in diesem Gebiet beziehen Strom, Erdgas und Wasser durch die Bad Honnef Aktiengesellschaft. |
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Elektroauto
Elektroauto![]() Definition:Als Elektroauto wird ein Auto mit elektrischem Antrieb bezeichnet. Die notwendige elektrische Energie zum Betrieb des Fahrzeuges stammt in der Regel aus einem Akkumulator also einer mit Strom aufladbaren Batterie. Gegenüber Verbrennungsmotoren haben Elektroautos beim Antrieb große Vorteile. Sie haben einen höheren Wirkungsgrad, können die Bremsenergie problemlos rückgewinnen, sind bei gleicher Leistung wesentlich leichter, benötigen in der Regel kein Schaltgetriebe, arbeiten leise und emittieren kaum Abgase.Beispiel:Welche Umwelt wollen wir unseren Kindern hinterlassen? Diese Frage steht auch beim Autofahren im Raum. Elektroautos gelten in Kombination mit Naturstrom als eine der Lösungen für die Zukunft. Gerade mit Blick auf die Endlichkeit fossiler Energien wie Erdöl und Erdgas gehen wir mit Elektroautos einer nachhaltigen Alternative zum Verbrennungsmotor entgegen. Die Bad Honnef AG bietet ein passendes Mobilitätsangebot für Besitzer von Elektroautos an. Als Kunde der Bad Honnef AG können Sie sowohl Zuhause über Ihren BHAG-Hausstrom-Tarif als auch deutschlandweit über den BHAG e-move Tarif Ihr Fahrzeug aufladen. |
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Elektroheizstab
Elektroheizstab![]() Definition:Ein Elektroheizstab ist im Bereich von Heizungs- und Warmwasseraufbereitungsanlagen ein stabförmiges Bauteil das Wärme aus elektrischer Energie gewinnt. Er findet als Heizelement und Wärmeerzeuger Einsatz in Elektroboilern, Warmwasserspeichern, Elektrowärmepumpen und Waschmaschinen. Für sehr hohe Leistungen werden anstelle von Elektroheizstäben eher Elektrodenkessel verwendet.Beispiel:Elektroheizstäbe sind zwar preisgünstig in der Anschaffung verbrauchen jedoch im Vergleich mit anderen thermischen Heizgeräten sehr viel Strom um Niedertemperaturwärme zu erzeugen. Sie werden daher als wenig Energie effizient bezeichnet und weisen nur einen geringen Wirkungsgrad auf. Wird der Elektroheizstab in Leitungswasser mit hohem Kalkanteil verwendet, so treten Kalkablagerungen auf. Die Kalkschicht behindert dann noch zusätzlich die Wärmeabgabe, wodurch die Temperatur des Elektroheizstabes ansteigt. |
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Elektroheizung
Elektroheizung![]() Definition:Eine Elektroheizung ist eine Anlage zur Beheizung von Wohngebäuden die mit elektrischer Energie betrieben wird. Man unterscheidet unterschiedliche Systeme vom kleinen Einzelheizkörper oder den Wand- und Deckenstrahler bis hin zu komplexen Speicherheizsystemen und deutlich effektiveren Elektrowärmepumpen. Elektrowärmepumpen können pro Kilowattstunde elektrischer Energie eine mehrfache Menge an Wärme erzeugen als Heizstrahler, weil sie die kostenlose Umweltwärme oder Abwärme zusätzlich nutzten. Die Jahresarbeitszahl, also das Verhältnis von erzeugter Heizwärme und eingesetzter elektrischer Energie, liegt zwischen 2,5 und 4, während die Elektroheizung nur den Wert 1 erreicht.Beispiel:Als Elektro-Direktheizung werden elektrisch beheizte, fest eingebaute oder auf Rollen bewegliche Heizkörper bezeichnet, die die Heizwärme direkt an den beheizten Raum abgeben. Daneben gibt es auch Elektro-Heizstrahler, die mit einem Glühdraht oder Quarzrohr arbeiten, der im Betrieb sehr heiß wird und Wärmestrahlung abgibt. Mobile Heizlüfter sind kompakte Geräte, die die Raumluft erwärmen und umwälzen. In einer Elektrospeicherheizung wird nachts, oder zu Schwachlastzeiten ein Wärmespeicher aufgeladen, dessen Wärme dann zu anderen Zeiten genutzt werden kann. Sie wird als Zentralheizung oder in Form von Elektrospeicheröfen verwendet. Die Elektroheizung ist pro Kilowattstunde Energie teurer als eine entsprechend leistungsfähige Gas-, Erdöl- oder Pelletheizung. |
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Elektrolyse
Elektrolyse![]() Definition:Der Begriff Elektrolyse steht für einen elektrochemischen Prozess, bei dem chemische Reaktionen mit Hilfe elektrischer Energie angetrieben werden. Im Rahmen der Energietechnik dient das Verfahren der Elektrolyse zur Herstellung chemischer Energieträger und zwar meist zur Herstellung von Wasserstoff. Im Verlaufe des Elektrolyseverfahrens wird in einem sogenannten Elektrolyseapparat elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt.Beispiel:Ein Elektrolyseapparat enthält zur Durchführung der Elektrolyse zwei Elektroden, die mit einer leitenden Flüssigkeit in Kontakt gebracht werden. Es wird eine elektrische Spannung angelegt, sodass ein Strom fließt. Die elektrische Stromstärke bestimmt dann die pro Sekunde umgesetzten Stoffmengen. Die negative Elektrode wird als Kathode bezeichnet, die positive als Anode. Bei der Wasserelektrolyse für die Herstellung von Wasserstoff und Sauerstoff wird die Leitfähigkeit des Wassers noch zusätzlich durch die Zugabe bestimmter Säuren oder Basen erhöht. An der Kathode entsteht dann Wasserstoff und an der Anode Sauerstoff, der vom Wasser getrennt bleiben muss und nicht oxidieren darf. Dazu muss die Anode aus einem Edelmetall gefertigt sein. |
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Elektromobilität
Elektromobilität![]() Definition:Elektromobilität bezeichnet die Nutzung von Fahrzeugen, die mit elektrischer Energie angetrieben werden. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang insbesondere die Infrastruktur, die für das Aufladen am Stromnetz nötig ist. Ökonomische und ökologische Aspekte der Elektromobilität zeigen eindeutig ihre Vorteile. Elektromobilität ist preisgünstig und schont die Umwelt, wenn der genutzte Strom aus Erneuerbaren Energiequellen erzeugt wurde. Ein Elektro-Roller benötigt durchschnittlich etwa 2 bis 3 kWh auf eine Strecke von 100 km. Das entspricht etwa 50 Cent Stromkosten. Ein konventioneller Roller mit 50 Kubik Verbrennungsmotor verbraucht auf derselben Strecke bis zu 3,5 Liter Benzin. Die beim aktuellen Benzinpreis zu berechnende Preisdifferenz spricht eine deutliche Sprache und dazu fahren Elektromobile auch noch besonders geräuscharm.Beispiel:Immer mehr Energieversorger stellen sich dem Thema Elektromobilität öffentlich und machen Ihren Kunden das nachhaltige Bewegungsangebot in Kombination mit Naturstrom erlebbar. Die Bad Honnef AG hat dazu mit dem Konzept BHAG-MOBIL für ihre Kunden ein Fahrkonzept mit Naturstrom entwickelt. Man kombiniert ganz einfach Strom für Zuhause und Strom für ein Elektrofahrzeug mit echtem Naturstrom aus Wasserkraft vom Oberrhein. In Kooperation mit 12 regionalen Fahrradhändlern erhalten BHAG-MOBIL Naturstromkunden beim Kauf eines Zweirades einen 100,00 ?Ǩ Gutschein, einen Umweltbonus von 2000 Freikilometern zzgl. eines Gutscheines für eine jährliche Fahrrad-, Akku- und Fahrradelektronikinspektion. Die Bad Honnef AG wird in Zukunft die Einrichtung von Ladesäulen für den Privatgebrauch anbieten. |
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Elektromotor
Elektromotor![]() Definition:Unter einem Elektromotor versteht man einen Motor der elektrische Energie in mechanische Energie umwandelt. In der Regel geschieht dies mit Hilfe magnetischer Kräfte. Die Bauform des Elektromotors ist entscheidend dafür, ob ein Motor mit Gleichstrom, Wechselstrom oder Drehstrom arbeiten kann. Viele Elektromotoren können auch als Generatoren zur Stromerzeugung fungieren wie es zum Beispiel bei der Nutzbremsung bei Elektroautos der Fall ist.Beispiel:Typische Anwendungsbereiche für den Einsatz von Elektromotoren sind Umwälzpumpen in Zentralheizungsanlagen, Kompressionsmotoren in Kühl- und Gefriergeräten und aktuell im Trend neben Elektrolokomotiven und Gabelstaplern auch Elektroautos. Wo die elektrische Energie nicht sofort zugeführt werden kann müssen Speicher, etwa aufladbare Batterien mitgeführt werden. Die Bad Honnef AG veranstaltet in ihrer Versorgungsregion regelmäßig Tage der Elektromobilität. Dabei kooperiert sie mit namhaften Elektrofahrzeugherstellern. Darüber hinaus unterhält sie an strategischen Orten ihres Versorgungsgebietes Ladesäulen für Elektroautos. Die Bad Honnef AG ist Partner des eRoaming Netzwerkes und leistet ihren Beitrag zu einem flächendeckenden Ladenetz. |
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Elektrowärmepumpe
Elektrowärmepumpe![]() Definition:Als Elektrowärmepumpe wird eine elektrisch angetriebene Wärmepumpe bezeichnet.Beispiel:Die Elektrowärmepumpe, auch Kompressionswärmepumpe genannt, ist zur Beheizung von Gebäuden und zur Warmwasseraufbereitung geeignet. Der elektrische Antrieb ist insbesondere für kleine Wärmepumpen geeignet, da sie relativ kompakt, kostengünstig, leise und wartungsarm sind. Große Wärmepumpen werden oft mit Verbrennungsmotoren betrieben, bei denen die Abwärme des Motors zusätzlich zur Heizung verwendet werden kann. Elektrowärmepumpen stellen einen wirkungsvollen Beitrag zur Mitgestaltung der Energiewende dar, wenn ihr Strom aus Gaskraftwerken kommt oder Ökostrom ist. Die Bad Honnef AG bietet in der gesamten Versorgungsregion das Ökostromprodukt Naturstrom aus deutschen Wasserkraftwerken an, mit dem sich eine Elektrowärmepumpe klimafreundlich betreiben läßt. |
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Emissionen
Emissionen![]() Definition:Als Emissionen bezeichnet man aus Umweltgesichtspunkten die Aussendung von Störfaktoren in die Umwelt. Dabei wird die aussendende Quelle als Emittent bezeichnet. Man unterscheidet natürliche und vom Menschen verursachte Emissionen. Natürliche Emissionen von Methan können zum Beispiel durch Rinder oder Sumpfgebiete in die Umwelt gelangen. Vom Menschen verursachte sogenannte anthropogene Emissionen können von industriellen Produktionsanlagen oder Kraftwerken ausgehen. Emissionen können in Form von Luft- und Wasserverunreinigungen, Geräuschen, Erschütterungen, Licht, Wärme und Strahlenbelastungen erfolgen.Beispiel:Emissionen können Einträge, sogenannte Immissionen verursachen. Das können zum Beispiel Schadstoffeinträge ins Grundwasser sein. Werden derartige Einträge im Grundwasser im Rahmen von Laboruntersuchungen festgestellt und nachgewiesen so darf das Grundwasser nicht als Trinkwasser genutzt werden. Die Bad Honnef AG ist in der glücklichen Lage, aus ihren Tiefbrunnen ausgezeichnetes Trinkwasser zu fördern. Schon das Rohwasser hat Trinkwasserqualität. Um das Trinkwasser noch zu verbessern durchläuft es die Stufen der Entsäuerung und der Aktivkohlefiltration. Mit 240 Kilometern Trinkwasserleitung sorgt die Bad Honnef AG dafür dass das kostbarste aller Lebensmittel dorthin fließt, wo es gebraucht wird. Zur Sicherheit der hohen Qualität auf dem Transportweg wird Chlorgas in einer Konzentration von etwa 0,15 Milligramm pro Liter zugesetzt. |
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Emissionshandel
Emissionshandel![]() Definition:Die Vertragsstaaten der Weltklimakonventionen von Rio haben sich 1997 auf ihrem dritten Nachfolgetreffen im japanischen Kyoto auf ein Protokoll verständigt das erstmals völkerrechtlich verbindend eine Verminderung des Ausstoßes an Treibhausgasen vorschreibt. Ein zentrales Instrument des Protokolls ist der Handel mit Emissionsrechten, auch Emissionszertifikate genannt. Auf der Klimakonferenz in Marrakesch wurde der Handel mit Emissionsrechten bestätigt. 2005 wurde in Europa der Handel mit Emissionsrechten versuchsweise begonnen. Für energieintensive Industrie wurde er ab dem Jahr 2008 verbindlich.Beispiel:Der Europäische Emissionshandel ist laut dem Umweltbundesamt der Bundesregierung das zentrale Klimaschutzinstrument der EU. Mit ihm sollen die Treibhausgas-Emissionen der teilnehmenden Energiewirtschaft und energieintensiven Industrie reduziert werden. Seit dem Jahr 2012 nehmen der Luftverkehr und seit dem Jahr 2013 weitere Industriezweige teil. Neben Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxyd sind ab dem Jahr 2013 auch Lachgas und perfluorierte Kohlenwasserstoffe einbezogen. |
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Emulsion
Emulsion![]() Definition:Unter dem Begriff Emulsion versteht man in der Chemie ein fein verteiltes Gemisch zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten, ohne eine sichtbare Entmischung. Emulsionen sind instabile Systeme und haben nur begrenzte Lebensdauer. Eine der beiden Flüssigkeiten bildet kleine Tröpfchen die sich auf die andere Flüssigkeit verteilen. Diejenige Phase die Tröpfchen bildet wird innere Phase genannt und diejenige Phase auf der die Tröpfchen schwimmen wird äußere Phase genannt. Je kleiner die Tröpfchen des chemischen Gemisches sind desto haltbarer ist die Emulsion.Beispiel:Mit dem Begriff Emulsion setzt man gerne eine Creme oder eine Lotion gleich und liegt dabei gar nicht so falsch. Emulsionen aus Wasser und Öl werden "Wasser-in-Öl-Emulsion" (W/O) und "Öl-in-Wasser-Emulsion" (O/W) genannt. Bei der Wasser-in-Öl-Emulsion zerteilt sich das Wasser in kleine Tröpfchen, die von der fetthaltigen Komponente umschlossen werden. Bei der Öl-in-Wasser-Emulsion werden kleine Fetttröpfen vom Wasser umschlossen. Beispiele für Emulsionen sind Feuchtigkeitscreme (Öl-in-Wasser-Emulsion), Milch (Fett-in-Wasser-Emulsion), Mayonnaise (Öl-in-Wasser-Emulsion), und Butter (Wasser-in-Fett-Emulsion). |
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Endenergie
Endenergie![]() Definition:Unter dem Begriff Endenergie wird diejenige Energie verstanden die nach Energieumwandlungsprozessen und Übertragungsverlusten übrigbleibende Energie die als nutzbare Energie beim Verbraucher ankommt. Da die Umwandlung von Energie und ihr Transport mit erheblichen Energieverlusten einhergehen bezeichnet man unter dem Begriff Endenergie im Prinzip das Energieprodukt abzüglich seiner Herstellungs- und Transportverluste. Die Endenergie wird dem Kunden eines Energieversorgungsunternehmens laut vertraglicher Vereinbarung geliefert.Beispiel:Die Bad Honnef AG sieht als Trinkwasser- und Energieversorger in Bad Honnef und für die Region den Energievertrieb und die Energieverteilung als eine der wichtigsten Säulen ihrer Dienstleistungen an. Das Unternehmen liefert jährlich cirka 75,3 Mio. kWh Strom als Endenergie an ihre Kunden und 506,4 Mio. kWh Gas. Mit Energie-Contracting-Projekten, der Beteiligung an Windkraftwerken, Photovoltaikanlagen und dem Stromprodukt ?Naturstrom aus Deutschen Wasserkraftwerken? leistet das Unternehmen darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region und der Energiewende allgemein. |
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Energetische Sanierung
Energetische Sanierung![]() Definition:Unter der Bezeichnung energetische Sanierung von Gebäuden werden alle Änderungen an Gebäuden verstanden, die mit dem Ziel der Verminderung des Energieverbrauches durchgeführt werden. Sie beziehen sich auf den bedarf an Heizwärme, die thermische Leistung und die Vermeidung von Energieverlusten. In der Regel führen die Maßnahmen zu einer Reduktion der Betriebskosten der Anlage und der Umweltbelastung.Beispiel:Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden sind aktiver Klimaschutz. Sie führen zur Verbesserung des Wohnkomforts und helfen Energieverluste zu vermeiden. Zum Beispiel kann eine gut gedämmte Wand zehn mal bessere Wärmedurchgangswerte erreichen, als eine ungedämmte Gebäudeaußenwand. Auch eine Dreifachwärmeschutzverglasung mit besonderer Rahmenkonstruktion kann eine Verbesserung um den Faktor 3 bewirken. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verbessert nicht nur die Luft im Raum, sondern wirkt auch Energieverlusten durch häufiges Lüften oder Feuchtigkeitsproblemen entgegen. Eine verbesserte Heizungsanlage mit einem modernen Erdgas-Brennwertkessel erzeugt weitaus geringere Energieverluste als ein alter Gas-Heizkessel. Wird eine thermische Solaranlage installiert, so kann damit ein Großteil des Energiebedarfes für das Warmwasser und ein Teil für den Heizenergiebedarf gedeckt werden. |
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Energie
Energie![]() Definition:Energie wird immer dann benötigt, wenn Arbeit verrichtet werden muss. Sie bezeichnet die in einem Körper oder Stoff gespeicherte Kraft, Arbeit zu verrichten oder Wärme abzugeben. Die elektrische Energie ist eine Form der Energie, die ihre Ursache in ruhender oder bewegter elektrischer Ladung hat. Elektrische Energie kann gespeichert und umgelagert werden, denn für elektrische Energie gilt der Energieerhaltungssatz, demzufolge Energie weder erzeugt noch vernichtet werden, sondern lediglich ihre Erscheinungsform ändern kann. Um Energiemengen zu messen, ist die Kilowattstunde die gebräuchlichste Einheit. Wenn ein System eine Stunde lang eine Leistung von 1 Kilowatt aufnimmt oder abgibt, kommt im Laufe dieser Stunde eine Energiemenge von 1 Kilowattstunde zusammen. Für kleinere Beträge wird oft die Einheit Wattstunde verwendet, als ein Tausendstel einer Kilowattstunde. Große Mengen Energie hingegen werden in Megawattstunden gemessen. Auch die höheren Vorsatzzeichen Giga-, Tera-, Peta- und Exa sind gebräuchlich.Beispiel:Die Bad Honnef AG versorgt über 80.000 Menschen in ihrem Versorgungsgebiet mit Energie aus Strom und Gas. Das Netzgebiet Strom umfasst das Gebiet der Stadt Bad Honnef. Das Erdgas-Netzgebiet erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef. Im Netzbetrieb sorgen die Mitarbeiter der Bad Honnef AG rund um die Uhr für eine zuverlässige Energieversorgung. |
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Energie-Contracting
Energie-Contracting![]() Definition:Der Begriff Energie-Contracting bezeichnet ein Dienstleistungskonzept, das darauf ausgerichtet ist, die Effizienz bei der Energieerzeugung, der Energieumwandlung und Energienutzung zu verbessern. Planung, Finanzierung und Ausführung der Dienstleistung werden dabei von einem außenstehenden Investor übernommen.Beispiel:Die Bad Honnef AG bietet Dienstleistungen im Bereich des Contracting für kommunale Heizzentralen und für Unternehmen an. Dabei handelt es sich nicht nur um Dienstleistungen zur Errichtung neuer Anlagen sondern auch zur Modernisierung alter Heizkesselanlagen wie z.B. in der Sporthalle Menzenberger Straße in Bad Honnef. Contracting Dienstleistungen dieser Art dienen nicht nur der Energieeinsparung, sondern leisten einen effizienten Beitrag zum regionalen Umweltschutz. |
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Energiedichte
Energiedichte![]() Definition:Als Energiedichte wird in der Physik die Energiemenge pro Volumen oder Masseneinheit verstanden. Sie ist also ein Maß für die Verteilung der gespeicherten Energiemenge bezogen auf eine bestimmte Größe hin. Die Einheit zur Messung der Energie pro Masse ist die Einheit Joule pro Kilogramm (J/kg).Beispiel:Vergleicht man die Energiedichte von chemischen Energieträgern wie Erdgas und Erdöl mit der Energiedichte von nuklearen Energieträgern so stellt man fest, dass nukleare Energieträger eine sehr viel höhere Energiedichte aufweisen. Allerdings ist der Aufwand zur Gewinnung nuklearer Energieträger sehr hoch und sie führen zur Bildung von hochgefährlichem radioaktiven Abfall. Die Energiedichte von Lebensmitteln gibt zum Beispiel an wie viele Kalorien in 100 Gramm eines bestimmten Lebensmittels stecken. Die Energiedichte eines Lebensmittels ist daher im Prinzip die Zauberformel um abzunehmen. |
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Energieeffizienz
Energieeffizienz![]() Definition:Unter dem Begriff der Energieeffizienz versteht man das Verhältnis zwischen einer bestimmten Leistung, Dienstleistung oder Energienutzung und dem Energieaufwand, der nötig ist, um diese Leistung zu erbringen. Dabei geht es insbesondere darum Energiesparpotenziale zu ermitteln und Energieaufwand bei gleicher Leistung so gering wie möglich zu halten. Besondere Leistungsbeispiele sind hier Heizungsmodernisierung, Wohngebäudedämmung, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, Blockheizkraftwerke oder Energieeffizienzmotoren.Beispiel:Die Bad Honnef AG bietet Ihren Kunden besondere Energie-Effizienzleistungen an. Diese Leistungen reichen von der persönlichen Energie-Verbrauchsanalyse, über die Gebäude-Energieberatung, bis hin zu Informationen über Fördermittel und Finanzierungsmodelle im Bereich der Kraft-Wärmekopplung und Energiespar- und Entsorgungstipps. |
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Energieeinsparverordnung
Energieeinsparverordnung![]() Definition:Die Energieeinsparverordnung aus dem Jahr 2004 legt den Grundstein für die Verbesserung der Energieeffizienz bei Gebäuden. Sie hat das Ziel über die Vergabe von Standards den Energieverbrauch für neue und bestehende Gebäude zu senken. Auf der Grundlage der Energiesparverordnung wurde der Gebäudeenergieausweis als wirkungsvolles Instrument entwickelt. Er bewertet den energetischen Ist-Zustand eines Gebäudes und erfasst die Gebäudedaten und stellt die Bewertung der einzeln vorgeschriebenen Komponenten übersichtlich zusammen. Einen Energieausweis benötigen Eigentümer wenn sie ihr Gebäude neu vermieten, verpachten oder gar verkaufen möchten.Beispiel:Zur Ermittlung aussagekräftiger Daten und zur Umsetzung der Forderungen der Energieeinsparverordnung bietet die Bad Honnef AG allen interessierten Gebäudeeigentümern attraktive Serviceleistungen an. So zum Beispiel die Erstellung des verbrauchsabhängigen Energieausweises als Bestimmung des Energieverbrauchskennwertes pro Quadratmeter Wohnfläche auf der Grundlage der verbrauchten Energie. Aber auch die Ausstellung des bedarfsabhängigen Energieausweises der die energetische Qualität eines Gebäudes auf der Basis einer technischen Analyse vor Ort ausweist. Die Bad Honnef AG berät auch in fragen der Heizungsmodernisierung und bewertet fachmännisch die Wirtschaftlichkeit der bestehenden Heizsituation und möglicher alternativer Heizsysteme. |
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Energieformen
Energieformen![]() Definition:Energie kann in unterschiedlichen Formen existieren. Der griechische Ursprung des Wortes bedeutet soviel wie wirkende oder leitende Kraft. Als solche nutzen wir sie jeden Tag in unterschiedlichen Formen um Arbeit zu verrichten. Obwohl wir sie nicht sehen können bemerken wir ihre unterschiedlichen Wirkungen. Sie zeigen sich beispielsweise in Form von Licht, Bewegung oder Wärme. Allgemein spricht man bei den Energieformen von mechanischer-, elektrischer-, magnetischer-, thermischer oder chemischer Energie.Beispiel:Die Bad Honnef AG versorgt die Menschen in der Region zuverlässig mit Energie aus Strom und Erdgas. Damit sorgt sie zum Beispiel dafür das der Kühlschrank läuft, das Essen gart, die Heizwärme in den Wohnräumen ankommt, der Fernseher läuft und unsere Fahrzeuge fahren. Die dazu notwendige Versorgungssicherheit stellt die Bad Honnef AG über ihren eigenen Netzbetrieb sicher. Ihr vertrauen über 80.000 Menschen in Bad Honnef, den Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie in Teilen der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach, und einigen Ortsteilen der Stadt Hennef. |
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Energiekostenmessgerät
Energiekostenmessgerät![]() Definition:Ein Energiekostenmessgerät zeigt den Stromverbrauch eines elektrischen Verbrauchers an. Es dient hauptsächlich dazu, Geräte mit hohem Stromverbrauch aufzuspüren und gegebenenfalls durch neue Energie sparende Geräte zu ersetzen.Beispiel:Die Bad Honnef AG verfügt über Energiemessgeräte, mit denen der Stromverbrauch elektrischer Geräte gemessen werden kann. Die Ergebnisse dienen dann im Rahmen einer Energieberatung als Grundlage für den Vergleich mit Richtwerten. Für alle interessierten Kunden besteht darüber hinaus jederzeit die Möglichkeit einen Online-Stromcheck durchzuführen oder auf die Kompetenz eines erfahrenen Energieberaters zurückzugreifen. Weitere Informationen erhalten Sie über Kundenzentrum der Bad Honnef AG, Energie am Markt, Kirchstr. 2 in 53604 Bad Honnef oder nutzen Sie ganz einfach das Kontaktformular. |
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Energieressourcen
Energieressourcen![]() Definition:Als Energieressourcen bezeichnet man die schon bekannten, aber noch nicht ausgeschöpften fossilen Energiequellen der Erde. Nicht dazu zählen demnach die regenerativen Energien wie Wind-, Wasser- und Sonnenenergie. Auch die Energiereserven, also die bereits erschlossenen Energiequellen, werden nicht dazu gezählt, sondern nur die bekannten und statistischen Vorkommen, die nach heutigen wirtschaftlichen Gesichtspunkten und dem Stand der Technik noch nicht gefördert werden können oder deren Abbau sich nicht lohnt.Beispiel:Aufgrund der schwindenden Energiereserven und des technischen Fortschritts geht die Internationale Energiebehörde IEA davon aus, dass in Zukunft auch die Energieressourcen erschlossen werden, um den steigenden Energiebedarf zu decken. Statistisch reichen die Reserven laut IEA nur noch für circa 50 Jahre bei Erdgas und Erdöl sowie rund 160 Jahre bei Kohle. Die Uranreserven bieten derzeit noch Vorkommen für 40 Jahre. Die zu erwartende massive Preissteigerung mit zunehmender Knappheit fossiler Energieträger könnte laut Schätzungen des Bundes schon früher dazu führen, von der Förderung fossiler Quellen abzulassen und ausschließlich auf regenerative Energiequellen zu setzen. |
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Energiesparlampe
Energiesparlampe![]() Definition:Als Energiesparlampe wird ein Leuchtmittel bezeichnet das den Anforderungen der EU-Rahmenrichtlinie für energiebetriebene Produkte und deren konkrete länderspezifische Verordnungen gerecht wird. Das Ziel der Rahmenrichtlinie ist die Ablösung von Leuchtmitteln mit geringer Effizienz, durch solche mit höherer Energieeffizienz und geringerem Energieverbrauch. Die Bezeichnung Energiesparlampe steht an dieser Stelle für Leuchtstofflampen und Leuchtstoffmittel, die im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen weniger Strom verbrauchen und bestimmten Effizienzklassen zugeordnet werden.Beispiel:Bei der Wahl zwischen Energiesparlampe und moderner LED-Technik spielt die LED-Technik trotz höheren Anschaffungskosten in vielen Fällen ihre Vorteile aus. Sie ist im Gegensatz zur Energiesparlampe sofort hell schaltfest in Räumen in denen das Licht oft ein- und ausgeschaltet wird und auch temperaturunempfindlich im Außenbereich einsetzbar. Obwohl der Materialaufwand zur Herstellung von LED-Leuchtmitteln aufgrund der Verwendung vieler seltener Metalle hoch zu Buche schlägt machen der geringe Stromverbrauch und ihre Langlebigkeit diese Defizite wieder wett. |
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Energiespartipps
Energiespartipps![]() Definition:Als Energiespartipps werden Hilfen beim Sparen von Energie bezeichnet. Sie können sich auf die Energiesituation von Gebäuden beziehen oder auf den Umgang mit technischen Geräten im Haushalt bei der Arbeit oder in der Freizeit. Auch das persönliche Mobilitätsverhalten kann zum Energiesparerlebnis werden. Denn ob Heizen, Lüften, Beleuchten, Fernsehen oder Autofahren: Schon mit geringen Veränderungen im Alltag lässt sich Energie sparen.Beispiel:Gemeinsam mit der Bad Honnef AG als Energieversorgungsunternehmen können Sie als Kunde durch einen sparsamen, planvollen und schonenden Energie-Einsatz einen wesentlichen Beitrag zum aktiven Umweltschutz leisten. Ökostrom aus deutschen Wasserkraftwerken, Wärmeverbrauchsanalyse, Gebäudeenergieberatung, Stromverbrauchsanalyse und Infrarotthermografie sind besondere Leistungen die ihnen die Bad Honnef AG in diesem Zusammenhang anbietet. Wenden Sie sich bei Interesse an die Mitarbeiter des Kundenzentrums Energie am Markt in der Bad Honnefer Innenstadt. Hier finden Sie jederzeit Hilfe und eine gute Beratung. |
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Energieträger
Energieträger![]() Definition:Als Energieträger werden diejenigen Stoffe bezeichnet, in denen Energie gespeichert und transportiert werden kann. Wir unterscheiden primäre und sekundäre Energieträger. Primäre Energieträger werden der Natur direkt entnommen und können ohne technische Aufbereitung verwendet werden, so zum Beispiel Kohle und Erdgas. Sekundäre Energieträger wie Wasserstoff, Biogas, Dieselkraftstoff oder elektrischer Strom werden technisch hergestellt. Als chemische Energieträger werden fossile Energieträger bezeichnet, die Träger chemischer Energie sind, wie zum Beispiel Kohle, Erdöl und Erdgas.Beispiel:Energieträger lassen sich auch künstlich herstellen, wie zum Beispiel Stadtgas, das früher in Städten durch Kohlevergasung hergestellt wurde, oder EE-Gas, das aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Elektrizität stellt wohl den am flexibelsten einsetzbaren Energieträger dar, denn elektrische Energie lässt sich in Leistungen übertragen, über große Entfernungen transportieren und in andere Energieformen umwandeln. |
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Energieverbrauch
Energieverbrauch![]() Definition:Unter dem Begriff Energieverbrauch wird der Verbrauch, oder der Umsatz von Energie zusammengefasst. Dabei ist einerseits der Verbrauch von Energieträgern wie Brenn- und Kraftstoffen gemeint, oft aber auch von elektrischer Energie, was den Vergleich der Verbräuche erschwert.Beispiel:Der Energieverbrauch von Gebäuden wird üblicherweise mit Zählern erfasst, etwa mit Strom- und Gaszählern. Auf diese Weise erhält man zwar die Gesamtmengen, erfährt jedoch nicht, wodurch der Verbrauch im Einzelnen verursacht wurde und welche Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Energieeffizienz vorliegen. Eine derart detaillierte Analyse des Energieverbrauches liefert ein Energieaudit. Es dient als Grundlage zur Reduzierung von Umweltbelastungen und zur Entwicklung von Strategien zur Energieeinsparung. |
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Energiewende
Energiewende![]() Definition:Der Begriff Energiewende steht für die allgemeinen Bestrebungen zum Umbau der Energieversorgung mit dem Ziel der Nachhaltigkeit. Dabei geht es um die Reduzierung der Nutzung fossiler Energieträger, die Abkehr von der Kernenergie und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien. Bis zum Jahr 20150 sollen mindestens 80 Prozent der Stromversorgung und 60 Prozent der gesamten Energieversorgung aus erneuerbaren Energien stammen.Beispiel:Die Bad Honnef AG gestaltet die Energiewende in der Versorgungsregion aktiv mit, indem sie sich für Naturstromangebote, Photovoltaik- und Windkraftprojekte, als auch für Energie-Contracting-Projekte in der Versorgungsregion stark macht. Darüber hinaus engagiert sich die Bad Honnef AG mit neuen Mobilitätskonzepten für Elektromobilität. Die stetig wachsende und bereits über 1.800 Ladestationen große Infrastruktur ermöglicht es Kunden des ?BHAG e-move-Tarifes?, mit Ihrem Elektroauto sorgenfrei quer durch Deutschland zu fahren. Die Bad Honnef AG ist Partner des eRoaming Netzwerkes und leistet ihren Beitrag zu einem flächendeckenden Ladenetz. |
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Entenvögel
Entenvögel![]() Definition:Kennzeichen: Die Familie der Entenvögel ist die artenreichste aus der Ordnung der Gänsevögel. Zu dieser Gruppe gehören so bekannte Typen von Wasservögeln wie die Enten, Gänse und Schwäne. Es gibt ungefähr 150 unterschiedliche Arten. Alle Entenvögel sind an das Leben am und im Wasser gut angepaßt. Ihr langer, breiter Körper gibt ihnen beim Schwimmen Auftrieb, die Füße sind mit Schwimmhäuten versehen und setzen weit hinten am Körper an. Dadurch wirkt der Gang an Land etwas ungeschickt, doch sind Entenvögel beim Laufen längst nicht so unbeholfen wie viele Seevögel. Der Hals ist oft auffällig lang ?Äì vor allem bei den Gänsen und Schwänen, aber auch bei einigen Enten. Die Größe der Entenvögel reicht von 30 cm (Zwergenten) bis 180 cm (Trompeterschwan), das Gewicht liegt zwischen 230 g und 22,5 kg. Die Flügelspannweite eines Trompeterschwans kann 240 cm betragen. Das Gefieder ist sehr dicht und wird mit einer Flüssigkeit der gut entwickelten Bürzeldrüse regelmäßig eingeölt, um es wasserabweisend zu machen. Viele Entenvögel sind außerordentlich farbenfroh. Dies trifft in besonderem Maße auf die Enten zu, die oft ein Gefieder in leuchtenden Farben haben. Dazu sind die Entenmännchen oft prächtiger gefärbt, die Weibchen aber unscheinbar graubraun. Am Ende der Brutzeit durchlaufen Entenvögel eine Zeit der Mauser, bei der sie kurzzeitig flugunfähig werden und bei der sich Männchen mit dem so genannten Schlichtkleid oft in der Färbung vorübergehend den Weibchen angleichen. Das Jugendgefieder ähnelt meistens dem Weibchengefieder. Entenvögel haben einen verhältnismäßig breiten Schnabel, dessen Ränder mit Lamellen versehen sind. Bei den Entenvögeln, die sich von Kleinstlebewesen ernähren, dienen die Lamellen als Filterapparat. Durch den halb offenen Schnabel wird Wasser eingesaugt, das dann durch die Lamellen hinausgepresst wird. Der Oberschnabel hat eine verhornte Spitze. Er ist mit Tastsinneszellen dicht besetzt. Die Flügel der Entenvögel sind kurz und kräftig. Wegen des verhältnismäßig hohen Gewichtes der Vögel und der geringen Flügelfläche ist ein permanenter Flügelschlag erforderlich und es sind keine Gleitphasen möglich. Um sich in die Luft zu erheben, müssen vor allem die größeren Arten einige Meter auf der Wasseroberfläche laufen. Einmal in der Luft, können Entenvögel ausdauernd weite Strecken zurücklegen. Entenvögel schwimmen mit abwechselnden Schlägen der Füße. Auch tauchen können alle Entenvögel, obwohl sie diese Fähigkeit in sehr unterschiedlichem Maße nutzen. Manche tun es nur im Notfall, andere bei der täglichen Nahrungssuche. Entenvögel sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet. Man findet unter den Entenvögeln sowohl tag- als auch nachtaktive Arten. Die meisten sind jedoch nicht festgelegt und vor allem in der Dämmerung aktiv. Oft schlafen Entenvögel auf dem Wasser, wobei sie den Kopf unter einen Flügel stecken. Einen großen Teil des Tages verbringen sie mit der Pflege des Gefieders. Ernährung: Unter den Entenvögeln haben sich sehr unterschiedliche Ernährungstypen herausgebildet, so dass sich kaum etwas Gemeinsames sagen lässt. Die Schwimmenten gründeln, so nennt man die Nahrungsaufnahme der Enten, mit Hilfe ihrer Schnabellamellen im flachen Wasser. Den Bodenschlamm suchen sie nach Wasserinsekten, Krebstieren und Pflanzenteilen ab. Der tägliche Nahrungsbedarf der Entenvögel beträgt etwa 10 % des Eigengewichts. Die Pflanzenfresser nehmen auch Sand und kleine Steine auf, um den Muskelmagen beim Zerkleinern der schwer verdaulichen Nahrung zu unterstützen Fortpflanzung: Die meisten Entenvögel brüten nicht in Kolonien. Bei den meisten Enten suchen die Tiere in jeder Brutsaison einen neuen Partner. Für den Nestbau ist gewöhnlich das Weibchen zuständig. Selten ist das Nest mehr als eine Vertiefung im Boden, die mit Pflanzen ausgelegt wird. Ausgepolstert wird das Nest oft auch mit Daunenfedern der Brust, die sich das Weibchen hierfür ausrupft. Es werden vier bis dreizehn Eier gelegt. Das Gewicht der Eier liegt zwischen 27 g (Zwergenten) und 345 g (Höckerschwan). Gebrütet wird für einen Zeitraum von 22 bis 40 Tagen. Bei Entenvögeln sind die Jungen sofort lauf- und schwimmfähig. Sie werden jedoch noch einige Wochen von den Elternvögeln begleitet. Bei den Entenvögeln, die alljährlich neue Paare bilden, übernimmt diese Aufgabe allein das Weibchen. Bei Arten die ihr Leben lang zusammen bleiben, sind beide Elternvögel für die Brutfürsorge zuständig. Die Rolle besteht vor allem darin, die Jungvögel zu Nahrungsgründen zu führen und sie zu bewachen. Schwäne transportieren die Jungen oft auf dem Rücken. Diese Brutfürsorge dauert in der Regel vier bis zehn Wochen, kann aber in manchen Fällen erheblich länger sein.Beispiel: |
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Entsäuerungsanlage
Entsäuerungsanlage![]() Definition:Damit aus Grundwasser oder Oberflächenwasser wohlschmeckendes, sauberes, Trinkwasser werden kann, wird das Wasser zuerst in einer Entsäuerungsanlage vorbehandelt. Die Wassertropfen werden hier mit viel Sauerstoff aus der Luft vermischt, das heißt, sie werden durch Düsen zu winzig kleinen Tröpfchen zerstäubt und fließen über eine Wasserwarbe, damit die sprudelnde Kohlensäure ausperlen kann. Anschließend sorgen Sand und Kies in der Filteranlage für eine zusätzliche Reinigung des Wassers.Beispiel:In der Entsäuerungsanlage des Wasserwerkes der BHAG wird dem Rohwasser die Kohlensäure entzogen. Der pH-Wert, der Säureanteil des Wassers, wird durch das Einblasen von gefilterter Luft angehoben, sodass er bei einem optimalen Wert von 7,22 und 7,36 liegt. |
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Erdgas
Erdgas![]() Definition:Erdgas ist ein brennbares Naturgas, das in unterirdischen Lagerstätten vorkommt. Es tritt häufig zusammen mit Erdöl auf, da es auf ähnliche Weise entsteht. Erdgase bestehen hauptsächlich aus hochentzündlichem Methan, unterscheiden sich aber in ihrer weiteren chemischen Zusammensetzung. Bei Erdgas handelt es sich um ein Gasgemisch, dessen chemische Zusammensetzung je nach Fundstätte beträchtlich schwankt. Der Hauptbestandteil ist jedoch immer Methan. Es kann aber auch größere Anteile an Ethan, Propan, Butan und Ethen aufweisen. Ein solches Gasgemisch wird nasses Erdgas genannt, was nichts mit dem meist auch vorhandenem Wasserdampfanteil zu tun hat, sondern die unter Druck leicht verflüssigbaren Gase meint. Weitere Nebenbestandteile von Erdgas sind Schwefelwasserstoff, der durch Entschwefelung des Erdgases entfernt wird, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf.Beispiel:Die Hauptanwendungen von Erdgas im Energiesektor sind der Betrieb von Wärmekraftmaschinen wie Gasturbinen und Gasmotoren, von Otto- oder Dieselmotoren, sowie die Gewinnung von Wärme durch Verbrennung in Heizkesseln. Darüber hinaus ist die Herstellung elektrischer Energie aus Erdgas in Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken sehr effizient. Das ist insbesondere dann der Fall wenn zusätzlich die im Verbrennungsprozess anfallende Abwärme genutzt werden kann, also Kraft-Wärme-Kopplung betrieben wird. Diese Kombikraftwerke haben den Vorteil, in der Leistung relativ schnell und in einem weiten Bereich regelbar zu sein. Deswegen gelten sogenannte Gas-Kombikraftwerke auch als ideale Ergänzung für erneuerbare Energie, um Schwankungen von deren Produktion auszugleichen. Die Bad Honnef AG versorgt die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach, Flammersfeld und Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach sowie einige Ortsteile der Stadt Hennef mit Erdgas. Im Geschäftsjahr 2011 betrug die nutzbare Abgabe an Erdgas durch die Bad Honnef AG 523 GWh. Der Erdgasbedarf wird aus den Transportleitungen der Open Grid Europe GmbH gedeckt. Die Gaslieferung erfolgt aus dem Net Connect Gasgebiet. Die Belieferung des Netzgebietes erfolgt mit L-Gas bei einem Brennwert von 10,030 kWh/m3. |
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Erdgas-Terrassenstrahler
Erdgas-Terrassenstrahler![]() Definition:Ein Erdgas-Terrassenstrahler ist ein gasbetriebener Heizstrahler für den Außenbereich. Erdgas-Terrassenstrahler werden besonders im Bereich der Terrassengastronomie immer beliebter, da sie eine besonders angenehme Strahlungswärme bieten, leicht zu handhaben sind und die Nutzungszeit der Außenterasse verlängern. Da ein Anschluss an das Gasversorgungsnetz meist vorhanden ist, stellen Erdgas-Terrassenstrahler eine interessante Lösung zur bedarfsgerechten Beheizung des Außengeländes dar. Sie übertragen die erzeugte Wärme in Form von Strahlung im Infrarotbereich. Erst beim Auftreffen auf einen festen Körper oder einer Fläche wird die Strahlung in Wärme umgewandelt. Deshalb können Menschen, Tische, Stühle und sogar der Boden, ähnlich wie bei Sonnenschein die Wärme aufnehmen, die das Außenheizsystem abgibt.Beispiel:Die Heizleistung von Erdgas-Terrassenstrahlern beträgt von 10 bis 13 kW. Alle Geräte sind stufenlos regulierbar. In windgeschützter Lage ist die Wärme eines einzelnen Gerätes im Bereich von bis zu 6 Metern spürbar. Für die notwendige Wärmeübertragung sorgt der schirmförmige Reflektor, der über dem Strahlungsbrenner angebracht ist. Erdgas-Terrassenstrahler lassen sich ganz einfach über eine Gassteckdose und einen flexiblen Verbindungsschlauch an das Gasnetz anschließen. Erdgas-Terrassenstrahler gibt es in Verbindung mit Sonnenschirmen, mit oder ohne portable Lösung sowie als Hell- oder Dunkelstrahler. Hierzu lassen sich die Strahler als großflächige Lösungen für Großveranstaltungen im Außenbereich installieren. |
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Erdgasentstehung
Erdgasentstehung![]() Definition:Erdgas entstand in kleinen Anfängen vor etwa dreieinhalb Milliarden Jahren und im großen Umfang vor etwa zwei Milliarden Jahren als Energierohstoff. Ausgangsbasis waren mikroskopisch kleine Meereslebewesen: tierisches und pflanzliches Plankton. Starben diese Mikroorganismen, lagerten sie sich am Grunde flacher Meere ab. Mit der Zeit schoben die Flüsse Sand und Geröll darüber, so dass keine Luft mehr an das abgestorbene Plankton gelangte. Es entstand der so genannte Faulschlamm. Dieser Faulschlamm entwickelte sich über lange Zeiträume langsam zu Erdöl- und Erdgasmuttergestein. Mit Hilfe von Bakterien zersetzten sich die hierin eingeschlossenen, abgestorbenen Kleinstlebewesen. Genau wie bei der Kohle gelangt das Muttergestein durch weitere Überlagerungen von Gesteinsmaterial in größere Tiefen. Die dort herrschenden hohen Temperaturen und hohen Drücke führten dazu, dass sowohl das Erdöl als auch das Erdgas aus dem Muttergestein ausgepresst wurde und nach oben stieg, bis es auf eine undurchlässige Gesteinsschicht traf. Darunter sammelte es sich in so genannten Lagerstätten aus Speichergestein.Beispiel:Das aus der Tiefe von ergiebigen Erdgaslagerstätten geförderte Rohgas enthält neben Methan als Hauptanteil auch Nebenbestandteile wie Schwefelwasserstoff, Stickstoff, Kohlendioxyd und Wasserdampf. Diese müssen vor der weiteren Verwendung des Gases als Brennstoff in diversen Verfahren abgetrennt werden. Die Hauptanwendungen von Erdgas im Energiesektor sind der Betrieb von Wärmekraftmaschinen wie Gasturbinen und Gasmotoren, von Otto- oder Dieselmotoren, sowie die Gewinnung von Wärme durch Verbrennung in Heizkesseln. Darüber hinaus ist die Herstellung elektrischer Energie aus Erdgas in Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken sehr effizient. |
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Erdgasfahrzeuge
Erdgasfahrzeuge![]() Definition:Neben dem herkömmlichen Treibstoff wie Benzin und Diesel, wird nicht zuletzt wegen des Umweltschutzes, der Einsatz von Erdgas als Treibstoff zunehmend angewendet. Erdgasfahrzeuge sind demnach Fahrzeuge die mit Erdgas als Kraftstoff betrieben werden und mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sind. Der Einsatz von erdgasbetriebenen Fahrzeugen bietet die Chance, die verkehrsbedingten Schadstoffbelastungen erheblich zu senken. Besonders Ballungsräume und innerstädtische Gebiete sind von einer hohen Belastung durch Stickoxide, Schwefeldioxid, Benzol, Ruß und flüchtige organische Verbindungen betroffen. Die aus diesen Umweltbelastungen resultierenden Symptome Sommersmog und Waldsterben können im Wesentlichen dem hohen Verkehrsaufkommen zugeschrieben werden. Nur eine drastische Reduzierung der Abgaswerte wird eine spürbare Verbesserung bringen. Einen wirksamen Beitrag kann hierbei der Einsatz von alternativen Kraftstoffen leisten, zu denen auch Erdgas gehört.Beispiel:Durch Erdgasfahrzeuge werden die fahrzeugspezifischen Emissionen wie Stickoxide, Kohlenmonoxid, höhere Kohlenwasserstoffe und auch die Geräuschemissionen deutlich vermindert. Damit besteht die Möglichkeit zu einer erheblichen Verbesserung der Umweltsituation in den besonders hoch belasteten innerstädtischen Gebieten. Im Vergleich mit herkömmlichen Fahrzeugen wird bei Erdgasfahrzeugen das spezifische Ozon-Bildungspotential um ca. 80 % reduziert. Die zur Jahrtausendwende eingeführten Euro3-Grenzwerte werden von Erdgasmotoren deutlich unterschritten. Dabei ist das Entwicklungspotential von Erdgasmotoren bei weitem noch nicht ausgeschöpft. |
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Erdgasgrill
Erdgasgrill![]() Definition:Unter dem Begriff Grillen versteht man das Garen von Lebensmitteln durch Strahlungshitze. Wird die zum Grillen benötigte Strahlungshitze durch Verbrennung von Erdgas erzeugt, so handelt es sich bei dem Grillgerät um einen Erdgasgrill. Der Erdgasgrill stellt eine gesunde Alternative zum Holzkohlegrill dar weil das Gas ohne die Entwicklung schädlicher Dämpfe abläuft. Erdgasgrills verfügen über eine Anzündvorrichtung für einen Brenner, eine Flammensicherung und eine Regeleinrichtung für die Grilltemperatur.Beispiel:Grillen ohne Kohle, Qualm und Asche ? diesen Komfort bietet ein Erdgasgrill, der sich bequem über eine Erdgassteckdose versorgen lässt und flexibel im Umfeld des Hauses aufgestellt und betrieben werden kann. Beim Grillen auf Holzkohle zu verzichten und stattdessen Erdgas zu verwenden, bedeutet nicht nur sauberer zu arbeiten, frei von Rauchbelästigung zu sein und auf die Entsorgung von Asche verzichten zu können ? es ist schlichtweg auch gesünder. Denn bei der Verbrennung von Erdgas werden, anders als bei Holzkohle, keine schädlichen Dämpfe freigesetzt. Darüber hinaus sind keine langwierigen Vorbereitungen nötig. Der Grill lässt sich einfach zünden und bringt sofort die gewünschte Leistung. Die Grilltemperatur kann einfach reguliert werden ? schonend lassen sich so Steaks und Würstchen, Fisch oder auch Vegetarisches zubereiten. |
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Erdgasheizung
Erdgasheizung![]() Definition:Unter einer Erdgasheizung versteht man eine zentrale Heizungsanlage die mit dem gasförmigen Brennstoff Erdgas betrieben wird. Der Heizkessel einer Erdgasheizung kann ähnlich gebaut sein wie der einer Ölheizung, nur dass ein Gasbrenner als Gebläsebrenner oder als atmosphärischer Brenner anstelle eines Ölbrenners verwendet wird. Die Umrüstung von Öl- auf Gasbetrieb ist bei solchen Anlagen relativ leicht möglich und wird über bundesweite Förderprogramme finanziell gefördert. Als Heizkessel wird hier meist ein Niedertemperaturheizkessel verwendet. Niedertemperaturheizkessel sind bei Volllast einigermaßen effizient, weisen aber bei niedriger Auslastung erhebliche Wärmeverluste auf. Heute werden deshalb vielerorts sehr kompakte Gasthermen verwendet, die auf diesen Brennstoff spezialisiert sind. Sie weisen besonders geringe Energieverluste auf, und zwar nicht nur bei Volllast, sondern auch ganzjährig. Meist können Sie einen erheblichen Teil des Wasserdampfes aus dem Abgas kondensieren und somit die Verdampfungswärme zusätzlich gewinnen. Die Energieausbeute kann dann höher als der Heizwert sein.Beispiel:Durch eine Erdgas-Heizung lassen sich die Baukosten bei einem Bauvorhaben erheblich verringern. So kann zum Beispiel auf den Ausbau eines Kellers verzichtet werden, da die modernen Gasbrenner besonders wenig Platz benötigen. Der Brenner kann praktisch in jedem Raum des Hauses platziert werden, sogar der Dachboden kommt in Frage. Wer trotzdem den Bau eines Kellerraumes plant, kann seine Gasheizung auch im Wäschekeller installieren. Bei moderner Gasheiztechnik kann sogar auf einen Schornstein verzichtet werden. Erdgas in Kombination mit moderner Brennwerttechnik sorgt für eine optimale Ausnutzung der Energie und spart auf Dauer Energiekosten ein. In diesem Zusammenhang macht es Sinn auch über moderne Küchengeräte und Wasch- und Trockenautomaten mit einem Erdgasanschluss nachzudenken. Energiekosten lassen sich dadurch erheblich reduzieren. |
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Erdgasheizung mit solarer Warmwasseraufbereitung
Erdgasheizung mit solarer Warmwasseraufbereitung![]() Definition:Moderne Erdgasheizungen werden mit Brennwerttechnik betrieben. Der Brennwertkessel nutzt bei diesem Verfahren nicht nur die Verbrennungswärme im Verbrennungsprozess des Erdgases, sondern noch zusätzlich die in den Abgasen enthaltene Kondensationswärme. Thermische Solaranlagen liefern Wärme aus Sonnenlicht und können einen wesentlichen Anteil an der Trinkwassererwärmung im Haushalt und zur Heizungsunterstützung leisten. Solarwärmeanlagen arbeiten in Kombination mit Brennwerttechnik als besonders energieeffiziente Systemlösungen.Beispiel:Thermische Solaranlagen arbeiten nach dem folgenden Prinzip: In den Solarkollektoren der thermischen Solaranlage befindet sich eine Trägerflüssigkeit, die durch die Sonne erwärmt wird. Sobald eine bestimmte Temperatur der Trägerflüssigkeit erreicht wird, läuft die im System integrierte Pumpe an. Diese leitet dann die erwärmte Flüssigkeit zum Ladespeicher. Hier gibt die Flüssigkeit ihre Wärme an das Trinkwasser im Speicher ab und wird über eine Rücklaufleitung wieder zum Solarkollektor zurückgeführt, damit der Kreislauf von vorne beginnen kann. Die intelligente Steuerung des Systems erfolgt zuverlässig über eine externe beziehungsweise integrierte Systemregelung, egal ob es sich um die Steuerung eines oder mehrerer Heizkreise handelt. |
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Erdgasherd
Erdgasherd![]() Definition:Seit jeher ist die Küche Mittelpunkt des häuslichen Lebens. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts bauten die Engländer, später die Franzosen Erdgas-Kochgeräte. Die Deutschen zogen 1851 nach und präsentierten bald darauf den Vorläufer der heutigen Gasherde. Entscheidend für die weitere Entwicklung war die Erfindung des Bunsenbrenners im Jahr 1855. Erdgas verbrannte nun weitaus effektiver. Profitierten damals schon viele von den Vorteilen der offenen Gasflamme, so fand der Gasherd Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals Einzug in die Küchen einer breiteren Bevölkerungsschicht. Machte der Gasherd anschließend im Schatten des Elektroherdes weniger von sich reden, präsentiert er sich jetzt, Anfang des 21. Jahrhunderts wieder wirkungsvoll.Beispiel:Vor allem moderne Menschen schätzen den entscheidenden Vorteil von Einbaugeräten. Kennzeichnend für diese Geräte ist eine Trennung von Koch- und Backteil, wobei die Installation als Einheit erfolgt. Es gibt also ein gemeinsames Bedienfeld. Die Kochmulden baut man direkt in die Arbeitsplatte ein. Bei der Installation der Backöfen unterscheiden sich Einbau- und Unterbauherde. Während beim Einbauherd der Backofen in einem Umbauschrank Platz findet, steht der Backofen beim Unterbauherd auf einem eigenen Sockel unter der Arbeitsplatte. Bei Einbaukochmulden und -backöfen haben Kochmulde und Backofen getrennte Bedienfelder. Gastechnische Ausstattung und Installation sind voneinander unabhängig. Die Kochmulden baut man fest in die Arbeitsplatte ein, die Backöfen werden in der Regel in einem Hochschrank installiert. Gas-Einbaukochmulden gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen mit zwei bis fünf Gasbrennern. Die Installation der Geräte erfolgt durch den Installateur Gas, Wasser und Klima. |
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Erdgaskamin
Erdgaskamin![]() Definition:Ein Kamin ist eine haustechnische Einrichtung zum Verfeuern von Brennstoffen. Ein Kamin schafft wohlige Wärme an kühlen Tagen und trägt zur attraktiven Raumgestaltung bei. Ein nicht mit Feuerholz sondern mit Erdgas betriebener Kamin wird als Erdgaskamin bezeichnet. Ein solches Gerät wird vor Inbetriebnahme vom Installateur mit der Erdgasheizung gekoppelt. Ein Erdgaskamin ist praktisch zu bedienen und arbeitet besonders umweltschonend.Beispiel:Die Wärmezufuhr ist bei einem Erdgaskamin entsprechend der zentralen Erdgasheizungsanlage stufenlos regulierbar. Es ist weder Brennholz zu lagern und umständlich nachzulegen noch die Asche zu entsorgen. Das spart Platz und eine Menge Arbeit. Erdgasbetriebene Kamine arbeiten deshalb besonders umweltschonendweil sie aufgrund der zentralen Wärmeregulierung nur wenig Energie verbrauchen. Gegenüber der Feststoffverbrennung fallen die Schadstoff- Emission bei Erdgaskaminen deutlich geringer aus. Bei der Inbetriebnahme des Gerätes entstehen weder giftiger Rauch noch Asche. |
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Erdgaslagerstätten
Erdgaslagerstätten![]() Definition:In kleinen Anfängen vor etwa dreieinhalb Milliarden Jahren und im großen Umfang vor etwa zwei Milliarden Jahren entstand Erdgas als Energierohstoff. Ausgangsbasis waren mikroskopisch kleine Meereslebewesen: tierisches und pflanzliches Plankton. Starben diese Mikroorganismen, lagerten sie sich am Grunde flacher Meere ab. Mit der Zeit schoben die Flüsse Sand und Geröll darüber, so dass keine Luft mehr an das abgestorbene Plankton gelangte. Es entstand der so genannte Faulschlamm. Dieser Faulschlamm entwickelte sich über lange Zeiträume langsam zu Erdöl- und Erdgasmuttergestein. Mit Hilfe von Bakterien zersetzten sich die hierin eingeschlossenen, abgestorbenen Kleinstlebewesen. Genau wie bei der Kohle gelangt das Muttergestein durch weitere Überlagerungen von Gesteinsmaterial in größere Tiefen. Die dort herrschenden hohen Temperaturen und hohen Drücke führten dazu, dass sowohl das Erdöl als auch das Erdgas aus dem Muttergestein ausgepresst wurde und nach oben stieg, bis es auf eine undurchlässige Gesteinsschicht traf. Darunter sammelte es sich, im so genannten Speichergestein.Beispiel:Lassen seismische und geophysikalische Messungen das Vorkommen von Lagerstätten vermuten, wird mit einer Aufschlussbohrung ermittelt, ob Erdgas vorhanden und eine Förderung wirtschaftlich rentabel ist. Diese Probebohrungen erreichen heute Tiefen von bis zu 7.000 m. Und nicht immer ist man dabei erfolgreich: Trotz aller Vorarbeiten kommen auf eine erfolgreiche Bohrung durchschnittlich drei Fehlbohrungen. |
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Erdgasleitung
Erdgasleitung![]() Definition:Erdgasleitungen sind Rohrleitungen, die dem Transport von Erdgas und deren Verteilung auf verschiedene Konsumenten dienen. Sie bestehen im Regelfall aus Metall oder speziellen Kunststoffen mit Längen die je nach Verwendungszweck vom Zentimeter-Bereich in gasbetriebenen Geräten bis zu mehreren Metern in Wohnungen und hunderte von Kilometern für internationale Energietransporte reichen. Sie werden meist durch die Farbe gelb gekennzeichnet. Die Versorgung von Gemeinden und Stadtbezirken erfolgt durch unterirdische Leitungen, die unterhalb der Frostgrenze verlegt werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist regionaler Erdgasversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie investierte in der Vergangenheit in den Bau einer neuen Erdgas-Trasse um auch die Gewerbegebiete sowie die Privathaushalte in Windhagen zukunftssicher mit Erdgas zu versorgen. Diese sogenannte Trasse ist sechs Kilometer lang. Rund vier Kilometer davon führen über Bad Honnefer Stadtgebiet. Bei dieser Trasse handelt es sich um eine sogenannte Acht-Bar-Trasse zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Asbacher Land. Diese besteht im Besonderen auch im Hinblick auf die Bedarfe der Firma Wirtgen und dem Gewerbegebiet in Stockhausen. Investiert wurde auch in die Übergabestation. Dort wurden die Kapazitäten verdoppelt. |
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Erdgasnetz
Erdgasnetz![]() Definition:Für die regionale Verteilung von Erdgas gibt es ein spezielles, dichtes Netzsystem von regionalen Betreibern. In diesem Netzsystem von Rohrleitungen wird das Erdgas mit einem Rohrleitungsdruck von etwa 16 bar durch das Versorgungsgebiet geleitet. Für den Transport von Erdgas an die regionalen Kommunen gibt es ein gesondertes Netzsystem, in dem der Erdgasdruck unter 1 bar liegt, und für private Haushalte einen Überdruck von nur noch 20 mbar aufweist.Beispiel:Die Bereitstellung von Erdgas im Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG erfolgt über drei Netzabschnitte die mit einem unterschiedlichen Druck gefahren werden. In allen drei Netzen wird Erdgas der Gruppe L gemäß Arbeitsblatt 260/I eingespeist. Der Netzabschnitt I befindet sich im Rheintal. Hierüber werden die Kunden in Bad Honnef Tal und in der Verbandsgemeinde Unkel beliefert. Er verfügt über 4 Einspeisungspunkte und 150 Ausspeisepunkte und wird mit einem maximalen Druck von etwa 0,7 bar transportiert. Ein weiterer Netzabschnitt befindet sich in Bad Honnef-Aegidienberg. Dieser sogenannte Netzabschnitt II verfügt über einen Einspeisepunkt und 20 Ausspeisepunkte. Das Erdgas wird hier mit einem Druck von bis zu 3 bar bereitgestellt. Der Netzabschnitt III, der sich über die Verbandsgemeinden Asbach, Flammersfeld und Teilbereiche von Altenkirchen, Puderbach und die Stadt Hennef erstreckt, verfügt über 2 Einspeisepunkte und 145 Ausspeisepunkte. Der Einspeisedruck beträgt hier maximal 3,7 bar. Zwischen Netzabschnitt II und Netzabschnitt III besteht eine Verbindung, um selbst im Störfall die Versorgung sicherzustellen. |
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Erdgaspreis
Erdgaspreis![]() Definition:Der Erdgaspreis ist der in Geldpreisen realisierte Wert der Ware Erdgas. Er setzt sich aus einem Grund- und einem Arbeitspreis zusammen. Für die Berechnung der Grundpreise sind Angaben über die Höhe der Nennwärmeleistung des zu einer Erdgasheizungsanlage gehörenden Heizkessels notwendig. Deshalb ist jede Änderung der Nennwärmeleistung dem Gasversorger mitzuteilen. Der Gasverbrauch wird in Kubikmetern gemessen und durch Multiplikation mit dem jeweils gültigen Umrechnungsfaktor des Gases von kWh/m3 in kWh umgerechnet. Darüber hinaus sind im Gaspreis Konzessionsabgaben enthalten die für die Durchleitung der Ware Erdgas an die jeweiligen Städte und Gemeinden abzuführen sind. Zu allen vorgegebenen Preisen wird abschließend noch die Umsatzsteuer in der geltenden gesetzlichen Höhe zum Zeitpunkt der Leistungsausführung hinzugerechnet.Beispiel:Da die Erdgaspreiszusammensetzung von den oben beschriebenen Größen abhängig und dadurch variabel ist, wird der Erdgaspreis auch für die Kunden der Bad Honnef AG alle Jahre neu berechnet. Die Bad Honnef AG ist Erdgasversorger mit eigenem Netzbetrieb in Bad Honnef, der Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie in Teilen der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach, und einigen Ortsteilen der Stadt Hennef. Aktuelle Informationen zur Zusammensetzung des jeweiligen Erdgaspreises werden dem Kunden alljährlich im Nachgang der Zählerablesung bei der Rechnungsstellung mitgeteilt. Darüber hinaus beantworten die Mitarbeiter des Kundenzentrums Energie am Markt in der Bad Honnefer Innenstadt gerne Ihre Fragen. |
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Erdgassicherheit
Erdgassicherheit![]() Definition:Der Begriff Erdgassicherheit bezeichnet Vorkehrungen zur Gewährleistung von Sicherheit im Umgang mit dem Energieträger Erdgas. Die Verantwortung dafür liegt von Seiten des Gasversorgers in der Sicherstellung hochwertiger Dienstleistungen und von Seiten des Kunden im vorausschauenden und verantwortlichen Umgang mit den Versorgungsleistungen. Die Bad Honnef AG sorgt für die Versorgungssicherheit ihrer Kunden im Bereich ihres Erdgasversorgungsnetzes. Dafür stehen hochqualifizierte Mitarbeiter mit ihrer Arbeit und hochmoderne Versorgungsanlagen aus erdgassicheren Materialkomponenten. Die Mitarbeiter der Bad Honnef AG raten ihren Kunden darüber hinaus den Stand der häuslichen Gasversorgungseinrichtungen jährlich und gewissenhaft zu prüfen.Beispiel:Die folgenden Fragen helfen Ihnen ihre erdgastechnischen Einrichtungen zu überprüfen. Sind alle Absperreinrichtungen frei zugänglich? Sind alle Gasleitungen in einwandfreiem Zustand? Sind alle Gasleitungen gut befestigt und frei von Anhängseln? Sind Lüftungsöffnungen an den Verkleidungen vorhanden? Sind die Verbrennungsluftöffnungen an Wand oder Tür des Aufstellraums der Gasgeräte offen? Ist bei Neueinbau von Fenstern und Türen eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr sichergestellt? Ist bei der Installation einer neuen Abluft-Dunst-Abzugshaube oder eines Abluft-Wärmetrockners mit dem Fachmann gesprochen worden? Ist die Schlauchleitung vom Herd zur Gassteckdose ohne Knick sowie ausreichend von Flammen und Hitze entfernt? Brennt die sichtbare Flamme am Gasgerät durchgehend blau? Ist das Gasgerät intakt und ohne Rußspuren? Arbeitet das Gerät ohne auffälligen Geruch oder ungewöhnliche Geräusche? Wenn alle Fragen mit ja beantwortet wurden ist die Gasanlage augenscheinlich in Ordnung. Wurden Fragen mit nein beantwortet, dann ist so bald wie möglich der Fachmann zu rate zu ziehen. |
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Erdgasspeicher
Erdgasspeicher![]() Definition:Ein Erdgasspeicher ist ein Speicherort zur Aufbewahrung von Erdgas. Die Technik der Erdgasspeicherung hilft dem Versorgungsunternehmen dabei die sichere Versorgung der Kunden mit Erdgas auch in Spitzenlastzeiten zu gewährleisten. Dazu wird in abnahmeschwachen Zeiten Erdgas aus dem normalen Verteilungsnetz in sogenannte Erdgasspeicher eingespeist. Dieses gespeicherte Erdgas kann dann bei erhöhtem Bedarf wieder in das Versorgungsnetz zurückgespeist werden.Beispiel:Zur Speicherung von Erdgas werden verschiedene Arten von Erdgasspeichern verwendet. Zum einen gibt es Gasbehälter. Sie zählen zu den oberirdischen Speicheranlagen und dienen zur kurzzeitigen Gaseinspeisung bei Störungen der normalen Gasversorgung. Zum anderen gibt es Hochdruckspeicher. Bei ihnen handelt es sich um unterirdisch verlegte Rohrleitungen. Darüber hinaus wurden Porenspeicher entwickelt. Diese sind unterirdisch in ausgedienten Erdgaslagerstätten und Ölfeldern angelegt. Das Erdgas wird dabei in vorhandene poröse Erdschichten eingepresst. Auch diese Technik dient hauptsächlich der Spitzenbedarfsdeckung. |
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Erdgassteckdose
Erdgassteckdose![]() Definition:Die Erdgassteckdose stellt eine sichere Verbindung zur Erdgas-Hausleitung dar, um das Erdgas für ausgewählte Gasgeräte der Haustechnik zu nutzen. Sie lässt sich genauso einfach und sicher benutzen wie eine Stromsteckdose. Dem Nutzer ermöglicht sie einen einfachen Anschluss von Gasgeräten. Durch eine Kupplung werden die Geräte mittels Klickverbindung mit der Erdgassteckdose verbunden. Das jeweilige Erdgasgerät ist dann sofort betriebsbereit.Beispiel:Den Einbau einer Erdgassteckdose mit der dazu gehörigen Schlauchverbindungen zum Gerät führt der Heizungsinstallateur aus. Bei Neubauten empfiehlt sich eine vorausschauende Verlegung von Leitungen und Steckdosen unter Putz. Erdgassteckdosen können auch im Außenbereich positioniert werden, zum Beispiel für einen Erdgas-Terrassenstrahler oder Erdgas-Grill. Eine Erdgas-Steckdose kostet etwa 40 ? je Dose zuzüglich der Installationskosten. Durch Wächtersysteme ist die Erdgassteckdose gegen Brand und Beschädigung gesichert. Im Falle eines Brandes oder einer Beschädigung wird die Gasleitung durch einen mechanischen Impuls sofort geschlossen. |
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Erdgastransport
Erdgastransport![]() Definition:Erdgas wird überwiegend über Rohrleitungen, sogenannten Pipelines, auch über große Distanzen transportiert. Bedeutende Pipelines für die Anbindung von Westeuropa, dessen Erdgas zum größten Teil aus Russland bezogen wird, sind unter anderem Nord Stream, die Soyuz Pipeline und die Erdgasleitung Jamal?Europa. Der Druck in Gasleitungsrohren gestaltet sich je nach Transport und Verteilung unterschiedlich. Die aus Stahl bestehenden Ferntransport-Rohrleitungen auf dem Festland haben einen Durchmesser von etwa 1,4 m, stehen unter einem Druck von etwa 84 bar, und sind in der Regel etwa einen Meter unter der Erde verlegt. Alle 100 bis 150 Kilometer muss eine Kompressor Station für neuen Druck sorgen. Ein weiter Transport von Erdgas kann je nach Auslegung, Höhenverlauf und Durchflussrate einer Leitung zu einem erheblichen Energieverbrauch durch Pumpen führen. Bei 4700 Kilometern müssen etwa 10 % der Energie des Erdgases für den Pumpenbetrieb verwendet werden. Zur Begrenzung von Gefahren werden in gewissen Abständen Schieber in einer Pipeline angebracht. In einer Steuerzentrale kann der Rohrdruck des Gasnetzes so fernüberwacht und Arbeiten an Rohrleitungen erleichtert werden. Die Verantwortung für das Netz obliegt den großen Gasherstellern.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist regionaler Erdgasversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie investierte im Jahr 2011 in den Bau einer neuen Erdgas-Versorgungsleitung um die Gewerbegebiete sowie die Privathaushalte in Windhagen mit Erdgas zu versorgen. Diese sogenannte Trasse ist sechs Kilometer lang und transportiert Gas in einem Druckbereich von 8 Bar. Diese speziellen Versorgungsleitungen sollen die Versorgungssicherheit im Asbacher Land gewährleisten. Diese stehen im Hinblick auf die Bedarfe der Firma Wirtgen als Weltmarktführer für Baumaschinen und des Gewerbegebietes in Stockhausen. Investiert wurde auch in die Übergabestation. Dort wurden die Kapazitäten verdoppelt. |
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Erdgasversorgungsgebiet
Erdgasversorgungsgebiet![]() Definition:Die Erdgasversorgung stellt einen wichtigen Teilbereich der Energieversorgung privater, kommunaler und industrieller Kunden dar. Sie wird als Dienstleistung von Energieversorgungsunternehmen in Netzgebieten angeboten. Als Erdgasversorgungsgebiet wird daher der Versorgungsbereich eines Erdgasversorgers bezeichnet in dem er seine Kunden mit Erdgas versorgt. Dazu unterhält der Erdgasversorger ein funktionierendes Versorgungsnetz mit entsprechenden technischen Einrichtungen und Versorgungsleitungen.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Energieversorger mit eigenem Netzbetrieb. Der Erdgasbedarf wird aus den Transportleitungen der Open Grid Europe GmbH gedeckt. Die Gaslieferung erfolgt aus dem Net Connect Gasgebiet. Das Erdgasversorgungsgebiet der Bad Honnef AG umfasst die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach, Flammersfeld und Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach sowie einige Ortsteile der Stadt Hennef. In diesem Gebiet leben nahezu 80.000 Menschen. Zur Versorgung der Haushalte und Gewerbeeinrichtungen wurden das Niederdrucknetz in den letzten Jahren um 1,5 km und das Mitteldrucknetz um 6,2 km erweitert. Zur zuverlässigen Versorgung der Kunden betreibt die Bad Honnef AG sieben Übernahmestationen, Am Spitzenbach und in der Lohfelder Straße in Bad Honnef, am Rolandsecker Weg in Rheinbreitbach, in Bruchhausen, Aegidienberg, Windhagen und in Neschen. |
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Erdgaswäschetrockner
Erdgaswäschetrockner![]() Definition:Ein mit Erdgas beheizter Wäschetrockner arbeitet wie ein herkömmlicher Abluft-Wäschetrockner. Die beim Trockenvorgang entstehende Abluft wird gemeinsam mit der Trockenluft abgeführt. Bei einem Wäschetrockner mit Erdgas-Heizung wird die Energie zum Aufheizen der Luft mit einem Erdgaselement erzeugt. Strom wird hier nur noch für den Antrieb der Wäschetrommel benötigt. Bei der Umwandlung von Erdgas in Wärme wird daher nicht erst der Umweg über ein Kraftwerk zur Stromerzeugung gemacht. Mit Erdgas ist es also möglich die Energie direkt entsprechend des Bedarfes und ohne Umwandlungsverluste zu erzeugen. Während des Trocknungsvorganges werden Eingangs- und Ausgangstemperatur des Luftstromes an der Trommel regelmäßig gemessen. Sind beide Werte gleich ist kein Wärmebedarf mehr vorhanden und die Wäsche ist trocken.Beispiel:Erdgaswäschetrockner haben eine Wäschekapazität von 5 kg und eine zweistufige Warmluftregulierung. Die Trockendauer beträgt ungefähr 60 Minuten und der Wärmebedarf liegt bei 3 kW Gas. Der Anschluss an die Gasleitung erfolgt über eine Erdgassteckdose DIN 3383-1 oder VP 635-1. |
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Erdgaswaschmaschine
Erdgaswaschmaschine![]() Definition:Bei der Erdgaswaschmaschine handelt es sich um eine Waschmaschine, bei der die Warmwasseraufbereitung durch den Energieträger Erdgas erfolgt. Waschmaschinen zählen zu der Kategorie von Haushaltsmaschinen und dienen zum Reinigen von Waschgütern wie Bekleidungsstücken, Bezügen, Tischwäsche und diversen Tüchern. In der Waschmaschine wird die Wäsche mit erwärmter Waschlauge durchtränkt, mechanisch bearbeitet, gespült und geschleudert.Beispiel:Die Warmwasserbereitung mit Erdgas bietet nicht nur jede Menge Komfort, sondern auch zahlreiche innovative Lösungen. Bei einem 60°C Programm lässt sich der Waschgang durch den Anschluss an die Warmwasserversorgung mit Erdgas um ca. 10 % verkürzen. Ein 4-Personen-Haushalt kann auf diese Weise bis zu 35 % der Kosten einsparen. Verfügt die Waschmaschine jedoch nur über einen Kaltwasseranschluss, kann natürlich trotzdem das günstig mit Erdgas erzeugte Warmwasser genutzt werden. Mit einem vorgeschalteten Mischgerät werden dann Kalt- und Warmwasser selbsttätig auf die richtige Temperatur gebracht. Bevor man sich für den Kauf eines Mischers entscheidet sollte jedoch geklärt werden, ob Zulaufschlauch, Magnetventil und andere Bauteile der Waschmaschine für diese Art der Anwendung geeignet sind. |
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Erdgaszähler
Erdgaszähler![]() Definition:Der Erdgasverbrauch von Erdgaskunden wird mit einem Zähler im Haus gemessen. Anhand der Zählernummer wird der Energiebedarf eindeutig identifiziert. In den schwarzen Feldern der Zählgeräte sind die Kubikmeter angegeben, die durch den Zähler geflossen sind. Die Kubikmeter werden mit Hilfe eines Umrechnungsfaktors in Kilowattstunden umgerechnet. Der Umrechnungsfaktor für einen Kubikmeter Erdgas liegt zwischen 10 und 12, da der Wärmeinhalt des Erdgases je nach Druck, Temperatur, Luftdruck und Höhenzone variiert.Beispiel:Im Jahr 2011 wurden von der Bad Honnef AG 187 neue Gas-Hausanschlüsse verlegt und 253 Gaszähler installiert. Insgesamt wurden im Versorgungsjahr 2011 523 GWh Erdgas abgegeben. |
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Erdöl
Erdöl![]() Definition:Die zahlreichen Ölfelder der Erde liefern unterschiedliche Rohölsorten als Gemische aus Kohlenwasserstoffen. Sie unterscheiden sich in Qualität und Aussehen. Manche Rohöle sind dünnflüssig und von strohgelber Farbe, manche dickflüssig und fasst schwarz. Einige Arten enthalten Schwefel, andere sind schwefelfrei. Zur Förderung von Erdöl wird in der Regel ein unterirdisches Lager angebohrt. Da solche Lager unter erheblichem Druck stehen kann das Rohöl anfangs quasi von selbst durch die verlegten Leitungen strömen. Später wird dann die Menge durch den Druck von Pumpen erhöht.Beispiel:In modernen Raffinerien werden aus Rohöl, das zu den fossilen Energieträgern gehört, unterschiedliche Mineralölprodukte gewonnen, wie zum Beispiel Gas, Otto-, Flugzeug- und Dieselkraftstoffe, Heizöl, Bitumen, Koks und Einsatzstoffe für die chemische Industrie. |
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Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien![]() Definition:Unter dem Begriff Erneuerbare Energien werden solche Energieträger zusammengefasst, die natürlichen Ursprungs sind und unendlich lange zur Verfügung stehen. Zu ihnen zählen Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme und die Energie aus der Verbrennung von Biomasse. Diese Energieträger werden auch als regenerative Energien bezeichnet.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Strom- und Energieversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie liefert ihren Kunden nicht nur zertifizierten Ökostrom aus Wasserkraft, sondern hat gemeinsam mit anderen Stadtwerken aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen die TOBI Windenergie GmbH & Co. KG gegründet. Ziel der Kooperation ist es, zukünftig CO2 freien Strom aus Windenergie selbst zu erzeugen. Darüber hinaus ist die Bad Honnef AG Contracting-Partner unterschiedlicher Investoren und Gewerbetreibender ihres Versorgungsgebietes. Gemeinsam mit Ihnen erarbeitet sie Energieeffizienzlösungen, unter anderem auch die Planung und Installation von Photovoltaikanlagen. |
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Erneuerbare Energien Gesetz
Erneuerbare Energien Gesetz![]() Definition:Das Erneuerbare Energien Gesetz stellt ein Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien dar. Es wird mit der Abkürzung EEG bezeichnet. Es trat am 01.04.2000 in Kraft und löste das seit 1991 geltende Stromeinspeisungsgesetz ab. Das EEG regelt die Abnahme und die Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen durch Versorgungsunternehmen die Netze für die allgemeine Stromversorgung betreiben. Neben der Abnahme- und Vergütungspflicht sind hier auch die zu zahlenden Vergütungen festgelegt. Bei der Höhe der Vergütung wird zwischen der Art der Stromerzeugung und der Größe der erzeugenden Anlage unterschieden.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Strom- und Energieversorger mit eigenem Netzbetrieb. Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Photovoltaikanlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. Damit leistet die Bad Honnef AG einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. |
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Exergie
Exergie![]() Definition:Der Begriff Exergie ist ein Begriff der Thermodynamik. Als Exergie wird Energie in besonders hochwertiger Form bezeichnet, die geeignet ist, zur Verrichtung von mechanischer Arbeit eingesetzt zu werden. Exergie stellt einen wichtigen Teil der Gesamtenergie eines Systems dar. Sie ist im Gegensatz zur Energie keine Erhaltungsgröße sondern ist derjenige Energieanteil der Arbeit verrichten kann. Ihre Einheit ist Joule (J) oder Kilowattstunde (kWh).Beispiel:Hochtemperaturwärme mit einem erheblichen Unterschied zur Umgebungstemperatur kann zum Beispiel mit einer hohen Energieausbeute mit Hilfe von Wärmekraftmaschinen in mechanische Energie umgewandelt werden. Sie ist also Exergie. Auch extreme Kälte enthält Exergie, weil eine Wärmekraftmaschine zwischen einem Kältereservoir und der Umgebungstemperatur mechanische Arbeit verrichten könnte. Auch die in chemischen Brennstoffen und Kraftstoffen enthaltene Energie, sowie die Energie sichtbaren Lichtes werden als Exergie bezeichnet. |
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Faulturm
Faulturm![]() Definition:Der Faulturm ist ein Behälter auf dem Gelände einer Kläranlage. In ihm wird der Klärschlamm mit Hilfe von Bakterien verringert. Im Prozessverfahren entsteht ein Biogas das als Klärgas in modernen Mikroturbinen zu elektrischem Strom verarbeitet werden kann.Beispiel:Die Kläranlage Bad Honnef Tal ist mit ihrer Leistung für die ankommenden Abwässer von bis zu 23.000 Menschen ausgerichtet. Zur Aufbereitung des hier anfallenden Klärschlamms wurde auf dem Gelände der Kläranlage ein Faulturm installiert. Hier verringern Bakterien ohne Zugabe von Licht und Sauerstoff den Klärschlamm. Dabei entsteht ein Biogas das noch vor wenigen Jahren in einer Fackel verbrannt wurde. Heute wird das anfallende Klärgas in einer modernen Mikroturbine zu Strom verarbeitet. |
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Fernwärme
Fernwärme![]() Definition:Fernwärme ist die Bezeichnung für eine Wärmelieferung zur Versorgung von Gebäuden mit Heizung und Warmwasser. Der Transport der thermischen Energie erfolgt in einem wärmegedämmten Rohrsystem, das überwiegend erdverlegt ist, teilweise werden jedoch auch Freileitungen verwendet. Fernwärme versorgt vor allem Wohngebäude neben Heizung auch mit Warmwasser, indem die Wärme vom Erzeuger oder der Sammelstelle zu den Verbrauchern geleitet wird. Unter Fernheizung wird die Erschließung ganzer Städte oder Stadtteile zur Versorgung mit Wärme verstanden. Bei der örtlichen Erschließung einzelner Gebäude, Gebäudeteile oder kleiner Wohnsiedlungen mit eigener Wärmeerzeugung spricht man auch von Nahwärme.Beispiel:Fernwärme wird erzeugt in Heizwerken, großen Heizkraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung, in Müllverbrennungsanlagen oder kleineren Blockheizkraftwerken. Verwendete Brennstoffe sind Kohle, Erdgas, Biogas, Öl, Holz und Holzprodukte, aber auch Müll in verschiedenen Zusammensetzungen und Aufbereitungsformen. Soweit möglich wird die Abwärme von Industriebetrieben, zum Beispiel von Raffinerien oder Stahlwerken, als Wärmequelle genutzt. In Island, aber auch in Mitteleuropa, erzeugen auch Geothermie Kraftwerke Fernwärme. |
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Filtration
Filtration![]() Definition:Die Filtration ist ein mechanisches Trennverfahren zur Trennung von meist festen Stoffen aus Flüssigkeiten. Im Zuge der Trinkwasseraufbereitung werden dem Rohwasser auf diese Weise zum Beispiel durch Aktivkohlefiltration Schmutzrückstände entzogen.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser ist ein qualitativ hochwertiges Lebensmittel. Es besteht aus einem Gemisch von Uferfiltrat und Grundwasser. Dazu wird das Rheinwasser am Flussufer durch eine erste Kies- Sandfiltration vorgereinigt, durch Brunnenpumpen ins Wasserwerk befördert und durchläuft dann im Wasserwerk die Stationen der Entsäuerung, der Aktivkohlefiltration und Schutzchlorung. Regelmäßige Prüfungen des Trinkwassers in Laboren des Hygieneinstitutes Bonn geben Aufschluss über die besondere Güte des Bad Honnefer Trinkwassers. |
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Fluss
Fluss![]() Definition:Ein Fluss ist ein großes oberirdisch fließendes Gewässer. Der wirtschaftlich wichtigste Fluß unserer Region ist der Rhein. Er ist eine der bedeutendsten Wasserstraßen Europas. Er hat eine Gesamtlänge von ungefähr 1320 km von der Quelle bis zur Mündung. Davon sind 833 km für Schiffe befahrbar. Seine beiden Hauptquellflüsse entspringen im Westen des Kantons Graubünden in den Schweizer Alpen. Nach der Vereinigung fließt er in nördlicher Richtung zum Bodensee.Beispiel:Zu Beginn unseres Jahrhunderts lebten im Rhein noch über 40 Standfischarten. Dazu gehörten Hecht, Zander, Barsch und Weißfisch. Wanderfische waren vor allem Lachse und Aale, die in großem Maße gefangen wurden. Seitdem man begann das Flussbett auszubaggern und die Fahrrinne für die Schifffahrt zu vertiefen, ging der Fischbestand immer mehr zurück. In den Zeiten um 1950, in denen sich neue Firmen und Fabriken am Ufer des Rheines ansiedelten wurde das Wasser mehr und mehr durch Abfälle verschmutzt. Zahlreiche Fischarten wie Lachs, Maifisch, Maiforelle, Flunder und Fluss-Neunauge starben. Seit 1970 begannen die Städte entlang des Rheins Klärwerke zu bauen, in denen das Abwasser vor der Einleitung in den Fluss gefiltert und gereinigt wird. Nach und nach tauchten bereits ausgestorbene Fischarten wie Forelle, Neunauge und Flunder wieder auf. Seit 1990 wird auch der Lachsbestand wieder größer und die Wasserqualität ist sehr gut. Freizeitangler angeln wieder am Rhein. Nur Berufsfischer wie damals auf dem Aalkutter Aranka gibt es am Rhein heute hier nicht mehr. |
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Flüssigerdgas
Flüssigerdgas![]() Definition:Als Flüssigerdgas wird Erdgas bezeichnet, welches durch Tiefkühlen verflüssigt wurde, um in dieser Form gelagert oder transportiert zu werden. Flüssigerdgas besteht hauptsächlich aus Methan und darf nicht verwechselt werden mit Flüssiggas, welches hauptsächlich aus Propan und Butan besteht.Beispiel:Der typische Transportweg von Erdgas beginnt mit einer Pipeline, die Erdgas unter hohem Druck in gasförmiger Form zu einer speziellen Hafenanlage bringt. Dort erfolgt die Verflüssigung des Gases und das Beladen der Flüssiggastanker. Diese fahren zu ihren Zielorten und entladen das Flüssigerdgas an Stationen, wo das Erdgas meist wieder in den gasförmigen Zustand zurückverwandelt wird und in ein Rohrleitungsnetz eingespeist wird. Die Verflüssigung des Gases braucht zwar erhebliche Mengen von Energie? rund 10% bis 25% des Heizwerts des Erdgases. Dies wird jedoch immer häufiger in Kauf genommen, da sich Flüssigerdgas insbesondere mit großen Spezialtankern gut über lange Strecken transportieren lässt, so dass der Transport nicht mehr an Pipelines gebunden ist. Die nötige Infrastruktur ist aufwändig, kann aber schneller als lange Pipelines realisiert werden und erlaubt eine flexiblere Reaktion auf Lieferengpässe in Krisenzeiten. Auf diese Weise wird eine höhere Versorgungssicherheit erreicht. |
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Flüssiggas
Flüssiggas![]() Definition:Als Flüssiggas bezeichnet man durch Kompression und Kühlung verflüssigtes brennbares Gas. Es ist in seiner Zusammensetzung und Wirksamkeit deutlich von Erdgas zu unterscheiden. Flüssiggas besteht aus Gasen wie Propan und Butan. Diese Gase sind bei Zimmertemperatur und Normaldruck gasförmig, können jedoch durch mäßige Verdichtung auf einen Druck von ca. 5 bis 10 bar verflüssigt werden. Das entstehende Flüssiggas lässt sich dann leicht in Druckflaschen speichern und transportieren. Die erreichbare Energiedichte ist wesentlich höher als mit komprimiertem Erdgas, welches erst bei extrem hohen Drucken bei Zimmertemperatur zu Flüssigerdgas würde. Es gibt auch diverse nicht-energetische Nutzungen von Flüssiggas, so genutzt als Kältemittel für Kältemaschinen und Wärmepumpen und für chemische Prozesse. Flüssiggas ist in nicht zu hohen Konzentrationen ungiftig, aber als Gemisch mit Luft explosiv.Beispiel:Propan und Butan für die Herstellung von Flüssiggas fällt bei der Erdgas- und Erdölförderung und in Erdölraffinerien an. Die Verflüssigung erfolgt durch den Druck bei nicht allzu hoher Temperatur. Flüssiggas wird häufig in relativen kleinen Flaschen mit einem Inhalt von 5 kg, 11 kg oder 33 kg verwendet, für Camping-Gaskocher, Grills oder tragbare Gas-Heizgeräte. In sehr kleinen Mengen findet es Verwendung in Gasfeuerzeugen. Größere Mengen werden in Flüssiggas-Tanks gespeichert, die häufig im Freien aufgestellt werden. Flüssiggas kann auch als Kraftstoff für Ottomotoren in Autos und Maschinen eingesetzt werden |
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Fossile Energieträger
Fossile Energieträger![]() Definition:Zu den fossilen Energieträgern zählen Erdöl, Erdgas, Braunkohle und Steinkohle. Sie entstanden vor Jahrmillionen bei der Zersetzung abgestorbener Pflanzen und Tiere unter Abschluss von Sauerstoff, hohen Temperaturen und unter dem Druck darüber liegender Gesteinsschichten. Grenzen für die Nutzung dieser Energieträger ergeben sich aufgrund ihrer endlichen Verfügbarkeit und ihres Einflusses auf Umwelt und Klima. Bei ihrer Verbrennung zur Energie- und Wärmeerzeugung in Kraftwerken wird unter anderem das Klima erwärmende Gas Kohlendioxyd in hohem Maße freigesetzt, das die Auswirkungen des Klimawandels verstärkt.Beispiel: |
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Fracking
Fracking![]() Definition:Der Begriff Fracking entstammt der englischen Sprache und bedeutet aufbrechen oder aufreißen. Im Bereich der Erdgasförderung wird unter dem Begriff Fracking die Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Erdgas-Lagerstätten durch hohen Druck und unter Einsatz von schädlichen Substanzen verstanden.Beispiel:Der Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalens spricht sich bisher gegen eine Förderung der vermuteten Kohleflöz- und Schiefergasvorkommen in Nordrhein-Westfalen aus, da die Erkundung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Erdgas-Lagerstätten mit einer Reihe von erheblichen Umweltauswirkungen und Umweltrisiken verbunden sein kann. Sie resultieren hauptsächlich aus dem Gefährdungspotenzial der eingesetzten Frack-Flüssigkeiten allgemein und ihrer Gefahr für die Grundwasserkommen. |
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Gas- und Dampfkraftwerk
Gas- und Dampfkraftwerk![]() Definition:Ein Gas- und Dampfkraftwerk ist ein meist Erdgas befeuertes Kraftwerk mit einer Kombination von Gas-und-Dampfturbinen. Es handelt sich um ein Kraftwerk, welches je mindestens eine Gasturbine und eine Dampfturbine enthält. In der Regel wird die Gasturbine mit Erdgas befeuert, und das noch heiße Abgas dient über einen Abhitzekessel zum Betrieb einer nachgeschalteten Dampfturbine. Idealerweise erfolgt die Dampferzeugung in mehreren Druckstufen. Der mit einem Erdgas-Gas- und Dampf-Kraftwerk erzielbare Gesamtwirkungsgrad bei reiner Stromerzeugung kann heute etwa 60% erreichen, einem von keinem anderen Wärmekraftwerk erreichten Wert.Beispiel:Die Bad Honnef AG beteiligt sich im Rahmen der Stadtwerkegemeinschaft TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG an einem Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk in Bremen. Die Beteiligung ist eine wirkungsvolle Maßnahme zur Bereitstellung umweltfreundlichen Stroms denn Gaskraftwerke reduzieren die bei der Stromerzeugung entstehenden Umweltbelastungen um die Hälfte der in Kohlekraftwerken entstehenden Kohlendioxydemissionen. |
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Gas-Durchlauferhitzer
Gas-Durchlauferhitzer![]() Definition:Der Durchlauferhitzer ist ein fest installiertes Gerät zur Warmwasserbereitung. Er erzeugt warmes Wasser, wenn es benötigt wird. Durchlauferhitzer werden meistens für die dezentrale Warmwasserversorgung eingesetzt. Sie eignen sich nicht zur Bereitung von kochendem Wasser. Stellt das Gerät auch das Heizungswasser zur Verfügung, so handelt es sich um eine Kombitherme.Beispiel:Wird der Gesamtwirkungsgrad eines Gas-Durchlauferhitzers in den Vergleich mit einem Strom betriebenen Gerät mit einbezogen, so schneidet bei den Verbrauchskosten der erdgasbetriebene Durchlauferhitzer günstiger ab als ein elektrisch betriebener Durchlauferhitzer. Heute ist sogar ein Anschluss eines Durchlauferhitzers an eine Solaranlage möglich. Dadurch kann vorgewärmtes Wasser bis 60°C umweltfreundlich und effizient nacherwärmt werden. |
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Gasdruck
Gasdruck![]() Definition:Der Begriff Gasdruck bezeichnet den Druck, der aus der Gesamtheit aller Kräfte resultiert, die durch ein Gas oder ein Gasgemisch auf die Gefäßwand des Gas-Leitungsnetzes wirken. Von der Gaserzeugung bis zum Gaskunden nimmt der Gasdruck in den unterschiedlichen Gas-Leitungssystem in verschiedenen Stufen ab. So werden überregionale Gasleitungsnetze mit bis zu 100 bar betrieben, regionale Gasnetze mit 1-70 bar und die Ortsleitungen bis hin zum Gas-Verbraucher mit 30-200 mbar. Die Gasdrücke in den jeweiligen Transportnetzen müssen möglichst stabil bleiben, um die Gasversorgung des Gas-Endverbrauchers sicher zu stellen.Beispiel:Das Erdgasnetz der BHAG hat eine Gesamtlänge von mehr als 1.045 km. Je nach Witterung transportieren die Bad Honnef AG jährlich zwischen 520 und 700 Gigawattstunden (GWh) L-Gas sicher und umweltfreundlich zu ihren Kunden. Das Erdgas übernimmt die Bad Honnef AG an sieben Übergabestationen aus dem Hochdrucknetz der Open Grid Europe GmbH. Die Übernahmestationen sind über das gesamte Versorgungsgebiet verteilt und werden an strategisch sinnvollen Standorten betrieben, um in allen Höhenlagen einen ausreichenden Druck zu garantieren. |
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Gasinstallation
Gasinstallation![]() Definition:Der Begriff Gasinstallation bezeichnet den Anschluss der Erdgasversorgungsleitung, die Weiterleitung des Erdgases und die Instandsetzung von Gasgeräten. Für die Sicherheit des Erdgastransportes von den Übergabestationen ist der Netzbetreiber zuständig. Bis zur Haupt-Absperreinrichtung gehört nicht nur die Niederdruckleitung sondern auch der Hausanschluss in den Verantwortungsbereich des Netzbetreibers und wird regelmäßig auf Dichtigkeit überprüft. Der Erdgas-Hausanschluss bildet jedoch die Schnittstelle für den privaten oder gewerblichen Gebrauch. Ab der Hauptabsperreinrichtung des Hausanschlusses liegt die Verantwortung für die Gas-Installation in den Händen des Hauseigentümers oder Mieters.Beispiel:Ein Installateur Gas-, Wasser und Klima berät bei allen Fragen rund um die Installation von Heizungsanlagen, die Warmwasserbereitung, sowie der Auswahl der geeigneten Geräte. Er plant auch Erdgasanlagen und baut sie ein. Nach Einbau der Installation stellt der Installateur den Antrag für den Gaszähler, bei dessen Montage der Auftraggeber sowie der Installateur anwesend sein müssen. Auch der Anschluss anderer Erdgasgeräte, wie der Erdgas-Wäschetrockner oder der Terrassenstrahler gehören zu den Serviceleistungen der Fachhandwerker für Sanitär, Heizung und Klima. An der Eintrittsstelle des Gasanschlusses ins Haus befindet sich der Hauptabsperrhahn mit dem das Gas für das ganze Haus abgesperrt werden kann. Im Falle einer starken Überhitzung sperrt dieser automatisch die Gaszufuhr ab. Die Gasleitungen im Haus sollten nicht an der Decke sondern vorzugsweise an der Wand verlegt werden. Alle Gasgeräte müssen Deutschland geeignet sein, das CE-Prüfzeichen sowie die Gerätekategorie ?IE2? und/oder die Länderkennzeichnung ?DE? tragen. |
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Gaskraftwerk
Gaskraftwerk![]() Definition:Ein Gaskraftwerk ist ein Kraftwerk, welches mit einem gasförmigen Brennstoff betrieben wird. Es erzeugt Strom durch Verbrennung von Gas. Im Regelfall ist der Brennstoff Erdgas. In modernen Mikroturbinen wird heute jedoch vermehrt auch Biogas zur Stromerzeugung verwandt.Beispiel:Das Gaskraftwerk ist ein Wärmekraftwerk, das zunächst Wärme erzeugt. Die entstehende Wärme wird dann von einer Wärmekraftmaschine, einem Motor, teilweise in mechanische Energie und in einem weiteren Verfahrensschritt in elektrische Energie umgewandelt. Dabei bleibt ein relativ hoher Anteil an Wärmeenergie übrig, der heute in Kombination mit dem System der Kraft-Wärme-Kopplung sinnvoll genutzt werden kann. Dadurch steigen Wirkungsgrad und Energieeffizienz der Anlage deutlich an. |
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Gasmotor
Gasmotor![]() Definition:Ein Gasmotor ist ein Verbrennungsmotor, der mit einem gasförmigen Brennstoff betrieben wird. In der Regel handelt es sich um einen Hubkolbenmotor in Form eines Ottomotors für den Betrieb mit Erdgas oder Flüssiggas. Gasmotoren werden vermehrt auch in Blockheizkraftwerken verwendet. Das ist insbesondere dann der Fall wenn die Leistungsbereiche der Anlage zu niedrig für Gasturbinen sind.Beispiel:Die Gaststätte Bergesruh auf der Erpeler Ley ist Referenzkunde der Bad Honnef AG. Aufgrund der Lage der Gaststätte hoch oben auf dem Plateau der Erpeler Ley entschieden sich die Eigentümer für den Einbau eines mit Flüssiggas betriebenen Blockheizkraftwerkes zur gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung. Zur Effizienzsteigerung des Blockheizkraftwerkes wurde ein Heizwasserpufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 800 Litern aufgestellt. In der Heizzentrale wurde für den Kunden ein neuer Brennwertkessel eingebaut. |
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Gasturbine
Gasturbine![]() Definition:Eine Gasturbine ist eine Gas betriebene Strömungsmaschine, die die innere Energie des Gases in Antriebsenergie umsetzt. Eine Gasturbine wird auch als Wärmekraftmaschine bezeichnet, weil sie Wärme in mechanische Energie umwandelt. Die Gasturbine wird häufig in Kombination mit der Dampfturbine in Erdgas-befeuerten Kraftwerken eingesetzt. Als Gas- und Dampf-Kombikraftwerk steigert sie den Wirkungsgrad und die Energieausbeute einer Anlage erheblich.Beispiel:Die Bad Honnef AG beteiligt sich im Rahmen der Stadtwerkegemeinschaft TOBI Gaskraftwerksbeteiligungs GmbH & Co KG an einem Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk in Bremen. Die Beteiligung ist eine wirkungsvolle Maßnahme zur Bereitstellung umweltfreundlichen Stroms denn Gaskraftwerke reduzieren die bei der Stromerzeugung entstehenden Umweltbelastungen um die Hälfte der in Kohlekraftwerken entstehenden Kohlendioxydemissionen. |
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Gasversorger
Gasversorger![]() Definition:Als Gasversorger wird ein Energieversorgungsunternehmen bezeichnet, welches Kunden mit Energie aus Gas versorgt. Die Bad Honnef Aktien Gesellschaft ist ein solches Versorgungsunternehmen mit eigenem Netzbetrieb. Sie versorgt als Traditionsunternehmen seit ihrer Gründung Kunden mit Erdgas. Sie ging im Jahr 1948 aus dem Zusammenschluss der ?Stadtwerke Bad Honnef? und der ?Städtischen Kurverwaltung? hervor.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist ein Versorgungs-Querverbundunternehmen mit den Sparten Strom, Erdgas und Wasser. Das Versorgungsgebiet Strom umfasst das Gebiet der Stadt Bad Honnef. Die Stadt Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel werden mit Trinkwasser versorgt. Das Versorgungsgebiet Erdgas erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef. Die Bad Honnef AG sorgt zuverlässig für einen guten Netz- und Anlagenzustand und orientiert die Gestaltung der Energiewende vor Ort nahe an den individuellen Bedürfnissen ihrer Kunden. |
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Gaswärmepumpe
Gaswärmepumpe![]() Definition:Gaswärmepumpen nutzen Erdgas als primäre Antriebsenergie und kombinieren effiziente Erdgasheiztechnik mit der Nutzung von Umweltwärme aus Sonne, Luft, Wasser oder Erde in einem Gerät. So wird etwa ein Viertel der benötigten Energie fürs Heizen regenerativ erzeugt. Damit gehen gegenüber herkömmlichen Gasheizungen CO2-Einsparungen von durchschnittlich 20 bis 30 Prozent einher. Sie können zum Beheizen, Kühlen, Klimatisieren und Entfeuchten eingesetzt werden.Beispiel:Gaswärmepumpen verbrauchen bei gleicher Wärmeleistung weniger Umweltwärme als Elektro-Wärmepumpen. So müssen beispielsweise die Sonden von gasbetriebenen Erd-Wärmepumpen nicht so tief gebohrt werden und bei Gaswärmepumpen, die Sonnenwärme nutzen, fallen die dazu benötigten Kollektorflächen geringer aus. Sollte zudem die Umweltwärme einmal nicht ausreichend zur Verfügung stehen, wird die Wärme dank integrierter Erdgas- Brennwerttechnik immer noch auf vergleichsweise energieeffizienter Weise erzeugt. Aufgrund dieses Vorteils bieten Gaswärmepumpen auch eine größere Flexibilität hinsichtlich der Einbaubedingungen. |
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Gebäudeenergieausweis
Gebäudeenergieausweis![]() Definition:Der Gebäudeenergieausweis ist ein Schriftstück zur Bewertung des energetischen Zustandes eines Gebäudes. Der Gebäudeenergieausweis gibt Aufschluss über die Bewertung des Energieverbrauches eines Wohngebäudes für Heizung und Warmwasser.Beispiel:In Deutschland sind die Einzelheiten zum Gebäude-Energie-Ausweis durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) geregelt. Es werden Faktoren wie die Größe eines Gebäudes, Art und Dicke der Wärmedämmung, des Mauerwerkes und der Art und Qualität der Heizungsanlage berücksichtigt. Anhand der erhobenen Daten wird eine Energiekennzahl ermittelt, die den Primärenergiebedarf des Gebäudes pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche ermittelt. Diese spezielle Untersuchung erlaubt dem Fachmann eine Beurteilung über energetisch notwendige Sanierungsmaßnahmen. |
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Generator
Generator![]() Definition:Der Generator ist eine Maschine, die Bewegungsenergie oder mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt. Die mechanische Leistung wird dem Generator dabei in Form von Drehung einer mechanischen Welle zugeführt. Die Umwandlung beruht auf der Lorenzkraft die auf bewegte Ladung in einem Magnetfeld wirkt. Dabei entsteht elektrische Spannung.Beispiel:Die Bad Honnef AG nutzt Generatoren unter anderem in Form von Notstromaggregaten zur Sicherung der Trinkwasserversorgung bei Stromausfällen, um die dazu notwendige Pumpenleistung sicherzustellen. Krankenhäuser und ehrenamtliche Rettungsorganisationen wie Feuerwehr und Technisches Hilfswerk arbeiten mit der Generatortechnik, um auch im Falle von Störungen in energetischen Betriebsabläufen lebensrettende Maßnahmen durchführen zu können. |
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Geothermik
Geothermik![]() Definition:Unter dem Begriff Geothermik wird die Nutzung der Erdwärme zur Energiegewinnung zusammengefasst. Sie nutzt die Temperaturen, die im Inneren der Erde vorherrschen. Die sogenannte oberflächennahe Geothermik nutzt die Wärme, die in den obersten Erdschichten bis 400 Meter oder im Grundwasser gespeichert ist. Hier liegen standortbedingt Temperaturen zwischen 8 Grad und 12 Grad Celsius vor. Diese Temperaturen sind ausreichend um die Raumbeheizung, Warmwasseraufbereitung oder Erzeugung von Klimakälte in Klimaanlagen sicherzustellen. Die sogenannte Tiefengeothermik nutzt die Erdwärme hingegen in Tiefen bis zu 5.000 Metern. Da hier die Temperaturen weitaus höher sind als in bodennahen Schichten, ist hier neben der Wärmeversorgung von Haushalten auch Stromerzeugung möglich. Aufwand und Ertrag werden hier ab Temperaturwerten von ca. 90 Grad Celsius wirtschaftlich.Beispiel:Geothermik wird heute in Verbindung mit Wärmepumpentechnik sowohl direkt genutzt, kann aber auch zur Erzeugung von elektrischem Strom in Form von Kraft-Wärme-Kopplung Einsatz finden. Die Erdwärme wird dazu in speziellen Verfahren entweder mit großen Kollektoren in der Nähe der Oberfläche gewonnen, oder mit Erdwärmesonden aus größeren Tiefen gefördert. Man unterscheidet Sole-Wasser-Wärmepumpen, Wasser-Wärmepumpen, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Luft-Wärmepumpen. Wichtige Voraussetzungen für den Einsatz von Wärmepumpen sind ein möglichst hohes und gleichmäßiges Temperaturniveau, eine gute Übereinstimmung der tages- und jahreszeitlichen Verfügbarkeit der Wärmequelle und des Wärmebedarfes, die ausreichend natürliche Erneuerung der Energiequelle, ein einfacher und kostengünstiger Zugang, sowie ein möglichst geringer Betriebs- und Wartungsaufwand. |
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Gewässerschutz
Gewässerschutz![]() Definition:Als Gewässerschutz bezeichnet man die Gesamtheit der Bestrebungen, die Gewässer (Oberflächengewässer und das Grundwasser) vor Verunreinigung zu schützen. Schadstoffe können aus der Luft, durch Pflanzenschutzmittel, oder durch Unfälle in Industrie oder Verkehr z.B. bei Tankerunfällen oder Rohrleitungsschäden ins Wasser gelangen. Gewässerschutz ist notwendig, da Wasser eines der wichtigsten Güter der Menschen ist, ohne das kein Leben auf der Erde möglich wäre. Wenn Schadstoffe wie Abfall, Öle, Farbreste, Putzmittel oder giftige Flüssigkeiten dieses kostbare Gut verschmutzen, dann kann es nur durch aufwendige und teure Techniken wieder gereinigt werden, damit es als Trinkwasser durch unsere Leitungen gelangen darf.Beispiel:Deshalb bitte niemals Abfälle in die Toilette werfen! Bitte immer darauf achten, keine Abfälle in der Landschaft liegen zu lassen, als auch Farbreste und andere gefährliche Stoffe immer zur Sondermüllentnahmestelle zu bringen. Die nötigen Informationen zur Zuständigkeit des jeweiligen Abfallunternehmens sind dem Müllkalender der Rhein Sieg Abfallgesellschaft zu entnehmen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Sondermüll aus Privathaushalten in kleinen Mengen zu festgesetzten Terminen auf dem Rathausplatz der Stadt Bad Honnef und an anderen Stellen des Versorgungsgebietes an Sondermüllmobile abzugeben. Außerdem schonen weniger schäumende Seifen und Waschmittel unsere Umwelt, weil sie das Wasser nicht so stark belasten. |
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Gezeitenkraftwerk
Gezeitenkraftwerk![]() Definition:Ein Gezeitenkraftwerk ist ein Wasserkraftwerk, das elektrischen Strom aus der Energie des wechselnden Wasserspiegels von Ebbe und Flut erzeugt. Wasserkraft ist in Deutschland und weltweit eine wichtige Quelle zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energiequellen. Strom aus Wasserkraft verschmutzt nicht die Luft, erzeugt keine klimaerwärmenden Gase und keine umweltschädlichen Abfälle. Je nach Betriebsweise unterscheidet man Laufwasserkraftwerke, Speicherkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, Gezeitenkraftwerke und Wellenkraftwerke.Beispiel:Die Bad Honnef AG bezieht zertifizierten Ökostrom aus den Lauf-Wasserkraftwerken Wyhlen, Laufenberg und Rheinfelden, damit nachhaltig verantwortlich denkende Menschen in Bad Honnef und der Region einen wirkungsvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten können. Denn der Rhein fließt ständig und kräftig und besonders an den Stromschnellen. Das erkannte schon 1871 der Ingenieur Georg von Struve. Er entwickelt e damals Pläne das Wasser über einen Kanal auf Turbinen zu leiten um große Räder anzutreiben, die über Seilzüge, ähnlich wie bei Ketten am Fahrrad, die gewonnene Energie bis in Fabriken leiten. Aus Seilen wurden schließlich Kabel als 1895 der Bau des ersten Wasserkraftwerkes in Rheinfelden am Hochrhein begann. |
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Gleichstrom
Gleichstrom![]() Definition:Unter dem Begriff Gleichstrom wird ein Strom verstanden, dessen Richtung und Stärke sich nicht ändert. Als Kennzeichnung für Gleichstrom werden die Buchstaben DC verwandt. Hinter ihnen verbergen sich die englischem Begriffe ?direct? und ?current?. Gleichstrom kann in seiner Grundform nicht ins Stromnetz eingespeist werden. Es ist ein sogenannter Wechselrichter notwendig um den Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln.Beispiel:Gleichstrom entsteht unter anderem in Photovoltaikanlagen. Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Solaranlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. In der darunter liegenden Lagerhalle wurde ein moderner Wechselrichter installiert der den Gleichstrom zuverlässig in Wechselstrom umwandelt. |
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Graue Energie
Graue Energie![]() Definition:Als graue Energie wird diejenige Energie bezeichnet, die zur Herstellung und Bereitstellung von Gütern benötigt wird. Diese Energie wird vom Verbraucher nicht direkt gekauft, jedoch in hohem Maße für die Herstellung von Gütern, für ihren Transport, ihre Lagerung und die Entsorgung eingesetzt. An dieser Stelle entsteht, für den Verbraucher oft unsichtbar, ein hoher Energieverbrauch.Beispiel:Will man Klimaschutz betreiben, so muss man die Wege der grauen Energie erkunden und bei der Entscheidung von nachhaltigen Lebensstilfragen berücksichtigen. So können beim bau von Gebäuden große Mengen von Energie eingespart werden, wenn schon beim Einsatz der Baustoffe auf Langlebigkeit und beim Neubau auf Wärmedämmung geachtet wird. Lebensmittel, die mit dem Flugzeug nach Deutschland transportiert wurden weisen eine sehr hohe Energiebilanz auf, die sich negativ auf die Klimabelastung auswirken. Auch wiederverwertbare Einwegflaschen können eine schlechte Energiebilanz aufweisen, wenn das Recycling nicht konsequent durchgeführt wird. Ökobilanzen geben hier Aufschluss. |
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Green IT
Green IT![]() Definition:Unter dem Begriff Green IT fasst man Energiespar- und Energieeffizienzinitiativen im Computertechnologiebereich zusammen. Dabei handelt es sich um Bestrebungen, die Nutzung von Informationstechnik und Kommunikationstechnologie angefangen bei der Herstellung, über den Gebrauch, bis hin zur Entsorgung umweltfreundlicher zu gestalten. In einem ersten Schritt gilt es den konkreten Energiebedarf der Informationstechnologie zu ermitteln, um daraufhin eventuell nötige Technologien zu modernisieren. Erst dann sind ökonomische und ökologische Verbesserungen zu erzielen.Beispiel:Computermonitore sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Ihr Betrieb verursacht je nach Größe in Zoll und Effizienz zwischen 12 und 78 Gramm Co2 pro Stunde. Da Notebooks häufig mit Akkubetrieb arbeiten, sind sie allgemein für niedrigen Stromverbrach ausgelegt. Bei PCs hängt der Stromverbrauch von ihrer Ausstattung ab. Man sollte daher gut überlegen, zu welchem Zweck ein PC wirklich gebraucht wird. Auf alle Fälle sollte das Gerät in Arbeitspausen immer ausgeschaltet werden. |
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Grundwasser
Grundwasser![]() Definition:Grundwasser bildet sich, wenn Niederschläge, wie zum Beispiel Regen und Schneeschmelzwasser im Boden versickern und sich auf dem Weg durch verschiedene Bodenschichten über Jahre und Monate in einem unterirdischen Wasservorkommen sammeln. Seine Oberfläche wird als Grundwasserspiegel bezeichnet und ist abhängig von den Niederschlägen, der Bepflanzung und Nutzung der Bodenfläche, sowie der Grundwasserentnahme, unter anderem für die Trinkwasserversorgung. Durch den Versickerungsvorgang wird das Wasser gereinigt. Grundwasser tritt als Quellwasser wieder an die Erdoberfläche oder mündet in einen Bach, einen Fluss oder ein Meer und ist damit Teil des Wasserkreislaufes.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt in Bad Honnef zwei Trinkwasserwerke. In ihnen stellt sie für die Bürger von Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel im Jahr um die 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser her. In Bad Honnef Lohfeld verarbeitet sie dazu Grundwasser der Wasserschutzzonen Bad Honnef und Rheinbreitbach und Uferfiltrat. In Bad Honnef Rottbitze wird ausschließlich Grundwasser gefördert und in hochtechnisierten Verfahren zu Trinkwasser aufbereitet. |
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Hauptsätze der Thermodynamik
Hauptsätze der Thermodynamik![]() Definition:Die Hauptsätze der Thermodynamik beschreiben grundlegende physikalische Aussagen zu Energie und Wärme.Beispiel:Es gibt im Wesentlichen drei Hauptsätze der Thermodynamik. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik wird auch als der Energieerhaltungssatz bezeichnet. Er besagt im Wesentlichen, dass die gesamte Energie eines geschlossenen Systems bei allen ablaufenden Prozessen gleich bleibt. Im Falle einer Dampfturbine bedeutet das zum Beispiel, das wenn die Turbine 1 GW mechanischer Leistung abgibt und 3 GW an Wärmeleistung vom Reaktor bezieht, ihr die Differenz von 2 GW als Abwärme entzogen werden muss. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik schränkt die Möglichkeiten der Umwandlung von Wärme in mechanische Energie weiter ein. Er sagt, dass gewisse Prozesse unumkehrbar sind. So kann Wärme nur zu einem kälteren Körper fließen und nicht umgekehrt. Mechanische Energie kann zwar vollständig in Wärmeenergie umgewandelt werden, der umgekehrte Fall ist jedoch mit nur mit Einschränkungen möglich. Der dritte Hauptsatz der Thermodynamik sagt aus, dass es unmöglich ist ein System bis zum absoluten Nullpunkt auf -273°C abzukühlen. |
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Hebewerk
Hebewerk![]() Definition:Ein Hebewerk ist ein Pumpwerk um fließendes Wasser entgegen seiner natürlichen abwärts gerichteten Fließkraft auf höhere Ebenen zu transportieren. Hebewerke finden insbesondere im Rahmen der Abwassertechnik und der Wasserkraftwerkstechnik ihre Anwendung.Beispiel:Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef betreibt ein Hebewerk um das in der Bad Honnefer Tallage ankommende Abwasser auf das Anlagenniveau anzuheben. Bei diesem speziellen Hebewerk handelt es sich um eine sogenannte Schneckenpumpe. Diese Anlage transportiert das Wasser mit Hilfe von mechanischem Druck und hydraulischen Drehbewegungen mitsamt seinen Schmutzanteilen auf das Höhenniveau der technischen Reinigungsvorrichtungen. Die Herauslösung der feineren Fremdstoffe aus dem Wasser kann beginnen. |
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Heizgradtage
Heizgradtage![]() Definition:Als Heizgradtage werden die klimatischen Bedingungen am Standort eines Gebäudes bezeichnet die Einfluss auf den jährlichen Heizwärmebedarf des Gebäudes haben. Die jährlichen Heizgradtage für den Standort eines Gebäudes werden aus der Häufigkeitsverteilung der Außentemperatur und der Heizgrenze berechnet.Beispiel:Zur Ermittlung der Heizgradtage in Deutschland wird die Differenz zwischen der Heizgrenze von in Deutschland 15 °C und der Außentemperatur mit der jeweiligen Anzahl der Tage multipliziert. Die errechneten Werte stellen damit eine Grundlage für die Abschätzung des Heizenergiebedarfes und für die Heizkostenabrechnung dar. |
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Heizkessel
Heizkessel![]() Definition:Heizkessel sind Anlagen zur Gewinnung von Heizwärme durch Verbrennung. Sie bestehen aus einem Heizkessel, einem Rost für die Verbrennung von Holz oder Kohle, oder einem Brenner zur Verbrennung von Öl und Erdgas, Wasser führenden Rohren zur Abführung der Nutzwärme, Abgasrohren und Wärmedämmvorrichtungen. Verbrannt werden in der Regel Brennstoffe wie Holz, Kohle, Erdöl, Erdgas oder Biogas. Die unterschiedlichen Brennvorrichtungen sind in der Regel mit den Heizkesseln kombinierbar, sodass sich eine Ölheizung leicht auf den Betrieb mit Erdgas umrüsten lässt.Beispiel:Moderne Niedertemperaturheizkessel können heute mit niedrigen Heizwassertemperaturen betrieben werden und nutzen darüber hinaus die Kondensationswärme des Brennstoffes. Die Bad Honnef AG fördert die Umstellung von Ölheizungsanlagen auf Erdgasheizungsanlagen oder den Einstieg auf moderne Erdgasbrennwerttechnik mit einem Umweltbonus. Aktuelle Informationen erhalten Sie im BHAG Kundenzentrum Energie am Markt. |
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Heizkörper
Heizkörper![]() Definition:Heizkörper sind spezielle Bauteile eines Zentralheizungssystems zur Abgabe der Wärme an einen Raum. Sie funktionieren nach den Prinzipien der Konvektion und der Wärmestrahlung. Die Luft wird beim Kontakt mit dem Heizkörper erwärmt, steigt hoch und zieht kältere Luft nach. Durch Wärmestrahlung und Wärmeaufnahme entsteht zusätzliche Raumwärme.Beispiel:Sowohl die Wärmeabstrahlung als auch die Luftkonvektion nehmen bei steigender Temperatur eines Heizkörpers zu. Ventile helfen den Wasserdurchfluss durch einen Heizkörper zu regulieren. Moderne Ventile mit Thermostaten regeln den Wärmefluss, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist. In der Regel wurden Heizkörper hauptsächlich unter Fenstern angebracht, um zu verhindern, dass abgekühlte Luft von den Fenstern zu Boden strömt und den Wohnraum abkühlt. Das ist bei den heutigen Fenstern nicht mehr notwendig. Heizkörper können heute auch an Innenwänden installiert werden, wodurch sich der Weg der Rohrleitungen stark verkürzen kann. Wenig sinnvoll ist die Installation von Heizkörpern an ungedämmten dünnen Außenwänden. Eine Wärmedämmung mit speziellen Dämmplatten kann hier Abhilfe schaffen. |
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Heizlast
Heizlast![]() Definition:Der Begriff Heizlast beschreibt in der Gebäudetechnik die zum Aufrechterhalt einer bestimmten Raumtemperatur notwendige Wärmezufuhr. Sie wird in der Einheit Watt angegeben. Die Heizlast richtet sich nach der Lage des Gebäudes, der Bauweise der wärmeübertragenden Gebäudeumfassungsflächen und dem Bestimmungszweck der einzelnen Räume. Daraus werden die Notwendigkeit von Wärmeschutzmaßnahmen und die Auslegung der Heizungsanlage anhand vorgeschriebener Normen berechnet.Beispiel:Die Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist Voraussetzung für die Auslegung aller weiterer Komponenten einer Heizungsanlage. Sie muss vor dem Einbau einer Heizungsanlage im Gebäude berechnet werden. Ob für Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Industrieobjekte, sie ist für Installateure, Planer und Bauunternehmer bindend, damit sichergestellt werden kann dass in Gebäuden die erforderliche Norm-Innentemperatur erreicht wird. |
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Heizleistung
Heizleistung![]() Definition:Der Begriff Heizleistung steht für die Anschlusskapazität eines Heizkessels. Die Heizleistung des Heizkessels wird in Kilowattstunden (kW) angegeben. Sie hängt einerseits von der Größe der zu beheizenden Wohnfläche und andererseits von der Dämmung des Gebäudes ab.Beispiel:Mit der Leistung in kW wird dementsprechend auch die Anschlusskapazität eines Gas-Heizkessels beziffert. Diese Angabe ist ungefähr vergleichbar mit der PS-Stärke bei Automotoren. Die kW-Leistung des hauseigenen Gasanschlusses ist der jeweils aktuellen Gasrechnung zu entnehmen. Aktuelle Informationen erteilt darüber hinaus das BHAG Kundenzentrum Energie am Markt in Bad Honnef. |
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Heizlüfter
Heizlüfter![]() Definition:Ein Heizlüfter ist ein elektrisches Heizgerät zur Beheizung der Raumluft.Beispiel:Der Heizlüfter ist ein elektrisches Heizgerät, das die Raumluft direkt erwärmt und dabei kaum Wärmestrahlung abgibt. Es arbeitet strombetrieben und kann über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose in Betrieb genommen werden. Die Energieeffizienz im Bezug auf die Primärenergie ist schlecht, da wertvolle elektrische Energie in Niedertemperaturwärme umgewandelt wird. Auch wenn sich Heizlüfter zum schnellen Aufheizen von Räumen eignen, die nicht den ganzen Tag genutzt werden, so haben sie doch eine hohe Leistung, die bei ungefähr 2000 Watt liegt. Unbeaufsichtigt laufende Heizlüfter bergen eine hohe Brandgefahr, obwohl sie sich bei Überhitzung normalerweise automatisch abschalten. |
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Heizöl
Heizöl![]() Definition:Als Heizöl wird ein Erdöl basierter Brennstoff bezeichnet, der in Heizkesseln von Ölheizungen verwendet wird. Heizöl besteht hauptsächlich aus einem Gemisch aus Kohlenwasserstoffen und verbrennt im Heizprozess vordringlich zu Kohlendioxyd und Wasserdampf.Beispiel:Heizöl wird in Raffinerien gewonnen. Es weist unterschiedliche Dichten auf, weshalb es in Kategorien von extra leicht bis extra schwer eingeteilt wird. Schweres Heizöl weist oft einen hohen Schwefelanteil auf, was zu einer erhöhten Umweltbelastung führt. Schwefelarmes, leichtes Heizöl ist daher umweltfreundlicher als schweres Heizöl. Dennoch gilt allgemein eine starke Umweltbelastung in Verbindung mit Heizöl, nicht nur wegen der Schwefelbelastung, sondern auch wegen der Gefahr der Verunreinigung großer Mengen Grundwassers, falls ein Öltank einmal undicht sein sollte, oder es zu Komplikationen beim Öltransport käme. |
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Heizungsanlage
Heizungsanlage![]() Definition:Unter einer Heizungsanlage versteht man eine Anlage zur Beheizung eines Wohngebäudes. Eine Heizungsanlage besteht aus dem Heizkessel mit Brenner, der Heizungsregelung, den Rohrleitungen und den Heizkörpern. Im Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer wird das Wasser zum Duschen, Baden oder für die Handwäsche erwärmt. Je nach Bauart der Heizungsanlage kann der Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer mit eingebaut sein oder nicht. Wichtig ist, dass diese Komponenten aufeinander abgestimmt sind.Beispiel:In Mitteleuropa sind die meisten Gebäude mit einer Zentralheizung ausgestattet. Früher war es üblich die Heizung mit Kohle oder Heizöl zu befeuern. Mit Hilfe eines zentralen Wärmeerzeugers, dem Brenner und einem Wärmeverteilsystem mit warmem Wasser wurden alle Teile des Gebäudes mit Wärme versorgt. Heute zählen auch Gas- oder Wärmepumpen zu den zentralen Heizkesseln, von denen aus das ganze Haus oder einzelne Etagen beheizt werden. |
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Heizwärme
Heizwärme![]() Definition:Als Heizwärme bezeichnet man diejenige Wärme, die einem Gebäude kontrolliert zugeführt wird, um seine Innenräume zu beheizen.Beispiel:Die Zufuhr von Heizwärme mit Hilfe von Heizungsanlagen ist nur bei solchen Gebäuden notwendig, bei denen die Wärmeverluste durch Wärmeleitung und Lüftungsverluste des Gebäudes größer sind als die Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung und innere Wärmequellen. Bei sogenannten Passivhäusern geht die Wärmebilanz eines Hauses in der Regel auch ohne Zufuhr von Heizwärme auf. Allgemein kann der Heizwärmebedarf verringert werden, wenn Wärmeverluste durch gute Dämmung und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung niedrig gehalten und die solare Wärmegewinnung zum Beispiel durch großzügige Fensterflächen auf der Südseite gesteigert wird. Die Bad Honnef AG bietet als Dienstleistungsangebot Infrarot-Thermografie-Aufnahmen an. Diese Aufnahmen vom Außenbereich des Hauses geben wertvolle Hinweise auf Wärmeverluste, mangelnde Isolierung und Wärmebrücken. Die Energieberater der Bad Honnef AG helfen Ihnen gerne weiter und beantworten Ihre Fragen. |
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Heizwert
Heizwert![]() Definition:Der Heizwert, abgekürzt mit dem Kürzel Hi bezeichnet, ist die bei einer Verbrennung maximal nutzbare Wärmemenge, bei der es nicht zu einer Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes kommt, bezogen auf die Menge des eingesetzten Brennstoffs. Der Heizwert wird deshalb umgangssprachlich auch als Energiegehalt bezeichnet. Der Heizwert ist also das Maß für die spezifisch je Bemessungseinheit nutzbare Wärmemenge ohne Kondensationswärme. Er sagt noch nichts über die Verbrennungsgeschwindigkeit des Energieträgers aus.Beispiel:Der Heizwert vom Energieträger Erdgas liegt zum Beispiel bei einem Wert von 10,1 kWh pro Kubikmeter. Damit liegt der Heizwert von Erdgas höher als der Heizwert von Erdöl, Holpellets und Brennholz. Um den Heizwert von 1 m3 Erdgas zu erzielen benötigt man im Vergleich zum Beispiel 1.03 l Heizöl, 2,1 kg Holzpellets oder 2,53 kg Brennholz. |
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Hochbehälter
Hochbehälter![]() Definition:Die Gebäudeform Hochbehälter besteht aus einem Wasserspeicher, meistens aus zwei Schiebekammern zum Befüllen und Entleeren von Trinkwasser. Ein Hochbehälter ist mit Wasserprobeentnahmestelle, eventueller Notstromversorgung und einem Bereich für die Anlagentechnik ausgestattet. In einem Hochbehälter wird das Wasser in Kammern gelagert, dabei besitzen Hochbehälter oft zwei Kammern, was unter anderem die Reinigung erleichtert. Hochbehälter erfüllen verschiedene Funktionen im Wassernetz. Die wichtigsten Aufgaben sind die Bereitstellung von Wasser zur Deckung von Spitzenlasten (zum Beispiel die frühen Morgenstunden).Beispiel:Die BHAG betreibt Hochbehälter zum Beispiel in Bad Honnef, Himberg, auf dem Virneberg, dem Asberg in Bruchhausen, in Unkel und Erpel. Im Jahr 2007 wurde ein neuer Hochbehälter am Standort Bergstraße 2 in Bad Honnef eingeweiht. Auch dieser Hochbehälter wird über die zentrale Schaltanlage des Wasserwerkes computergesteuert. Das Trinkwasser wird durch ein Pumpensystem mit 12 bar Druckleistung in den Behälter gepumpt und von dort aus fließt das Wasser dann in die Haushalte. Der Hochbehälter selbst ist mit zwei Wasserstandsbehältern ausgestattet, von denen jeder 175m¬= Trinkwasser fasst. Die Wasserstandsbehälter sind durch eine Schiebevorrichtung miteinander verbunden, sodass das Wasser, je nach Bedarf von einer Kammer in die andere geleitet werden kann. Eine Wasserentnahmestelle dient der regelmäßigen Wasserprobeentnahme. |
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Hochspannung
Hochspannung![]() Definition:Der Begriff Hochspannung ist ein Begriff der Energietechnik. Er bezeichnet technisch die genutzte elektrische Spannung auf einer bestimmten Spannungshöhe. Als Hochspannung wird diejenige Spannungsebene definiert, die von 150 kV (150.000 Volt) bis 60 kV (60.000 Volt) reicht. Sie dient der Übertragung von Energie in Form von Strom vom überregionalen Netzbetreiber bis zum regionalen Netzbetreiber. Zur Übergabe des Stroms unterhalten Netzbetreiber technische Übergabestationen.Beispiel:Die Bad Honnef AG bezieht ihren Strom von dem vorgelagerten Netzbetreiber WESTNETZ über eine Übergabestation in Rheinbreitbach. Von hier aus sorgt die Bad Honnef AG mit einem 360 km langen Kabelnetz und 125 Trafostationen für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in ganz Bad Honnef. Das größtenteils unterirdisch verlegte Kabelnetz und die elektrischen Betriebsanlagen werden vom Fachpersonal der Bad Honnef AG stetig überwacht und instandgehalten. Daraus resultiert die hohe Versorgungsicherheit. |
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Höchstspannung
Höchstspannung![]() Definition:Als Höchstspannungsebene wird diejenige Spannungsebene bezeichnet, die 150 kV beträgt. Sie dient der überregionalen Energieübertragung.Beispiel: |
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Hochwasser
Hochwasser![]() Definition:Hochwasser wird der Zustand bei Gewässern genannt, bei dem der Wasserstand deutlich über dem normalen Pegelstand liegt. Dabei ist jedoch zwischen Meeren und Fließgewässern zu unterscheiden. In Meeren und Gewässern mit merklichen Gezeiten (Tiden) bezeichnet Hochwasser den regelmäßig wiederkehrenden Eintritt des höchsten Wasserstands nach Eintreten der Flut und vor dem Übergang zur Ebbe. Hoch- und Niedrigwasser wechseln sich durchschnittlich alle 6 - 6¬O Stunden ab, verursacht durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne. Besonders hohe Tiden bei Voll- und Neumond heißen Springhochwasser, sie können bisweilen zu einer Sturmflut werden und eine flache Küstenlandschaft meilenweit überschwemmen. In Flüssen und kleineren Fließgewässern spricht man von Hochwasser, wenn der Wasserstand für mehrere Tage das Normalmaß deutlich übersteigt, meist nach der Schneeschmelze oder nach sommerlichen Starkregen. Bei starkem Hochwasser muss zunächst die Flussschifffahrt eingestellt werden, beim weiteren Ansteigen kann es zu Überschwemmungen kommen. Im Gebirge hingegen können anschwellende Wildbäche Brücken mitreißen und Erdrutsche auslösen. Grundsätzlich sind Hochwasser Bestandteile des natürlichen Geschehens. Zur Flutkatastrophe werden sie erst, wenn menschliche Werte betroffen sind. Durch die Auswirkungen des Klimawandels muss in Deutschland mit einer Steigerung des Jahresniederschlages gerechnet werden. Deshalb versuchen Länder wie die Niederlande und der Norden Deutschlands, sich durch den Bau von Deichen und Sperrwerken vor Meereshochwasser zu schützen. Besondere Gefahren entstehen bei Hochwasser durch Unterspülung von Wegen, Brücken und Dämmen, aber auch durch mitgeführtes Treibgut. Ausgelaufene Schadstoffe wie Heizöl, Reinigungs- und Pflanzenschutzmittel können das Trinkwasser verunreinigen und zu Krankheitsrisiken für Menschen führen. Deshalb ist in Zeiten des Hochwassers besondere Vorsicht geboten und auf Absperrungen und Anweisungen der Gemeinde und Einsatzkräfte örtlicher Hilfsorganisationen zu achten. Die Bevölkerung selbst ist verantwortlich private Vorsorge zu leisten.Beispiel: |
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Holz
Holz![]() Definition:Holz ist ein erneuerbarer Brennstoff aus Pflanzenmaterial. Er gehört zu den von Menschen schon am längsten verwendeten Brennstoffen. Er verbrennt zu Kohlendioxyd und Wasser und Verbrennungsabgasen. Die Holzverbrennung wird oftmals als CO2 ?neutral bezeichnet, weil beim Pflanzenwachstum in etwa so viel Kohlendioxyd aus der Luft gebunden wird, wie bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird. Dazu muss darauf geachtet werden, dass die entsprechende Menge genutzten Holzes später wieder nachwachsen kann, so wie es im Sinne einer nachhaltigen Holzwirtschaft geschieht.Beispiel:Holz hat über seine Bedeutung als Brennstoff und Rohstoff hinaus eine wichtige Bedeutung im Sinne der nachhaltigen Entwicklung erhalten. "Schlage nur so viel Holz ein, wie der Wald verkraften kann! So viel Holz, wie nachwachsen kann!" So formulierte Hans-Karl von Carlowitz 1713 als erster das Prinzip der Nachhaltigkeit in seinem Buch über die Ökonomie der Waldkultur "Silvicultura oeconomica". Von einem Prinzip der Forstwirtschaft hat sich Nachhaltigkeit zu einem Leitbild für das 21. Jahrhundert entwickelt. Der Kerngedanke heute: Zukünftige Generationen sollen dieselben Chancen auf ein erfülltes Leben haben wie wir. Nachhaltige Entwicklung verbindet deshalb wirtschaftlichen Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der natürlichen Umwelt. |
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Holzpellets
Holzpellets![]() Definition:Holzpellets sind aus zerkleinertem Holz gepresste Stäbchen, die als Brennstoff dienen. Sie werden hauptsächlich in kleinen Holzfeuerungsanlagen verwendet. Sie können einfacher gelagert und verwendet werden als große Holzscheite. Eine zentrale Heizungsanlage zur Beheizung von Wohn- oder Arbeitsräumen mit dem Brennstoff Holzpellets wird Pelletheizung genannt.Beispiel:Holzkessel zur Verbrennung von Holzpellets haben einen hohen Wirkungsgrad und sind sparsam im Verbrauch. Auch als Ergänzung zu einer vorhandenen Gas- oder Ölheizung amortisiert sich eine Pelletheizung schon nach kurzer Zeit. Ob also als Komplett- oder als Zusatzheizung, ob Pellets oder Holzscheite, eine Holzheizung ist zuverlässig, unabhängig von Öl- und Gas, hat eine lange Nutzungsdauer und liefert komfortable Heizwärme und Warmwasserbereitung. |
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Hybridantrieb
Hybridantrieb![]() Definition:Als Hybridantrieb wird das Antriebssystem eines Fahrzeuges bezeichnet, das mit unterschiedlichen Energieträgern betrieben wird. Dabei kann es sich um eine Kombination von Verbrennungsmotor und Elektromotor, oder eine Kombination unterschiedlicher Kraftstoffe für einen Verbrennungsmotor handeln. Man unterscheidet zwei Formen von Hybridantrieben. Beim Parallelhybrid können beide Motoren das Fahrzeug direkt antreiben, beim Serienhybrid treibt der Verbrennungsmotor den Generator zur Stromerzeugung an, ist aber nicht mit den Rädern verbunden.Beispiel:Der Verbrennungsmotor eines Hybridfahrzeuges arbeitet mit Kraftstoff, der für eine hohe Reichweite des Fahrzeuges sorgt. Ist als zusätzlicher Motor ein Elektromotor eingebaut, so arbeitet der Elektromotor wenn gebremst wird zusätzlich als Generator und gewinnt wertvolle elektrische Energie zurück, mit der die Fahrzeugbatterie wieder aufgeladen werden kann. Im Zusammenspiel arbeiten die beiden Motoren äußerst energieeffizient. |
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Hydrant
Hydrant![]() Definition:Ein in Hydrant ist Teil der Löschwasserversorgung von Städten und Gemeinden. Er ermöglicht die Wasserentnahme aus dem öffentlichen Wasserleitungsnetz. Damit der Hydrant schnell gefunden wird, sind in seiner Nähe Hinweisschilder angebracht, die über die angegebenen Zahlen (vom Schild aus in Metern gemessen) den Weg zum Standort beschreiben.Beispiel:Man unterscheidet zwei Arten von Hydranten. Der Überflurhydrant ist oberirdisch fest installiert und hat mehrere Abgänge mit Anschlussstellen zur Wasserentnahme über Wasserschläuche unterschiedlicher Stärke. Ein solcher Hydrant befindet sich zum Beispiel auf dem Gelände der Feuerwache Bad Honnef. Die Unterflurhydranten befinden sich unterhalb einer Hydrantenkappe, die ebenerdig in die Straße eingebaut wird. Der Deckel der Hydrantenkappe wird mit einem Schieberschlüssel ausgehoben und zur Seite geschwenkt damit der Hydrantenfuß zugänglich wird. Der Unterflurhydrant ermöglicht den Anschluss eines Standrohres. Unterflurhydranten haben den Nachteil, dass sie von Kraftfahrzeugen zugeparkt werden können oder auch durch Schnee oder Eis verfrieren und somit zeitweise nicht benutzbar sind. |
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Infektionsschutzgesetz
Infektionsschutzgesetz![]() Definition:Das Infektionsschutzgesetz ist ein Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen. Es ersetzt heute das Bundesseuchengesetz. Unter Abschnitt 7 enthält es neben Vorschriften zur Beschaffenheit von Wasser, Vorschriften zur Wassergewinnung und Vorschriften zur Abwasserentsorgung.Beispiel:Laut Abschnitt 7 des Infektionsschutzgesetzes muss Wasser, wenn es in den menschlichen Gebrauch gelangt so beschaffen sein, dass durch seinen Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht erfolgt. Die Bad Honnef AG berücksichtigt das Infektionsschutzgesetz im Rahmen der technischen Trinkwasseraufbereitung und sorgt zusätzlich mit einer Schutzchlorung des Trinkwassers für einen sicheren Transport des Lebensmittels durch das Rohrleitungsnetz. |
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Infrarotheizung
Infrarotheizung![]() Definition:Der Begriff Infrarotheizung ist ein Sammelbegriff für Heizsysteme, die vorwiegend Wärmestrahlung abgeben, anstatt Luft zu erwärmen und im Raum durch Umwälzung zu verteilen. Zu ihnen zählen Elektroheizungen, Kachelöfen, Kaminfeuer und Deckenheizungen. Sie erzeugen bei hoher Temperatur eine schnelle und hohe Heizleistung.Beispiel:Infrarotheizsysteme können auch mit Erdgas oder Flüssiggas betrieben werden. Der Anteil an Wärmeabgabe eines Infrarotheizkörpers wird in Form von Wärmestrahlung abgegeben. Von der Intensität der Strahlungswirkungswirkung hängt der Wirkungsgrad des Heizsystems ab. Eine Infrarotheizung kann ihre Heizwirkung zwar schnell entfalten, wird im Energieeffizienzvergleich zu anderen Heizsystemen jedoch als weniger effizient eingestuft. |
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Intelligenter Zähler
Intelligenter Zähler![]() Definition:Zähler allgemein sind Geräte, die den Verbrauch, hier speziell der Elektrizität, messen. Für verschiedene Anwendungszwecke gibt es unterschiedliche Zähler: zum Beispiel Wechselstromzähler, die unter anderem bei Treppenhausbeleuchtungen eingesetzt werden, oder Drehstromzähler für Haushalt und Gewerbe, aber auch Lastgangzähler, die die elektrische Energie in Form von Leistungsmittelwerten erfassen und diese bei Bedarf per Datenfernübertragung bereitstellen. Sogenannte intelligente Zähler, auch Smart Meter genannt, sind digitale Zähler, die dem Energieversorgungsunternehmen über eine eingebaute Zusatzfunktion ermöglichen, die Zählerstände aus der Ferne auszulesen und den Verbrauch intelligent zu überwachen. Die Mitarbeiter des Kundenzentrums Energie am Markt in der Kirchstr. 2, in 53604 Bad Honnef beraten Sie gerne zu Innovationen und Möglichkeiten vor Ort.Beispiel: |
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Jahresarbeitszahl
Jahresarbeitszahl![]() Definition:Der Begriff Jahresarbeitszahl ist ein Spezialausdruck der Wärmepumpentechnik. Die Jahresarbeitszahl gibt das Verhältnis der Mengen der innerhalb eines Jahres abgegebenen Nutzwärme und der Antriebswärme einer Wärmepumpe wieder. Ihr Wert beschreibt wie viel mehr an Nutzwärme die Wärmepumpe im Vergleich zur Antriebsenergie in Form von elektrischer Energie innerhalb eines Jahres abgegeben hat.Beispiel:Wärmepumpen beziehen die Wärme um Heizenergie und warmes Wasser zu erzeugen aus der Umgebung. Die Umgebungswärme kann dabei aus dem Erdreich oder aus der Außenluft stammen oder dem Grundwasser entzogen werden. Wärmepumpen leisten einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz weil sie auf der Basis erneuerbarer Energien arbeiten. Sie tragen zur Verringerung von Luftschadstoffen und klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen beitragen. |
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Jahreshöchstlast
Jahreshöchstlast![]() Definition:Die Jahreshöchstlast bezeichnet die in einer Viertelstunde eines Jahres gemessene Höchstleistung. Sie dient als Richtwert, um zu bestimmen, welche Kraftwerksleistungen in Deutschland gebraucht werden, um die komplette Stromversorgung ohne Stromimporte sicherzustellen.Beispiel:Der höchste Strombedarf des Jahres wird in Deutschland jährlich, allgemein in den späten Nachmittags- bis frühen Abendstunden der Wintermonate gemessen. Das sind die Zeiten, in denen in Industrieunternehmen noch gearbeitet wird und in den privaten Haushalten der gemeinsame Abschluss des Tages gestaltet wird. Hier entsteht zuzüglich zu den Bedarfen der Industrie ein besonders hoher Strombedarf in privaten Haushalten , da alle Arbeiten und Aktivitäten bei Licht stattfinden und zusätzlich zu den Arbeitsbedarfen wie Kochen, Waschen und Bügeln auch verstärkt stromintensive Freizeitaktivitäten wie Fernsehen, Computer spielen und Fitness betrieben werden. |
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Joule
Joule![]() Definition:Joule, abgekürzt J, ist die internationale Einheit der Größen Energie, Arbeit und Wärmemenge in ihrem Verhältnis zueinander. Benannt wurde sie nach dem britischen Physiker James Prescott Joule. Ein Joule entspricht der Energie, die benötigt wird um die Leistung von 1 Watt für die Dauer von 1 Sekunde aufzuwenden. Ein Joule ist demzufolge gleich der Energie, die benötigt wird, um eine Sekunde lang die Leistung von einem Watt zu erbringen, oder ein Gramm Wasser von einer Ausgangstemperatur von 15 ° C um ungefähr 0,239 °C zu erwärmen.Beispiel:Die Einheit Joule ist uns auch als Kennzeichnung für die Energie oder den Brennwert von Lebensmitteln und ihren Inhaltsstoffen bekannt. Der Inhalt eines Bechers Birchermüsli mit einem Gewicht von 100Gramm enthält zum Beispiel 460 kJ. Die Energie von 100g Kekse der Marke Prinzenrolle hingegen beträgt 2016 kJ. |
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Kalk
Kalk![]() Definition:Kalk besteht aus Calciumverbindungen und kommt in der Natur aufgrund tierischer und mineralischer Ablagerungen zum Beispiel als Kalkstein, in Muschelschalen und in Kreide vor. Die im Wasser enthaltene Kohlensäure löst die im Boden vorhandenen Calciumverbindungen auf. Das hierbei entstehende Calciumhydrogencarbonat führt zur Wasserhärte.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser entspricht mit 13,6 odH dem mittleren Bereich Deutscher Härte. Setzen sich bei der Wassernutzung Kalkreste in Töpfen, Kaffee- und Waschmaschinen ab empfiehlt es sich zur Bindung des Kalkes im Waschwasser ein Mittel benutzen das Wasserenthärter genannt wird. Dieses Mittel bindet den Kalk im Wasser. Jeder einzelne Waschvorgang verbraucht im Waschgang weniger Waschmittel und die Waschmaschine wird geschont Weitere Informationen zur Dosierung von Waschmitteln finden sich auf den Waschmittelverpackungen. Mit dieser Information ist es möglich die nötige Menge Waschmittel passend zum Härtegrad des Wassers zu ermitteln. |
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Kanal
Kanal![]() Definition:Der Begriff Kanal stammt von dem lateinischen Wort ?canalis? ab und bedeutet Rinne. Im Bereich der Geografie steht der Begriff Kanal für ein künstlich hergestelltes Bett eines Fließgewässers. Im Wasserbau bezeichnet der Begriff Kanal allgemein eine offene Wasserleitung.Beispiel:Ein Kanal als offene Führung eines Fließgewässers kann dem Transport von Gütern dienen. Andere Kanäle dienen der Be- und Entwässerung. Be- und Entwässerungskanäle sind je nach Nutzung an unterschiedliche Leitungssysteme gebunden. Die Bad Honnef AG betreibt im Sinne der Versorgungssicherheit ihrer Kunden keine offenen Bewässerungskanäle. Sie arbeitet im Rahmen der Trinkwasserversorgung mit einem geschlossenen Rohrleitungssystem. Das Rohrleitungsnetz ist mehr als 267 km lang. An das Trinkwasserversorgungssystem sind Pumpwerke und Speichervorrichtungen angeschlossen um 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr Versorgungssicherheit zu gewährleisten. |
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Kanalisation
Kanalisation![]() Definition:Mit dem Begriff Kanalisation bezeichnet man eine Anlage zur Sammlung und Ableitung von Abwasser, Regen- und Schmelzwasser durch unterirdische Kanäle.Beispiel: |
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Karpfen
Karpfen![]() Definition:Der Karpfen ist eine der bekanntesten deutschen Fischarten. Er gehört zu der Familie der Karpfenfische. Er ist im Rhein und in ihm nahe gelegenen Gewässern heimisch. Er erreicht eine Länge zwischen 40 und 80 cm, nur in seltenen Fällen über 1m hinweg. Sein Körper ist hochrückig. Er weist eine lange Rückenflosse und eine kurze Afterflosse auf. An der Oberlippe hat er 4 Bartfäden als Tastorgane. Er ernährt sich vorwiegend von Pflanzen, weshalb er Gewässer mit starkem Pflanzenbewuchs bevorzugt.Beispiel:Karpfen bevorzugen langsam fließende Gewässer, weshalb sie sich gerne in Seen, wie dem Himberger See oder im Seitenarm des Flusses Rhein aufhalten. Sie bevorzugen Gewässer mit starkem Pflanzenbewuchs nicht nur weil sie sich als Friedfische hauptsächlich von Pflanzen ernähren, sondern auch weil sie ihre Eier an Pflanzen ablegen. Das sogenannte ?Ankleben? der Eier erfolgt in der Zeit von Februar bis April eines jeden Jahres. Von Mai bis Juni werden dann die Jungfische geboren. Diese Zeit nennt man die Laichzeit. |
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Katalytische Abgasreinigung
Katalytische Abgasreinigung![]() Definition:Die katalytische Abgasreinigung ist eine spezielle Form der Abgasreinigung. Sie kommt sowohl in industriellen Großanlagen als auch in jedem modernen PKW zum Einsatz. Der Vorteil ist der vergleichsweise geringe Energieaufwand, der für die chemische Reaktion der Abgasreinigung notwendig ist. Nachteilig sind die zum Teil höheren Investitions- und Wartungskosten der Katalysatoren im Gegensatz zu anderen Verfahren, sowie die Empfindlichkeit der Katalysatoren gegenüber Verunreinigungen und sogenannten Katalysatorgiften. Der Katalysator muss regelmäßig getauscht und die benutzten Chemikalien müssen entsorgt werden. Mit einem Indikator eingefärbtes Adsorbermaterial zeigt dazu in einem Sichtfenster an, wenn das in der Kartusche enthaltene Material zu 90% verbraucht ist und das Material ausgetauscht werden muss.Beispiel:Als Beispiel für die katalytische Abgasreinigung sei an dieser Stelle der Dreiwegekatalysator in PKWs mit Otto-Motor erwähnt. Er besteht aus einem keramischen Grundkörper der mit Edelmetallen wie zum Beispiel Platin oder Rhodium beschichtet ist. An der Oberfläche laufen die chemischen Reaktionen der Abgasreinigung stark beschleunigt und bei geringer Energiezufuhr ab. Das im Abgas enthaltene Kohlenmonoxid (CO) wird zu Kohlendioxid (CO2) oxidiert, die Stickoxide (NOx) werden zu Stickstoff (N2) reduziert. Früher wurden den Kraftstoffen bleiorganische Verbindungen als Antiklopfmittel zugesetzt. Das Blei setzte sich jedoch auf der Oberfläche des Katalysators ab und verunreinigte ihn so stark, dass seine Wirksamkeit stark eingeschränkt wurde oder ganz zum Erliegen kam. Man spricht dann auch von einer ?Vergiftung? des Katalysators. Aus diesem Grund werden in modernen Kraftstoffen keine Bleiverbindungen als Antiklopfmittel mehr eingesetzt. |
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Kernenergie
Kernenergie![]() Definition:Die Begriffe Atomenergie, Kernenergie oder Nuklearenergie meinen alle dasselbe, nämlich die Gewinnung von Energie aus Kernreaktionen. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um die Nutzung von hohen Wärmeenergiemengen, die durch die Spaltung von Atomkernen eines geeigneten Kernbrennstoffes, meistens Mischoxidbrennelementen aus spaltbarem Uran 235 oder Plutonium 239, entstehen. Die entstehende Wärmeenergie wird zum Antrieb von Dampfturbinen verwendet, die die Wärme in mechanische Energie umwandeln und über einen Generator daraus elektrische Energie erzeugen.Beispiel:Wenn man zuerst einmal nur den Kernspaltungsvorgang betrachtet, so ist die Erzeugung von Kernenergie im Vergleich mit der Energiegewinnung aus Kohle vergleichsweise preisgünstig. Das liegt an der enormen Energiedichte des spaltbaren Materials. Man benötigt im Vergleich zur Kohle nur geringe Mengen Uran oder Plutonium um ein Atomkraftwerk zu betreiben. Man gewinnt die Energie direkt durch Aufspaltung der Atomkerne, wohingegen bei der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen nur die Elektronenhüllen der Atome verändert und teilweise auseinander gebrochen werden. Andererseits sind sowohl die Gewinnung als auch der Betrieb und die Wiederaufbereitung und schließlich die Endlagerung von spaltbarem Kernbrennstoff extrem gefährlich für die gesamte Biosphäre. Die bekanntgewordenen Reaktorkatastrophen von Tschernobyl in der Ukraine und von Fukushima in Japan belegen deutlich, dass die Atomenergiegewinnung nicht technologisch beherrschbar und keinesfalls nur im Vergleich mit dem Einsatz von Ressourcen und Geldwerten gesehen werden darf. |
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Kernfusion
Kernfusion![]() Definition:Der Begriff Kernfusion bezeichnet den Prozess, bei dem zwei Atomkerne miteinander verschmolzen werden. Bei der Verschmelzung von Atomkernen wird ein hoher Anteil an Energie freigesetzt, der in der Umgebung als Wärme verfügbar wird. Der Prozess kann gewissermaßen als das Gegenteil der Kernspaltung bezeichnet werden. Wir nutzen heute die Technik der Kernfusion heute im Bereich der Sonnenenergie.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt Photovoltaikanlagen zum Beispiel auf ihrem Verwaltungsgebäude, auf Schuldächern, auf Dächern von Kindergärten und auf dem Gelände der Kläranlage der Stadt Bad Honnef. Weil Photovoltaikanlagen schon bei geringer Sonneneinstrahlung arbeiten und Photovoltaikanlagen extrem wartungsarm sind werden sie als besonders umweltfreundlich eingestuft. Jährlich verhindert die Bad Honnef AG durch ihren Betrieb den Ausstoß von mehreren Tonnen Kohlendioxyd und leistet so einen nennenswerten Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. |
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Kernreaktor
Kernreaktor![]() Definition:Als Kernreaktor bezeichnet man eine Anlage mit deren Hilfe sich eine Kettenreaktion von Spaltungsprozessen einleiten und dauerhaft steuern lässt. Hauptbestandteil der technischen Anlage ist die Spaltzone mit dem Kernbrennstoff. Im Innenbereich des Kernreaktors befindet sich ein Moderator der die Neutronen auf ein niedriges Niveau verlangsamt. Die Anlage ist durch eine Abschirmung abgesichert und wird über eine Regelvorrichtung gesteuert.Beispiel:Der Kernreaktor ist technischer Bestandteil von Kernkraftwerken zur Gewinnung elektrischer Energie durch Kernspaltung. Kernkraftwerke sind Dampfkraftwerke und basieren auf dem Prinzip der Wärmeumwandlung. In Kernkraftwerken werden sogenannte Siedewasserreaktoren eingesetzt um Wasser zu verdampfen. Der Dampf hat einen hohen Druck und treibt eine Turbine an. Diese wiederum setzt dann den Generator zur Stromerzeugung in Bewegung. |
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Kernspaltung
Kernspaltung![]() Definition:Der Begriff Kernspaltung steht für einen atomaren Prozess, bei dem ein Atomkern in zwei oder mehr Bruchstücke gespalten wird. Die Kernspaltung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Energie. Das Verfahren wird unter hohen sicherheitstechnischen Vorgaben in dafür vorgesehenen Kernreaktoren durchgeführt. Diese Reaktoren wiederum sind Bestandteil von Kernkraftwerken.Beispiel:In Kernreaktoren werden zur Energieerzeugung kontrollierte Kettenreaktionen im Spaltungsprozess durchgeführt um große Mengen von Energie zu erzeugen. Die Kernspaltung setzt sehr viel Energie frei, da die bei der Kernspaltung entstehenden Bruchstücke des Atomkerns alle positiv elektrisch geladen sind und sich stark voneinander abstoßen. Es entsteht Wärme in hohem Maße. Bei der Spaltung von Urankernen wird zum Beispiel eine Energiemenge von 200 Megaelektronenvolt frei-, also millionenfach mehr als bei typischen chemischen Reaktionen. Im Verlaufe des Verfahrens fallen jedoch radioaktive Abfälle und radioaktive Strahlungen an die zu irreparablen Umweltbelastungen führen. Dagegen will die Energiewende unter anderem ein wirkungsvolles Zeichen setzen indem sie die Abkehr von der Kernenergie zur Stromerzeugung befürwortet. |
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Kläranlage
Kläranlage![]() Definition:Eine Kläranlage, auch Abwasserreinigungsanlage genannt, dient der Reinigung von Abwasser, das von der Kanalisation gesammelt und zu ihr transportiert wurde. Zur Reinigung der unerwünschten Bestandteile der Abwässer werden mechanische, biologische und chemische Verfahren eingesetzt.Beispiel:In der Kläranlage Am Spitzenbach, in Bad Honnef wird das Abwasser von 21.800 Anschlüssen in verschiedenen Arbeitsschritten, mit einer Fabrik vergleichbar, gereinigt. Nach einem Umbau der Kläranlage im Jahr 1982 wurde die Kläranlage abgedeckt. Die erste Stufe der Reinigung des Brauchwassers erfolgt durch Maschinen. Große Schieber, Schneckenpumpwerke und Rechen arbeiten, um groben Schmutz aus dem Wasser zu trennen. Im Sandfang sinken dann schwere Stoffe wie Sand und Kies ab und werden im Sandaustrag gesammelt. Am Ende der Vorklärung sorgt ein feiner Rechen dafür Haare und andere kleine Schmutzteilchen aus dem Wasser zu trennen. Langsam absinkende und schwimmende Stoffe werden vom fließenden Wasser getrennt und in den Faulturm geleitet. Nun beginnt im Belebungsbecken die biologische Reinigung des Abwassers durch Kleinstlebewesen, die Bakterien. Im ersten biologischen Becken arbeiten die Bakterien ohne Sauerstoff. Hier durchmischen zwei Rührwerke das Wasser in entgegengesetzter Richtung. Nach ungefähr 2 Stunden Aufenthalt des Wassers in diesem Becken hat sich Schlamm angesammelt. Der Schlamm wird nach einer Zwischenklärung und Trennung von Wasser einer Schlammbehandlung zugeführt. Dabei wird er mit Kalk und Eisen vermischt. Nach etwa 25-28 Tagen Aufenthalt im Faulturm, kann der eingedickte Schlamm dann auf den Feldern der Bauern als Dünger aufgetragen werden. Das Abwasser wird zwischenzeitlich in ein zweites Belebungsbecken geführt. Hier arbeiten die Bakterien mit Sauerstoff. Deshalb wird dem Wasser in diesem Becken Sauerstoff zugeführt. Nun arbeiten die Bakterien wie in natürlichen Seen. Sie bauen die fein zerteilten Reste der Schmutzstoffe des Abwassers ab. Es entstehen so genannte Belebtschlammflocken, die im Nachklärbecken vom gereinigten Abwasser getrennt werden. Hier entsteht nochmals Schlamm, der in ein Zwischenlager in Berkum gebracht wird, um von den Bauern auf die Felder verteilt zu werden. Das geklärte Wasser wird dreimal pro Woche von den Mitarbeitern des Abwasserwerkes im Labor untersucht und erlangt Werte, die unter den vorgeschriebenen Grenzwerten liegen. Damit diese Werte so gut bleiben, geben die Mitarbeiter des Klärwerkes Bad Honnef wichtige Tipps. Feste oder flüssige Stoffe, die nicht in den Ausguss und die Toilette gehören sind: * Papier, Papierverpackungen, Zeitungspapier gehören in die Papiertonne * Textilien und Bekleidung gehören in die Container- und Straßensammlung * Säure, Laugen, Farben, Lacke, Verdünner, Pflanzenschutzmittel, Altöl gehören in den Sondermüll, die Abfuhr erfolgt an Sammelstellen, regionale Informationen entnimmt man dem Abfallkalender des Entsorgungsunternehmens * Batterien liefert man an Sammelstellen, z.B. in Supermärkten * Speisereste, Brat- und Frittierfett gehören in die Restmülltonne * Slipeinlagen, Binden, Tampons, Kondome, Windeln, Wattestäbchen gehören zum Restmüll * Zigarettenkippen und Rasierklingen gehören zum Restmüll * Flaschenverschlüsse und Kronkorken gehören in den gelben Sack * Medikamente müssen zurück zu Apotheke gebracht werden. |
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Klärschlamm
Klärschlamm![]() Definition:Bei der Abwasserreinigung fällt in der Vor- und Nachklärung Schlamm an. Dieser kann, da er viele Nährstoffe enthält, unter bestimmten Voraussetzungen in der Landschaft als Dünger verwendet werden.Beispiel:Der Klärschlamm der Bad Honnefer Kläranlage ist so nährstoffreich, dass er, nachdem er in einem Zwischenlager in Berkum gelagert wurde, in der Landwirtschaft zur natürlichen Düngung des Bodens verwendet wird. |
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Klimaanlage
Klimaanlage![]() Definition:Als Klimaanlage wird eine technische Anlage zur Schaffung eines angenehmen Raumklimas bezeichnet. An kalten Tagen ist dabei die Beheizung der Räumlichkeiten und an warmen Tagen die notwendige Zufuhr von gekühlter Luft gemeint. Die Luftfeuchtigkeit sollte dabei zwischen 40 und 55 % betragen. Dazu ist eine ausreichende Belüftung der Räumlichkeiten notwendig. Sogenannte Vollklimaanlagen bieten alle oben genannten Funktionen an. Teilklimaanlagen dienen nur der Abkühlung und haben keine LüftungsfunktionBeispiel:Klimaanlagen arbeiten mit hohem Energieaufwand. Ihre Ventilatoren Beispiel werden von Elektromotoren angetrieben, genauso wie bei Kompressionskältemaschinen. Eine gute Alternative kann hier eine Erdwärmesonde sein, die für Abkühlung sorgt. Auch der Prozess der Entfeuchtung der Luft ist sehr energieaufwändig, da die Luft bei hoher Luftfeuchtigkeit zuerst bis zur Überschreitung des Taupunktes abgekühlt werden muss, damit das in der Luft enthaltene Wasser kondensieren kann um danach wiederverwendet zu werden. |
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Klimagefahren
Klimagefahren![]() Definition:Als Klimagefahren werden mögliche Auswirkungen des Klimawandels wie Extremwetter, Hochwasser, Hitze, Stürme, Waldbrände und andere bezeichnet. Sie werden verursacht durch hohe CO2 Emissionen, die zum größten Teil durch technischen Energieumsatz verursacht werden. Andere Faktoren sind die Klimagefahren auslösen sind exzessive Landwirtschaft und rücksichtslose Abholzung von Regenwäldern.Beispiel:So lange die CO2 Belastung der Atmosphäre weiter ansteigt wird aufgrund der anhaltenden Treibhauswirkungen mit einem weiteren Anstieg der mittleren globalen Temperatur und noch stärkeren Temperaturänderungen in ariden Klimazonen gerechnet. Weltweit wird daher nicht nur mit extremer Hitze sondern auch mit Dürren, Überschwemmungen, einem starken Anstieg des Meeresspiegels durch das Abschmelzen der Polkappen, mit dem Rückgang der Polkappen und unabsehbaren Änderungen der biologischen Systeme bis hin zum Zusammenbruch von Ökosystemen und einer Ausbreitung von Krankheiten gerechnet. Migrationsbewegungen und Kriege werden aller Voraussicht nach eine Folge der Bedrohungen sein. |
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Klimaschutz
Klimaschutz![]() Definition:Unter dem Begriff Klimaschutz werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die die Auswirkungen des durch den Menschen verursachten Klimawandels verringern. Diese Maßnahmen sollen die möglichen Folgen der globalen Erwärmung verhindern oder abmildern. Klimaschutzmaßnahmen wurden auf nationaler und auf internationaler Ebene verhandelt.Beispiel:Die nationalen und weltweiten Bestrebungen der Regierungen und Wissenschaftler zum Klimaschutz im Energiebereich beziehen sich vordringlich darauf den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen drastisch zu senken. Sinnvolle Maßnahmen sind der Einsatz erneuerbarer Energiequellen, die Einsparung von Energie und ihre effiziente Nutzung. Daran kann auch jeder einzelne von uns im Sinne eines nachhaltigen Lebensstils mitwirken. Von der Ernährung über die Beheizung der Wohnräume bis hin zum Mobilitätsverhalten. Im Alltag gibt es viele Möglichkeiten das Klima zu schützen. Fangen Sie gleich heute damit an. Ein Wechsel zu Ökostrom der Bad Honnef AG bei 1.700 kWh/Jahr spart 1032 kg CO2. |
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Klimawandel
Klimawandel![]() Definition:Der Klimawandel beschreibt die Veränderung des globalen Klimas an einem bestimmten Ort über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Neben den natürlichen Prozessen bezieht er vor allem die von den Menschen verursachten Veränderungen und die damit verbundenen Folgen der globalen Erwärmung mit ein. Die Notwendigkeit der Anpassung an den Klimawandel und weltweiter Klimaschutzaktivitäten ist mittlerweile Thema auf allen Ebenen politischer Diskussion und motiviert zum Mittun.Beispiel:Die Bad Honnef AG nimmt ihre Aufgabe als klimabewusster, regional verantwortlich zeichnender Energieversorger ernst und engagiert sich für Klimaschutz in der Region. Maßnahmen der Umweltbildung, 100 % CO2 freier Ökostrom aus deutschen Wasserkraftwerken, Photovoltaikanlagen, Energieeffizienzberatung, Energie Contracting, Investitionen in norddeutsche Windkraftwerke und Engagement auf dem Gebiet der Elektromobilität zeugen von weitreichendem und wirkungsvollem Handeln. |
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Kohlendioxyd
Kohlendioxyd![]() Definition:Kohlendioxyd (CO2) ist ein farbloses, ungiftiges und unbrennbares Gas. Es ist natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre. Es entsteht neben Wasserdampf als Endprodukt aller Verbrennungsvorgänge. Erst im Zuge der Industrialisierung wurde die klimaerwärmende Wirkung von Kohlendioxyd als Treibhausgas zum Problem. Kohlendioxyd entsteht bei Waldrodungen, Verbrennung von Öl, Kohle und Holz bei der Stromerzeugung und zum Heizen, im Straßen- und Luftverkehr und in der Industrie heute im Übermaß. Über 18 Milliarden Tonnen CO2 werden jährlich weltweit in die Umwelt freigesetzt, davon allein in Deutschland etwa 855 Millionen Tonnen.Beispiel:Frau Honnef ist 44 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie im Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG. Um 7.30 Uhr weckt sie ihre beiden Kinder und ihren Mann. Vier Personen duschen. Das Wasser wird über einen Durchlauferhitzer für eine halbe Stunde auf 35 Grad erwärmt, das erzeugt 4.400 g CO2. Die Klimaanlage kühlt im Sommer die Wohnung für den bevorstehenden Hitzetag. Bei einer Betriebszeit von sechs Stunden erzeugt die Anlage 3.000 g CO2. Der Kühlschrank surrt im Hintergrund. Er verursacht am Tag 1.100 g Kohlendioxyd. Mit dem alten Kombi fährt sie um 7.30 Uhr die Kinder zur Schule. Der Schulweg beträgt 10 Kilometer und verursacht 2.400 g CO2. Das Pausenobst für die Kinder zählt nur 450 g CO2, aber die Getränkedosen schon allein 360 g für die Verpackung. Vater fährt mit dem Bus ins Büro und erzeugt somit bei 15 Kilometern 285 g CO2. Bisher eigentlich alles noch im grünen Bereich würde man sagen. Aber dann nutzt Frau Honnef gegen 10.00 Uhr die Kaffeepause dazu den Familienurlaub nach Mallorca zu buchen. Vier Flüge von Düsseldorf nach Mallorca und zurück, verursachen jedoch 2.880.000 g CO2. |
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Kohlensäure
Kohlensäure![]() Definition:Kohlensäure ist ein natürlicher Bestandteil des Wassers, der durch Reaktionen in der Atmosphäre oder im Boden im Laufe des Wasserkreislaufes ins Grundwasser oder Oberflächenwasser gelangt. Es handelt sich um eine schwache Säure, die entsteht, wenn gasförmiges Kohlendioxid in Wasser gelöst wird.Beispiel:Kohlendioxid selbst ist ein klimawirksames Gas, das heißt, dass es sich klimaerwärmend auf die Atmosphäre der Erde auswirkt. Kohlendioxid in hoher Konzentration trägt dazu bei, dass die weltweite Durchschnittstemperatur der Erde ansteigt. Der Mensch trägt zum Beispiel mit seinen Tätigkeiten bei der Stromgewinnung in Kernkraftwerken, bei der verstärkten Nutzung von Autos und Flugzeugen sowie durch Verbrennung von Kohle und Gas zum erhöhten Ausstoß von Kohlendioxyd bei. Auf diese Weise beeinflusst der Mensch das natürliche Gleichgewicht des Kohlenstoffkreislaufes. Energiesparmaßnahmen wie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und der Einsatz Erneuerbarer Energien wie Sonne, Wind und Wasserkraft zur Stromerzeugung helfen hier das Ungleichgewicht nicht weiter zu vergrößern. Die BHAG mit ihrer Aufgabe als verantwortlicher Stromversorger für Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel bietet Ihren Kunden Naturstrom aus Wasserkraft an, um ihren Kunden die Möglichkeit zu bieten einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. |
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Kondensator
Kondensator![]() Definition:Als Kondensator wird ein elektrisches Bauelement bezeichnet das elektrische Ladung und damit Energie speichert. Diese Fähigkeit wird als elektrische Kapazität bezeichnet. Kondensatoren wirken Spannungsänderungen aufgrund ihrer Ladungsspeicherfähigkeit entgegen. Die technische Ausführung von Kondensatoren besteht aus zwei elektrisch leitenden Flächen in meist geringem Abstand, den Elektroden. Dazwischen befindet sich immer ein Bereich mit isolierender Eigenschaft.Beispiel:Kondensatoren werden heute in vielen elektrischen Anlagen und nahezu in jedem elektronischen Gerät eingesetzt. Sie sind somit nicht nur Bestandteil von Kraftwerken, Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und Turbinen sondern auch von Computern, Kühlschränken und Lampen. |
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Konzessionsabgabe
Konzessionsabgabe![]() Definition:Nominell bezeichnet die Konzessionsabgabe die in Konzessionsverträgen festgeschriebene finanzielle Gegenleistung von Energieversorgungsunternehmen an die Kommune für das Recht, Straßen und Wege zu benutzen, um Kabel, Leitungen und alle notwendigen Anlagen zu errichten, die zur Versorgung des Gebietes notwendig sind. Die Höhe der Konzessionsabgabe richtet sich nach der Einwohnerzahl der Gemeinde.Beispiel:Die Rechtsgrundlage für Konzessionsverträge bildet die Konzessionsabgabenverordnung. Die Bad Honnef AG leistet demzufolge Konzessionsabgaben an diejenigen Städte und Gemeinden in denen sie als Querverbundunternehmen für die Sparten Trinkwasser-, Strom und Erdgas ihr Versorgungsnetz betreibt. Das Netzgebiet Strom umfasst das Gebiet der Stadt Bad Honnef. Mit Trinkwasser versorgt die Bad Honnef AG die Stadt Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel. Das Erdgas-Netzgebiet erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef. |
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Kraft-Wärme-Kopplung
Kraft-Wärme-Kopplung![]() Definition:Als Kraft-Wärme-Kopplung bezeichnet man eine Form der Energieerzeugung, bei der gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird. Zur Förderung dieser effizienten Energietechnik trat im Jahr 2009 das neue Kraft- Wärme-Kopplungsgesetz in Kraft. Dieses Gesetz ist ein wesentlicher Baustein der Bundesregierung um den CO2 ?Äì Ausstoß zu reduzieren, der maßgeblich zur globalen Erwärmung beiträgt. Das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz regelt die Vergütung von Kraft-Wärme-Kopplungsstrom aus Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen auf der Basis von Steinkohle, Braunkohle, Abfall, Abwärme, Biomasse, gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen, sowie Zuschläge für den Neubau und Ausbau von Wärmenetzen, sofern die Anlagen und die Wärmenetze im Geltungsbereiches dieses Gesetzes liegen. Kraft-Wärme-Kopplung ist als Ersatzmaßnahme gemäß Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz anerkannt, soweit der Kraft-Wärme-Kopplungs-Anteil über 50 % des Wärmebedarfs liegt. Kraft-Wärme-Kopplungs-Strom, der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz vergütet wird, fällt nicht in den Anwendungsbereich dieses Gesetzes.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt insgesamt 13 Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen in Form von Blockheizkraftwerken in Hotels, Krankenhäusern, Seniorenbetreuungseinrichtungen, Firmen und Schulen der Region, sowie im firmeneigenen Verwaltungsgebäude. Hier tritt die Bad Honnef AG in den meisten Fällen als sogenannter ?ÄûContractor?Äú auf, der den Firmen, gebunden an die Installation der Block-Heizkraft-Anlage, ein individuelles Dienstleistungskonzept anbietet. Über die regionalen Blockheizkraft- Anlagen, die sich entweder im Besitz der jeweiligen Unternehmen- oder im Besitz der Bad Honnef AG selbst befinden, wurden im Jahr 2010 bei einem Erdgasverbrauch von ca. 8,5 Mill. kWh insgesamt ca. 4,5 Mill. kWh Wärme und 2,6 Mill. kWh Strom erzeugt. Der größte Teil des Stroms wurde im Versorgungsgebiet direkt verbraucht, nur ca. 250.000 kWh Strom wurden in 2010 ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Darüber hinaus führt die Bad Honnef AG im firmeneigenen Verwaltungsgebäude Feldversuche zur Miniblockheizkraftwerkstechnik durch. |
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Kraftstoff
Kraftstoff![]() Definition:Als Kraftstoffe werden energetisch wertvolle brennbare Stoffe bezeichnet, die zum Antrieb von Wärmekraftmaschinen wie Verbrennungsmotoren, Dampfturbinen und Gasturbinen verwendet werden. Es werden feste, flüssige und gasförmige Kraftstoffe unterschieden. Für Verbrennungsmotoren werden Benzin, Diesel, Erdöl, Ethanol und Flüssiggas als Kraftstoffe verwendet, für Flugzeuge Kerosin. Gasförmige Kraftstoffe sind zum Beispiel Erdgas und Biogas. Sie dienen in der Regel als Kraftstoff für Turbinen, können heute auch als Kraftstoff für Fahrzeuge verwendet werden. Zu den festen Kraftstoffen zählt Holz. Es wird zum Beispiel in Holzvergasern zur Wärmegewinnung verbrannt.Beispiel:Der Kraftstoff für eine moderne Erdgasheizung ist Erdgas. Erdgas-Brennwertgeräte sparen Energie und zählen zu den preisgünstigsten Heizsystemen. Sie nutzen zusätzlich zur Energie, die bei der Verbrennung des Erdgases entsteht, die Wärme, die im Abgas enthalten ist und lassen sich heute problemlos mit Solarwärme zur Warmwasseraufbereitung kombinieren. Der Heizkessel einer Erdgas-Zentralheizung kann ähnlich gebaut sein wie der einer Ölheizung, nur dass ein Gasbrenner als Gebläsebrenner oder als atmosphärischer Brenner anstelle eines Ölbrenners verwendet wird. Die Umrüstung von Öl- auf Gasbetrieb ist bei solchen Anlagen relativ leicht möglich und wird über bundesweite Förderprogramme finanziell gefördert. |
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Kraftstoff sparen
Kraftstoff sparen![]() Definition:Im Artikel Kraftstoff sparen geben wir einige Tipps, wie man möglichst effizient und sparsam mit Kraftstoffen umgehen kann.Beispiel:Erdgas-Brennwertgeräte zum Beispiel sparen Energie und zählen zu den preisgünstigsten Heizsystemen. Sie nutzen zusätzlich zur Energie, die bei der Verbrennung des Erdgases entsteht, die Wärme, die im Abgas enthalten ist und lassen sich heute problemlos mit Solarwärme zur Warmwasseraufbereitung kombinieren. Der Heizkessel einer Erdgas-Zentralheizung kann ähnlich gebaut sein wie der einer Ölheizung, nur dass ein Gasbrenner als Gebläsebrenner oder als atmosphärischer Brenner anstelle eines Ölbrenners verwendet wird. Die Umrüstung von Öl- auf Gasbetrieb ist bei solchen Anlagen relativ leicht möglich und wird über bundesweite Förderprogramme finanziell gefördert. Als Heizkessel wird hier meist ein Niedertemperaturheizkessel verwendet. Niedertemperaturheizkessel sind bei Volllast einigermaßen effizient, weisen aber bei niedriger Auslastung erhebliche Wärmeverluste auf. Heute werden deshalb vielerorts sehr kompakte Gasthermen verwendet, die auf diesen Brennstoff spezialisiert sind. Sie weisen besonders geringe Energieverluste auf, und zwar nicht nur bei Volllast, sondern auch ganzjährig. Meist können Sie einen erheblichen Teil des Wasserdampfes aus dem Abgas kondensieren und somit die Verdampfungswärme zusätzlich gewinnen. Die Energieausbeute kann dann höher als der Heizwert sein, der die Verdampfungswärme nicht enthält. Auch der Kraftstoffverbrauch von Personenfahrzeugen kann sehr unterschiedlich sein. Manche Kleinwagen und Hybridfahrzeuge kommen heute schon mit weniger als 5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer aus. Darüber hinaus hängt der Treibstoffverbrauch auch stark von der Fahrweise ab. Der Kraftstoffverbrauch ist bei einem Fahrtempo von 100 km/h zum Beispiel geringer als bei einem Tempo von 130 km/h, da der Luftwiderstand bei höheren Geschwindigkeiten stark ansteigt. Auch wer vorausschauend fährt und plötzliches Bremsen und den Leerlauf des Motors vermeidet, spart Kraftstoff. |
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Kraftwerk
Kraftwerk![]() Definition:Als Kraftwerk bezeichnet man eine Anlage, die dazu bestimmt ist, durch Energieumwandlung Strom zu erzeugen. Diese Anlage kann allgemein auch als Elektrizitätswerk bezeichnet werden. Kraftwerke nutzen unterschiedliche Energieformen zur Stromerzeugung. Dabei kann es sich bei der genutzten Primärenergie sowohl um fossile als auch um erneuerbare Energiequellen handeln.Beispiel:Moderne Wind- und Wasserkraftwerke nutzen Bewegungsenergie um diese in Elektrizität umzuwandeln. Dampf- und Gasturbinenkraftwerke nutzen die in heißem Wasserdampf befindliche Wärmeenergie und wandeln sie in elektrische Energie um. Kernkraftwerke gewinnen Strom aus der Wärme die bei Spaltungsprozessen von Uran und Plutonium entsteht. Sonnenkraftwerke nutzen die Strahlungsenergie der Sonne. Darüber hinaus sind es die klassischen Kraftwerke die Energie aus den Verbrennungsprozessen von Kohle, Erdöl, Erdgas, Biomasse und Müll nutzen um Strom zu erzeugen. |
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Kühlwasser
Kühlwasser![]() Definition:Als Kühlwasser bezeichnet man unverschmutztes Wasser, das eine Anlage oder ein Gerät durchströmt, dabei Wärmeenergie aufnimmt und diese aus der Anlage entferntBeispiel: |
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Kunde
Kunde![]() Definition:Als Kunde wird allgemein eine natürliche oder juristische Person bezeichnet, die von einem Leistungsanbieter eine Leistung bezieht. Die Bezeichnung Kunde greift auch für natürliche oder juristische Personen die Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen beziehen und dazu einen entsprechenden Netzanschlussvertrag abgeschlossen haben.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist ein modernes Querverbund-Versorgungsunternehmen mit eigenem Netzbetrieb. Das Unternehmen beliefert seit über 60 Jahren Kunden am Rhein und im Westerwald mit Trinkwasser und Energie. Mehr als 80.000 Menschen beziehen als Kunden Trinkwasser, Strom und Erdgas von der Bad Honnef AG und erleben Tag für Tag regionale Versorgungssicherheit. Neben der Aufgabe, die Energielieferung und den Netzbetrieb zu gewährleisten, steht die Bad Honnef AG ihren Kunden auch als partnerschaftliches, leistungsstarkes und innovatives Unternehmen zu den Themen Energieeffizienz, Elektromobilität und Modernisierung zur Seite. |
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Kurzschluss
Kurzschluss![]() Definition:Als einen elektrischen Kurzschluss bezeichnet man eine meist ungewollte, direkte leitende Verbindung zwischen zwei aktiven elektrischen Polen. Ein Kurzschluss entsteht, wenn sich zwei unter Spannung stehende Teile durch einen Fehler oder Defekt berühren. Hervorgerufen werden kann er sowohl im Leitungsnetz als auch in einem elektrischen Gerät wie zum Beispiel einer Lampe, einem Radio oder Fernseher. Gründe dafür können über eine Kante verlegte Stromkabel sein, eine angebohrte Leitung oder ein defektes Gerät. Im Falle eines Kurzschlusses löst sich bei vorschriftsmäßig durchgeführter Elektroinstallation eine Sicherungsvorrichtung. Diese Sicherheitsvorrichtung dient dazu den elektrischen Fehler gefahrenlos beseitigen zu können.Beispiel:Die Experten der Bad Honnef AG raten: Lassen Sie Elektroinstallationen immer von einem Fachmann durchführen. Er beschriftet bei der Abnahme der Leistungen auch die Sicherungen zu den Versorgungsleitungen der verschiedenen Räume, die sich in der Regel in einem gesonderten Sicherungskasten befinden. Tritt in einer Wohnung ein Kurzschluss auf so schaltet ein eingebauter Sicherheitsfunktionsschalter zuerst einmal alle Stromflüsse ab. Ist die Ursache für den Kurzschluss ein defektes Gerät, sollte das Gerät sofort aus der Steckdose gezogen werden. Der Kipphebel des Leitungsschutzschalters muss sich dann beim ersten Versuch wieder umlegen lassen. Lässt sich der Hebel nicht umlegen, besteht noch immer ein elektrischer Fehler und ein Fachmann sollte herangezogen werden. |
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kWh
kWh![]() Definition:Die Buchstaben kWh stehen als gängige Abkürzung für die Bezeichnung Kilowattstunde. Die Kilowattstunde ist die physikalische Einheit für die elektrische Arbeit, also den Energieverbrauch. Der Begriff wird sowohl in der Elektrizitätswirtschaft als auch in der Gaswirtschaft verwendet. Sie bezeichnet das Produkt aus Leistungsaufnahme und Zeit.Beispiel:Ein Haartrockner mit zwei einer Leistung von 2 kW läuft 30 Minuten. Sein Energiebedarf beträgt 1,0 kWh denn: 2kW x 0,5 h = 1kWh. Wendet man den Rechenvorgang auf das Beispiel einer Glühlampe an, die 100 Leistung bezieht und für 10 Stunden leuchtet, so entspricht auch das der Energiemenge von 1kWh denn: 0,1 kWh x 10 h = 1kWh. |
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Kyoto-Protokoll
Kyoto-Protokoll![]() Definition:Das Kyoto-Protokoll ist eine Niederschrift über Vereinbarungen zur Verminderung von Kohlendioxydemissionen. Es wurde auf der Weltklimakonferenz 1997 in Kyoto erstellt und gilt bis heute als Meilenstein der internationalen Klimapolitik. 38 Industrieländer verpflichten sich darin erstmalig dazu, ihre Gesamtemissionen von sechs wichtigen Treibhausgasen um mindestens 5,2 % zu senken. Jedes Land trägt dabei selbst dafür Sorge sein Reduktionsziel innerhalb des Zeitraums zu erreichen. Zur Erreichung der Reduktionsverpflichtung können auch Zertifikate im Rahmen des Internationalen Emissionshandels zwischen Kyoto-Vertragsstaaten gehandelt werden.Beispiel:Im Jahr 2012 wurde das Kyoto-Protokoll auf der Klimakonferenz in Doha bis zum Jahr 2020 verlängert. Ende des Jahres 2015 wurde auf der Basis des Kyoto-Protokolls das Paris-Protokoll beschlossen, das am 04.11.2016 in Kraft trat. Das zentrale Ziel der 195 Länder die in Paris verhandelten ist es, die durch Treibhausgase verursachte Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Angestrebt wird die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels. |
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L-Gas
L-Gas![]() Definition:Als L- Gas bezeichnet man Erdgas in einer spezifischen Zusammensetzung. L-Gas besteht aus 85% Methan, zu einem Anteil aus 4% aus Ethan, Propan, Butan und Pentan und zu 1% aus reaktionsträgen Gasen, die sich nur wenig an chemischen Reaktionen beteiligen. L-Gas kommt aus den Niederlanden und Norddeutschland und unterscheidet sich in seinem Brennwert von H-Gas.Beispiel:Die Bad Honnef AG agiert für Ihre Gaskunden als Netzbetreiber im Net Connect Germany Netzgebiet und bietet Ihren Kunden nach Maßgabe der unterschiedlichen Verbraucherstrukturen L-Gas mit einem Brennwert von 10,245 kWh/m3 zu bedarfsorientierten Tarifen an. Das Erdgas- Netzgebiet der Bad Honnef AG erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef. An strategisch günstigen Orten wurden dazu Übergabestationen eingerichtet. |
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Latente Wärme
Latente Wärme![]() Definition:Als latente Wärme bezeichnet man Wärme, die von einem Gegenstand aufgenommen oder abgegeben werden kann, ohne dass sich dabei seine Temperatur ändert.Beispiel:Latentwärmespeicher werden in Zusammenhang mit Wärmepumpen eingesetzt. Sie verwenden ein Phasenwechselmaterial wie Wasser, um zum Beispiel als Eisspeicher im Sinne eines Wärme- oder Kältevorrates für Wärmepumpen zu fungieren. Sie werden im freien aufgestellt und benötigen keine Wärmedämmung. |
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Laufwasserkraftwerk
Laufwasserkraftwerk![]() Definition:Ein Laufwasserkraftwerk ist ein Wasserkraftwerk, das in einen Fluss gebaut wurde. In der Regel wird der Wasserspiegel vor den Turbinen durch einen Damm oder ein Wehr künstlich erhöht, um die Energieausbeute zu erhöhen. Laufwasserkraftwerke sind in der Regel rund um die Uhr in Betrieb, weil Flüsse ständig fließen. Das Wehr sorgt dabei für einen gleichmäßigen Wasserfluss an den Turbinen.Beispiel:Die Bad Honnef AG bietet ihren Kunden als Ökostromangebot vom Tüv Nord zertifizierten geprüften Naturstrom aus Deutschen Laufwasserkraftwerken am Oberrhein an. Denn dort ist die Fließkraft des Rheins ganz besonders groß. Der in modernen Laufwasserkraftwerken in Rheinfelden, Whylen und Lauffenberg erzeugte Naturstrom ist ein umweltfreundliches Stromprodukt durch dessen Nutzung die klimaschädlichen Kohlendioxydemissionen maßgeblich verringert werden. Weitere Informationen zum Ökostromtarif BHAG-Best erhalten Sie im BHAG Kundenzentrum Energie am Markt in der Bad Honnefer Innenstadt. |
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LED-Lampen
LED-Lampen![]() Definition:Als LED-Lampen werden sogenannte Licht emittierende Dioden bezeichnet. Sie funktionieren mit Halbleiterchristallen und erzeugen aus wenig Strom auf direktem Wege viel Licht. Ihre Lichtausbeute liegt deutlich höher als die herkömmlicher Glühbirnen. LED-Lampen erreichen ohne Verzögerung ihre Helligkeit und eignen sich insbesondere zur punktuellen Ausleuchtung von Räumen. Weil niedrige Wattzahlen und hohe Lichtausbeute dafür sorgen dass sich die Lampen außen kaum erwärmen besteht kaum Verbrennungsgefahr.Beispiel:Licht emittierende Dioden nehmen im Bereich der Beleuchtungstechnik immer mehr raum ein. Die energieeffizienten, robusten und äußerst flexiblen Leuchtmittel befinden sich sowohl in leistungsstarken LED-Hallenstrahlern als auch in Ambienteleuchten für den Wohnbereich. LED-Lampen sind nach Ansicht der Experten der Bad Honnef AG insbesondere bei der Suche nach Alternativen für eine energiesparende Stadtbeleuchtung eine effiziente Alternative. Denn die veraltete Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken. Deshalb stellt die Bad Honnef AG die Innenstadtbeleuchtung der Stadt Bad Honnef nach und nach auf LED-Technik um. |
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Leistung
Leistung![]() Definition:Der Begriff elektrische Leistung steht rechnerisch für das Produkt aus elektrischem Strom und elektrischer Spannung als einem Momentanwert. Die elektrische Leistung eines Gerätes wird demnach beschrieben als diejenige elektrische Arbeit, die ein Gerät in einer bestimmten Zeit verrichtet. Als die verfügbare Leistung wird in diesem Zusammenhang die Leistung bezeichnet, die eine Strom- bzw. Spannungsquelle liefern kann. Die elektrische Leistung lässt sich durch gleichzeitiges Messen von Spannung und Strom, sowie einer anschließenden Berechnung, ermitteln. Dabei wird mit dem Spannungsmesser die an einem Widerstand abfallende Spannung gemessen. Mit einem Strommesser wird der durch den Widerstand fließende Strom gemessen. Durch die Multiplikation der Werte ergibt sich dann die elektrische Leistung. Die Grundeinheit der elektrischen Leistung ist das Watt (W) oder auch Voltampere (VA).Beispiel:Ein Gleichspannungsnetzteil mit den Maximalwerten 30 V und 2 A hat bei einer Ausgangsspannung von 30V eine Ausgangsleistung von maximal 60 W. Die Nutzleistung eines elektrischen Verbrauchers hingegen ist die Leistung, die das elektrische Gerät im Normalbetrieb verbraucht. Eine 60 Watt Glühbirne kann also eine elektrische Leistung von 60 Watt erreichen und setzt diese Energie in Lichtenergie um. Der hierdurch erreichbare Helligkeitsgrad wird mit einem Luxmeter in der Einheit Lux gemessen. |
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Leitungswasser
Leitungswasser![]() Definition:Leitungswasser ist ein Sammelbegriff für in Wasserleitungen zugeführtes oder sich dort befindendes Wasser. In Deutschland hat Wasser das in Leitungen von Hausanschlüssen transportiert wird überall Trinkwasserqualität. Darüber hinaus gibt es Wasserleitungen die Brauchwasser transportieren. An eben solchen Wasserleitung muss die Kennzeichnung ?Kein Trinkwasser? angebracht werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG stellt für ihre Kunden in Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel im Jahr cirka 2 Millionen Kubikmeter Leitungswasser in Trinkwasserqualität zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Grundwasser der Wasserschutzzonen Bad Honnef / Rheinbreitbach und Uferfiltrat. Ein zweites Wasserwerk der BHAG mit weiteren Brunnen befindet sich in Rottbitze. Hier wird über ein Brunnenrohr Grundwasser gefördert und im Wasserwerk Rottbitze zu hochwertigem Trinkwasser für die Menschen in der bad Honnefer Berglage aufbereitet. Zur Sicherung der Trinkwasserqualität entnehmen die Mitarbeiter des Wasserwerkes in regelmäßigen Abständen Wasserproben die in Laboren des Hygieneinstitutes Bonn überprüft werden. |
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Löschwasser
Löschwasser![]() Definition:Löschwasser dient den Feuerwehren beim Bekämpfen von Bränden als Löschmittel. Ein Feuer erlischt, wenn das Brennmaterial unter den Flammpunkt abgekühlt wird. Es wird aus Bächen, Teichen oder Flüssen gepumpt oder aus Hydranten entnommen. Es wird entweder mitgebracht oder aus Löschwasserentnahmestellen gefördert. Wasser als Löschmittel ist preiswert und leicht verfügbar. Flüssiges Wasser wird nicht heißer als 100 °C, damit liegt seine Maximaltemperatur niedriger als der Flammpunkt vieler anderer Stoffe. Zudem ist es für Menschen und Tiere ungefährlich und nicht umweltschädlich. Durch die hohe Verdampfungswärme vermag Wasser große Wärmemengen aufzunehmen. Der Wasserdampf verdrängt außerdem den bei einer Verbrennung benötigten Sauerstoff.Beispiel: |
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Lösung
Lösung![]() Definition:Eine Lösung besteht aus dem Lösungsmittel und dem darin gelösten Stoff. Sie ist klar und durchsichtig. Wasser ist ein wichtiges Lösungsmittel, besonders in der Natur. Pflanzen können nämlich nur die Nährstoffe aufnehmen, die vom Wasser aus dem Boden gelöst wurden. Wasser aus großen Tiefen, wie Mineralwasser, ist mit vielen Mineralstoffen angereichert. In der Getränkeindustrie wird Wasser benötigt, um Säfte und Erfrischungsgetränke herzustellen.Beispiel: |
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Lüftungsanlage
Lüftungsanlage![]() Definition:Unter einer Lüftungsanlage versteht man ein innovatives technisches System zur Be- und Entlüftung von Wohnräumen. Das System gewährleistet einen komfortablen Luftwechsel in den Wohnräumen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Hygiene. In den gängigen Fällen entzieht ein Wärmetauscher der Abluft die Wärme und heizt damit die Zuluft vor, die zur Beheizung der Wohnräume genutzt wird.Beispiel:Wir unterscheiden verschiedene Systeme, die sich zum einen durch die Geräte und zum anderen nach ihrem Funktionsprinzip unterscheiden. Die meisten Systeme enthalten Luftfilter zur Reinigung der Raumluft. Wohnraum-Lüftungsanlagen können auch im Zuge einer Modernisierung installiert werden. Bei zentralen Anlagen werden üblicherweise Küche, Bad und WC an die Abluftkanäle und die Schlaf- und Wohnräume an die Zuluftkanäle angeschlossen. Dezentrale Anlagen eignen sich insbesondere auch zur Nachrüstung. Hier ist jeder einzelne Raum individuell regulierbar. Deshalb muss für jeden Raum ein separater Zuluft- und Abluftkanal installiert werden. Die kontrollierte Wohnraumlüftung kann unter geeigneten Bedingungen zur Warmluftheizung werden. Ein innovatives technisches System erwärmt dann die Außenluft. Das dazugehörige technische System bietet zum Beispiel eine Wärmepumpe. |
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Lüftungsverluste
Lüftungsverluste![]() Definition:Unter dem Begriff Lüftungsverluste fasst man die Energieverluste zusammen, die durch die Belüftung eines Hauses entstehen.Beispiel:Selbstverständlich muss ein Gebäude regelmäßig belüftet werden. Regelt man diese Belüftung intelligent, so können Energieverluste, hier Lüftungsverluste genannt weitgehend vermieden werden. Undichtigkeiten in der Dämmung der Gebäudehülle oder ständiges Kippen der Fenster führen zu unkontrollierten Energieverlusten, die zum Beispiel durch regelmäßiges Stoßlüften vermieden werden können. Lüftungsverluste können über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gering gehalten werden. Bei solchen Lüftungsanlagen wird die abgesaugte Luft in einem Wärmetauscher abgekühlt, bevor sie als Abluft ins Freie gelassen wird. Die in diesem Prozess gewonnene Wärme kann dann zur Vorwärmung der Frischluft von außen verwendet werden. Heute sind Wärmerückgewinnungsgrade von über 90 % möglich. |
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Marktgebietszuordnung
Marktgebietszuordnung![]() Definition:Die deutschen Gasnetze sind in Marktgebiete unterteilt, die separat voneinander geführt werden. In diesen Marktgebieten wird entweder H-Gas oder L-Gas transportiert. L-Gas kommt aus den Niederlanden und Norddeutschland und hat einen geringeren Brennwert als das aus der Nordsee und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten stammende H-Gas. Jedes Marktgebiet stellt einen eigenen Bilanzkreis dar, zu dem überregionale Gasanbieter jeweils Zugang erlangen müssen. Möglichst wenige Marktgebiete gelten als Voraussetzung für mehr Wettbewerb und niedrigere Gaspreise. Der Wettbewerb wird von der Bundesnetzagentur reguliert. Alle Netzbetreiber sind zu regelmäßigen Abgabe von Rechenschaftsberichten verpflichtet.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist derzeit mit allen ihren Gaskunden dem Marktgebiet EGT L-Gas zugeordnet. Die Erdgaskunden des Netzbetreibers Bad Honnef AG erhalten L-Gas mit einem Brennwert von 10,245 kWh/m³ |
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Mechanische Energie
Mechanische Energie![]() Definition:Als mechanische Energie wird diejenige Energie bezeichnet, die zum Antrieb von Maschinen geleistet werden muss. Mechanische Energie ist Energie der höchsten Wertigkeit. Sie wird daher auch als Exergie bezeichnet. Sie ist das Produkt aus Kraft und Weglänge und wird zum Leisten mechanischer Arbeit gebraucht. Sie kann nahezu ohne Energieverluste in einem Generator in elektrische Energie umgewandelt werdenBeispiel:Die Straflo-Turbine ( von englisch ?straight flow? = gerader Durchfluss) ist eine Turbine, die in Einheit mit einem Generator arbeitet. Sie findet in Wasserkraftwerken Verwendung. Das Wasser fließt hier horizontal durch den Generator hindurch. Die Laufradschaufeln sind nicht verstellbar und dienen wie bei einer Felge als Speichen für einen äußeren Ring. Dieser Ring bildet den Rotor, also den bewegten Teil des Stromgenerators. Bei der Drehbewegung ergibt sich die Energie aus dem Drehmoment. |
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Meerwasser
Meerwasser![]() Definition:Meere sind miteinander verbundene Stehgewässer der Erde. Sie umgeben die Landmassen mit Wasser. Die Erde ist zu 2/3 von Meerwasser bedeckt. Meerwasser ist chemisch gesehen eine wässrige Lösung, hauptsächlich von verschiedenen Salzen. Meerwasser hat einen durchschnittlichen Salzgehalt von 3,5 % Masseanteil. Der Gesamtsalzgehalt schwankt je nach Meer. Der Mittelwert gilt somit vor allem für die Ozeane und auch für die meisten Nebenmeere wie etwa die Nordsee.Beispiel:Mit unterschiedlichen Verfahren der Meerwasserentsalzung lässt sich der Anteil des Salzes aus dem Meerwasser heute so weit verringern dass man trinkbares Wasser erhält. Entsprechende Anlagen werden in vielen heißen Regionen dieser Erde betrieben. Sämtliche Verfahren sind allerdings im Betrieb oder bei der Errichtung so teuer dass sie nur in Tourismus-Regionen beziehungsweise wohlhabenden Siedlungen zum Einsatz kommen. Sie leisten somit noch keinen erheblichen Beitrag zur weltweiten Sicherung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser für alle Menschen dieser Erde. |
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Methan
Methan![]() Definition:Methan ist ein brennbares Gas. Es ist der Hauptbestandteil von Erdgas, Grubengas und Biogas. Es entsteht zum Beispiel wenn biologisches Material unter Luftabschluss zersetzt wird. Es entsteht insbesondere auch in Biogas-Fermentern, aber auch als Deponiegas in Mülldeponien, als Sumpfgas in Sümpfen und auf Nassreisfeldern und in den Mägen von Kühen und anderen Wiederkäuern. An gewissen Meeresböden und in Permafrostgebieten tritt Methan in größeren Mengen als Methaneis auf, ist also in erstarrtem Wasser eingelagertes Methan, welches bei Erwärmung gasförmiges Methan freisetzen kann. Methan ist farb- und geruchlos und wird deswegen kaum erkannt, wenn es der Luft beigemischt ist. Mit Luft verbrennt Methan recht sauber, annähernd rußfrei zu Kohlendioxid und Wasserdampf. Bei nur geringer Sauerstoffzufuhr kann sich Ruß und Kohlenmonoxid bilden. Der Heizwert von Methangas liegt bei 35,9 MJ/m3. Methan-Luft-Gemische sind bei einem Methan-Anteil zwischen 4,4 und 16,5 Volumen-Prozent explosiv. Methan ist ungefähr halb so schwer wie Luft und hat deswegen die Tendenz, im Freien nach oben zu steigen.Beispiel:Die Bad Honnef AG beliefert Ihre Gaskunden mit L-Gas aus dem NGCL-Gasgebiet Bonn/Essen. L-Gas besteht aus 85% Methan, zu einem Anteil aus 4% aus Ethan, Propan, Butan und Pentan und zu 1% aus reaktionsträgen Gasen, die sich nur wenig an chemischen Reaktionen beteiligen. L-Gas kommt aus den Niederlanden und Norddeutschland. Sein Brennwert liegt bei10,245 kWh/m³ |
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Mikro-KWK-Anlagen
Mikro-KWK-Anlagen![]() Definition:Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sind kleine Kraftwerke, die schwerpunktmäßig für den Platz- und Leistungsbedarf von Ein- und Zweifamilienhäusern konzipiert sind und hier für die Wärme- und Stromproduktion eingesetzt werden. Sinnvoll ist der Einsatz der Geräte bei einem Wärmebedarf ab etwa 18.000 Kilowattstunden pro Jahr. Das bestehende Heizsystem lässt sich bei einer Modernisierung in der Regel nutzen, so dass Mikro-KWK-Anlagen für viele Hauseigentümer eine attraktive Option darstellen. Der gewonnene Strom wird entweder selbst verbraucht, wofür der jeweilige Netzbetreiber laut Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz einen Zuschlag zu entrichten hat, oder gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Durch die neuen Mikro-KWK-Geräte wird die Angebotspalette an effizienten Erdgasheizungen größer. Die im Vergleich zur Brennwerttechnik preislich höher liegenden Anlagen bieten dank der Eigenproduktion von Strom jedoch die Möglichkeit die Stromkosten zu senken und von einem finanziellen Zuschuss auf jede erzeugte Kilowattstunde zu profitieren.Beispiel:Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen bieten viele Vorteile denn es gibt ein umfangreiches Förderprogramm zur Finanzierung der modernen Technik. Der Betreiber wird vollständig von der Energiesteuer befreit und teilweise von der EEG-Umlage. Es ist kein Zukauf an Strom vom Energieversorger notwendig. Außerdem arbeitet die Anlage überaus effizient. Der Ausstoß von treibhausgasen fällt geringer aus als bei der konventionellen Strom- und Wärmeerzeugung. |
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Mineralwasser
Mineralwasser![]() Definition:Als Mineralwasser werden im allgemeinen Sprachgebrauch natürliches Mineralwasser sowie oft auch andere zum Verzehr geeignete Wasserprodukte bezeichnet. Natürliches Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen. Es wird an der Quelle abgefüllt und muss amtlich anerkannt werden. Quellwasser hingegen stammt zwar ebenfalls aus unterirdischen Vorkommen darf aber Spuren von Verunreinigungen enthalten. Bei Tafelwasser, das hauptsächlich aus Trinkwasser besteht gibt es keine Anforderungen an den Mineralstoffgehalt oder die Behandlungsmethoden. Den Namen Heilwasser darf nur dasjenige Wasser tragen, das aufgrund des Nachweises einer heilenden, lindernden oder vorbeugenden Wirkung als Heilmittel zugelassen wurde. Der Mineralstoff- und Spurenelementgehalt von Heilwässern liegt meistens in ähnlicher Größenordnung wie bei natürlichen Mineralwassern.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef ist im Besitz von zwei Mineralquellen im Stadtgebiet. Eine der beiden Mineralquellen befindet sich auf der Rheininsel Grafenwerth, im heutigen Freizeitbad Bad Honnef. Da das Bad Honnefer Mineralwasser einen besonders hohen Mineral- und Kohlensäureanteil aufweist, wird es als besonderes Heilwasser bezeichnet und entspricht nach den Vorschriften der Trinkwasserverordnung den Anforderungen für Mineralwasser. Das Mineralwasser trägt als Qualitätsprodukt den Namen ?Eisenhaltiger Natrium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Säuerling? und kann als Heilwasser zur Linderung bei Rheuma und Arthritis genutzt werden. Das Bad Honnefer Mineralwasser ist wohlschmeckend und wirkt äußerlich angewendet erfrischend und anregend. |
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Mini-KWK-Anlagen
Mini-KWK-Anlagen![]() Definition:Der Begriff Mini-KWK-Anlagen stellt eine gängige Abkürzung für die Bezeichnung von Mini-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen dar. Dabei handelt es sich um kleine Blockheizkraftwerke im kleinen Leistungsbereich die für den Einsatz in Gewerbeobjekten und Mehrfamilienhäusern geeignet sind. Die Anlagen, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, erzeugen Strom und gleichzeitig Wärme. Der produzierte Strom wird dann entweder vom Anlagenbetreiber selbst verbraucht oder gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Geräte arbeiten mit einem speziellen Motor, der einen Generator antreibt. Über einen Wärmetauscher wird die entstehende Wärme dem Heizkreislauf zugeführt.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt eine Mini-KWK-Anlage in ihrer Hauptverwaltung in Bad Honnef Lohfeld. Der Hauptteil der Anlage ist der Verbrennungsmotor. Während die Anlage mit Hilfe des Kraftstoffes Erdgas Strom erzeugt entsteht Abwärme die zusätzlich als Wärmeenergie genutzt werden kann. Sie wird aus dem Kühlwasser, dem Schmieröl und den Abgasen gewonnen und über Wärmetauscher nutzbar gemacht. |
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Mittelspannung
Mittelspannung![]() Definition:Der Begriff Mittelspannung ist ein Begriff der Elektrizitätswirtschaft. Sie bezeichnet einen festgelegten Spannungsbereich des Stroms bei der Energieübertagung. Die Mittelspannung dient der Energieübertragung im regionalen Bereich und der Einspeisung größerer Sondervertragskunden. Ihr Spannungsbereich liegt zwischen 1.000 Volt und 60.000 Volt (60 KV). Gebräuchlich sind die Spannungsbereiche von 10 KV bis 30 KV.Beispiel:Die Bad Honnef AG bezieht ihren Strom von dem vorgelagerten Netzbetreiber WESTNETZ über eine Übergabestation in Rheinbreitbach. Von hier aus sorgt die Bad Honnef AG mit einem 360 km langen Kabelnetz und 125 Trafostationen für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in ganz Bad Honnef. Dabei verwendet die Bad Honnef AG eine Mittelspannung von 11 KV. Das größtenteils unterirdisch verlegte Kabelnetz und die elektrischen Betriebsanlagen werden vom Fachpersonal der Bad Honnef AG stetig überwacht und instandgehalten. Daraus resultiert der hohe Grad an Versorgungssicherheit. |
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Motor
Motor![]() Definition:Ein Motor ist eine Maschine die mechanische Arbeit verrichtet indem sie eine Energieform in Bewegungsenergie umwandelt. Dazu setzt sie eine bestimmte Energieform ein. Die technischen Systeme von Motoren unterscheiden sich je nach Art des Kraftstoffes den sie verwenden, nach der Höhe der Energieabgabe pro Zeiteinheit und durch ihre Energieeffizienz und der Höhe bei ihrer Arbeit erzeugten Schadstoffemissionen. . In der Regel verfügen Motoren über eine Welle die sie in Rotation versetzen und dadurch ein Getriebe in Bewegung setzen.Beispiel:Elektromotoren zum Beispiel arbeiten mit elektrischer Energie bei einem hohen Wirkungsgrad und sind noch dazu überaus geräuscharm. Verbrennungsmotoren wandeln chemische Energie in mechanische Energie um. Sie arbeiten mit flüssigem oder gasförmigem Kraftstoff wie Benzin oder Erdgas. Sie finden nicht nur in der modernen Fahrzeugtechnik Anwendung sondern auch in der Heiztechnik. |
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Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit![]() Definition:Der Begriff der Nachhaltigkeit beschreibt im allgemeinen drei Schwerpunktbereiche. Die ökologische Nachhaltigkeit umschreibt alle Maßnahmen zur Erhaltung der Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen. Das meint einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung. Die ökonomische Nachhaltigkeit meint eine Wirtschaftsweise die so angelegt ist, dass sie dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet. Von besonderer Bedeutung ist hier der Schutz wirtschaftlicher Rohstoffe vor Ausbeutung. Die soziale Nachhaltigkeit versteht die Entwicklung der Gesellschaft als einen Weg, der Mitbestimmung und Teilhabe für alle Mitglieder einer Gemeinschaft ermöglicht. Eine zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft wird angestrebt.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef, die Bad Honnef AG und die Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn GmbH haben am 11. April 2016 eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet und das Netzwerk ?Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit? gegründet. Ziel der Kooperation ist es, Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des UNESCO Weltaktionsprogramms über die drängenden Ressourcenfragen unserer Zeit zu informieren und gemeinsam mit Ihnen aktiv zu ihrer Lösung beizutragen. Ein weiteres gemeinsames Ziel ist es, die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Bad Honnef zu fördern. Die Kooperationspartner bauen mit ihrer Netzwerkarbeit auf die in den vergangenen Jahren mehrfach von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnete Bildungsarbeit der Stadt Bad Honnef und der Bad Honnef AG im Rahmen der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014 auf. |
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Nachklärbecken
Nachklärbecken![]() Definition:Im Nachklärbecken der Kläranlage wird das gereinigte Abwasser vom Schlamm getrennt. Das gereinigte Wasser fließt in Flüsse und Bäche, ein Teil des Schlamms wird zurück in das Belebungsbecken gepumpt, der Rest kommt in den Faulturm.Beispiel: |
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Nachtabsenkung
Nachtabsenkung![]() Definition:Der Begriff Nachtabsenkung bezeichnet die nächtliche Absenkung der Raumtemperatur mit einem Heizsystem. Sie wird in der Regel bei Gebäuden praktiziert die über eine Zentralheizung verfügen. In derartigen Gebäuden ist eine Nachtabsenkung sinnvoll, da der Energieaufwand für die Beheizung von Gebäuden in kalten Nächten um so höher ist desto größer die Differenz zur Außentemperatur ist.Beispiel:Die Nachtabsenkung wird bei zentralen Heizungsanlagen durch die Absenkung der Vorlauftemperatur erreicht. Dazu kann die Umwälzpumpe zeitweise abgeschaltet werden oder eine Zeitschaltung verwendet werden. Die Nachtabsenkung ist eine sinnvolle Maßnahme bei Altbauten, die häufig nicht ausreichend gedämmt sind. Bei Wärmepumpenheizungen und gut gedämmten Häusern ist von der Nachtabsenkung abzusehen, da die Reduktion der Nachttemperatur auch mit einem erhöhten Energiebedarf am Morgen einhergeht. |
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Nachtstrom
Nachtstrom![]() Definition:Der Begriff Nachtstrom wurde in den 70er Jahren geprägt. Darunter wird die bei Nacht, zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr von Energieversorgern gelieferte elektrische Energie bezeichnet. Da es von Vorteil ist die Stromnetze bei Tag und Nacht relativ gleich stark auszulasten um teure Spitzenlasten möglichst zu vermeiden, wurden vielerorts für Firmen und Privatkunden Anreize geschaffen ein oft kostengünstigeres nächtliches Stromangebot zu nutzen.Beispiel:Die Bad Honnef AG bietet Tag und Nachtstrom als Sonderlieferungen an. Der Tag- und Nachttarif eignet sich für Haushalte und Unternehmen, die nachts zwischen 22 und 6 Uhr viel Strom verbrauchen. In dieser Zeit wird der Strom vergünstigt angeboten. Ein Zweitarifzähler grenzt den jeweiligen Verbrauch uhrzeitbezogen voneinander ab. |
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Naturstrom
Naturstrom![]() Definition:Unter der Bezeichnung Naturstrom wird Strom aus Erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Wasser, Sonne und nachwachsenden Rohstoffen verstanden. Der erzeugte Strom wird als Qualitätsprodukt unter der Bezeichnung Ökostrom geführt. Naturstrom ist umweltfreundlich und vermeidet Kohlenstoffemissionen.Beispiel:Die Bad Honnef AG führt mit der Produktfamilie ?BHAG Natur? ein zertifiziertes Ökostromangebot, das den Kriterien der VdTÜV- Basisrichtlinie für Ökostromprodukte der TÜV Nord Umweltschutz GmbH & CO. KG entspricht. Die Bad Honnef AG garantiert Ihren Kunden damit ein Stromangebot dass zu 100 % in deutschen Wasserkraftwerken produziert wird und bei dessen Erzeugung keine CO2-Emissionen entstehen. Darüber hinaus wird bestätigt, dass die Stromlieferung für das Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG ohne Anteile aus Atom-, Kohle und Ölkraftwerke garantiert ist. |
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Netzanschluss
Netzanschluss![]() Definition:Als Netzanschluss wird die technische Anbindung von Erzeugungseinheiten oder Kundenanlagen an ein Netz der allgemeinen Elektrizitäts- Gas und Wasserversorgung bezeichnet. Dieser Anschluss stellt die Versorgungssicherheit des Kunden sicher und führt direkt zur Verbrauchszählereinrichtung des Gebäudes.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Netzbetreiber in Bad Honnef und der Region. Mit ihrem Netzbetrieb sorgt die Bad Honnef AG rund um die Uhr für eine zuverlässige Energie- und Trinkwasserversorgung in der Region. Das Netzgebiet Strom umfasst das Gebiet der Stadt Bad Honnef. Das Netzgebiet Gas erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef. Mit Trinkwasser versorgt die Bad Honnef AG die Stadt Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel. Über einen Netzanschluss sind die Kunden mit dem Versorgungsnetz verbunden. |
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Netzbetreiber
Netzbetreiber![]() Definition:Netzbetreiber sind Unternehmen aus dem Energiesektor, die für die Funktionalität der Gasnetze verantwortlich sind. Netzbetreiber kümmern sich um den ordnungsgemäßen Betrieb des Gasnetzes. Bei den Netzbetreibern wird zwischen den Verteilnetzbetreibern und den Übertragungsnetzbetreibern unterschieden. Während die Übertragungsnetzbetreiber für den Gastransport über längere Strecken verantwortlich sind, kümmert sich der Verteilnetzbetreiber um das regionale Gasnetz.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Erdgasanbieter und Netzbetreiber in Bad Honnef, Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie in Teilen der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und in einigen Ortsteilen der Stadt Hennef. Die Bereitstellung von Gas im Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG erfolgt über drei Netzabschnitte, die mit einem unterschiedlichen Druck gefahren werden. In allen drei Netzen wird zur Zeit Erdgas der Gruppe L, gemäß Arbeitsblatt 260/I eingespeist. Bereits im Jahr 2012 nahm die Bad Honnef AG ihre Gasdruckregelstation in Windhagen in Betrieb. Die Anlage besitzt eine technische Übergabekapazität von 10.000 Kubikmetern L-Gas in der Stunde. Über Windhagen in Richtung Asbach führt seitdem eine Erdgasleitung mit einem Druck von 4 bar. Eine weitere, sechs Kilometer lange Erdgasleitung mit einem Druck von 8 bar führt bis zum Windhagenenr Ortsteil Stockhausen. |
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Netzgebiet
Netzgebiet![]() Definition:Als Netzgebiet wird ein Teil eines Gesamtversorgungsnetzes bezeichnet, der sich nach Region und Einspeisedruck von anderen Netzgebieten unterscheidet. Verantwortlich für die sichere und zuverlässige Versorgung der Kunden im Netzgebiet mit Erdgas und die Verbindung mit anderen Versorgungsnetzen ist der Netzbetreiber. Er sorgt für die Bereitstellung unentbehrlicher Systemdienstleistungen und stellt die Versorgungszuverlässigkeit sicher.Beispiel:Die Bereitstellung von Gas im Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG erfolgt über drei Netzabschnitte. In allen drei Netzabschnitten wird zur Zeit Erdgas der Gruppe L, gemäß Arbeitsblatt 260/I eingespeist. Der Netzabschnitt I befindet sich im Rheintal. Hierüber werden die Kunden in Bad Honnef (Tallage) und in der Verbandsgemeinde Unkel beliefert. Er verfügt über 4 Einspeisungspunkte und 150 Ausspeisepunkte und wird mit einem maximalen Druck von etwa 0,7 bar gefahren. Ein weiterer Netzabschnitt befindet sich in Bad Honnef-Aegidienberg. Der Netzabschnitt II hat einen Einspeisepunkt und 20 Ausspeisepunkte. Gas wird hier mit einem Druck bis 3 bar bereitgestellt. Netzabschnitt III, in den Verbandsgemeinden Asbach, Flammersfeld und Teilbereichen von Altenkirchen, Puderbach und der Stadt Hennef verfügt über 2 Einspeisepunkte und 145 Ausspeisepunkte. Der Einspeisedruck beträgt hier maximal 3,7 bar. Zwischen Netzabschnitt II und Netzabschnitt III besteht eine Verbindung um auch im Störfall Versorgungssicherheit zu gewährleisten. |
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Niederspannungsnetz
Niederspannungsnetz![]() Definition:Als Niederspannungsnetz bezeichnet man ein Spannungsnetz mit einer Nennspannung unter 1.000 V, das ausschließlich zur Verteilung von elektrischer Energie in räumlich begrenzten Gebieten, z. B. in Ortsnetzen, eingesetzt wird. Niederspannungsnetze sind ausgehend vom Bereich der Hauptverteilung üblicherweise in mehrere Kabelstränge unterteilt über die einzelne Häuser oder Häusergruppen in der näheren Umgebung versorgt werden. Bei den in ländlichen Gegenden noch vereinzelt üblichen Freileitungen erfolgt die Stromversorgung über Dachständer.Beispiel:Im Bereich des Stromverteilungsnetzes der Bad Honnef AG wird Strom in den Spannungsebenen Niederspannung und Mittelspannung verteilt. Die Spannung im Niederspannungsnetz beträgt 230/400 V bei 50 Hz. Die Spannung wird am Übergabepunkt in den Grenzen der DIN EN 50160 bereitgestellt. Als Übergabepunkt zur Kundenanlage gelten im Niederspannungsnetz die Abgangsklemmen des Hausanschlusskastens. |
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Niedertemperaturheizung
Niedertemperaturheizung![]() Definition:Als Niedertemperaturheizung bezeichnet man eine Heizungsanlage, die auf niedrigem Temperaturniveau arbeitet. Sie arbeitet energiefreundlich und ist insbesondere dazu geeignet mit einer Wärmepumpe zusammenzuarbeiten, sodass nur geringe Wärmeverluste entstehen und die Energie effizient genutzt werden kann.Beispiel:Die am häufigsten verbreitete Niedertemperaturheizung ist die Fußboden- oder Deckenheizung. Bei dieser Art Heizsystem braucht das verwendete Wasser nur auf ungefähr 30 °C erwärmt zu werden. Dazu ist jedoch ein großflächiges Heizsystem notwendig, wie es unter Fußböden, Decken und hinter Wänden installiert werden kann. Einzelne Heizkörper im Raum reichen dazu nicht aus. |
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Niedrigenergiehaus
Niedrigenergiehaus![]() Definition:Unter dem Begriff Niedrigenergiehaus wird ein Haus mit niedrigem Heizwärmebedarf verstanden. Ein Niedrigenergiehaus ist nach Grundsätzen der Energieeffizienz konzipiert. Es verfügt über eine gute Wärmedämmung, gut isolierte Fenster, eine effiziente Heizungsanlage und oft auch über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.Beispiel:Aufgrund stetig steigender Preise für Gas, Öl und Strom ist energieeffizientes Bauen längst nicht nur zum Standard sondern auch zur Pflicht geworden. Ein Niedrigenergiehaus bietet durch seine gute Isolierung die Möglichkeit, die jährlichen Heizkosten auf ein Minimum zu reduzieren. Auch Altbauten können zu Niedrigenergiehäusern werden. Wie Sie den Energieverbrauch senken und den gebäudewert erhöhen dazu beraten Sie gerne die Mitarbeiter des BHAG Kundenzentrums Energie am Markt in der Bad Honnefer Innenstadt. |
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Nitrat
Nitrat![]() Definition:Unter Nitraten versteht man Stickstoffverbindungen, die natürlicherweise im Boden vorkommen und Pflanzen und Pflanzenfressern als wichtige Nährstoffquelle dienen. Als Pflanzennährstoffe sind sie eine wesentliche Grundlage aller Düngemittel für die Landwirtschaft. Für den Menschen und insbesondere für Säuglinge ist die Aufnahme größerer Nitratmengen jedoch gesundheitsschädlich.Beispiel:Im Verlaufe des Wasserkreislaufes gelangen Nitrate auch ins Wasser. Für Trinkwasser bestehen deshalb strenge Prüfungsverfahren zum Nachweis von Nitraten. In der Trinkwasserverordnung ist der Grenzwert für Nitrat auf 50 Milligramm je Liter festgelegt. Das schützt Säuglinge und Verbraucher zuverlässig vor einer überhöhten Nitrataufnahme aus dem Trinkwasser. Der Nitratgehalt des Bad Honnefer Trinkwassers liegt mit weniger als 0,01 Milligramm pro Liter weit unter den vorgeschriebenen Grenzwerten der Trinkwasserverordnung von 0,5 Milligramm pro Liter. |
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Nutzenergie
Nutzenergie![]() Definition:Der Begriff Nutzenergie bezeichnet die Energie, in der Form, wie sie vom Endbenutzer direkt benötigt wird. Bei Nutzenergie kann es sich um Wärme zur Beheizung oder um Kälte zur Klimatisierung von Gebäuden handeln, um mechanische Energie oder um Licht zur Beleuchtung.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist regionaler Stromanbieter in Bad Honnef. Sie liefert ihren Stromkunden Strom als Nutzenergie in einem Niederspannungsbereich von 230/400 Volt. Die Spannung wird am Übergabepunkt in den Grenzen der DIN EN 50160 bereitgestellt. Als Übergabepunkt zur Kundenanlage gelten im Niederspannungsnetz die Abgangsklemmen des Hausanschlusskastens. |
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Nutzleistung
Nutzleistung![]() Definition:Als Nutzleistung wird die gewonnene Nutzenergie pro Zeiteinheit bezeichnet. Sie ist also die Leistung die ein Verbraucher im Normalbetrieb verbraucht. Die gesetzliche Grundeinheit für die Nutzleistung ist wie allgemein bei Leistungen die Einheit Watt.Beispiel:Nehmen wir beispielsweise einen Elektromotor, so ist seine mechanische Leistung, also die Arbeit die er in einer bestimmten Zeit verrichtet, seine Nutzleistung. Da es immer auch eine Verlustleistung gibt, ist die Nutzleistung etwas geringer als die aufgenommene elektrische Leistung. Das Verhältnis von Nutzleistung und aufgenommener Leistung wird als elektrischer Wirkungsgrad bezeichnet. |
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Nutzungsgrad
Nutzungsgrad![]() Definition:Als Nutzungsgrad wird im Bereich einer Energie umsetzenden Anlage derjenige Anteil an Energie bezeichnet der genutzt werden kann. Der Nutzungsgrad einer Anlage ist ein wichtiges Indiz bei der Bestimmung der Energieeffizienz. Anfallen und Nutzung der Energie sollen hierbei in einem besonders sparsamen und wirkungsvollen Verhältnis zueinander stehen.Beispiel:Bei einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage wie einem Blockheizkraftwerk kann die erzeugte Wärme zum Beispiel nicht zu allen Zeiten genutzt werden da der Strom- und Wärmebedarf nicht unbedingt synchron anfallen. Bei hohem Strombedarf kann die Anlage zeitweise mehr Wärme erzeugen und sie dann gegebenenfalls speichern. Ist keine Speichermöglichkeit vorhanden, so wird der Überschuss an die Außenluft abgegeben. In diesem speziellen Fall ist der Nutzungsgrad der Anlage kleiner aus als der Gesamtwirkungsgrad. |
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Oberflächenspannung
Oberflächenspannung![]() Definition:Die Oberflächenspannung ist die Ursache für das anscheinend selbstverständliche Verhalten von Flüssigkeiten wie Wasser, Tropfen zu bilden. Je höher die Oberflächenspannung, desto kugelähnlicher wird der Tropfen trotz einseitigem Druck der Oberfläche, auf der sie liegen. Die Oberflächenspannung trägt dazu bei, dass manche Insekten, zum Beispiel die Wasserläufer, auf der Wasseroberfläche laufen können. Sollte das Insekt jedoch die Oberfläche durchstoßen, kann es evtl. untergehen. Man kann auch leichte, flache Gegenstände, wie zum Beispiel eine Nadel auf die Wasserhaut legen, ohne dass sie untergeht.Beispiel: |
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Oberflächenwasser
Oberflächenwasser![]() Definition:Als Oberflächenwasser bezeichnet man Wasser, das sich in oberirdischen Gewässern wie Flüssen, Seen oder Talsperren befindet. Aber auch oberirdisch abfließendes Niederschlagswasser wird als Oberflächenwasser bezeichnet. Bei der Trinkwassergewinnung wird zu etwa einem Drittel Oberflächenwasser genutzt.Beispiel: |
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Odorierung
Odorierung![]() Definition:Als Odorierung bezeichnet man die Geruchsgebung von Gasen. Gase sind von Natur aus geruchlos, was eine große Gefahr bei einer schadhaften Gasleitung darstellen kann, da das austretende Gas von niemandem wahrgenommen wird. Aus Gründen der Sicherheit wird dem Gas deshalb ein Geruchsstoff beigemischt, der leicht wahrgenommen werden kann. Gängige Odoriermittel sind Tetrahydrothiophen oder Mercaptangemische.Beispiel:Erdgas riecht dank des beigemischten Duftstoffes so intensiv, dass selbst kleinste Mengen wahrgenommen werden. Sollte es wider Erwarten im Haus nach Gas riechen, so ist besondere Vorsicht geboten. Zigaretten und offenes Feuer sind dann tabu. Da auch an elektrischen Geräten Funken entstehen können, sind Licht- und Geräteschalter nicht mehr zu betätigen. Selbst Stecker dürfen nicht aus der Wand gezogen werden. Da Frischluft die Gaskonzentration senkt, ist es ratsam Fenster und Türen zu öffnen und für Durchzug zu sorgen. Die Absperrvorrichtung der Gasleitung ist sofort zu schließen. Mitbewohner müssen gewarnt werden. Danach ist das Haus zu verlassen. Auch das Telefon darf nur außerhalb des Hauses benutzt werden, um den Notdienst der Bad Honnef AG zu alarmieren. Unter der Servicerufnummer 02224-172 22 ist immer fachmännische Hilfe erreichbar. |
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Oxyfuel-Verfahren
Oxyfuel-Verfahren![]() Definition:Der englische Begriff Oxyfuel-Verfahren bezeichnet ein Verfahren zur Abscheidung von Kohlendioxyd aus Kraftwerksprozessen und seine langfristige unterirdische Speicherung. Um den Stickstoffgehalt des Abgases bei der Kohleverbrennung zu vermeiden wird dann beim Oxyfuel-Verfahren die Kohle mit reinem Sauerstoff verbrannt. Diesem kann dosiert Rauchgas zugesetzt werden, das dann hauptsächlich aus CO2 und Wasserdampf besteht. Der Wasserdampf kann durch Kondensation bei Abkühlung entfernt werden und das relativ reine CO2 kann dem Lager zugeführt werden.Beispiel:Das Oxyfuel-Verfahren wird hauptsächlich in der Energietechnik diskutiert um nicht auf die großtechnische Nutzung von fossilen Energieträgern verzichten zu müssen. Es ist jedoch aus Sicherheits- und verfahrenstechnischen Gründen sehr umstritten. Wirkungsvollere Maßnahmen zur Minderung von Kohlendioxydemissionen sind bei der Umstellung der Energiewirtschaft auf Erneuerbare Energien zu erwarten. |
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Passivhaus
Passivhaus![]() Definition:Als Passivhaus wird ein Haus bezeichnet, das nahezu ohne Zufuhr von Heizwärme warm gehalten werden kann. Die Technik des Passivhauses stützt sich vordringlich auf vorhandene Techniken zur Gebäudedämmung und zur Wärmeversorgung von Gebäuden. Eine sorgfältige Verarbeitung von natürlichen Materialien bestimmt die im Passivhaus verbauten Komponenten und Baustoffe. Die vordringliche Devise der Passivhausbauweise lautet Energie zu sparen wo es nur geht.Beispiel:Ein großer Anteil solarer Wärmegewinnung erfolgt beim Passivhaus zuerst einmal durch die südliche Ausrichtung des Gebäudes. Bei einem Passivhaus werden weitere mögliche Wärmeverluste durch eine sehr gute Wärmedämmung und minimale Wärmebrücken so gering wie möglich gehalten. Eine möglichst luftdichte Gebäudehülle und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kommen hier meist zum Einsatz. In der Passivhaustechnik wird der nur geringe verbleibende Energiebedarf zu einem guten Teil mit Erneuerbaren Energien gedeckt. Das Passivhaus leistet so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz da es kaum klimaschädliche CO2 ? Belastungen verursacht. |
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Peak
Peak![]() Definition:Unter dem Ausdruck Peak versteht man in der Energiewirtschaft die jeweilige Belastung des Energiesystems. On-Peak bezeichnet den Zeitraum der höchsten Belastung des Energiesystems, so z.B. die Belastung des Stromnetzes in den Mittagsstunden. Off-Peak bezeichnet dementsprechend den Zeitbereich außerhalb der Höchstlast mit geringer Energienachfrage. In Deutschland sind damit an Wochentagen die Zeiten von Mitternacht bis zu den frühen Morgenstunden und die Wochenendstunden gemeint.Beispiel:Der Ausdruck Peak ist seit der allgemein bekannten Verknappung der weltweiten Ölreserven in aller Munde. Peak Oil bezeichnet den Zeitpunkt ab dem die Ölindustrie ihr Fördermaximum erreicht hat. Für Amerika war das bereits im Jahr 1970 der Fall. Der Bedarf der Weltbevölkerung an Erdöl jedoch steigt stetig an. |
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Pelletheizung
Pelletheizung![]() Definition:Eine Pelletheizung ist eine Heizungsanlage zur Verbrennung von Holz in Pelletform. Die Heizkessel haben einen hohen Wirkungsgrad und sind sparsam im Verbrauch. Auch als Ergänzung zu einer vorhandenen Gas- oder Ölheizung amortisiert sich eine Pelletheizung schon nach kurzer Zeit. Ob also als Komplett- oder als Zusatzheizung, ob Pellets oder Holzscheite, eine Holzheizung ist zuverlässig, unabhängig von Öl- und Gas, hat eine lange Nutzungsdauer und liefert komfortable Heizwärme und Warmwasserbereitung.Beispiel:Die Pelletheizung eignet sich auch zur Kombination mit Solartechnik. Es ist heute möglich vollautomatische Heizkessel mit einem Nenn-Wärme-Leistungsbereich von 4 bis 48 kW, die einen Wirkungsgrad bis zu 95 Prozent erreichen zu installieren. Es erfolgt eine automatische Anpassung an den Wärmebedarf und eine automatische Brennraumentaschung. Aufgrund des hohen feuerungstechnischen Wirkungsgrades verbrennt das Holz mit nur geringen Rückständen. Dadurch ist die Ascheentleerung auch in der Holzsaison nur alle zwei Wochen notwendig. Natürlich ist auch für die exakte und sparsame Brennstoffdosierung gesorgt. Die Regelung der Vorgänge erfolgt digital und wird automatisch überwacht. Das Zubehör zur Holz- und Pelletlagerung und zur Zufuhr ist systemisch berücksichtigt. Dazu winken aus Gründen der Umweltfreundlichkeit attraktive Zuschüsse und Förderprogramme. |
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pH-Wert
pH-Wert![]() Definition:Der pH-Wert ist die Maßzahl für die Konzentration der Wasserstoff Ionen in einer Lösung. Von ihrer Konzentration hängt ab ob eine Lösung sauer, basisch oder neutral ist. Die pH-Wert-Skala reicht von 0 bis 14. Säuren haben einen pH-Wert unter 7 und Basen einen pH-Wert über 7. Wasser in seiner ursprünglichen Form ist eine neutrale Flüssigkeit und hat einen pH-Wert von 7. Daran orientieren sich die Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Deshalb darf der pH-Wert von Trinkwasser nicht unter 6,5 und nicht über 9,5 liegen.Beispiel:Der pH-Wert des Bad Honnefer Trinkwassers liegt zwischen 7,22 bis 7,36 und entspricht einwandfrei den Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Trinkwasser in diesem Wertebereich handelt sich in diesem Wertebereich wird als eine neutrale Lösung bezeichnet. Dies ist für den Verzehr und Gebrauch des Trinkwassers von besonderer Bedeutung, damit keine unerwünschten Reaktionen bei der Benutzung des Qualitätsproduktes Trinkwasser auftreten. Nur durch qualitativ hochwertiges, pH neutrales Trinkwasser kann die Gesunderhaltung von Mensch, Tier und Natur gewährleistet werden. Dafür sorgt die BHAG verantwortlich und zuverlässig. |
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Photovoltaikanlage
Photovoltaikanlage![]() Definition:Der Begriff Photovoltaik- oder Solarstromanlage bezeichnet ein Komplettsystem aus Solarstrommodulen, die durch Nutzung des photovoltaischen Effektes Gleichstrom produzieren. Man arbeitet also mit der Eigenschaft der Strahlungskraft der Sonne beim Auftreffen auf Oberflächen Elektronen aus ihrem Verband zu lösen und dabei Energie frei zu setzen. Zur Einspeisung des Stroms in das Stromnetz wandelt ein Wechselrichter den produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um.Beispiel:Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Photovoltaikanlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. Damit leistet die Bad Honnef AG einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. |
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Plusenergiehaus
Plusenergiehaus![]() Definition:Als Plusenergiehaus bezeichnet man ein Wohngebäude, das im Jahresmittel mehr Strom aus erneuerbaren Energien gewinnt als es zum eigenen Betrieb verbraucht. Die überschüssig erzeugte Energie wird dann als Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist und dann vom Netzbetreiber nach den Richtlinien des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vergütet.Beispiel:Plusenergiehäuser verfügen in der Regel über eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und eine solarthermische Anlage zur Erzeugung von Wärme. Zusätzlich braucht ein Plusenergiehaus eine sehr gute Wärmedämmung, um den zusätzlichen Heizwärmebedarf möglichst gering zu halten. In der Regel wird nur ein geringer Anteil der erzeugten Energie zum Betrieb einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnungsanlage benötigt. |
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Power to Gas
Power to Gas![]() Definition:Power to Gas bezeichnet innovative Technik zur Speicherung von Strom im Erdgasnetz. Mit Hilfe der Systemlösung Power to Gas kann Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas umgewandelt und im Erdgasnetz gespeichert werden. Die Umwandlung von Strom in synthetisches Erdgas erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird Wasserstoff mittels Elektrolyse erzeugt, anschließend folgt die Methanisierung.Beispiel:In der Fachwelt wurde inzwischen auch der Begriff Power to Liquid, also Energieumwandlung in Flüssigkeit eingeführt, da durch Einsatz größerer Energie technisch auch ein Verflüssigen von EE-Gas und damit ein möglicherweise einfacherer Transport möglich ist. |
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Power-Safer
Power-Safer![]() Definition:Der Power-Safer ist ein elektronisches Gerät das der Einsparung von Strom beim Betrieb von Fernsehgeräten, DVD-Geräten, Hifi-Anlagen, Computern, Beamern und ähnlichen Geräten im Standby-Modus dient. Das Gerät verhindert den unnötigen Standby-Stromverbrauch und kann für den Einsatz an einem oder mehreren Endgeräten verwendet werden. Das Stromspargerät verfügt über einen Überspannungsschutz und verbraucht in der Regel weniger als 0,5 Watt Energie.Beispiel:Die Bad Honnef AG bietet in ihrem Kundenzentrum Energie am Markt in der Bad Honnefer Innenstadt den Verkauf des TV-Power-Safers mit Lernfunktion an, der kinderleicht zu bedienen ist. Einfach den Netzstecker des Fernsehgerätes in den Powersafer stecken und den Netzstecker des Energiespargerätes in die Netzsteckdose stecken. Dann den Infrarot-Empfangssensor so platzieren, dass das Signal von der TV-Infrarot-Fernbedienung empfangen werden und der Fernseher bequem mit der Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden kann. Das Ausschalten des Standby-Modus übernimmt der Powersafer automatisch. |
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Primärenergieträger
Primärenergieträger![]() Definition:Als Primärenergie wird der Energiegehalt von genutzten natürlichen Quellen bezeichnet.Beispiel:Primärenergie ist die Energie, die in der Natur vorkommt und noch keiner Umwandlung unterworfen ist. Hierzu zählen fossile Energieträger wie Stein- und Braunkohle, Erdöl und Erdgas oder erneuerbare Energien wie Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme und Gezeitenenergie. In Deutschland ist Mineralöl mit rund 40% der wichtigste Energieträger. Erdgas folgt mit rund 20%. |
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Prozesswärme
Prozesswärme![]() Definition:Als Prozesswärme bezeichnet man diejenige Wärme, die zum Beispiel in der Industrie im Verlaufe technischer Prozesse verwendet wird.Beispiel:Für viele industrielle Prozesse wie zum Beispiel die Schmelze von Metall oder die Erzeugung von Kunststoffen wird Wärme auf hohem Temperaturniveau gebraucht. Diese Wärme kann durch Verbrennung von Kohle, Öl oder Erdgas erzeugt werden oder in Blockheizkraftwerken nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen werden. Jedoch sind die zu erreichenden Temperaturen im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung deutlich geringer als zum Beispiel beim Gas- und Dampf-Kraftwerk. Auch Kernreaktoren werden zur Herstellung von Prozesswärme genutzt, da sie eine hohe Temperaturausbeute erreichen. |
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Pumpspeicherkraftwerk
Pumpspeicherkraftwerk![]() Definition:Ein Pumpspeicherkraftwerk ist ein nach einem besonderen Prinzip arbeitendes Wasserkraftwerk. Es dient vor allem dazu Stromverbrauchsschwankungen im Tagesverlauf auszugleichen. Beim Pumpspeicherkraftwerk wird das Wasser mit elektrischen Pumpen in einen höher gelegenen See gepumpt. Dort bleibt es im Prinzip so lange Zeit gespeichert bis es gebraucht wird. Damit ist es sogar in der Lage in Zeiten erhöhten Strombedarfes sogenannte Spitzenlasten auszugleichen.Beispiel:Pumpspeicherkraftwerke unterscheiden sich von Laufwasserkraftwerken. Denn Laufwasserkraftwerke nutzen die Strömungskraft des Wassers direkt um damit Turbinen zur Stromerzeugung anzutreiben. Sie sind damit in ihrer Arbeitsweise aber auch anfälliger für wetterbedingte natürliche Schwankungen. Denn bei Niedrigwasser ist die Fließkraft des Wassers weniger stark als bei normalem Wasserstand oder gar bei Hochwasser. |
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Quarzstrahler
Quarzstrahler![]() Definition:Ein Quarzstrahler ist ein elektrisch betriebenes Heizgerät, das vorwiegend Heizwärme in Form von Wärmestrahlung abgibt. Der Heizstrahler arbeitet nach dem Prinzip der Infrarotheizung und sorgt für angenehme Infrarot-Strahlungswärme. Er enthält einen Glühdraht, der Wärmestrahlung abgibt. Der Heizwendel liegt in einem Quarzrohr, das von einem metallischen Gitter umgeben ist. Zur gezielten Wärmestrahlungsabgabe enthält das Gerät einen metallischen Reflektor.Beispiel:Man unterscheidet kurzwellige und langwellige Quarzstrahler. Kurzwellige Quarzstrahler sind diejenigen Geräte mit der höchsten Strahlungsintensität. Deshalb ist bei ihrem Gebrauch besondere Vorsicht geboten. Quarzstrahler erhöhen die Brandgefahr in Gebäuden wenn sie zu nahe an Textilien, Papier oder Holzteile geraten. Setzt sich zudem Staub auf dem Gerät an, so steigt nicht nur die Brandgefahr, sondern es entstehen unangenehme Verschwelungsgerüche. Daher ist beim Gebrauch von Quarzstrahlern immer besondere Vorsicht geboten. |
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Quellwasser
Quellwasser![]() Definition:Quellwasser ist aus Wasserquellen entnommenes Wasser. Soll es getrunken werden, so muss es den Anforderungen entsprechen die in Deutschland für Trinkwasser gelten. Es muss einem unterirdischen Wasservorkommen entnommen und direkt am Quellort abgefüllt werden. Quellwasser muss keine Mindestmineralstoffmenge enthalten und ist somit nicht zwingend als Mineralwasser zu bezeichnen.Beispiel:Das Siebengebirge ist eine wasserreiche Region. In ihm befinden sich mehrere namhafte Wasserquellen wie zum Beispiel die Grafenwerther-Quelle in Bad Honnef. Die Grafenwerther Quelle hatte in den Jahren 1936 / 1937 eine Tiefe von 700 m. Heute wird das Mineralwasser mit einer Pumpe aus einer Tiefe von 90 Metern an die Oberfläche gepumpt. Während mit dem Quellwasser früher ein ganzes Schwimmbecken betrieben wurde, steht heute nur noch eine Wassertret- und Berieselungsanlage zur Verfügung. Da das Bad Honnefer Quellwasser einen besonders hohen Mineral- und Kohlensäureanteil aufweist, wird es als besonderes Heilwasser bezeichnet und entspricht nach den Vorschriften der Trinkwasserverordnung den Anforderungen für Mineralwasser. Das Mineralwasser trägt als Qualitätsprodukt den Namen: Eisenhaltiger Natrium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Säuerling und kann als Heilwasser zur Linderung bei Rheuma und Arthritis genutzt werden. Das Bad Honnefer Mineralwasser ist wohlschmeckend und wirkt äußerlich angewendet erfrischend und anregend. |
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Radioaktivität
Radioaktivität![]() Definition:Radioaktivität bezeichnet die Umwandlung von Atomkernen. Dabei entsteht energiereiche Strahlung, die bei Überschreitung bestimmter Grenzwerte gesundheitsschädlich ist.Beispiel:Radioaktive Stoffe wie zum Beispiel Uran und Radium kommen in Erzlagerstätten in der Natur vor und können in Kernkraftwerken zur Stromerzeugung gespalten werden. Weitere Stoffe können bei technischen Verfahren in Kernkraftwerken oder zum Beispiel der Nuklearmedizintechnik gespalten werden. Die dabei entstehende Strahlung ist zwar sehr energiereich, aber im Übermaß auch gesundheitsgefährdend. Deshalb sind besondere Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Deshalb wurde ein Warnzeichen entwickelt, das vor der radioaktiven Strahlung warnt. Wir finden das Warnzeichen zum Beispiel in Krankenhäusern. Es warnt hier vor dem unaufgeforderten Betreten der Untersuchungsräume der Röntgenabteilung, da mit radioaktiver Energie gearbeitet wird. Hier muss rücksichtsvoll und verantwortlich gehandelt werden, um die Notwendigkeit der Untersuchung unter dem Einsatz möglichst geringer Gefahren zu ermöglichen. |
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Rebound-Effekt
Rebound-Effekt![]() Definition:Der Begriff Rebound-Effekt ist die englische Bezeichnung für das Prinzip des Bumerang-Effektes. Er bezeichnet im Energiebereich den teilweisen Verlust der Wirksamkeit von Energieeffizienz durch erhöhten Energieverbrauch. Energieeinsparungen und die damit verbundenen Kosteneinsparungen führen hierbei nicht zum Energiesparen sondern zu einem erhöhten Energieverbrauch.Beispiel:Ein Rebound-Effekt im Mobilitätsbereich liegt zum Beispiel vor wenn die technologische Verbesserung eines Fahrzeuges zur Reduzierung des Treibstoffverbrauches dazu führt dass aufgrund der sinkenden Treibstoffkosten das Auto vermehrt benutzt wird. Ein Rebound-Effekt im Wärmebereich liegt vor wenn aufgrund der Energiefreundlichkeit einer Heizungsanlage das Wohnhaus über die empfohlenen Richtwerte hinaus geheizt wird. |
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Rechenanlage
Rechenanlage![]() Definition:Der Begriff Rechenanlage ist ein Begriff der mechanischen Abwasserreinigung. Wenn das Abwasser in der Kläranlage eintrifft, wird es zunächst in mehreren Schritten einer mechanischen Reinigung unterzogen. Es durchläuft eine Rechenanlage, mit parallel angebrachten Stäben bei unterschiedlichen Stababständen. Hier wird der grobe Schmutz zurückgehalten und aus dem Abwasser herausgeholt. Ohrenstäbchen, Papier und Plastik werden hier hauptsächlich aus dem Abwasser gefischt und anschließend zur Mülldeponie gebracht.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des in der gesamten Stadt anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. |
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Regenerative Nachverbrennung
Regenerative Nachverbrennung![]() Definition:Die Regenerative Nachverbrennung bezeichnet ein unkompliziertes Verfahren zur Reinigung von Abluft- beziehungsweise Abgasströmen. Es handelt sich um ein Platz sparendes Ein-Reaktor-System, das niedrige Investitions- und Betriebskosten erzeugt. Für größere Luftmengen werden mehrere Reaktoren parallel geschaltet. Als regenerative Wärmetauscher Masse wird eine Aufschichtung aus Keramik-Formteilen verwendet.Beispiel:Wie funktioniert das System der regenerativen Nachverbrennung? Die sogenannte Wärmetauscher-Schüttung aus Keramik-Formteilen ist in einzelne Segmente unterteilt, wobei wechselweise der eine Teil als Kühl- und der andere Teil als Heizstufe dient. Die Abluft durchströmt die Wärmetauscher Masse von unten nach oben und heizt sich dabei bis zur Oxidation der Schadstoffe auf. Bei ungefähr 800 °C oxidiert sie. Die heißen Reingase gelangen nun durch den anderen Teil der Wärmetauscher Masse nach unten und kühlen dabei ab. |
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Regenwasser
Regenwasser![]() Definition:Der Begriff Regenwasser bezeichnet das aufgefangene Wasser aus Niederschlägen, wie Regen und Schnee. Regenwasser wird auch als sauberes Brauchwasser bezeichnet., Da es in der Atmosphäre und beim Abfluss auf befestigten Flächen und im Regenwasserkanal oder Mischwasserkanal Schmutzstoffe unterschiedlicher Herkunft aufnimmt ist es nicht als Trinkwasser geeignet.Beispiel:Die Nutzung von Regenwasser ist als Umweltschutzmaßnahme anerkannt. Das Regenwasser wird dazu von Sammelflächen abgeleitet und in unter- oder oberirdischen Regenwasserbehältern gesammelt. Über Pumpen wird das Regenwasser von dort zu den einzelnen Zapfstellen transportiert. Ein 4-Personen-Haushalt kann z. B. bis zu 70.000 Liter Trinkwasser pro Jahr durch die Regenwassernutzung sparen. Die tatsächliche Menge ist abhängig vom Standort (Regenspende) und der Größe der nutzbaren Dachfläche. In Deutschland kann Regenwasser für die Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung genutzt werden. |
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Reinwasser
Reinwasser![]() Definition:Der Begriff Reinwasser ist die Bezeichnung für aufbereitetes Rohwasser, das als Trinkwasser in das Trinkwasserversorgungsnetz gepumpt wird. Reinwasser ist somit das Endprodukt das nachdem es als Rohwasser die Stufen der Trinwasseraufbereitung durchlaufen hat über ein Leitungsnetz den Weg bis in die Haushalte des Trinkwasserversorgungsgebietes nimmt.Beispiel:Die Bad Honnef AG stellt in ihrem Wasserwerk in Bad Honnef Lohfeld aus einem Gemisch aus Grundwasser und Uferfiltrat jährlich ca. 2 Millionen Kubikmeter Reinwasser in trinkwasserqualität her. Das aus dem Rohwasser aufbereitete Trinkwasser stellt ein Qualitätsprodukt für die Menschen in Bad Honnef und in Unkel dar. Es erfüllt die strengen Grenz- und Vorsorgewerte der Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Dazu wird es regelmäßig im hauseigenen Labor des Wasserwerkes und des Hygieneinstitutes Bonn überprüft. |
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Rekuperation
Rekuperation![]() Definition:Der Begriff Rekuperation bezeichnet unterschiedliche Verfahren zur Rückgewinnung von Wärme aus mechanischer oder elektrischer Energie. Klassische Rekuperationsverfahren betreiben Wärmerückgewinnung aus den Abgasen von Verbrennungsprozessen. Hier kommen heute moderne Wärmetauscher zum Einsatz die der Verbrennungsluft die Wärme entziehen und sie der Verbrennungsanlage wieder zuführen. Diese Verfahren erhöhen die Energieeffizienz von Verbrennungsanlagen erheblich und leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Umweltschutz..Beispiel:Das Verfahren der Rekuperation wird auch im Heizverfahren moderner Erdgas-Brennwerttechnik eingesetzt. Dazu werden in der Heizungsanlage sogenannte LAS-Rohre eingesetzt um die Kondensation des auftretenden Wasserdampfs weitgehend im Abgas durchzuführen. Rekuperation wird bei Schienenfahrzeugen mit Elektroantrieben durch Bremsen realisiert. Die beim Bremsen erzeugte elektrische Energie wird wieder in die Oberleitung zurückgespeist. |
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Ressource
Ressource![]() Definition:Der Begriff Ressource bezeichnet einen ist Rohstoff, der auch in unverarbeiteter Form einen wirtschaftlichen Wert hat. Ein solcher Rohstoff ist dann als natürliche Ressource zu verstehen, wenn er nur gefördert und gereinigt, nicht aber hergestellt werden muss. In diesem Sinne sind Erdöl, Erdgas, Wasser, Wind und Sonnenenergie natürliche Ressourcen.Beispiel:Der Schutz der natürlichen Ressourcen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Bad Honnef AG engagiert sich für Umwelt- und Ressourcenschutz in den Themenfeldern Wasser und Energie. Dazu führt sie das in der Region einzigartige CSR-Projekt Bildungsprojekt ?Nachhaltigkeit lernen in der Region? durch. Für ihr Engagement wurde die Bad Honnef AG mehrfach von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Mit ihrem Projekt leistet sie darüber hinaus einen wirkungsvollen Beitrag zum UNESCO Weltaktionsprogramm der Bildung für nachhaltige Entwicklung. |
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Rohwasser
Rohwasser![]() Definition:Der Begriff Rohwasser bezeichnet im Verfahren der Trinkwasseraufbereitung das unbehandelte Wasser auf dessen Grundlage ein qualitätsgeprüftes Trinkwasser entstehen kann. Rohwasser kann unterirdischen Grundwasservorkommen oder aus geeigneten Oberflächengewässern wie zum Beispiel aus Flüssen und Talsperren entnommen werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG stellt in ihrem Wasserwerk in Bad Honnef Lohfeld aus einem Gemisch aus Grundwasser und Uferfiltrat jährlich ca. 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser her. Das aus dem Rohwasser aufbereitete Trinkwasser stellt ein Qualitätsprodukt für die Menschen in Bad Honnef und in Unkel dar. Es erfüllt die strengen Grenz- und Vorsorgewerte der Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Dazu wird es regelmäßig im hauseigenen Labor des Wasserwerkes und des Hygieneinstitutes Bonn überprüft. |
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Salzwasser
Salzwasser![]() Definition:Als Salzwasser bezeichnet man eine Lösung von Salzen in Wasser. Auf der Erde stellt das Meerwasser der Ozeane das häufigste Salzwasservorkommen und gleichzeitig auch die größte Wassermenge der Erde überhaupt dar. Der durchschnittliche Salzgehalt der Meere liegt bei 3,5 %. Wasser mit geringerem Salzgehalt wie es zum Beispiel im Bereich von Flussmündungen ins Meer auftritt wird Brackwasser genannt. Wasser mit einem Salzgehalt unter unterhalb von 0,1 % Salzgehalt heißt Süßwasser.Beispiel:Mit unterschiedlichen Verfahren der Meerwasserentsalzung lässt sich der Anteil des Salzes aus dem Meerwasser heute so weit verringern dass man trinkbares Wasser erhält. Entsprechende Anlagen werden in vielen heißen Regionen dieser Erde betrieben. Sämtliche Verfahren sind allerdings im Betrieb oder bei der Errichtung so teuer dass sie nur in Tourismus-Regionen beziehungsweise wohlhabenden Siedlungen zum Einsatz kommen. Sie leisten somit noch keinen erheblichen Beitrag zur weltweiten Sicherung des Zugangs zu sauberem Trinkwasser für alle Menschen dieser Erde. |
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Sandfang
Sandfang![]() Definition:Der Begriff Sandfang bezeichnet eine technische Einrichtung zur mechanischen Abwasserreinigung. Beim Sandfang handelt es sich um ein Klärbecken der Kläranlage in dem sich die Fließgeschwindigkeit reduziert. Dadurch sinken schwere Stoffe wie Sand und Kies auf den Beckenboden und können von da aus entfernt werden.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des im gesamten Stadtgebiet anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. |
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Scheinleistung
Scheinleistung![]() Definition:Der Begriff Scheinleistung bezeichnet eine Rechengröße im Bereich der Energiewirtschaft der sich auf Wechselstromkreise bezieht. Die Scheinleistung ist aus Sicht des Netzbetreibers eine maßgebliche Leistungskomponente. Sie dient vordringlich der Dimensionierung und dem Management eines Netzes. Die Scheinleistung von Strom kann dann höher sein als seine Wirkleistung, wenn Strom und Spannung nicht phasengleich, sondern zeitlich etwas verschoben schwingen, so dass der Strom einen Blindstrom-Anteil hat. Bei gegebener Spannung bestimmt die Scheinleistung die Stromstärke und somit die Belastung des Leitungsnetzes.Beispiel:Die an ein elektrisches Gerät übertragene elektrische Wirkleistung ist in jedem Moment gleich dem rechnerischen Produkt von elektrischer Spannung und Stromstärke. Wenn man jedoch bei Wechselstrom rechnerisch das Produkt der Werte von elektrischer Spannung und Stromstärke bildet ohne den Phasenwinkel zu berücksichtigen, so erhält man die elektrische Scheinleistung. |
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Schiefergas
Schiefergas![]() Definition:Als Schiefergas wird ein Gas bezeichnet das in Tonsteinformationen dem sogenannten Schiefergestein gebunden ist. Bei Schiefergas handelt es sich um eine mit den Tonen abgelagerte organische Substanz. Sie wird vor allem durch mikrobielle Prozesse zunehmend abgebaut. Nach der Aufzehrung des Sauerstoffs kommt es dann unter anaeroben Bedingungen zur Bildung von Methan. Aufgrund der geringen Korngröße des Materials und des hohen Adsorptionsvermögens von Tonen und der verbliebenen organischen Substanz entweicht das Gas nicht in benachbarte Gesteine, sondern verbleibt im Schichtverband.Beispiel:Schiefergas wird bereits seit langer Zeit in Formationen mit vielen natürlichen Rissen abgebaut. Durch den Einsatz von Richtbohrern werden horizontale Bohrlöcher gebohrt, mittels derer die Austrittsfläche für das im Schiefergestein eingelagerte Erdgas erhöht wird. Mit Hilfe einer unter hohem Druck eingepresste Flüssigkeit entstehen rund um den Bohrstrang gasdurchlässige Strukturen. Dieses Verfahren wird hydraulische Rissbildung genannt. Große Mengen Wasser, Sand und Chemikalien werden eingepresst, um das Gas zu fördern. Das Abbauverfahren für Schiefergas ist insbesondere aus Gründen des Umweltschutzes nicht unbedenklich. |
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Schmelzwasser
Schmelzwasser![]() Definition:Als Schmelzwasser wird Wasser bezeichnet, das sich nach eintretender Schnee- und Eisschmelze in Bächen, Flüssen und Meeren ansammelt. Der Abfluss des Wassers führt im Frühjahr und Sommer oft je nach Lage des Einzugsgebietes und möglicher Temperaturschwankungen oder gar weiterer Niederschläge zu Hochwasser oder Überschwemmungen.Beispiel:Im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung und der daraus resultierenden sich verstärkenden Schmelzprozesse des Grönlandeises und der Westarktis berechnen Wissenschaftler und Forscher steigende Meereswasserstände. Sie rufen zu Schutzmaßnahmen in den betroffenen Umgebungen auf und appellieren an die Weltgemeinschaft unverzüglich Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. |
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Schwäne
Schwäne![]() Definition:Kennzeichen: Auch Schwäne gehören zu den Entenvögeln. Innerhalb dieser Familie werden sie den Gänsen zugerechnet. Schwäne stellen die größten aller Entenvögel. Das Gefieder der Schwäne ist entweder rein weiß oder zeigt eine Mischung aus schwarz und weiß auf, wobei weiße Varianten schwarze Flügelspitzen haben können. Schwäne unterscheiden sich von den Gänsen im engeren Sinn durch einen noch längeren Hals, der ihnen die Futtersuche im tieferen Wasser ermöglicht, und die Körpergröße, die sie zu den größten Wasservögeln macht. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 240 cm betragen, ihr Gewicht 14,3 kg erreichen. Die Beine sind dagegen relativ kurz und weit hinten am Körper abgesetzt, so dass Schwäne an Land eher schwerfällig wirken. Ihr bevorzugter Lebensraum ist das Wasser. Ernährung: Schwäne ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, die vom Gewässergrund geholt werden. Wenn sie an Land gehen, fressen Schwäne auch am Ufer wachsende Pflanzen. Daneben werden zu einem weit geringeren Anteil Wasserinsekten und kleine Fische verzehrt. Fortpflanzung: Die meisten Schwäne sind Einzelgänger. Diejenigen die Paare bilden, binden sich häufig für das ganze Leben. Sie binden sich sehr stark an den gewohnten Standort, deshalb kann es bei Verletzung des Lebensraumes durch einen anderen Schwan zu einem gefährlichen Kampf kommen. Das Nest der Schwäne wird aus Wasserpflanzen, Gräsern und Zweigen errichtet und ist oft von beachtlicher Größe. Da ein Paar dasselbe Nest immer wieder nutzt, kann es sich von Jahr zu Jahr vergrößern. Gebrütet wird allein vom Weibchen, nur beim Trauerschwan beteiligt sich hieran auch das Männchen. Gelegt werden in der Regel vier bis sechs Eier, die etwa 40 Tage bebrütet werden. Die Jungen werden von beiden Partnern begleitet. Gelegentlich werden sie auf dem Rücken transportiert. Flügge gewordene Schwäne bleiben meist bis zur nächsten Fortpflanzungsperiode in einem Verband mit den Elternvögeln.Beispiel: |
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See
See![]() Definition:Ein See ist ein stehendes Gewässer mit oder ohne Zu- und Abfluss von Fließgewässern wie Flüssen oder Bächen, das vollständig von einer Landfläche umgeben ist. Er stellt ein weitgehend abgeschlossenes System von Lebensformen und Nährstoffen im Gewässer dar. Wir unterscheiden natürlich entstandene Seen, und künstlich angelegte Seen. Natürlich entstandene Seen sind in unserer Gegend zum Beispiel die Eifelmaare die nach Ausbruch der Vulkane in Kratern entstanden sind. Bei künstlich angelegten Seen handelt es sich oft um Baggerseen, die entstehen, wenn Menschen Sand, Ton oder Kies aus dem Boden fördern. Um zu diesen Naturmaterialien vorzudringen baggern sie tiefe Gruben. Dort stoßen sie dann auf Grundwasser. Das Grundwasser wiederum bildet mit der Zeit im Baggerloch einen See.Beispiel:Der Himberger See in Bad Honnef Himberg ist ein Baggersee. Hier wurde früher Gestein für Bauwerke abgetragen. Danach hat sich hier über viele Jahre Grundwasser zu einem stehenden Gewässer angesammelt. Der See ist heute ein beliebtes Ausflugsziel zur Naherholung aber auch im Besonderen ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Dieser See ist 15 Meter tief und wird von Verantwortlichen des Angelsportvereins Bad Honnef betreut und regelmäßig auf seinen Zustand überprüft. Zwei mal im Jahr wird die Gewässergüte, das heißt die Temperatur, der Sauerstoffgehalt und der Schadstoffgehalt des Wassers überprüft. Zusätzlich wird der Bestand an Lebewesen angefangen bei den Kleinstlebewesen über Bakterien bis hin zum Fischbestand kontrolliert. |
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Sekundärenergie
Sekundärenergie![]() Definition:Als Sekundärenergie bezeichnet man die aus den in der Natur direkt vorkommenden Energieträgern umgewandelten Energieformen wie z. B. Koks, Briketts, Strom, Fernwärme, Heizöl oder Benzin, die eingesetzt werden, um die gewünschte Endenergie wie z.B. Heizwärme, Motorenantrieb oder Licht zu erzeugen.Beispiel: |
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Smart Meter
Smart Meter![]() Definition:Als ?Smart Meter? werden fernauslesbare, Computer gesteuerte, digitale Messgeräte bezeichnet, mit denen man den Energieverbrauch kontinuierlich steuern kann. Nach dem Willen der EU sollen bis 2020 80 % aller herkömmlichen Stromzähler durch Smart Meter ersetzt werden. Smart Meter unterscheiden sich maßgeblich von der bisherigen Zähltechnik, da sich Stromkunden über ihren Verbrauch und die damit verbundenen Kosten in Echtzeit informieren können. Dabei regeln diese intelligenten Messgeräte sowohl die interne Kommunikation mit Haushaltsgeräten und Energieanlagen als auch die Vernetzung mit den Verantwortlichen und technischen Einrichtungen der Energieversorgung.Beispiel:Mit Hilfe der Systemtechnik ?Smart Metering? können Verbraucher zum Beispiel ihren Energiebedarf und die Stromkosten anhand von gezielter Lastverschiebung reduzieren. Vorteile des Smart Meters liegen in der Prozesseffizienz wie zum Beispiel der Vereinfachung von Ableseprozessen oder der Zu- und Abschaltungen von Geräten in Zeiten teurer Spitzenlasten. Zur Weiterentwicklung der Technik und der Dienstleistungssysteme werden im Bundesgebiet gezielt Feldversuche durchgeführt. Die Bad Honnef AG bietet ihren Kunden jedoch schon heute mit sogenannten ?Smart Metern? die Installation von intelligenten Zählern an. |
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Solarmodule
Solarmodule![]() Definition:Der Begriff Solarmodul ist ein Begriff der Elektrotechnik. Solarmodule sind Bestandteile von Solaranlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht. Solarmodule bestehen aus mehreren Solarzellen die in der Lage sind das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umzuwandeln. Solarmodule arbeiten besonders umweltfreundlich da die Sonnen zu den sogenannten erneuerbaren Energiequellen gehört und während des Energieumwandlungsprozesses keine umweltschädlichen Gase entstehen.Beispiel:Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Photovoltaikanlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. Damit leistet die Bad Honnef AG einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz |
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Solarsilizium
Solarsilizium![]() Definition:Als Solarsilizium (Solar Grade Silicon) werden Siliziumkristalle mit einem für Photovoltaikanwendungen ausreichend hohen Reinheitsgrad bezeichnet. Das chemische Element Silizium ist ein Element, das in seiner elektrischen Leitfähigkeit und in seinem Aussehen weder Metallen noch Nichtmetallen eindeutig zugeordnet werden kann. Es bildet Kristalle mit stabiler Diamantenstruktur. Nach Sauerstoff ist Silizium das zweithäufigste Element in der Erdkruste. Für die Verarbeitung im Solarbereich wird das Rohsilizium gefördert zu Solarsilizium gereinigt und zur Weiterverarbeitung zu sogenannten Wafern in Blöcke gegossen.Beispiel:Als Wafer werden hauchdünne Scheiben aus Solarsilizium bezeichnet, aus denen Solarzellen gefertigt werden. Wafer stellen als 1 mm dünne Scheibe die Grundplatte dar, auf der sich andere Bauelemente oder photoelektronische Beschichtungen befinden. Diese können sowohl mono- als auch multikristallin sein. Für ihre Verwendung müssen die Oberflächen der Wafer optisch spiegelnd sein. An die Ebenheit der Politur von Wafern werden extreme Anforderungen gestellt. |
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Solarstrom
Solarstrom![]() Definition:Der Begriff Solarstrom steht für aus der Energie der Sonne gewonnenen Strom. In Deutschland werden in der Hauptsache Solarmodule genutzt die auf der Grundlage des photovoltaischen Effektes Strom erzeugen. Dazu nutzt man die Eigenschaft der Strahlungskraft der Sonne beim Auftreffen auf Oberflächen Elektronen aus ihrem Verband zu lösen. Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom werden daher auch Photovoltaikanlagen genannt. Sie produzieren umweltfreundlich und emissionsfrei Strom in unterschiedlichen Leistungsbereichen. Eine herkömmliche Anlage hat eine ungefähre Lebensdauer von ca. 30 Jahren und einen geringen WartungsaufwandBeispiel:Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Solaranlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. Damit leistet die Bad Honnef AG einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. |
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Solarthermie
Solarthermie![]() Definition:Der Begriff Solarthermie bezeichnet ein Verfahren zur Erwärmung von Wasser mittels Sonnenenergie. Thermische Solaranlagen liefern Wärme aus Sonnenlicht und können einen wesentlichen Anteil an der Trinkwassererwärmung im Haushalt und zur Gasheizungsunterstützung leisten. Zum Wärmetransport werden Sonnenkollektoren installiert die eine spezielle Trägerflüssigkeit enthalten. Solarwärmeanlagen arbeiten in Kombination mit Gas-Brennwerttechnik als besonders energieeffiziente Systemlösungen.Beispiel:Eine solarthermische Wärmeanlage arbeitet mit Sonnenkollektoren in denen sich eine spezielle Trägerflüssigkeit befindet die durch die Sonne erwärmt wird. Sobald eine bestimmte Temperatur der Trägerflüssigkeit erreicht wird, läuft eine im System integrierte Pumpe an. Diese leitet dann die erwärmte Flüssigkeit zum Ladespeicher. Hier gibt die Flüssigkeit ihre Wärme an das Trinkwasser im Speicher ab und wird über eine Rücklaufleitung wieder zum Sonnenkollektor zurückgeführt damit der Kreislauf von vorne beginnen kann. Die intelligente Steuerung des Systems erfolgt zuverlässig über eine externe oder integrierte Systemregelung, egal ob es sich um die Steuerung eines oder mehrerer Heizkreise handelt. Mittlerweile stehen als Sonderzubehöre auch intelligente Raumregelgeräte zur Verfügung mit denen sich die Funktionen der Heizungsanlage bequem vom Wohnbereich aus steuern lassen. Selbstverständlich sind alle diese Funktionen per Funk durchführbar, sodass auf eine aufwändige Verkabelung verzichtet werden kann. |
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Solarzelle
Solarzelle![]() Definition:Eine Solarzelle ist ein elektrisches Bauelement das in der Lage ist Strahlungsenergie aus Sonnenlicht in elektrischen Strom umzuwandeln. Solarzellen arbeiten in unterschiedlichen Typen mittels des photovoltaischen Effektes. Dabei werden bei Sonneneinstrahlung Elektronen aus der Schicht, in der ein Elektronenüberschuss vorliegt, aus dem Gitterverband gelöst. Diese bewegen sich dann als freien Elektronen in Richtung der Schicht, in der noch Elektronen in den Gitterverband aufgenommen werden können. Während dieses Vorganges entsteht in der Grenzschicht aufgrund von Ladungsdifferenzen elektrischer Strom, der genutzt werden kann. Da eine Solarzelle nur eine geringe Menge an elektrischem Strom erzeugen kann, sind in Solarmodulen viele Solarzellen zusammengefasst.Beispiel:Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Solaranlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. Damit leistet die Bad Honnef AG einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. |
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Spannung
Spannung![]() Definition:Der Begriff elektrische Spannung ist ein Begriff der Elektrizitätslehre. Er beschreibt den elektrischen Druck auf freie Elektronen. Dieser Druck entsteht durch die Trennung von positiven und negativen Ladungsträgern. Die elektrische Spannung wird in Volt angegeben (V). Sie ist die Ursache des elektrischen Stroms und drückt aus wie viel Energie die Ladungsteilchen transportieren können.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Querverbundversorgungsunternehmen mit den Sparten Wasser, Strom und Energie in Bad Honnef und der Region. In Fachbereich Strom zählt es zu den Aufgaben des Unternehmens, die elektrische Spannung des Versorgungsnetzes auch bei unterschiedlich starker Auslastung der Versorgungsnetze in den vereinbarten Spannungsebenen sicherzustellen. Dazu betreibt das Unternehmen überall an strategischen Orten des Versorgungsgebietes Transformatoren. |
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Spannungsebene
Spannungsebene![]() Definition:Der Begriff Spannungsebene ist ein Begriff der Elektrizitätswirtschaft. Stromnetze sind in verschiedene, überlagerte Spannungsebenen unterteilt. Man unterscheidet unterschiedliche Spannungsebenen: die Höchstspannung, Hochspannung Mittelspannung und Niederspannung. Diese Übertragungsebenen weisen unterschiedliche Übertragungsfunktionen und Übertragungsleistungen auf. Das Höchstspannungsnetz verteilt den in den Großkraftwerken erzeugten Strom landesweit über die Höchstspannungsleitungen und nimmt am internationalen Stromaustausch teil. Das Hochspannungsnetz versorgt Regionen, Ballungszentren und große Industriebetriebe. Das Mittelspannungsnetz verteilt den Strom an die Transformatorstationen des Niederspannungsnetzes, aus dem wiederum Haushalte, Industrie, Gewerbe und Verwaltungen mit elektrischer Energie versorgt werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist regionaler Stromversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie bezieht ihren Strom von dem vorgelagerten Netzbetreiber WESTNETZ über eine Übergabestation in Rheinbreitbach. Von hier aus sorgt die Bad Honnef AG mit einem 360 km langen Kabelnetz und 125 Trafostationen für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in ganz Bad Honnef. Dabei verwendet die Bad Honnef AG eine Mittelspannung von 11 KV. Das größtenteils unterirdisch verlegte Kabelnetz und die elektrischen Betriebsanlagen werden vom Fachpersonal der Bad Honnef AG stetig überwacht und instandgehalten. Daraus resultiert der hohe Grad an Versorgungssicherheit. |
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Spannungsquelle
Spannungsquelle![]() Definition:Der Begriff Spannungsquelle bezeichnet Geräte die eine vom jeweilig angeschlossenen Verbraucher unabhängige elektrische Spannung erzeugen oder aus einer Primärquelle ableiten. Dabei wird zwischen Gleichspannungs- und Wechselspannungsquellen unterschieden. Als Gleichspannungsquellen bezeichnet man Energiequellen, deren Spannungsbetrag zeitlich konstant ist. Das sind zum Beispiel Batterien, Akkumulatoren und Netzgeräte. Im Gegensatz dazu erzeugt eine Wechselspannungsquelle eine sich zeitlich periodisch verändernde Spannung. Zu diesen Spannungsquellen gehören Generatoren, Transformatoren, Signalgeneratoren und Netzgeräte. Auch das elektrische Energieversorgungsnetz ist eine Wechselspannungsquelle.Beispiel:Wenn an einer Steckdose oder an den Anschlussklemmen einer Batterie kein Verbraucher angeschlossen ist, fließt kein elektrischer Strom. Es liegt jedoch trotzdem eine Spannung vor. Wird ein elektrischer Verbraucher angeschlossen, so fließt ein Strom, dessen Stärke meist mit steigender Spannung zunimmt. Die Spannung treibt also sozusagen den Strom an, aber nur wenn die Verhältnisse einen Stromfluss zulassen. Elektrische Spannung wird mit einem Voltmeter gemessen, das die Spannung in Volt angibt. So kann in einer Batteriezelle eine Spannung von 1,2-1,5 Volt, in einem Handy eine Spannung zwischen 3 und 12 Volt und im Stromnetz eines Hauses eine Spannung von 230 Volt gemessen werden. |
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Stadtgas
Stadtgas![]() Definition:Der Begriff Stadtgas bezeichnet ein seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eingesetztes übliches Brenngas, das zu meist im Zuge der Kohlevergasung hergestellt wurde. Es diente zur Beleuchtung von Straßen und Wohnungen und dort auch zum Betreiben von Gasherden oder Gasdurchlauferhitzern.Beispiel:Stadtgas, auch als Leuchtgas oder Kokereigas bekannt, wurde früher vielerorts von Stadtwerken durch Kohlevergasung oder Kohleentgasung erzeugt. Es enthält Wasserstoff (H2), Methan (CH4) und giftiges Kohlenmonoxid (CO). Heute wird Stadtgas in Europa aus Umweltgesichtspunkten kaum mehr gebraucht, da es giftig ist. Mit Erdgas wurde weltweit ein umweltfreundlicherer und energieeffizienterer Brennstoff gefördert. Auch die Bad Honnef AG hat in ihren Anfängen als Gasversorger die Menschen in Bad Honnef mit Stadtgas versorgt. Nach und nach wurde jedoch die Versorgung durch eine moderne Versorgung mit umweltfreundlichem Erdgas umgestellt. |
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Stand-by
Stand-by![]() Definition:Der Begriff Stand-by beschreibt den Bereitschaftszustand eines elektrisch betriebenen Gerätes. Unter Zufluss von Strom befindet sich das Gerät in einem sogenannten Ruhezustand und wartet darauf seine Funktion auszuüben. Dabei entstehen sogenannte elektrische Bereitschaftsverluste oder Stillstandsverluste. Deutsche Privathaushalte verschwenden allein durch Stand-by laut Umweltbundesamt Energie für 3,3 Milliarden Euro im Jahr, und zwar rund 17 Milliarden Kilowattstunden. Die dabei entstehenden Kohlendioxid-Emissionen gelten als mitverantwortlich für den Klimawandel.Beispiel:Beispiele gibt es genügend bereits im Haushalt: Telefone, PCs, Fernsehgeräte u.v.m. Ein extremes Beispiel ist ein Internet-Server oder ein Home-PC, der 24 Stunden am Tag betriebsbereit ist und überwiegend nur auf Anfragen wartet, deren Gesamtbearbeitungszeit täglich bei etwa 20 Minuten liegt. Dabei verbraucht ein herkömmliches Empfangsgerät bei einem Strompreis von 19 Cent je Kilowattstunde, in zehn Jahren Strom, im Wert von mehr als 130 Euro. In der Zwischenzeit wurden Geräte entwickelt, die in der Stand-by-Funktion nur 0,2 Watt pro Stunde verbrauchen. Die effektivste Lösung jedoch bleibt das Ausschalten der Geräte bei Nichtgebrauch. |
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Stauanlage
Stauanlage![]() Definition:Stauanlagen sind Einrichtung der Wasserwirtschaft. Sie dienen dem Anheben des Wasserspiegels oder der Speicherung von Wasser. Stauanlagen werden zum Beispiel als Talsperren, als Hochwasserrückhaltebecken oder Pumpspeicherbecken gebaut. Sie sind im Prinzip mit künstlich angelegten Seen vergleichbar.Beispiel:Ein Pumpspeicherkraftwerk ist ein nach einem besonderen Prinzip arbeitendes Wasserkraftwerk. Es dient vor allem dazu Stromverbrauchsschwankungen im Tagesverlauf auszugleichen. Beim Pumpspeicherkraftwerk wird das Wasser mit elektrischen Pumpen in einen höher gelegenen See gepumpt. Dort bleibt es im Prinzip so lange Zeit gespeichert bis es gebraucht wird. Damit ist es sogar in der Lage in Zeiten erhöhten Strombedarfes sogenannte Spitzenlasten auszugleichen. |
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Stausee
Stausee![]() Definition:Der Begriff Stausee ist ein Begriff der Wasserwirtschaft. Als Stausee wird ein künstlich angelegter See bezeichnet, der sich vor einem Absperrbauwerk wie zum Beispiel einer Talsperre oder Staumauer befindet. Ein Stausee ist somit Teil einer Stauanlage die zur Sammlung von Wasser dient. In den meisten Fällen dient ein Stausee entweder der Trinkwasserversorgung oder der Energieversorgung großer Einzugsgebiete.Beispiel:Die Wahnbachtalsperre liegt in Siegburg-Seligenthal im Rhein-Sieg-Kreis und dient der Trinkwasserversorgung. Der zur Stauanlage gehörige Stausee wird durch den Wahnbach gespeist. Der Wahnbachtalsperrenverband (WTV)versorgt mehr als 780.000 Einwohner von Bonn, aus dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Landkreis Ahrweiler mit Trinkwasser. Die Bad Honnef AG ist regionaler Trinkwasserversorger in Bad Honnef und Unkel. Sie versorgt mahr als 80.000 Menschen mit Trinkwasser. |
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Stauwehr
Stauwehr![]() Definition:Als Stauwehr bezeichnet man in der Energiewirtschaft eine Anlage zur Stauung von Wasser um es in einem nachfolgenden Verfahren kontrolliert zum Antrieb der Turbinen von Wasserkraftwerken einzusetzen. Dabei treibt die Strömungskraft des Wassers eine Turbine an die in Folge einen Generator antreibt. Je nach Betriebsweise unterscheidet man Laufwasserkraftwerke, Speicherkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, Gezeitenkraftwerke und Wellenkraftwerke. Wasserkraftwerke haben einen hohen Wirkungsgrad. Sie können bis zu 90 % der Energie des fließenden Wassers in Strom umwandeln.Beispiel:Die Bad Honnef AG führt mit der Produktfamilie ?BHAG Natur? ein zertifiziertes Ökostromangebot, das den Kriterien der VdTÜV- Basisrichtlinie für Ökostromprodukte der TÜV Nord Umweltschutz GmbH & CO. KG entspricht. Die Bad Honnef AG garantiert Ihren Kunden damit ein Stromangebot dass zu 100 % in deutschen Wasserkraftwerken produziert wird und bei dessen Erzeugung keine CO2-Emissionen entstehen. Darüber hinaus wird bestätigt, dass die Stromlieferung für das Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG ohne Anteile aus Atom-, Kohle und Ölkraftwerke garantiert ist. |
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Stillgewässer
Stillgewässer![]() Definition:Ein Stillgewässer ist ein stehendes Gewässer. Man unterscheidet stehende Gewässer nach Tiefe, Größe, Wasserführung und Entstehungsweise.Beispiel: |
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Strom
Strom![]() Definition:Der Begriff Strom bezeichnet eine gerichtete Bewegung von elektrischen Ladungsträgern. Strom besteht also aus elektrischen Ladungsträgern und deren Bewegung. Jedes Atom besitzt eine bestimmte Menge gebundener elektrischer Ladungsträger. Durch das Streben der elektrischen Ladungsteilchen ihre Ladungsdifferenz auszugleichen, entsteht ein Fluss von Ladungsträgern, den wir als elektrischen Strom bezeichnen. Die Bewegung der Teilchen können wir messen. Als Einheit verwendet man dazu die Bezeichnung Ampere.Beispiel:Die Stromerzeugung in Deutschland erfolgt in Kraftwerken und speziellen Anlagen. Die meisten Kraftwerke in Deutschland nutzen Wärme zur Erzeugung von Strom. Diese Wärmeenergie wird danach in Bewegungsenergie umgesetzt die Turbinen antreibt. Die Turbinen werden mit Generatoren gekoppelt, die letztendlich den Strom erzeugen. Generatoren arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip wie Fahrraddynamos und erzeugen Strom, der über einen Transformator für den Transport in Überlandleitungen oder in Erdkabel auf Werte von 110 kV bis 380 kV gebracht und über Versorgungsnetze als nutzbare elektrische Energie zu den Haushalten transportiert wird. Besonders effizient ist Stromerzeugung wenn sie über Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erfolgt. Der hohe Wirkungsgrad beruht dabei auf der zusätzlichen Nutzung der Prozesswärme. Die Prozesswärme kann bei großen Anlagen über ein Fernwärmenetz an nahe gelegene Einrichtungen oder Haushalte transportiert und über Rohrleitungen zur Heizung der Verbraucher geleitet werden. |
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Stromarten
Stromarten![]() Definition:Unter der Bezeichnung Stromarten werden unterschiedliche technische Bedingungen von Stromflüssen zusammengefasst, die sich durch Richtung und Kraft unterscheiden. Wechselstrom wird durch eine Wechselspannung erzeugt, die in Abhängigkeit von der Zeit ihre Polarität und ihren Spannungswert ändert. Er wird z.B. von Kraftwerken erzeugt. Als Gleichstrom wird elektrischer Strom mit einer gleich bleibenden Fließrichtung bezeichnet. Bei Gleichstrom wird nochmals zwischen konstantem Gleichstrom bei gleichbleibender Stromstärke und pulsierendem Gleichstrom, bei sich periodisch ändernder Stromstärke unterschieden. Er wird z. B. von Batterien und Photovoltaikanlagen erzeugt.Beispiel:Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Solaranlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. In der darunter liegenden Lagerhalle wurde ein moderner Wechselrichter installiert der den Gleichstrom zuverlässig in Wechselstrom umwandelt. |
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Stromausfall
Stromausfall![]() Definition:Der Begriff Stromausfall beschreibt die zeitlich und räumlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung. Dieser Zustand führt zwangsläufig zum Ausfall aller strombetriebenen Geräte. In Einrichtungen mit kritischen Infrastrukturen wie sie zum Beispiel in Krankenhäusern, bei der Polizei, dem Technischen Hilfswerk und bei Feuerwehren gegeben sind gehört daher die Installation von Geräten zur Notstromversorgung zur Vorschrift. Stromausfall kann unterschiedliche Ursachen haben. Technische Störungen durch Bauarbeiten aber auch witterungsbedingte Einflüsse wie zum Beispiel bei Gewittern können zu Stromausfall führen.Beispiel:Zur Unterbrechung des Stromflusses kam es zum Beispiel im Zuge der Bauarbeiten am Kreisel am Drieschweg in Bad Honnef als im Zuge der Erdarbeiten ein Mittelspannungskabel beschädigt wurde. Einzelne Stadtgebiete waren für kurze Zeit ohne Strom, bis der Schaden von den Mitarbeitern der Bad Honnef AG fachmännisch behoben wurde. Schon nach kürzester Zeit konnte die Versorgungssicherheit im gesamten Versorgungsgebiet wieder gewährleistet werden. Dafür stehen die bei der Bad Honnef AG angestellten Elektriker und Elektroniker der Betreibestechnik. |
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Stromkennzeichnung
Stromkennzeichnung![]() Definition:Der Begriff Stromkennzeichnung ist ein Begriff der Elektrizitätswirtschaft. Die Stromkennzeichnung legt die prozentuelle Aufteilung der Energieträger offen, aus denen der Strom erzeugt wird, den der Anbieter an den Verbraucher verkauft. Seit Dezember 2005 und geändert im Jahr 2011 sind alle Energieversorgungsunternehmen nach § 42 des Energiewirtschaftsgesetzes verpflichtet Informationen über ihr Strommix offen zu legen. Da alle Stromanbieter dasselbe Stromnetz nutzen, bekommt ein Kunde von jedem Anbieter einen Strom in genau gleicher Qualität. Unterschiedlich ist nur die Art der Erzeugung. Da diese jedoch an der Steckdose nicht mehr erkennbar ist, wurde die Kennzeichnungspflicht eingeführt.Beispiel:Die Bad Honnef AG Die Bad Honnef AG setzt mit Ihrem Stromangebot am Rhein und im Westerwald besondere Akzente im Klima- und Umweltschutz. Das regionale Qualitätsstromangebot wird derzeit aus geringeren Anteilen Kernenergie und höheren Anteilen fossiler Brennstoffe und Erneuerbarer Energien als im Bundesdurchschnitt erzeugt und weiter nachhaltig verbessert. Die Umweltauswirkungen des BHAG Naturstromangebotes im Bezug auf den Kohlendioxydanteil und radioaktiven Abfall sind schon heute aufgrund der umweltschonenden Leistungstechnik hochmoderner Wasserkraftwerke am Oberrhein mit dem Wert Null zu beziffern. |
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Stromkreis
Stromkreis![]() Definition:Der Begriff Stromkreis ist ein Begriff der Elektrizitätslehre. Ein einfacher Stromkreis setzt sich aus einer Stromquelle und einem Verbraucher zusammen, die über Leitungen miteinander verbunden sind. Durch einen Schalter kann der Stromkreis geschlossen und unterbrochen werden. Somit kann der Strom im Stromkreis fließen oder unterbrochen werden. Die Stromquelle kann ein Netzgerät, ein Dynamo, eine Batterie oder etwas ähnliches sein. Der Leistungsverbraucher hingegen kann eine Glühbirne, ein Motor oder ein beliebiges strombetriebenes Gerät sein. Um die Funktionsweise von Stromkreisen zu verdeutlichen verwendet man Schaltzeichen, die miteinander verbunden werden und das Wirken der Bauelemente in der Schaltung aufzeigen.Beispiel:Ein einfacher Stromkreis kann aus einer Batterie, einer Glühbirne und zwei elektrischen Leitungsdrähten bestehen und einen Stromfluss erzeugen. Verbindet man die beiden Pole der Batterie mit je einem der beiden Leitungsdrähte und deren freie Enden gleichzeitig mit dem leitenden Ende der Glühbirne so fließt in Folge des Schließens des Stromkreises ein elektrischer Strom der die Glühbirne zum leuchten bringt. Wird die Verbindung der Bauelemente jedoch an nur einer der Verbindungsstellen getrennt so sind der Stromkreis und damit auch der Stromfluss in Folge unterbrochen und das Licht der Lampe erlischt. |
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Stromleiter
Stromleiter![]() Definition:Stromleiter sind Stoffe, die elektrischen Strom aufnehmen und weitergeben und somit zwischen unterschiedlichen Orten transportieren können. Stromleiter sind z.B. Metalle, die über frei bewegliche Elektronen verfügen, die ihre Ladung von einem Ort zum anderen mitnehmen. In Nichtleitern wie z.B. Plastik, Glas und Gummi sind die Elektronen innerhalb der Atome deutlich unbeweglicher. Daher können sie auch keine Ladung transportieren.Beispiel: |
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Stromnetz
Stromnetz![]() Definition:Als Stromnetz wird das Verbundnetz bezeichnet über das die Verbraucher mit elektrischer Energie versorgt werden. Dabei werden folgende vier Spannungsebenen unterschieden. Das Höchstspannungsnetz stellt das Übertragungsnetz dar. Es verteilt die in Kraftwerken erzeugte und ins Netz eingespeiste Energie landesweit an Transformatoren die nahe an den Verbrauchsschwerpunkten liegen. Das Hochspannungsnetz sorgt für die Grobverteilung elektrischer Energie und ist ein Verteilnetz. Leitungen führen von hier in verschiedene Regionen, Ballungszentren oder große Industriebetriebe. Über das Mittelspannungsnetz wird der Strom an die Transformatorstationen des Niederspannungsnetzes oder an direkt an große Einrichtungen wie Behörden, Schulen oder Fabriken geleitet. Stromversorger die eigene Kraftwerke betreiben speisen ihren Strom in dieses Netz. Die Niederspannungsnetze sind für die Feinverteilung zuständig.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist regionaler Stromversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie bezieht ihren Strom von dem vorgelagerten Netzbetreiber WESTNETZ über eine Übergabestation in Rheinbreitbach. Von hier aus sorgt die Bad Honnef AG mit einem 360 km langen Kabelnetz und 125 Trafostationen für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in ganz Bad Honnef. Dabei verwendet die Bad Honnef AG eine Mittelspannung von 11 KV. Das größtenteils unterirdisch verlegte Kabelnetz und die elektrischen Betriebsanlagen werden vom Fachpersonal der Bad Honnef AG stetig überwacht und instandgehalten. Daraus resultiert der hohe Grad an Versorgungssicherheit. |
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Strompreis-Zusammensetzung
Strompreis-Zusammensetzung![]() Definition:Der Preis der dem Kunden eines Stromanbieters für die Lieferung von elektrischem Strom berechnet wird, wird als Strompreis bezeichnet. Er setzt sich neben dem reinen Stromverbrauch des Kunden aus weiteren Komponenten zusammen. Zu diesen gehören Steuern und Abgaben wie der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem Aufschlag nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, Nutzungsentgelte für die Nutzung des Stromnetzes und Vertriebs- und Managementausgeben. In den Vertriebskosten sind auch die Entgelte für die Messung und den Messstellenbetrieb zur Rechnungsstellung an den Kunden erhalten.Beispiel:Aktuelle Informationen zur Strompreiszusammensetzung erhalten Stromkunden der Bad Honnef AG alljährlich zusammen mit Ihrer Jahresabrechnung und darüber hinaus jederzeit im BHAG Kundenzentrum Energie am Markt in Bad Honnef. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kundenzentrums beraten gerne in allen Fragen der aktuellen BHAG- Stromtarife. |
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Stromspartipps
Stromspartipps![]() Definition:Strombetriebene Geräte sind aus unserem Alltag heute nicht mehr wegzudenken. Die zur Nutzung dieser Geräte notwendige Versorgung der Haushalte mit Strom ist eine verantwortungsvolle Aufgabe moderner Energieversorgungsunternehmen. Weil die damit verbundenen Leistungen nicht kostenfrei zu haben sind leisten Stromspartipps wertvolle Anregungen zur Einsparung von Strom und Stromkosten im Alltag. Stromspartipps verbessern die persönliche Energiebilanz und fördern einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Strom.Beispiel:Achten Sie bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten auf die Effizienzklasse der Geräte. Geräte der Effizienzklasse A+ bis A+++ machen sich langfristig durch eine Reduzierung des Stromverbrauchs bezahlt. Verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf den Vorwaschgang und waschen Sie Ihre Kochwäsche anstatt bei 90 Grad nur bei 60 Grad. Dadurch können Sie im Jahr ca. 200 Kilowattstunden Strom, 5.000 Liter Wasser und 16 Kilogramm Waschmittel einzusparen. Kühlen Sie ihre Lebensmittel mit System und öffnen Sie die Kühlschranktür nur so lange wie nötig, weil die eindringende warme Luft leicht zu Eisbildung und damit zu Erhöhung des Stromverbrauchs führt. Wer beim Kochen stets den passenden Deckel auf den Kochtopf hat und noch dazu Durchmesser des Kochtopfes mit dem Durchmesser der Herdplatte des Herdes übereinstimmen, der kann bis zu 60% Strom sparen. Viele Geräte befinden sich im Haus im sogenannten ?Stand-by Betrieb? und verbrauchen dauerhaft Strom. Eine schaltbare Steckerleiste oder entsprechende Vorschaltgeräte helfen auch hier Strom einzusparen. |
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Stromstärke
Stromstärke![]() Definition:Als Stromstärke bezeichnet man eine physikalische Größe die angibt, in welcher Zeit eine bestimmte Menge an Strom führenden Teilchen fließt. Gemessen wird die Stromstärke in Ampere (A).Beispiel:Taschenlampe: ca. 0,2 Ampere, Zimmerlampe: ca. 0,2 bis 1,0 Ampere, Strom im Blitz bei Gewitter: ca. 100.000 bis 1.000.000 Ampere |
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Stromverbrauchs-Check
Stromverbrauchs-Check![]() Definition:Als Stromverbrauchs-Check wird ein Rechnungssystem bezeichnet, das den Stromverbrauch und die damit verbundenen Stromkosten eines Kunden eines Stromanbieters offenlegt. Anhand des Stromverbrauchs-Checks erfahren die Kunden ob ihr Verbrauch im Durchschnitt liegt und wo sie Energie und Energiekosten einsparen können.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Strom- und Energieversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie bietet ihren Kunden unterschiedliche Dienstleistungen zur Ermittlung ihres individuellen Stromverbrauches an. Mit der Stromverbrauchsanalyse bietet die Bad Honnef AG ihren Kunden ein Leistungsangebot zur Durchführung vor Ort. Die Energieberater der Bad Honnef AG überprüfen die Einstellung und den Verbrauch von vorhandenen Elektrogeräten, bewerten ihre Beleuchtungssysteme und ermitteln wo in ihrem Haushalt Stand-by-Verluste auftreten. Im Nachgang der Ist-Analyse erhalten sie eine individuelle Beratung zu möglichen Energieeinsparpotenzialen. Die Bad Honnef AG stellt Ihnen aber auch ein Online-Tool zur Verfügung anhand dessen sie ihre Analyse auch selbst online erstellen können. |
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Suspension
Suspension![]() Definition:Eine Suspension ist ein chemisches Stoffgemisch aus einer Flüssigkeit und ihrer darin fein verteilten Feststoffe. Suspensionen in Wasser werden auch als Aufschlämmung bezeichnet. Je nach Größe der Feststoffe werden die Suspensionen als grob oder fein bezeichnet. Auch Abwasser bezeichnet man als Suspension von Wasser.Beispiel:Die Stadt Bad Honnef betreibt zwei Abwasserwerke zur Reinigung des im gesamten Stadtgebiet anfallenden Abwassers. Eines der Bad Honnefer Abwasserwerke befindet sich in Bad Honnefer Tallage. Das zweite Abwasserwerk liegt in Aegidienberg. Hier durchläuft das verschmutzte Wasser die Reinigungsstufen der mechanischen und biologischen Abwasserreinigung bevor es durch sogenannte Vorfluter wie den Rhein und den Kochenbach wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. IM Verfahren der Abwasserreinigung entsteht sogenannter Klärschlamm, der nach einer Schlammbehandlung als Düngemittel in der Landwirtschaft Verwendung findet. |
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Süßwasser
Süßwasser![]() Definition:Süßwasser ist im Gegensatz zu Salzwasser derjenige Anteil des auf der Erde frei verfügbaren (also nicht z. B. in Pflanzen gebundenen) Wassers, in dem keine oder nur in geringstem Maße Salze gelöst sind. Als Süßwasser wird salzarmes Wasser mit einem Salzgehalt unter 1% bezeichnet. Die größten Süßwasservorkommen der Erde befinden sich zu Eis gefroren in den Gletschern der beiden Polarregionen und einiger Hochgebirge. Daneben findet sich Süßwasser insbesondere in Form der Bäche, Flüsse, und Seen sowie der Grundwasservorkommen der Erde. Auch Niederschläge wie Wolken und Regen enthalten Süßwasser. Der Anteil von Süßwasser am Wasservorkommen der Erde beträgt nur ungefähr 3 Prozent.Beispiel: |
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Tafelwasser
Tafelwasser![]() Definition:Als Tafelwasser wird ein künstlich hergestelltes Erfrischungsgetränk bezeichnet, das hauptsächlich aus Trinkwasser oder Mineralwasser besteht. Es wird in der Regel als Getränk zu Speisen gereicht. Ihm dürfen in eingeschränktem Maße Mineralstoffe wie Salz und Kalzium beigefügt werden. Tafelwasser wird in der Regel in Fabriken abgefüllt. Das zur Herstellung notwendige Trinkwasser wird dazu dem öffentlichen Trinkwassernetz entnommen.Beispiel:Tafelwasser braucht nicht natürlichen Ursprungs zu sein. Es wird in der Regel hergestellt aus Trinkwasser und / oder Mineralwasser, Natursole sowie der Zugabe von Mineralsalzen und Kohlensäure. Es ist nicht an Quellen gebunden, darf also überall hergestellt werden und muss nicht amtlich anerkannt werden. Im Gegensatz zu Heil-, Quell- und Mineralwasser darf es auch über Zapfanlagen angeboten werden. |
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Taktbetrieb
Taktbetrieb![]() Definition:In der Energietechnik müssen viele Aggregate im Teillastbetrieb gefahren werden. Ein solcher Betrieb mit reduzierter Leistung kann oftmals sehr viel einfacher durch regelmäßiges Ein- und Ausschalten (Takten) realisiert werden als durch echte Leistungsanpassung des Aggregates. Das regelmäßige Ein- und Ausschalten der Aggregate wird als Taktbetrieb bezeichnet. Das Aggregat läuft im Taktbetrieb abwechselnd mit Volllast und dann wieder gar nicht. Die Leistungsabgabe schwankt dabei stark. Erfolgt das Takten genügend häufig sind diese Schwankungen für die Anwendung nicht maßgeblich.Beispiel:Ein ganz bekanntes Beispiel für die Anwendung des Taktbetriebes ist ein Elektroheizstab. Er wird mit einem Thermostaten geschaltet, so dass ein zu erwärmendes Medium durch häufiges Ein- und Ausschalten über das Thermostat auf eine Temperatur eingeregelt wird. Öl- und Gasbrenner von Heizungsanlagen werden in ähnlicher Weise durch Taktbetrieb dem entsprechenden Leistungsbedarf angepasst. Kühlschränke und Gefriertruhen (Wärmepumpen) werden im Taktbetrieb auf die benötigte Durchschnittsleistung eingestellt. |
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Temperatur
Temperatur![]() Definition:Die Temperatur eines Körpers ist ein Maß für seine Fähigkeit Wärme abzugeben. Je höher die Temperatur eines Körpers ist desto mehr Wärme ist in ihm gespeichert. Die Wärmemenge selbst hängt nicht nur von der Temperatur des Körpers, sondern auch von der Größe und Beschaffenheit und von seinem Aggregatszustand ab. Die Temperatur messen wir in Deutschland in der Einheit Grad Celsius. Hier ist 0°C (0 Grad Celsius) definiert durch den Schmelzpunkt von Eis bei 0°C und durch den Siedepunkt von Wasser bei 100°C bei normalem Luftdruck.Beispiel:Die Temperatur von Gegenständen wird häufig durch Thermometer die man in Wärmekontakt bringt gemessen. Dadurch nimmt das Thermometer in kurzer Zeit die gleiche Temperatur an wie die warme Luft. Temperaturen können auch kontaktlos gemessen werden, in der Regel durch Vermessung der Wärmestrahlung die von einem Gegenstand ausgeht. Dieses Prinzip wird in Infrarotthermometern und in der Thermografie mit einer Infrarotkamera angewendet, die die Temperaturverteilung auf einer Gebäudehülle anzeigt und Wärmebrücken erkennbar macht. Die Bad Honnef AG bietet Infrarotthermographie im rahmen von Energieeffizienzleistungen für Gebäudeeigentümer an. Informationen dazu erteilen die Mitarbeiter des Kundenzentrums Energie am Markt in der Bad Honnefer Innenstadt. |
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Thermische Solaranlage
Thermische Solaranlage![]() Definition:Als eine umweltschonende und sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Warmwasserbereitung zählt die thermische Solaranlage. Solarkollektoren wandeln dabei Sonnenstrahlung in Wärme um die zur Aufbereitung von Trink- und Warmwasser genutzt werden kann. Eine thermische Solaranlage leistet einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz. Bei optimaler Ausrichtung der Kollektoren können von einer 6 Quadratmeter großen Kollektorenfläche 60 % des jährlichen Warmwasserbedarfes eines 4 Personen Haushaltes gedeckt werden. Der Primärenergieverbrauch zur Warmwasserbereitung kann so um mehr als die Hälfte reduziert werden.Beispiel:In den Solarkollektoren von solarthermischen Anlagen befindet sich eine Trägerflüssigkeit, die durch die Sonne erwärmt wird. Sobald eine bestimmte Temperatur der Trägerflüssigkeit erreicht wird, läuft die im System integrierte Pumpe an. Diese leitet dann die erwärmte Flüssigkeit zum Ladespeicher. Hier gibt die Flüssigkeit ihre Wärme an das Trinkwasser im Speicher ab und wird über eine Rücklaufleitung wieder zum Solarkollektor zurückgeführt, damit der Kreislauf von vorne beginnen kann. Die intelligente Steuerung des Systems erfolgt zuverlässig über eine externe beziehungsweise integrierte Systemregelung, egal ob es sich um die Steuerung eines oder mehrerer Heizkreise handelt. Natürlich stehen als Sonderzubehöre auch intelligente Raumregelgeräte zur Verfügung mit denen sich die Funktionen die Heizungsanlage bequem vom Wohnbereich aus steuern lässt. Selbstverständlich sind alle diese Funktionen per Funk durchführbar, sodass auf eine aufwändige Verkabelung verzichtet werden kann. |
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Tiefengeothermie
Tiefengeothermie![]() Definition:Als Tiefengeothermie wird eine Technik zur Nutzung von Erdwärme zur zentralen Wohnrumbeheizung und Warmwasseraufbereitung bezeichnet. Wirtschaftlich lohnend ist diese Vorgehensweise allerdings nur, wenn keine zu tiefen Bohrungen zur Förderung der Wärme erforderlich sind und die notwendigen günstigen geologischen Voraussetzungen für eine Erdwärmenutzung bestehen. Bei der indirekten Nutzung der Wärmeenergie aus dem Inneren der Erde wird die Erdwärme direkt in elektrischen Strom umgewandelt. Damit das möglich ist, ist ein Temperaturniveau von mindestens 100 Grad Celsius nötig, um über die Erdwärme mittels eines Wärmetauschers so viel Wärmeenergie zu erhalten, dass ein Verdampfungsprozess eingeleitet werden kann. Über den entstandenen Dampf werden dann Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben. Ob die Stromerzeugung über die Nutzung von Erdwärme wirtschaftlich sein kann hängt also zum einen von der Tiefe in der das erforderliche Temperaturniveau vorliegt ab und zum Anderen von der geologischen Beschaffenheit des Geländes.Beispiel:In Deutschland findet Tiefengeothermik zwar kaum Anwendung, in Ländern mit günstigen geologischen Voraussetzungen, wie zum Beispiel in Island, Italien oder den USA, ist die Stromerzeugung über Tiefengeothermie heute allerdings ein wichtiger Bestandteil der Energieversorgung. |
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Transformator
Transformator![]() Definition:Als ls Transformator wird in der Elektrotechnik eine Umspannanlage bezeichnet. Sie verbindet die verschiedenen Spannungsebenen des Stromnetzes miteinander. Am Beginn der Kette stehen Maschinentransformatoren. Sie sind noch Teil der Kraftwerke und transformieren die im Generator gehaltene Spannung zur Einspeisung in das Stromnetz in Hochspannung. Umspannwerke verbinden das überregionale Höchstspannungsnetz mit dem Mittelspannungsnetz der regionalen Stromnetze. In Transformatorenstationen wird die Elektrizität des regionalen Stromnetzes dann zur Versorgung der Niederspannungsendkunden auf die Spannungsebene des Ortsnetzes transformiert. Wegen der hohen zu übertragenen Leistungen heißen die in der Stromversorgung verwendeten Transformatoren auch Leistungstransformatoren.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Strom- und Energieversorger mit eigenem Netzbetrieb. Sie bezieht Strom aus dem Höchstspannungsnetz des Netzbetreibers WESTNETZ, einem deutschen Verteilnetzbetreiber. Um den Strom aus dem überregionalen Netz für die Region nutzbar machen zu können betreibt die Bad Honnef AG in Rheinbreitbach eine Übergabestation. Von hier aus sorgt die Bad Honnef AG mit einem 360 km langen Kabelnetz und 125 Trafostationen für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in ganz Bad Honnef. Das größtenteils unterirdisch verlegte Kabelnetz und die elektrischen Betriebsanlagen werden vom Fachpersonal der Bad Honnef AG stetig überwacht und instandgehalten. Daraus resultiert die hohe Versorgungsicherheit. |
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Transitleitung
Transitleitung![]() Definition:Eine Transitleitung ist eine Fernleitung für den Rohrleitungstransport von Flüssigkeiten oder Gasen. Transitleitungen ermöglichen den Transport über weite Entfernungen dort, wo sie trotz hoher Baukosten ökonomischer als Tankwagen sind. Einige Leitungen sind sogar mehrere tausend Kilometer lang, beispielsweise jene aus Sibirien bis Mitteleuropa oder von Alaska in die USA, oder auch von Russland nach Deutschland. Ein großer Teil des mitteleuropäischen Gastransportes erfolgt über Gas-Transitleitungen aus der Ukraine. Kilometerlange Röhrensysteme durch die Ukraine stellen den russischen Gasexport nach Mitteleuropa sicher.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Erdgasanbieter und Netzbetreiber in Bad Honnef, Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie in Teilen der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und in einigen Ortsteilen der Stadt Hennef. Die Bereitstellung von Gas im Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG erfolgt über drei Netzabschnitte, die mit einem unterschiedlichen Druck gefahren werden. In allen drei Netzen wird zur Zeit Erdgas der Gruppe L, gemäß Arbeitsblatt 260/I eingespeist. Bereits im Jahr 2012 nahm die Bad Honnef AG ihre Gasdruckregelstation in Windhagen in Betrieb. Die Anlage besitzt eine technische Übergabekapazität von 10.000 Kubikmetern L-Gas in der Stunde. Über Windhagen in Richtung Asbach führt seitdem eine Erdgasleitung mit einem Druck von 4 bar. Eine weitere, sechs Kilometer lange Erdgasleitung mit einem Druck von 8 bar führt bis zum Windhagenenr Ortsteil Stockhausen. |
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Treibhauseffekt
Treibhauseffekt![]() Definition:Der Treibhauseffekt beschreibt die Veränderung der Temperatur eines ganzen oder zu Teilen abgeschlossenen Systems, unter der Beeinflussung des Strahlungshaushaltes. Innerhalb eines Treibhauses ist die Temperatur an sonnigen Tagen erheblich höher als im Freien. Dies liegt insbesondere an der Beeinflussung des Strahlungshaushalts durch die transparenten Glaswände, denn sichtbares und infrarotes Licht (Wärmestrahlung) kann das Glas fast hundertprozentig durchdringen. Die enthaltene Energie dringt also fast vollständig nach innen. Umgekehrt wird die Abstrahlung von Wärme von innen nach außen stark behindert. Dies liegt daran, dass die Wärmestrahlung z.?B. vom erwärmten Boden größere Wellenlängen aufweist. Diese Strahlung wird vom Glas stark absorbiert und teilweise sogar reflektiert. Die dadurch im Glas entstehende Wärme fließt zwar zum Teil nach außen ab, trägt aber zumindest teilweise weiter zur Erwärmung der Luft im Inneren bei. Es entsteht also ein vermehrter Wärmegewinn im Treibhaus, weil das Eindringen der Strahlungsenergie von außen wesentlich weniger verhindert wird als die Abstrahlung nach außen.Beispiel:Auch in der Erdatmosphäre tritt ein natürlicher Treibhauseffekt auf, der von den Gasen in der Atmosphäre verursacht wird, von Wasserdampf, von Kohlendioxid (CO2), Methan, Ozon und anderen Gasen und von Wolken. Der Strahlungshaushalt gegenüber dem einer Erde ohne Atmosphäre wird so verändert, dass die Temperatur wesentlich zunimmt. Der Energiegewinn durch die Sonneneinstrahlung wird zwar teilweise reduziert dadurch, dass im Mittel knapp ein Drittel der einfallenden Strahlungsenergie nicht in den Erdboden gelangt, sondern in das Weltall gelenkt wird. Andererseits wird jedoch der Wärmeverlust der Erde durch Abstrahlung in das Weltall deutlich stärker reduziert, da die Absorption der Atmosphäre für die längerwellige Strahlung der (viel kühleren) Erde höher ist. Man merkt dies z.?B. daran, dass die Erde in klaren Nächten stärker abkühlt als bei trübem Wetter, bei dem die tagsüber gewonnene Wärme nachts weniger schnell wieder verloren wird. Der natürliche Treibhauseffekt durch die Erdatmosphäre ist für uns überlebenswichtig: Ohne ihn wäre die durchschnittliche Temperatur auf der Erdoberfläche viel niedriger. Die dann sehr eisigen Verhältnisse würden die Erde nahezu unbewohnbar machen. |
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Trinkwasser
Trinkwasser![]() Definition:Als Trinkwasser bezeichnet man Süßwasser mit einem so hohen Grad an Reinheit, dass es für den menschlichen Gebrauch, insbesondere zum Trinken und zur Zubereitung von Speisen geeignet ist. Einwandfreies Trinkwasser muss folgende Anforderungen erfüllen: Es muss frei von Krankheitserregern, geschmacklich neutral, farblos und geruchlos sein. Es darf nur einen geringen Anteil an gelösten Stoffen beinhalten und darf vor allem nicht gesundheitsschädigend sein. Da es sich bei Trinkwasser um das wichtigste Lebensmittel für den Menschen handelt, gewährleisten Wasserversorger die Einhaltung der strengen Grenz- und Vorsorgewerte der Trinkwasserverordnung. Trinkwasser wird regelmäßig in Laboren des Gesundheitsamtes überprüft, damit sichergestellt ist, dass das Wasser auch auf seinem Weg durch das Rohrleitungsnetz nicht verunreinigt wird. Mineralstoffe sind für ein gutes erstklassiges Trinkwasser wichtig. Die Zusammensetzung des Trinkwassers wird in der Trinkwasseranalyse ausgewiesen.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Trinkwasserversorger in Bad Honnef und in der Verbandsgemeinde Unkel. Für die Menschen in der Versorgungsregion stellt das Unternehmen im Jahr cirka 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung. Die BHAG ist in der glücklichen Lage, aus ihren Tiefbrunnen ausgezeichnetes Trinkwasser zu fördern. Schon das Rohwasser hat Trinkwasserqualität. Um das Trinkwasser noch zu verbessern durchläuft es die Stufen der Entsäuerung und der Aktivkohlefiltration. Mit 240 Kilometern Trinkwasserleitung sorgt die Bad Honnef AG dafür dass das kostbarste aller Lebensmittel dorthin fließt, wo es gebraucht wird. Zur Sicherheit der hohen Qualität auf dem Transportweg wird Chlorgas in einer Konzentration von etwa 0,15 Milligramm pro Liter zugesetzt. |
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Trinkwasseranalyse
Trinkwasseranalyse![]() Definition:Die Trinkwasseranalyse dient der Gewinnung von Ergebnissen über die Trinkwasserqualität von Wasser durch chemische, physikalische, mikrobiologische und/oder sensorische Analyseverfahren. Sie gibt Aufschluss über die Zusammensetzung des Trinkwassers als wertvolles Lebensmittel. Die Trinkwasseranalyse gibt daher Auskunft über das Säure-Basenverhältnis des Trinkwassers, seinen Mineralstoffgehalt und spezielle Bakterienanteile. Trinkwassergrenzwerte für Schwermetalle und Bakterien werden zur Gesunderhaltung der Menschen in der den Analyseverfahren zu Grunde liegenden Trinkwasserverordnung festgeschrieben.Beispiel:Die Bad Honnef AG führt zur Herstellung der Trinkwasseranalyse des Bad Honnefer und Unkeler Trinkwassers regelmäßig Trinkwasseruntersuchungen durch. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in der jährlich erstellten Trinkwasseranalyse festgeschrieben. Es erreicht in allen vorgeschriebenen Untersuchungen Werte unterhalb der in der Trinkwasserverordnung vorgegebenen Grenzwerte. Um das Wasser auch auf seinem Transportweg durch das Leitungsnetz bis in die Haushalte der Kunden zu transportieren wird Chlorgas in einer Konzentration von etwa 0,15 mg/l zugesetzt. |
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Trinkwasseraufbereitung
Trinkwasseraufbereitung![]() Definition:Unter Trinkwasseraufbereitung versteht man die Gewinnung von Trinkwasser durch Reinigung von Grund- bzw. Oberflächenwasser mit Hilfe besondere Aufbereitungsverfahren. Die Art des Verfahrens hängt dabei stark von der Güte des Rohwassers ab das zu Trinkwasser aufbereitet werden sollen. Die Aufbereitungsverfahren richten sich nach den im Rohwasser enthaltenen und zu entfernenden Stoffen. Über die Einhaltung der notwendigen Sicherheitsvorschriften zur Herstellung von Trinkwasser wachen unabhängige Hygieneinstitute. Die notwendigen rechtlichen Grundlagen und Richtwerte sind in der Trinkwasserverordnung festgeschrieben.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Trinkwasserversorger in der Stadt Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel. Sie ist in der glücklichen Lage aus ihren Tiefenbrunnen ausgezeichnetes Trinkwasser zu fördern das eigentlich schon als Rohwasser Trinkwasserqualität besitzt. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wird der pH-Wert des Wassers durch das Ausleiten der im Rohwasser enthaltenen Kohlensäure angehoben und das Wasser danach einer Aktivkohlefiltration unterzogen. Mit 240 km Trinkwasserleitung sorgen die Mitarbeiter der BHAG dann dafür dass das Trinkwasser dorthin fließt wo es gebraucht wird. Um die Trinkwasserqualität auf dem weg durch die Rohrleitungen zu gewährleisten lässt die Bad Honnef AG das aufbereitete Trinkwasser regelmäßig überprüfen. |
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Trinkwassergewinnung
Trinkwassergewinnung![]() Definition:Der Begriff Trinkwassergewinnung bezeichnet unterschiedliche Verfahren zur Herstellung von Trinkwasser. Zur Gewinnung von Trinkwasser aus Grundwasser dienen Brunnen. Dabei handelt es sich entweder um Schachtbrunnen oder um Bohrbrunnen. Da Bohrbrunnen Tiefbrunnen sind eigenen sie sich besonders gut für die Versorgung großer Einzugsgebiete von Menschen. Beim Bau von Tiefenbrunnen werden Förderrohre bis zur wasserführenden Schicht in die Erde eingebracht an der das Brunnenrohr seine wasserführenden Öffnungen besitzt. Dort sind Filter befestigt, welche Sand, Erde und andere grobe Schwebeteilchen zurückhalten. Am oberen Ende des Brunnenrohrs befindet sich das Brunnenkopfbauwerk. Es verhindert das Eindringen von Oberflächenwasser und ist zusätzlich mit umfangreichen technischen Einrichtungen ausgestattet.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist im Besitz mehrerer Brunnenpumpenanlagen zur Gewinnung von Trinkwasser. Bei Brunnen 2 auf dem Gelände des BHAG Wasserwerkes in Bad Honnef Lohfeld handelt es sich um einen Bohrbrunnen der aus einer Tiefe von 20 Metern Grundwasser und Uferfiltrat in Richtung Versorgungsanlage pumpt. Mit Hilfe des Bohrbrunnens lassen sich in einer Stunde 420 Kubikmeter Rohwasser in die Anlage zur Trinkwasseraufbereitung pumpen. Hier entsteht das Bad Honnefer Trinkwasser mit dem nicht nur die Menschen in Bad Honnef sondern auch in der Verbandsgemeinde Unkel versorgt werden. |
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Trinkwasserqualität
Trinkwasserqualität![]() Definition:Die Qualität des Trinkwassers wird durch die Trinkwasserverordnung geregelt. Sie bezieht sich auf die chemischen, biologischen und physikalischen Eigenschaften des Wassers und wird unter anderem durch die Festsetzung von Grenzwerten für bestimmte Inhaltsstoffe geregelt. Die chemischen Eigenschaften bezeichnen den Sauerstoffgehalt, den pH-Wert, das Säure-Bindungsverhalten und den Salzgehalt des Wassers.Beispiel: |
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Trinkwasseruntersuchung
Trinkwasseruntersuchung![]() Definition:Der Begriff Trinkwasseruntersuchung bezeichnet strengen Kontrollen unterliegende biologische Untersuchungsverfahren zur Feststellung des Bakteriengehaltes einer Wasserprobe. Die Trinkwasseruntersuchung dient dazu, das Auftreten von krankheitserregenden Bakterien im Trinkwasser zu vermeiden und Menschen vor dadurch verursachten möglichen gesundheitlichen Risiken zu schützen. Sie ist an festgelegte Verfahren gebunden und unterliegt den strengen Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung. Sie wird von unabhängigen Untersuchungslaboren vorgenommen.Beispiel:Ein Wasserversorgungsunternehmen ist laut Trinkwasserverordnung verpflichtet, seinen Kunden Trinkwasser am Ende der Hausanschlussleitung in der durch die Trinkwasserverordnung geregelten Qualität zu liefern. Das ergibt sich aus den in ihr festgeschriebenen allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit Wasser. Die Bestimmung ist Bestandteil aller Wasserversorgungsverträge mit privaten Kunden und einem Wasserversorgungsunternehmen. Um täglich qualitativ hochwertiges Trinkwasser für Ihre Kunden bereitzustellen, entnehmen die Mitarbeiter des Wasserwerkes der Bad Honnef AG regelmäßig eigene Wasserproben, die sie im Vorfeld in ihrem hauseigenen Labor auf Reinheit überprüfen können. Zusätzlich werden im Jahr mehr als hundert Wasserproben vom Hygieneinstitut Bonn auf ihre Reinheit überprüft. |
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Trinkwasserverordnung
Trinkwasserverordnung![]() Definition:Bei der Trinkwasserverordnung handelt es sich über eine Festlegung und Niederschrift von Bestimmungen über die Anforderungen an die Beschaffenheit des Trinkwassers. Die Trinkwasserverordnung legt die Gütebedingungen für Trinkwasser fest. Sie gewährleistet damit die gesundheitliche Unbedenklichkeit dieses Lebensmittels. Außerdem regelt sie die erforderlichen Prüfungen und Anlagenkontrollen wie z. B. Zeitabstände der Prüfungen und Untersuchungsmethoden. Die Trinkwasserverordnung TrinkwV2001 stellt eine Umsetzung der EG Richtlinien 83/98 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch in nationales Recht dar.Beispiel:Ein Wasserversorgungsunternehmen ist laut Trinkwasserverordnung verpflichtet, seinen Kunden Trinkwasser am Ende der Hausanschlussleitung in der durch die Trinkwasserverordnung geregelten Qualität zu liefern. Das ergibt sich aus den darin festgeschriebenen allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser. Die Bestimmung ist Bestandteil aller Wasserversorgungsverträge mit privaten Kunden und einem Wasserversorgungsunternehmen. Rechtlich bedeutet dies, dass das Wasserversorgungsunternehmen nur bis zu diesem Punkt die Verantwortung für die Qualität des Wassers trägt, danach trägt der Eigentümer der Hausinstallation, also der Gebäudeeigentümer selbst, die Verantwortung. Das Ende der Hausanschlussleitung ist normalerweise der Haupthahn im Keller des Gebäudes. |
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Trinkwasserversorgung
Trinkwasserversorgung![]() Definition:Deutschland ist aufgrund der Lage und Niederschlagssituation ein wasserreiches Land, sodass der tägliche Wasserbedarf der Menschen problemlos gedeckt werden kann. Die Errichtung, Erhaltung und der Betrieb von Wasserwerken kann deshalb durch Einzelpersonen, Betriebe und Unternehmen sichergestellt werden. Die Versorgung der Menschen mit sauberem Trinkwasser ist eine verantwortungsvolle Aufgabe zur Gesunderhaltung der Menschen. Um den Wasserhaushalt des Körpers zu sichern sollten Erwachsene am Tag 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, Kinder ab 10 Jahren ca. 2 Liter und Kinder bis 10 Jahre ungefähr 1,5 bis 2 Liter. Der Transport des Trinkwassers zum Verbraucher erfolgt deshalb in Deutschland zumeist durch ein Wasserverteilungssystem bestehend aus Behältern, Pumpen und Leitungen.Beispiel:Die Bad Honnef AG verfügt über ein weit verzweigtes, unterirdisch verlaufendes 245,4 km langes Rohrleitungsnetz, durch welches das Trinkwasser über Pumpstationen und Hochbehältern zu den Haushalten geleitet wird. Die Mitarbeiter der BHAG tragen Verantwortung und setzen ihre ganze Energie ein, damit fortwährend genügend Trinkwasser in das unterirdische verlaufende Trinkwasserrohrleitungsnetz gepumpt wird. Sie sorgen auch dafür dass bei einer Betriebsunterbrechung der Anlage die Versorgung mit Trinkwasser über Notbrunnen und Notstromversorgung gewährleistet ist. Um Wasserverluste durch eventuell undichte Stellen im Rohrleitungsnetz zu vermeiden werden die Leitungsnetze regelmäßig von Anlagenmechanikern überprüft. |
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Turbine
Turbine![]() Definition:Als Turbine wird eine Maschine bezeichnet, die Bewegungs- oder Strömungsenergie aus Flüssigkeiten in Drehenergie umwandelt. Die entstehende Drehenergie wird in einem sogenannten Generator zur Stromerzeugung eingesetzt. Turbinen sind deshalb auch wichtige technische Bestandteile moderner Wasserkraftwerksanlagen. Diese wandeln die Fließkraft des Wassers in elektrische Energie um.Beispiel:Im Laufwasserkraftwerk Rheinfelden wandeln mehrere Turbinen die Strömungsenergie des Flusses Rhein an ihrer Achse in Drehenergie um damit ein Generator zur Stromerzeugung betrieben werden kann. Der Flüssigkeitsstrom um die Laufschaufeln der Turbine versetzt die Turbinenwelle in Drehung. Die entstehende nutzbare Leistung wird dann an die Arbeitsmaschine, den Generator abgegeben, der ähnlich wie der Dynamo des Fahrrades funktioniert. Ein Regler sorgt dafür, dass die Drehzahl gleichbleibend ist. |
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Übergabestation
Übergabestation![]() Definition:Die Übergabestation ist der Ort, an dem das Netz eines Netzbetreibers auf einen anderen wechselt.Beispiel:An der Übergabestation Hagerhof am Menzenberg in Bad Honnef wechselt das Netz von den Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerken (RWE) auf das Netz der Bad Honnef AG (BHAG). |
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Übernahmestation
Übernahmestation![]() Definition:Eine Gas-Übergabestation ist gleichzeitig auch eine Gas-Übernahmestation. Das Gas wird an derartigen Stationen vom Gaslieferanten übergeben um vom regionalen Gasversorger übernommen, aufbereitet und an den Privatkunden oder an Gewerbetreibende weiter gegeben.Beispiel:Die Bad Honnef AG investierte im Jahr 2012 in eine neue 6 Kilometer lange 8-bar- Gasrohleitung. Dazu mussten in der Übergabe Station in Windhagen die Kapazitäten verdoppelt werden. Auf dem Dach der Übergabestation erzeugt eine Fotovoltaikanlage noch dazu grünen Strom. Die Gas-Übergabestation ist gleichzeitig auch eine Gas-Übernahmestation. Das Gas wird übernommen, aufbereitet und weiter gegeben. Beispiel: Die Übergabestation ist eine große Anlage, in der das Erdgas aus den unterirdischen Rohren, der Pipeline, vom Vorlieferanten, übernommen wird. Es hat einen langen Weg durch Gas-Fernleitungen hinter sich. In der Station wird das Gas gefiltert, vorgewärmt, im Druck reduziert, gemessen, in der Qualität überprüft, odoriert und ein Teil wird auch zwischengespeichert. Anschließend wird das Gas in das Ortsnetz abgegeben und weitergeleitet. |
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Überspannung
Überspannung![]() Definition:Bei der Überspannung handelt es sich um eine elektrische Spannung im System, die den Toleranzbereich der Nennspannung überschreitet. Sie kann durch Lastverhalten, Kurzschluss, Verbrauchsrückgang oder Wettereinflüsse erfolgen.Beispiel:Blitze haben es in sich. In ihnen steckt genug elektrische Energie, um 1 Million 100-Watt-Glühbirnen zum Leuchten zu bringen. Darüber hinaus können Sie elektrische Geräte schädigen bis zerstören. Durch die bei Gewittern auftretenden übermäßigen Energieflüssen im Leitungsnetz können vor allem Computer und Fernseher dauerhaft beschädigt werden. Meist findet die Blitzenergie ihren Weg über Stromleitungen ins Haus und das trotz äußeren Schutzes durch Blitzableiter. |
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Uferfiltrat
Uferfiltrat![]() Definition:Der Begriff Uferfiltrat bezeichnet Brauchwasser oder Trinkwasser das aus Brunnen in unmittelbarer Nähe von Flüssen oder Seen gewonnen wird und daher zu einem erheblichen Anteil aus Wasser dieser Oberflächengewässer besteht. Das Uferfiltrat wird daher im Hinblick auf seine Qualität maßgeblich von der Beschaffenheit des benutzten Oberflächengewässers bestimmt.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser wird aus einem Gemisch aus Uferfiltrat und Grundwasser des Trinkwasserschutzgebietes Bad Honnef gewonnen. Dazu wird das Rohwasser am Flussufer durch eine erste Kies- Sandfiltration vorgereinigt, durch Brunnenpumpen ins Wasserwerk befördert und durchläuft dann im Wasserwerk die Stationen der Entsäuerung, der Aktivkohlefiltration und Schutzchlorung. Regelmäßige Prüfungen des Trinkwassers in Laboren des Hygieneinstitutes Bonn geben Aufschluss über die besondere Güte des Bad Honnefer Trinkwassers. |
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Umspannung
Umspannung![]() Definition:Der Begriff Umspannung ist ein Begriff der Energiewirtschaft. Sie erfolgt in Umspannwerken die Teil des elektrischen Versorgungsnetzes sind. Umspannwerke dienen der Verbindung unterschiedlicher Spannungsebenen von Strom und bestehen aus Leistungstransformatoren und Schaltanlagen. Eine Umspannung des Stroms auf unterschiedliche Leistungsniveaus ist notwendig, da das Stromversorgungsnetz in Deutschland in unterschiedliche Spannungsebenen eingeteilt ist. Wir unterscheiden die Spannungsebenen der Höchstspannung, der Hochspannung, der Mittelspannung und der Niederspannung.Beispiel:Die Bad Honnef AG bezieht ihren Strom von dem vorgelagerten Netzbetreiber WESTNETZ über eine Übergabestation in Rheinbreitbach. Hier wird die Spannung von 110.000 Volt auf 11.000 Volt reduziert. Die Leistung, die an dieser Stelle übertragen werden kann beträgt 30.000 KVA. Von hier aus sorgt die Bad Honnef AG mit einem 360 km langen Kabelnetz und 125 Trafostationen für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in ganz Bad Honnef. Das größtenteils unterirdisch verlegte Kabelnetz und die elektrischen Betriebsanlagen werden vom Fachpersonal der Bad Honnef AG stetig überwacht und instandgehalten. Daraus resultiert die hohe Versorgungsicherheit. |
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Umwälzpumpe
Umwälzpumpe![]() Definition:Eine Heizungs-Umwälzpumpe ist eine Pumpe, die in einem Zentralheizungssystem das Heizwasser umwälzt.Beispiel:Die Heizwärme wird bei Zentralheizungen fast immer mit Hilfe von warmem Wasser vom Heizkessel aus zu den im Gebäude verteilten Heizkörpern gepumpt. Diese Aufgabe übernimmt die Heizungs-Umwälzpumpe, auch Heizkreispumpe genannt. Sie arbeitet mit elektrischer Energie und muss ausreichend leistungsstark sein, um die für das Gebäude benötigte Menge an warmem Wasser zu pumpen. Moderne Geräte enthalten heute effiziente Elektromotoren und Kreiselpumpen mit denen sich der Stromverbrauch stark reduzieren lassen kann. |
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Umweltschutz
Umweltschutz![]() Definition:Umweltschutz bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, um die natürlichen Lebensgrundlagen der Erde zu erhalten. Das Augenmerk des Umweltschutzes liegt dabei sowohl auf einzelnen Teilbereichen der Umwelt wie Boden, Wasser, Luft, und Klima als auch auf den Wechselwirkungen zwischen ihnen. Vorrangiges Ziel des Umweltschutzes ist es, Umweltschäden und Umweltbeeinträchtigungen zu vermeiden oder nötigenfalls zu beseitigen und eine intakte Umwelt zum Nutzen der Menschen, aber auch als natürlichen Lebensraum der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten.Beispiel:Naturstromprodukte, Fotovoltaikanlagen und modernen Wärme Contracting Projekte sind nur einige der Umweltschutzbeiträge der Bad Honnef AG, um die Energiewende vor Ort mit zu gestalten. Die Bad Honnef AG motiviert darüber hinaus junge auch Menschen zu umweltschützendem Verhalten, indem sie sich für Bildung für nachhaltige Entwicklung engagiert. In Unterrichtseinheiten, Projekten, Wettbewerben und Aktionen erhalten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit sich für Klima- und Ressourcenschutz sowie den vermehrten Einsatz Erneuerbarer Energien zu engagieren. An Forschertagen werden regional junge Umweltbotschafter ausgebildet, die ihr innovatives Wissen in Ihre Region tragen. |
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Umweltwärme
Umweltwärme![]() Definition:Der Begriff Umweltwärme steht für die natürliche Wärme, die im Erdboden und im Grundwasser steckt. Diese Wärme ist zwar gering - aber mittels moderner Technik lässt sich die Wärme so konzentrieren, dass sie sich für Heizungen und Warmwasserversorgung nutzen lässt.Beispiel:Bei einer Erdwärmeheizung entzieht eine Wärmepumpe dem Grund Energie. Diese Energie kann sowohl zur Heizung, als auch zur Warmwasserproduktion genutzt werden. Für Erdwärmeheizungen lassen sich verschiedene Arten der Wärmesammlung nutzen. Es handelt sich um Flächen- oder Erdkollektoren oder aber durch Tiefenbohrung gesetzte Erdsonden. Bei Erdkollektoren wird die im Boden gespeicherte Solarwärme genutzt. Ein großflächiges Rohrsystem, das etwa 1,30 Meter in der Erde verlegt wird, zieht dabei die Wärme ab. Bei Tiefenbohrungen werden vertikal einige wenige Entzugsrohre gelegt, welche die Wärme aus den etwa tiefer gelegenen Bodenschichten in etwa 200 Meter Tiefe abziehen. Für die Installation einer Erdwärmepumpe werden durch Stellen des Bundes und der Länder Förderungen gewährt. Allerdings muss stets beachtet werden, welche Förderungsmöglichkeiten für den tatsächlichen Fall passen. |
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Uran
Uran![]() Definition:Uran ist ein radioaktives Metall. Es wurde im Jahr 1789 von dem deutschen Chemieprofessor und Apotheker Martin Heinrich Klaproth entdeckt der in der Zeit von 1743 bis 1781 lebte. Uran kommt nicht isoliert in der Natur vor sondern nur in sauerstoffhaltigen Mineralen. Es gibt insgesamt rund 230 Uranminerale, die hauptsächlich in USA, Südafrika und Russland abgebaut werden. Deutschland steht in dieser Rangordnung an zwanzigster Stelle. Uran ist durch Neutronen spaltbar. Uran ist die einzige bekannte natürlich vorkommende Substanz, die zu einer Kernspaltungs-Kettenreaktion fähig ist. Deshalb wird es in Kernkraftwerken als Primärenergieträger genutzt und hat damit eine große wirtschaftliche Bedeutung erlangt.Beispiel:In Kernreaktoren werden zur Energieerzeugung kontrollierte Kettenreaktionen im Spaltungsprozess durchgeführt um große Mengen von Energie zu erzeugen. Die Kernspaltung setzt sehr viel Energie frei, da die bei der Kernspaltung entstehenden Bruchstücke des Atomkerns alle positiv elektrisch geladen sind und sich stark voneinander abstoßen. Es entsteht Wärme in hohem Maße. Bei der Spaltung von Urankernen wird zum Beispiel eine Energiemenge von 200 Megaelektronenvolt frei-, also millionenfach mehr als bei typischen chemischen Reaktionen. Im Verlaufe des Verfahrens fallen jedoch radioaktive Abfälle und radioaktive Strahlungen an die zu irreparablen Umweltbelastungen führen. Dagegen will die Energiewende unter anderem ein wirkungsvolles Zeichen setzen indem sie die Abkehr von der Kernenergie zur Stromerzeugung befürwortet. |
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Verdampfung
Verdampfung![]() Definition:Der Begriff Verdampfung ist ein Begriff aus der Wärmelehre. Er bezeichnet den Phasenübergang einer Flüssigkeit oder eines Flüssigkeitsgemisches in den gasförmigen Aggregatzustand. Beim Verdampfen werden zwei gängige Verfahren unterschieden. Diese Verfahren sind das Sieden und die Verdunstung.Beispiel:Eine Flüssigkeit siedet, wenn der temperaturabhängige Sattdampfdruck der Flüssigkeit größer ist als der Druck der überlagerten Gasphase. Beim Verdunsten ist eine Flüssigkeit mit einem anderen Gas überlagert das überhitzt ist. Das überlagerte Gas kann abhängig von seiner Temperatur einen bestimmten Volumen- bzw. Molanteil der Flüssigkeit aufnehmen. Über einer Flüssigkeit stellt sich im Gleichgewicht der Partialdruck der verdampfenden Flüssigkeit ein der dem gesättigten Zustand entspricht. Das Verhältnis des Partialdrucks der verdampften Phase zum Partialdruck bei Sättigung in dem überlagerten Gas wird als relative Feuchtigkeit bezeichnet. |
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Versorgungsgebiet
Versorgungsgebiet![]() Definition:Der Begriff Versorgungsgebiet bezeichnet einen bestimmten Einzugsbereich, der mit bestimmten Dienstleistungen oder Gütern versorgt wird. Ein Versorgungsgebiet umfasst eine nicht festgelegte Anzahl von Städten bzw. Gemeinden welche den gleichen Versorger besitzen. Für diese Gebiete stellt der Versorger die Belieferung mit den vereinbarten Versorgungsleitungen oder Gütern sicher. Zwischen dem Versorger und dem jeweiligen Leistungsnehmer werden schriftlich Versorgungsvereinbarungen getroffen. Die Belieferung des Kunden stellt eine zahlbare Leistung dar.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist ein Versorgungs- Querverbundunternehmen mit den Sparten Strom, Erdgas und Wasser. Das Versorgungsgebiet Strom umfasst das Gebiet der Stadt Bad Honnef. Die Stadt Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel werden mit Trinkwasser versorgt. Das Versorgungsgebiet Erdgas erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach, und einige Ortsteile der Stadt Hennef. Die Bad Honnef AG stellt die Versorgung der Städte und Gemeinden sicher und orientiert ihre Leistungen nahe an den Bedürfnissen der Kunden und fördert darüber hinaus Aktivitäten zum Umweltschutz für die Region. |
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Versorgungsleitung
Versorgungsleitung![]() Definition:Als Versorgungsleitungen werden diejenigen Rohrleitungen verstanden, durch welche die Versorgung von Kommunen und ihrer Einzelgebäude mit Strom, Trinkwasser, Gas oder Wärme erfolgt. Derartige Leitungen müssen einheitlichen Sicherheitsbestimmungen und Materialvorgaben standhalten, um die Versorgungssicherheit der Leistungsnehmer zu gewährleisten. Alle Versorgungsleitungen sind in einem Plan eingezeichnet und werden regelmäßig auf ihre Dichtheit überprüft. Die Versorgungsleitungen dienen der Sicherstellung der Versorgung der Leistungsnehmer.Beispiel:Die Bad Honnef AG stellt die zuverlässige Versorgung ihrer Kunden mit Wasser, Strom und Erdgas in Bad Honnef sicher. Dazu unterhält sie Konzessionsverträge mit der Stadt Bad Honnef. In den Verträgen erteilt die Stadt Bad Honnef die Erlaubnis zur Wegebenutzung zur Verlegung und zum Betrieb von Strom- und/oder Gas-Versorgungsleitungen und/oder Wasser-Versorgungsleitungen innerhalb der Stadt Bad Honnef. Im Gegenzug verpflichtet sich der Konzessionsnehmer, die Bad Honnef AG, die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und entsprechender Energie zu gewährleisten. |
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Versorgungsnetz
Versorgungsnetz![]() Definition:Als Versorgungsnetz werden in der Versorgungswirtschaft die Gesamtheit der miteinander verbundenen Anlagenteile zur Übertragung oder Verteilung von Versorgungsleistungen verstanden. Das Netz wird zur Abgrenzung nach Aufgabenbereichen, Betriebsweise, Leistungen oder nach Besitzverhältnissen unterschiedlich benannt.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist ein Querverbundversorgungsunternehmen mit den Sparten Strom, Gas und Wasser. Im Netzbetrieb sorgen die Mitarbeiter der Bad Honnef AG rund um die Uhr für eine zuverlässige Energie- und Wasserversorgung. Das Netzgebiet Strom umfasst das Gebiet der Stadt Bad Honnef. Mit Trinkwasser versorgen wir die Stadt Bad Honnef und die Verbandsgemeinde Unkel. Das Erdgas-Netzgebiet erstreckt sich über die Stadt Bad Honnef, die Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Flammersfeld sowie über Teile der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Puderbach und einige Ortsteile der Stadt Hennef. |
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Virtueller Handelspunkt
Virtueller Handelspunkt![]() Definition:Ein virtueller Handelspunkt bezeichnet im Markt für Erdgas einen fiktiven Lieferpunkt, der als Übergabestelle bei der Abwicklung von Gaslieferungen innerhalb eines Marktgebietes dient. Der virtuelle Handelspunkt für Gas ist keinem physischen Ein- oder Ausspeisepunkt zugeordnet und ermöglicht es Käufern und Verkäufern von Gas, ohne Kapazitätsbuchung Gas zu kaufen bzw. zu verkaufen. Er ist eine Voraussetzung dafür, dass Handelsteilnehmer Preise festlegen können und ihre Geschäfte abwickeln können.Beispiel:Die Bad Honnef AG agiert für Ihre Gaskunden als Netzbetreiber im Net Connect Germany Netzgebiet und bietet Ihren Kunden nach Maßgabe der unterschiedlichen Verbraucherstrukturen L-Gas mit einem Brennwert von 10,245 kWh/m³ |
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Virtuelles Kraftwerk
Virtuelles Kraftwerk![]() Definition:Als virtuelles Kraftwerk wird die Kombination von dezentralen, aber zentral gesteuerten Kraftwerken bezeichnet.Beispiel:Um im Zuge unkontrolliert und unsicher eingespeister Energie aus erneuerbaren Energiequellen in das Versorgungsnetz die größt mögliche Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wurde das Konzept des virtuellen Kraftwerkes entwickelt. Es wird auch Kombikraftwerk oder Hybridkraftwerk genannt, da Kraftwerke verschiedener Art an ganz unterschiedlichen Standorten über eine zentrale Steuerung zusammengefasst werden. Die Zentrale steuert dann den Einsatz der unterschiedlichen Anlagen und verhält sich auf der Nachfrageseite wie eine einziges, ein virtuelles Kraftwerk. Sind die teilnehmenden Kraftwerke geeignet zusammengesetzt, so lässt sich die Leistungsabgabe den Schwankungen der Nachfrage anpassen. |
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Virtuelles Wasser
Virtuelles Wasser![]() Definition:Der Begriff ?Äûvirtuelles Wasser?Äú wurde Anfang der 1990er Jahre geprägt und meint den in Produkten enthaltenen Wasseranteil. Das Wasser, das für den gesamten Erzeugungsprozess eines landwirtschaftlichen oder in der Industrie erzeugten Produktes benötigt wird, ist das in diesem Produkt virtuell enthaltene Wasser. Virtuelles Wasser ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Berechnung des wirklichen Wasserverbrauches eines gesamten Landes. Bei der Berechnung wurden die folgenden drei Komponenten des virtuellen Wassers berücksichtigt: Grünes Wasser, bezeichnet das natürlich vorkommende Boden- und Regenwasser, das zum Beispiel bei der Produktion von Pflanzen verdunstet. Es ist im Besonderen für landwirtschaftliche Produkte von Bedeutung. Blaues Wasser bezeichnet in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion das Oberflächenwasser oder Grundwasser, das über Bewässerung zugeführt wird und während des Wachstums der Pflanzen verdunstet. Graues Wasser beschreibt das Wasser, das bei der Produktion verschmutzt wird. Durch den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, sowie bei industrieller Produktion gelangen Schadstoffe in Boden und Gewässer. Die Wassermenge, die notwendig wäre, um die Schadstoffe auf ein erträgliches Maß zu verdünnen, bezeichnet man als graues Wasser. Das graue Wasser ist also eine Messgröße, die die Verwendung umweltschädigender Substanzen im Wasserverbrauchs-Berechnungsprozess abbildet. So kommt es, dass je nach Produktionsart und im Land vorherrschender klimatischer Bedingungen, die Aufschluss über die vorherrschenden Wasserbedingungen geben, der Wasserbedarf einzelner Produktionsprozesse und Produkte sehr unterschiedlich sein kann. Der tatsächliche Wasserverbrauch im Produktions- und Wachstumsprozess berechnet sich dann anhand des inländischen Verbrauches und der Einfuhr von Wasser über in fernen Ländern produzierte Güter und die Ausfuhr von Produkten eines Landes. Insgesamt kommen wir in Deutschland auf durchschnittlich etwa 4.000 Liter Wasser pro Einwohner und Tag, das wir über Alltagsprodukte nutzen, da viele der uns zugänglichen Konsumgüter nicht in Deutschland erzeugt werden. Darin enthalten ist der Anteil des täglichen Wasserverbrauches von ungefähr 127 Litern pro Tag für Gesundheit, Hygiene, Haushalt und Ernährung. Die Landwirtschaft verbraucht weltweit gesehen das meiste Wasser. Rund zwei Drittel der gesamten Entnahme werden im weltweiten Durchschnitt hierfür genutzt. In Europa hingegen werden etwa zwei Drittel des entnommenen Wassers für die Industrie und die Haushalte genutzt, nur ein Drittel entfällt auf die Landwirtschaft. In Afrika und Asien werden mehr als 80 Prozent des entnommenen Wassers für die Landwirtschaft genutzt.Beispiel:1 kg Bananen enthalten 859 Liter virtuelles Wasser. Wie kann das sein? Die Banane ist unter den Früchten das wichtigste Welthandelsgut. Sie wird hauptsächlich aus Mittel- und Südamerika, Zentralafrika und Südwestasien importiert. Die Pflanze benötigt für Ihr Wachstum große Mengen an Wasser. Bananen werden grün geerntet, unter reifeverzögernden Bedingungen transportiert und erst im Bestimmungsland kontrolliert zur Reife gebracht. Zusätzlich werden große Mengen an Pflanzenschutzmitteln benötigt, um Bananen unter konventionellen Anbaubedingungen anzubauen. Die Kosten für Pflanzenschutzmaßnahmen machen einen hohen Anteil des Handelspreises aus. Dabei würden sich Bananen gut für den Bioanbau in umweltschonenden Mischkulturen eignen. In tierischen Produkten wie Fleisch, Eiern und Milch steckt besonders viel virtuelles Wasser. Das liegt vor allem am Futter, das für die Produktion aufgewendet werden muss. Für 1 kg Rindfleisch werden 7 kg Getreide und 36 kg Grünfutter benötigt, 150 Liter Wasser zum Tränken und Reinigen. Auch bei der Weiterverarbeitung des Fleisches wird Wasser verbraucht. |
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Volt
Volt![]() Definition:Die Bezeichnung Volt ist ein Begriff der Elektrizitätslehre. Sie ist die Maßeinheit der elektrischen Spannung und wird mit der Abkürzung V gekennzeichnet. Die elektrische Spannung beschreibt den Druck auf freie Elektronen. Dieser Druck entsteht durch die Trennung von positiven und negativen Ladungsteilchen. Die elektrische Spannung drückt also aus wie viel Energie die Ladungsteilchen transportieren können.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist Querverbundversorgungsunternehmen mit den Sparten Wasser, Strom und Energie in Bad Honnef und der Region. In Fachbereich Strom zählt es zu den Aufgaben des Unternehmens, die elektrische Spannung des Versorgungsnetzes auch bei unterschiedlich starker Auslastung der Versorgungsnetze in den vereinbarten Spannungsebenen sicherzustellen. Dazu betreibt das Unternehmen überall an strategischen Orten des Versorgungsgebietes Transformatoren. |
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Vorklärbecken
Vorklärbecken![]() Definition:Im Vorklärbecken wird die mechanische Abwasserreinigung abgeschlossen. Langsam absinkende Stoffe trennen sich vom fließenden Wasser. Beides wird zusammengeschoben und als Primärschlamm entfernt.Beispiel: |
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Wafer
Wafer![]() Definition:Als Wafer werden hauchdünne Scheiben aus Solarsilizium bezeichnet, aus denen Solarzellen gefertigt werden. Wafer stellen als 1 mm dünne Scheibe die Grundplatte dar, auf der sich andere Bauelemente oder photoelektronische Beschichtungen befinden. Diese können sowohl mono- als auch multikristallin sein. Für ihre Verwendung müssen die Oberflächen der Wafer optisch spiegelnd sein. An die Ebenheit der Politur von Wafern werden extreme Anforderungen gestellt.Beispiel:Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Solaranlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. Damit leistet die Bad Honnef AG einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. |
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Wärme
Wärme![]() Definition:Wärme ist messbare Energie. Sie entsteht unter anderem bei Verbrennung, Reibung und Leitung von elektrischem Strom. Sie wird auch bei der Strahlung von Licht und anderer Strahlung freigesetzt.Beispiel:Den bedeutendsten Anteil an Energie verbrauchen Familien zur Beheizung der Wohnräume und des Trinkwassers. Deshalb ist es wichtig verantwortungsvoll mit der erzeugten Wärmeleistung umzugehen und sie nicht zu verschwenden. Richtiges Lüften und eine Überprüfung der Raumtemperaturen sind deshalb besonders wichtig. Schon ein Grad Raumtemperatur weniger spart 6% Energie. In den Schlafräumen sollte deshalb die Raumtemperatur zwischen 16° und 18° Celsius liegen, in Flur und Treppenhaus reichen 10° bis 15° Celsius. Im Bad und Wohnraum, Gruppenraum und Spielzimmer sind 20° empfohlen. In Küche und Arbeitszimmer reichen 18° Celsius. Zusätzlich sorgt eine moderne Heizungsanlage für Energieeinsparung. Die Bad Honnef AG betreibt deshalb moderne Blockheizkraftwerke in Schulen und Gemeinschaftseinrichtungen. In diesen modernen Heizkraftwerken wird zusätzlich zur Wärmeleistung auch Strom erzeugt. Das ist heute auch in Einfamilienhäusern möglich. Eine individuelle Beratung zu familienfreundlichen Mikro-KWK-Anlagen erhalten interessierte Familien im Kundenzentrum Energie am Markt, in der Kirchstraße 2 in 53604 Bad Honnef. Die freundlichen Berater der Bad Honnef AG sind zu den öffentlichen Geschäftszeiten gerne für Sie da. |
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Wärmedämm-Verbundsystem
Wärmedämm-Verbundsystem![]() Definition:Ein Wärmedämmverbundsystem erreicht die Wärmedämmung von Gebäuden durch äußerlich angebrachte Dämmmaterialien. Es ist wohl das heute gängigste Mittel, um eine gute Wärmedämmung der Fassade eines Neubaus oder auch bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes zu erreichen. Der entscheidende Vorteil ist die Übernahme der Dämmfunktion durch die Dämmschicht außerhalb des Mauerwerks, das nun lediglich statische Aufgaben übernehmen muss. Durch das lückenlose Einpacken der Fassade mit Materialien, die keinerlei statischen Anforderungen genügen, wird erreicht, dass die Mauer innerhalb des Wärmedämmperimeters liegt. Oft werden Dämmplatten verwendet, die z.?ÄâB. auf die Fassade geklebt oder gedübelt und außen mit einem Armierungsgewebe und dann einem Putz versehen werden. Wärmebrücken treten dabei kaum noch auf.Beispiel:In Bad Honnef können wir mittlerweile recht häufig Gebäude in der Verkleidung mit Dämmplatten sehen. |
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Wärmedämmung
Wärmedämmung![]() Definition:Unter Wärmedämmung werden Maßnahmen zur Reduzierung von unerwünschten Wärmeflüssen meist an Gebäuden oder Gebäudeteilen, oder Komponenten wärmespeichernder oder transportierender Systeme zusammengefasst.Beispiel:Gebäude verlieren an kalten Tagen stetig Wärme an die Außenluft. Meistens sind diese unerwünschten Wärmeflüsse auf Wärmeleitung der Materialien (Stein, Beton, Putz, Holz) zurückzuführen. Entsprechende Maßnahmen (Isolierung) können diese Flüsse extrem reduzieren. Dies führt dann zu einer massiven Reduzierung von Energieverbräuchen für Heizung oder Kühlung. Die Bad Honnef AG bietet Durchführung entsprechender Thermografie-Untersuchungen an, aus denen man an Wohngebäuden ersehen kann, wie hoch der Unterschied der Oberflächentemperatur der Fassaden gegenüber der Umgebungstemperatur ist. |
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Wärmepumpe
Wärmepumpe![]() Definition:Bei der Wärmepumpe handelt es sich um eine besonders umweltfreundliche Heiztechnik. Sie nutzt die Energie aus der Umwelt. Dafür bringt sie mit Hilfe eines Verdichters die in der Erde, Luft oder Wasser gespeicherte Energie auf ein für die Gebäudeheizung nutzbares Temperaturniveau. Der Wärmeerzeuger der Wärmepumpe ist also Luft oder Wasser. Außerdem verfügt die Wärmepumpe über ein Wärmeverteilsystem, das ähnlich wie ein Kühlschrank funktioniert. Kühlmittel fungiert dabei als Medium zum Energietransport.Beispiel:Es lassen sich unterschiedliche Gruppen von Wärmepumpen unterscheiden. Die Sole- Wasser- Wärmepumpe nutzt die Erdwärme als Energiequelle, bei der Wasser-Wasser-Wärmepumpe dient Grundwasser als Energiequelle, die Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Außenluft als Energiequelle um ein Haus zu beheizen und bei der Luft-Luft-Wärmepumpe erfolgt noch zusätzlich die Wärmeverteilung über ein spezielles Lüftungssystem. Wichtige Kriterien für den Einsatz von Wärmepumpen sind ein möglichst hohes und gleichmäßiges Temperaturnivea, eine gute Übereinstimmung der Verfügbarkeit mit der Wärmenachfrage, die natürliche Erneuerung der Energiequelle in ausreichendem Umfang, ein einfacher und kostengünstiger Zugang zur Energiequelle und ein geringer Betriebs- und Wartungsaufwand. Nach aktuellen Untersuchungen der Energie-Region Rhein-Sieg sind die Voraussetzungen für Geothermik im Rheintal sehr gut. Die Wärmepumpentechnik eignet sich, um sie im Neubaubereich verstärkt einzusetzen. Und damit einen wirkungsvollen Beitrag zum Umweltschutz und zur Erlangung der bundesweiten Klimaschutzziele zu erlangen. Die Bad Honnef AG informiert gerne online oder im Kundenzentrum Energie am Markt, Kirchstr. 2, in 53604 Bad Honnef über Wärmepumpen-Fördermittel von Bund und Land und unterstützt Sie gerne in der Konkretisierung Ihrer Überlegungen. |
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Wärmeregelung
Wärmeregelung![]() Definition:Der Begriff Wärmeregelung bezeichnet diverse Verfahren zur individuellen Regelung der Raumlufttemperatur über Heizungsanlagen.Beispiel:Nur mit der Regelung einer zentralen Heizungsanlage lässt sich in jedem Raum die gewünschte Temperatur erzielen und der Wärmebedarf auf die Witterungsverhältnisse anpassen, um einen wirtschaftlichen Betrieb der Heizungsanlage zu gewährleisten und um Schäden in der Anlage zu vermeiden. Die Regelung kann auf verschiedene Art erfolgen, wobei meistens mehrere Regelungsarten für eine bestmögliche Anpassung an den tatsächlichen Wärmebedarf kombiniert werden. Möglich sind u.a. die Steuerung der Vorlauftemperatur über einen Außentemperaturfühler oder über einen Raumthermostaten, die Steuerung der Raumtemperatur über einzelne Thermostatventile oder die Regelung einer Öl- bzw. Gasheizung über Ein- und Ausschalten des Brenners. |
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Wärmetauscher
Wärmetauscher![]() Definition:Der Wärmetauscher ist ein wichtiger Bestandteil in der modernen Heiztechnik. Er arbeitet im Prozess mit Strömungskreisläufen von Luft oder Wasser. Das Ausmaß der Wärmeübertragung ist dabei stark von der Führung der Stoffströme zueinander abhängig. Man unterscheidet Gegenströme, bei denen die Ströme in unterschiedlicher Richtung aneinander vorbei geleitet werden, um ihre Temperaturen auszutauschen, Gleichströme, bei denen die Stoffe in gleicher Richtung nebeneinander strömen und Kreuzströme, bei denen die Ströme beim Austausch der Wärme ihre Richtung kreuzen.Beispiel: |
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Warmwasseraufbereitung
Warmwasseraufbereitung![]() Definition:Sowohl Haushalte als auch diverse Industriebetriebe benötigen erhebliche Mengen von Energie für die Bereitung warmen oder heißen Wassers. Für die Bereitung von Warmwasser gibt es verschiedene technische Möglichkeiten. Die Aufheizung des Wassers kann in Anbindung an das System einer Zentralheizungsanlage oder unabhängig davon erfolgen. Besonders umweltfreundliche Lösungen zur Warmwasseraufbereitung stellen Warmwasser-Wärmepumpen und thermische Solaranlagen gekoppelt mit moderner Erdgas-Brennwerttechnik dar.Beispiel:Warmwasser- Wärmepumpen können die Abwärme von einer Lüftungsanlage nutzen um damit Wasser zu erwärmen. Sie entziehen der Abluft die Wärme im sogenannten Wärmerückgewinnungsverfahren und arbeiten effizient. Thermische Solaranlagen enthalten einen oder mehrere Sonnenkollektoren und arbeiten nach dem Prinzip moderner Wärmetauscher. Eine kleine Umwälzpumpe wird immer dann automatisch eingeschaltete, wenn das Wasser im Kollektor wärmer ist als im Speicher. Eine Kombination mit einem Gasbrennwertgerät sorgt für eine zuverlässige Warmwasseraufbereitung zu allen Tages- und Nachtzeiten und zu jeder Jahreszeit. |
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Wasser
Wasser![]() Definition:Wasser ist eine geschmack- und geruchlose, durchsichtige Flüssigkeit. Die chemische Formel ist H2O. Wasser ist eines der am häufigsten auf der Erde vorkommenden Elemente der Natur. Schon ein kleiner Wassertropfen besteht aus unglaublich vielen Wasserteilchen, die Wassermoleküle genannt werden. Jedes einzelne Wassermolekül besteht wiederum aus 3 Atomen. So unvorstellbar klein diese Atome auch sind, sind sie doch voller Energie. Jedes Wassermolekül besteht jeweils aus zwei Teilen Wasserstoff (H) und einem Teil Sauerstoff (O). Das Sauerstoffatom (O) ist negativ geladen (-) und die beiden Wasserstoffatome (H) sind positiv geladen (+). Deshalb ziehen sie sich gegenseitig an und bilden so ein Wassermolekül. Wasser kommt auf der Erde in drei verschiedenen Zustandsformen vor. Wasser gefriert bei 0 Grad Celsius und siedet bei 100 Grad Celsius und geht danach in Form von Wasserdampf in einen gasförmigen Zustand über. In flüssigen Zustand verbinden sich die Wassermoleküle nicht fest miteinander, sondern bewegen sich ständig. Wenn Wasser zu Eis gefriert, bewegen sich die Moleküle immer weniger und ordnen sich fest aneinander an. In diesem Zustand nehmen die Moleküle mehr Raum ein als vorher. Wir sagen: Wasser dehnt sich aus.Beispiel:Ungefähr 2/3 der Erdoberfläche bestehen aus Wasser. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um für den Menschen und viele Lebewesen ungenießbares Salzwasser. Nur ein sehr geringer Anteil der Wasservorkommen der Erde ist Süßwasser. Die Weltgesundheitsorganisation gibt eine Wasserbedarfsschätzung von etwa zwei Litern pro Tag für eine ungefähr 60 kg schwere Person vor. Für Kinder von ungefähr 10 kg Körpergewicht ungefähr ein Liter Wasser. Wir nehmen Wasser in Form von Getränken und Speisen zu uns und geben es als Urin, Kot, Schweiß und Atem wieder in den natürlichen Kreislauf zurück. Je nach Klima, Wetter und Temperatur der Umgebung, sowie je nach Alter und Tätigkeit der Person können diese Anforderungen schwanken und für die Menschen zum Problem werden. |
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Wasserfilter
Wasserfilter![]() Definition:Ein Wasserfilter ist eine Vorrichtung zur Verbesserung der Wasserbeschaffenheit. Diese Verbesserung besteht im Allgemeinen darin Schmutzteilchen oder unerwünschte im Wasser gelöste Stoffe zu entfernen oder zu vermindern. Zur Gruppe der Siebe gehören Kies- und Sandfilter. Aktivkohlefilteranlagen sorgen für die Ausleitung im Wasser gelöster Schadstoffe wie Rückstände von Medikamenten oder Giftstoffen. Mineralien, Salze und Kalk verbleiben größtenteils im Wasser.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt in ihrem Wasserwerk in der Lohfelder Straße 102 in Bad Honnef eine Aktivkohlefilteranlage. Hierin wird das aus einer Mischung von Grundwasser und Uferfiltrat gewonnene Rohwasser zusätzlich noch einmal gefiltert. Dadurch wird auf alle Fälle sichergestellt dass eventuelle Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Medikamentenrückstände aus dem Wasser entfernt werden. Auf diese Weise entsteht ein Bad Honnefer Qualitätsprodukt unter dem Namen Trinkwasser das überall in der Versorgungsregion bedenkenlos konsumiert werden kann. Auch Babynahrung lässt sich schonend mit dem Bad Honnefer Trinkwasser herstellen. |
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Wasserfußabdruck
Wasserfußabdruck![]() Definition:Der Wasserfußabdruck eines Landes bezeichnet die Wassermenge, die in einem Land insgesamt für die Herstellung der produzierten landwirtschaftlichen und industriellen Güter sowie für die häusliche Verwendung beansprucht wird. Das durch den Import von Gütern aus fremden Ländern eingeführte Wasser nennt man externen Wasserfußabdruck. Es werden also die Wasservorräte fremder Länder ausgeschöpft. Im Gegenzuge wird Wasser aus dem eigenen Land in Form von Exportgütern aus dem eigenen Land heraustransportiert. Der gesamte Wasserfußabdruck eines Landes ergibt sich dann aus der Verrechnung dieser Größen.Beispiel:Der internationale Handel mit Produkten bringt den Austausch riesiger Mengen Wassers mit sich. Der Wasserfußabdruck für konventionell tierische Erzeugnisse aller Art ist wegen der langen Lebens- und Ernährungszeit der Tiere besonders groß. Ökolandbau-Betriebe hingegen dürfen nur betriebseigenes Futter für ihre Tiere verwenden. Dadurch ist neben dem geringeren Einsatz von Wasser auch gewährleistet, dass dieses Futter nicht die Ernährungsgrundlage von Menschen in anderen Ländern bedroht. Ein weiterer Vorteil dieser Anbaumethode ist die schonende Bodenbearbeitung. Sie erleichtert die Versickerung von Niederschlägen im Boden und leistet damit wichtige Vorsorge gegen Hochwasser. |
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Wasserhärte
Wasserhärte![]() Definition:Wasserhärte entsteht beim Durchfluss von Wasser durch Bodenschichten. Deshalb hängt es stark von der Bodenbeschaffenheit ab, welche und wie viel Härtebildner im Wasser der Region enthalten sind. Der Ausdruck Wasserhärte bezeichnet den Gehalt des Wassers, vor allem an Mineralien wie Calcium und Magnesium. Der überwiegende Teil der Wasserhärte entsteht normalerweise durch Auflösung von Kalk im Wasser. Je nachdem wo das Trinkwasser herkommt, befindet sich mehr oder weniger Kalk im Wasser. Härtebereich Millimol Gesamthärte je Liter ¬8dH * 1 (weich)-bis 1,3-bis 7,3 * 2 (mittel)-1,3 bis 2,5-7,3 bis 14 * 3 (hart)-2,5 bis 3,8-14 bis 21,3 * 4 (sehr hart)-über 3,8-über 21,3 Regelung für Deutschland seit 2007 Das Bad Honnefer Trinkwasser entspricht mit 14,9¬8 dem harten Bereich Deutscher Härte. Das heißt, unser Trinkwasser liegt mit 1 Milligramm pro Liter Magnesium und 82,3 Milligramm pro Liter Anteil Calcium im harten Bereich der Wasserhärte. Diese Werte können mit Hilfe des Miniwasserlabors überprüft werden, dass Euch die freundlichen Mitarbeiter der BHAG zu Testzwecken für Eure Schulklasse zur Verfügung stellen. Der Härtegrad des Wassers hat Auswirkungen auf den Umgang mit Wasser. In Gegenden in denen das Wasser besonders hart ist, setzen sich bei der Wassernutzung Kalkreste in Töpfen, Kaffe- und Waschmaschinen ab und können zu Verkalkung der Geräte führen, wenn Sie nicht regelmäßig gereinigt werden. Dann empfiehlt es sich zur Bindung des Kalkes im Waschwasser ein Mittel benutzen, das Wasserenthärter genannt wird. Dieses Mittel bindet den Kalk im Wasser, dann benötigt jeder Waschvorgang weniger Waschmittel und die Waschmaschine wird geschont. Auf Weichspüler kann zum Schutz der Umwelt ganz und gar verzichtet werden. Weitere Informationen zur Dosierung des Waschmittels beim Waschvorgang in der Waschmaschine finden sich auf der Waschmittelverpackung. So ist es möglich die nötige Menge Waschmittel passend zum Härtegrad des Wassers zu ermitteln.Beispiel:Das Bad Honnefer Trinkwasser entspricht mit 14,9¬8 dem harten Bereich Deutscher Härte. Das heißt, unser Trinkwasser liegt mit 1 Milligramm pro Liter Magnesium und 82,3 Milligramm pro Liter Anteil Calcium im harten Bereich der Wasserhärte. Diese Werte können mit Hilfe des Miniwasserlabors überprüft werden, dass Euch die freundlichen Mitarbeiter der BHAG zu Testzwecken für Eure Schulklasse zur Verfügung stellen. Der Härtegrad des Wassers hat Auswirkungen auf den Umgang mit Wasser. In Gegenden in denen das Wasser besonders hart ist, setzen sich bei der Wassernutzung Kalkreste in Töpfen, Kaffe- und Waschmaschinen ab und können zu Verkalkung der Geräte führen, wenn Sie nicht regelmäßig gereinigt werden. Dann empfiehlt es sich zur Bindung des Kalkes im Waschwasser ein Mittel benutzen, das Wasserenthärter genannt wird. Dieses Mittel bindet den Kalk im Wasser, dann benötigt jeder Waschvorgang weniger Waschmittel und die Waschmaschine wird geschont. Auf Weichspüler kann zum Schutz der Umwelt ganz und gar verzichtet werden. Weitere Informationen zur Dosierung des Waschmittels beim Waschvorgang in der Waschmaschine finden sich auf der Waschmittelverpackung. So ist es möglich die nötige Menge Waschmittel passend zum Härtegrad des Wassers zu ermitteln. |
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Wasserhochbehälter
Wasserhochbehälter![]() Definition:Bei einem Wasserhochbehälter handelt es sich um einen Wasserbehälter, der an einem landschaftlich hoch gelegenen Ort erbaut wird. Dieser Wasserbehälter besteht meist aus zwei durch eine Schiebevorrichtung voneinander getrennte Wasserspeicherkammern. Er wird genutzt, um den Wasserdruck im Versorgungsnetz bei ungleich starkem Verbrauch im Verlaufe des Tages auszugleichen und die Trinkwasserverfügbarkeit sicherzustellen.Beispiel:Die BHAG betreibt in den Ortschaften von Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel insgesamt 14 Wasserhochbehälter. Im Jahr 2007 wurde an der Bergstraße Bad Honnef ein neuer Hochbehälter in Betrieb genommen. Dieser Hochbehälter besteht aus zwei Kammern, die durch eine Schiebevorrichtung voneinander getrennt sind. Insgesamt hat dieser Hochbehälter ein Fassungsvermögen von 350.000 Litern Wasser. Wenn in einem der Wasserbehälter der Wasserstand unter 2,00 Meter absinkt, öffnet sich die Schiebevorrichtung und es wird automatisch Trinkwasser nachgefüllt. Die Pumpen der Pumpstation Bergstraße sorgen dann dafür, das Wasser aus dem Rohrleitungsnetz in den Hochbehälter zu pumpen. Die Schiebevorrichtung des Behälters ist nicht nur wichtig um den Wasservorrat zu gewährleisten, sondern auch damit der Hochbehälter regelmäßig gereinigt werden kann. Dadurch ist es möglich, jeweils eine Speicherkammer vollständig zur Reinigung zu entleeren. Innerhalb des Hochbehälters sorgt eine Lüftungsanlage zusätzlich für die regelmäßige Zufuhr von gefilterter Frischluft. In flachen Landschaften baut man zu gleichen Zwecken Wassertürme. |
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Wasserkraftwerk
Wasserkraftwerk![]() Definition:In einem Wasserkraftwerk wird die Kraft des Wassers zur Stromerzeugung genutzt. Dabei treibt die Strömungskraft des Wassers eine Turbine an die in Folge einen Generator antreibt. Je nach Betriebsweise unterscheidet man Laufwasserkraftwerke, Speicherkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, Gezeitenkraftwerke und Wellenkraftwerke. Wasserkraftwerke haben einen hohen Wirkungsgrad. Sie können bis zu 90 % der Energie des fließenden Wassers in Strom umwandeln.Beispiel:Die Bad Honnef AG führt mit der Produktfamilie ?BHAG Natur? ein zertifiziertes Ökostromangebot, das den Kriterien der VdTÜV- Basisrichtlinie für Ökostromprodukte der TÜV Nord Umweltschutz GmbH & CO. KG entspricht. Die Bad Honnef AG garantiert Ihren Kunden damit ein Stromangebot dass zu 100 % in deutschen Wasserkraftwerken produziert wird und bei dessen Erzeugung keine CO2-Emissionen entstehen. Darüber hinaus wird bestätigt, dass die Stromlieferung für das Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG ohne Anteile aus Atom-, Kohle und Ölkraftwerke garantiert ist. |
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Wasserkreislauf
Wasserkreislauf![]() Definition:Unter dem Begriff Wasserkreislauf fasst man die sich immer wieder kreislaufförmig vollziehende natürliche Bewegung von Wasser zusammen. In regelmäßigen Zyklen durchläuft das Wasser dabei die Stationen Niederschlag, Verdunstung und Abfluss. Aufrechterhalten wird der Kreislauf durch die Strahlkraft der Sonne und die Anziehungskraft der Erde.Beispiel:Die Weltmeere sind die größten Wasserspeicher der Erde. Sie decken den größten Teil der Erdoberfläche. Sonnenenergie erwärmt das Wasser. Durch Verdunstung, vor allem an der Meeresoberfläche, in geringerem Umfang auch auf dem Festland, entsteht Luftfeuchtigkeit. Weil dieser Wasserdampf leichter ist als Luft, steigt er nach oben in die Atmosphäre. Dort ist es kälter als auf der Erde, deshalb kühlt der Wasserdampf ab und nimmt wieder einen flüssigen Zustand ein. Diesen Vorgang nennt man Kondensierung. Dabei entstehen Wolken. Der Wind transportiert die feuchte Luft zum Festland. Wenn dann die feuchte Luft auf kalte Luftschichten trifft, schiebt sie sich darüber und steigt auf. Wenn die Luft aufsteigt, kühlt sie sich ab. Kalte Luft jedoch kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Wenn die Wolken also bereits mit kondensiertem Wasser gesättigt sind, kommt es zu Niederschlägen, und das Wasser fällt in Form von Regen, Schnee oder Hagel zur Erde zurück. Die Form des Niederschlags hängt von der Temperatur ab. Wenn die Niederschläge direkt in die Gewässer fallen, schließt sich der Kreislauf und kann wieder von vorne beginnen. |
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Wasserleitung
Wasserleitung![]() Definition:Bei einer Wasserleitung handelt es sich um ein technisches System zum Transport von Wasser an Orte an denen es auf natürlichem Wege nicht zur Verfügung steht. Wasserleitungen für die Wasserversorgung sind wichtiger Bestandteil einer Zivilisation, da durch die Versorgung mit Frischwasser die Gefahr von Krankheiten durch mangelnde Hygiene gemindert wird. Außerdem spielt in vielen Regionen die Bewässerung in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Sie dient zur Sicherstellung eines guten Ernteertrages.Beispiel:Die Wasserversorgung der Bürger in der Stadt Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel ist Aufgabe der Bad Honnef AG. Zur Sicherstellung der Versorgungsleistung unterhält die Bad Honnef AG ein unterirdisches Rohrleitungsnetz. An dieses Netz werden alle Haushalte der Versorgungsregion angeschlossen. Innerhalb des Wohnhauses hat der Eigentümer für eine Vorrichtung zur Erstabsperrung am Hausanschluss, einen Wasserzähler, einen Trinkwasserfilter, Rohrleitungen sowie Wasserhähne und Duschvorrichtungen Sorge zu tragen. Zur Durchführung der Arbeiten kann ein Installateur beauftragt werden. |
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Wasserprobe
Wasserprobe![]() Definition:Unter Wasserproben versteht man im Zusammenhang mit der Trinkwasseraufbereitung die regelmäßige Entnahme von Reinwasser an Entnahmestellen im Wasserwerk, an Trinkwasserbehältern und in öffentlichen Einrichtungen. Die Anforderungen die dazu an die Beschaffenheit von Trinkwasser gestellt werden sind über die Vorschriften in der Trinkwasserverordnung geregelt. Hier ist schriftlich festgelegt wie diejenige Zusammensetzung des Wassers sein darf das als Trinkwasser durch Rohrleitungen fließt. Die regional verantwortlichen Wasserversorgungsunternehmen garantieren die Einhaltung der strengen Vorschriften. Dazu wird regelmäßig Wasser in kleinen Mengen aus den Vorratsspeichern und Rohrleitungen entnommen und auf seine Reinheit überprüft. Die Prüfung erfolgt in einer unabhängigen Aufsichtsbehörde, dem Gesundheitsamt. In Laboren wird die Probeflüssigkeit dann genau auf Ihre Qualität und Einzelbestandteile überprüft. Selbst geringste Mengen von Fremdstoffen können hier entdeckt werden. Für kein anderes Lebensmittel gibt es so viele Grenzwerte und Vorschritten wie für Trinkwasser und kein Lebensmittel wird so häufig kontrolliert wie Trinkwasser.Beispiel:Die Mitarbeiter des Wasserwerkes der Bad Honnef AG arbeiten bei der Trinkwasseraufbereitung entsprechend der Vorgaben der Trinkwasserverordnung, die den Reinheitsgrad von Trinkwasser für Deutschland genau festlegen. Um täglich qualitativ hochwertiges Trinkwasser für Ihre Kunden bereitzustellen, entnehmen die Mitarbeiter des Wasserwerkes regelmäßig eigene Wasserproben, die sie im Vorfeld in ihrem hauseigenen Labor auf Reinheit überprüfen können. Zusätzlich werden im Jahr mehr als hundert Wasserproben vom Hygieneinstitut Bonn auf ihre Reinheit überprüft. |
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Wasserpumpe
Wasserpumpe![]() Definition:Eine Wasserpumpe ist ein Gerät zur Förderung oder Bewegung von Wasser. Dabei kommen alle Bauformen von Pumpen zum Einsatz. Sie sind jedoch im speziellen auf die Eigenschaften des Wassers abgestimmt. Bei der modernen Pumpentechnik wird in einem ersten Schritt Wasser durch ein Ventil angesaugt und in einem zweiten Schritt wieder durch ein Auslassventil gestoßen.Beispiel:Die Wassergewinnungspumpen der Bad Honnef AG fördern täglich zur Deckung des Trinkwasserbedarfes der Kunden des Versorgungsunternehmens Grundwasser und Uferfiltrat aus 20 Meter Bodentiefe in eines der Wasserwerke. Hier durchläuft das Rohwasser die Stufen der Trinkwasseraufbereitung. Danach wird das Trinkwasser mit einem Druck von ca. 6 bar vom Wasserwerksausgang durch das Rohrleitungsnetz geführt. Dabei arbeiten verschiedene Netzpumpen je nach Wasserbedarf im Wechsel. Alle Pumpen arbeiten strombetrieben und computergesteuert. Ihre Funktionstätigkeit wird ständig überwacht. |
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Wasserrohrbruch
Wasserrohrbruch![]() Definition:Der Begriff Wasserrohrbruch bezeichnet die Beschädigung am Rohr einer Wasserleitung die zu einem unkontrollierten Austritt von Wasser führt. Ursachen für Wasserrohrbrüche können schwankende Klimatemperaturen wie zum Beispiel Frost sein. Es kann sich jedoch auch um Schäden durch alternde Rohrmaterialien oder Abnutzungserscheinungen handeln. Wenn das beschädigte Rohr ein Teil eines Gebäudes ist, werden bei dieser Art Schadensfall häufig die Räumlichkeiten unterhalb des Rohrbruchs in Mitleidenschaft gezogen. Neben schweren Tropfwasserschäden am Hausrat sind insbesondere Schäden am Mauerwerk durch schleichende Durchnässung möglich. Zeigt der Wasserzähler einen schleichenden Verbrauch, obwohl alle Wasseranschlüsse/Wasserhähne geschlossen sind, deutet dies auf eine undichte Stelle der Rohrleitung oder einen beginnenden Rohrbruch hin, der sich durch Druckstoß schlagartig vergrößern kannBeispiel:Die Bad Honnef AG ist Trinkwasserversorger in Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel. Über ein weit verzweigtes Rohrleitungsnetz versorgt sie die Menschen in der Versorgungsregion mit Trinkwasser. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit ihrer Kunden hat die Bad Honnef AG ein computergesteuertes Überwachungssystem des Netzes eingerichtet. Darüber gewährleisten die Mitarbeiter des BHAG Wasserwerkes eine schnelle Ortung von Rohrleitungsschäden. Zu jeder Tages- und Nachtzeit steht ein Mitarbeiter der Bad Honnef AG in Bereitschaft, der über ein Signal zur Schaltzentrale gerufen wird. Dann sorgen die stets gefüllten Trinkwasservorratsbehälter der BHAG für genügend Wasservorrat, um die notwendigen Entscheidungen zur Wasserabsperrung und Wasserumleitung zu treffen, die Mitarbeiter zur Schadensstelle zu leiten und die notwendigen Reparaturarbeiten einzuleiten. Zur Behebung eines Schadens an einer Rohrleitung innerhalb des Wohnhauses sind Gas- und Wasserinstallateure zuständig. Diese Handwerker wissen, wie man Rohrleitungen verlegt, repariert und welche Materialien verwendet werden müssen. |
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Wasserschutzzone
Wasserschutzzone![]() Definition:Als Wasserschutzzone bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Der Grund der Errichtung von Wasserschutzzonen liegt meist in der gebietsweisen Entnahme von Wasser zur Bereitstellung von Trinkwasser. Blaue Verkehrszeichen mit der Aufschrift Wasserschutzgebiet oder Trinkwasserschutzgebiet machen auf die jeweilige Wasserschutzzone aufmerksam.Beispiel:Das Wasserwerk der Bad Honnef AG liegt mit seinem Standort in Bad Honnef Lohfeld inmitten der Wasserschutzzone von Bad Honnef und dem angrenzenden Ortsteil Rheinbreitbach. Die Schutzzone ist in drei unterschiedliche Bereiche eingeteilt in deren speziellen Abschnitten zum Schutz der Oberflächengewässer, des Bodens und des Grundwassers unterschiedliche Verhaltensregeln und Nutzungsvorschriften zu beachten sind. Die Bad Honnef AG und die Anwohner der Wasserschutzzone sind angehalten die entsprechenden Vorschriften zu beachten. |
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Wasserschutzzone I
Wasserschutzzone I![]() Definition:Als Wasserschutzzonen bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Diejenige Zone mit den höchsten Schutzauflagen wird mit der Kennzeichnung Wasserschutzzone I bezeichnet. Die Bestimmungen der Wasserschutzzone I gelten im direkten Umfeld von Wassergewinnungsanlagen zur Trinkwasseraufbereitung also von einem Wasserwerk oder einem Wasserbrunnen. Hier ist jegliche Verunreinigung des Bodens- oder Oberflächenwassers verboten. Deshalb darf diese Fläche nicht genutzt werden. Beim Oberflächenwasser gilt diese Bestimmung für die Reinhaltung des Uferbereiches.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist als Wasserversorgungsunternehmen Eigentümer des Grundstückes in Bad Honnef Lohfeld auf dem sich das Wasserwerk und die dazugehörigen Brunnenpumpenanlagen befinden. Die Bestimmungen der Wasserschutzzone I gelten hier speziell für den Bereich aus dem die Brunnenpumpen der Wasserwerksanlage das Grundwasser fördern. Der Grundstücksflächenbereich auf dem Gelände des Wasserwerkes auf dem deshalb keine Bodennutzung erfolgen darf ist aus Sicherheitsgründen mit rot-weißen Markierungen kenntlich gemacht. |
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Wasserschutzzone II
Wasserschutzzone II![]() Definition:Als Wasserschutzzonen bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Dazu sind die Schutzgebiete in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Die Wasserschutzzone II dient dem Schutz des Wassers vor Verunreinigungen und Beeinträchtigungen die von menschlichen Tätigkeiten und Einrichtungen wegen ihrer Nähe zu Fließgewässern und deren Zuläufen ausgehen können. Im Bereich von Brunnenpumpen zur Förderung von Grundwasser ist der Bereich der Wasserschutzzone II daher so bemessen dass die Fließzeit des Grundwassers vom äußeren Rand der Schutzzone bis zum Förderbrunnen mindestens 50 Tage beträgt. In dieser Zeit können die Bodenschichten durch ihre natürliche Filterfunktion helfen, das Grundwasser vor zu filtern. Zwischenzeitlich können krankheitserregende Keime und Bakterien absterben und der Transport von weiteren Krankheitserregern vermieden werden.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist als Wasserversorgungsunternehmen Eigentümer des Grundstückes in Bad Honnef Lohfeld auf dem sich das Wasserwerk und die dazugehörigen Brunnenpumpenanlagen befinden. Entlang der sogenannten 50-Tage-Linie wurde deshalb rund um den Standort des Wasserwerkes die Wasserschutzzone II festgelegt. Sie reicht von der Anlage der Autofähre bis zum Ende der Lohfelder Straße und der Auffahrt zur Bundesstraße 42. Hier befinden sich aus diesem Grunde nur wenige Wohnhäuser und weite Grünflächen. Die Wasserschutzzone II ist hier auch durch eine Beschilderung für Fahrzeuge mit Gefahrengut ausgewiesen. Über die Einhaltung der Bestimmungen wachen die Wasserschutzpolizei, die Werksangehörigen des BHAG Wasserwerkes sowie die örtlichen Aufsichtsbehörden. |
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Wasserschutzzone III
Wasserschutzzone III![]() Definition:Als Wasserschutzzonen bezeichnet man Gebiete, in denen bestimmte Schutzrichtlinien zur Reinhaltung des Grund- oder Oberflächenwassers eingehalten werden müssen. Dazu sind die Schutzgebiete in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Die Wasserschutzzone III dient zum allgemeinen Schutz des Grundwassers und erfasst somit das gesamte Grundwasser des Gebietes, aus dem Grundwasser zur Trinkwassergewinnung entnommen wird, auch den Uferbereich entlang des Oberflächengewässers. Diese Schutzzone soll gewährleisten, dass auch schwer aus Trinkwasser zu entfernende Fremdstoffe wie Chemikalien gar nicht erst ins Trinkwasser gelangen.Beispiel:Die Bad Honnef AG ist als Wasserversorgungsunternehmen Eigentümer des Grundstückes in Bad Honnef Lohfeld auf dem sich das Wasserwerk und die dazugehörigen Brunnenpumpenanlagen befinden. Die Wasserschutzzone III erstreckt sich weitläufig um das Gebiet des BHAG Wasserwerkes. Sie reicht über die Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen von Bad Honnef in Rheinnähe bis nach Rheinbreitbach, einem angrenzenden Ort der bereits in Rheinland-Pfalz liegt. Entlang der Wasserschutzzone ist keine Industrie angesiedelt die eine Gefahr für das Grundwasser oder das Oberflächenwasser der Region darstellen würde. |
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Wasserspartipps
Wasserspartipps![]() Definition:Wasserspartipps sind Anregungen zum sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser die im Zuge von Gerechtigkeitsfragen des weltweiten Handels mit Wasser notwendig wurden. Denn allein jeder deutsche Bundesbürger verbraucht im Durchschnitt täglich 123 Liter Trinkwasser am Tag. Weil Leitungswasser in Deutschland überall Trinkwasserqualität aufweist entstehen pro Tag und Bundesbürger mit der Nutzung des Trinkwassers auch Abwässer in gleicher Dimension. Diese wieder zu reinigen um sie dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zuführen zu können bedeutet einen erheblichen technischen und energetischen Aufwand.Beispiel:Die Bad Honnef AG empfiehlt daher die Installation von Durchflussbegrenzern an Badezimmer- und Waschraumarmaturen. Diese senken den Wasserverbrauch heute bis zu 50 Prozent. Beim Kauf von Waschmaschinen zahlt es sich aus auf das Energielabel zu achten. Besonders sparsame Geräte tragen heute nicht nur das Energielabel A sondern noch dazu mehrere + Zeichen. Außerdem kann bei gering verschmutzter Wäsche in der Regel auf den Vorwaschgang verzichtet werden. Es sollte jedoch immer darauf geachtet werden dass die Waschmaschine für den jeweiligen Waschgang ausreichend gefüllt ist. Auch undichte Spülkästen oder tropfende Wasserhähne können zum Wasserverschwender werden. Hier gehen leicht einmal 20 Liter Wasser pro Stunde verloren. Haben Sie schon einmal über die Nutzung von Regenwasser nachgedacht? Hier sind im Sommer allein bei der Gartenbewässerung mehrere tausend Liter Wassereinsparung möglich. |
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Wasserstoff
Wasserstoff![]() Definition:Wasserstoff (chemisch: H2) ist ein farb- und geruchloses und für den Menschen ungiftiges Gas. Es ist rund siebenmal leichter als Luft und diffundiert schnell durch poröse Materialien. Wasserstoff kann an der Luft verbrannt werden. Bei der Verbrennung von Wasserstoff entsteht reiner Wasserdampf. Brennwert und Heizwert von Wasserstoff liegen im Vergleich mit anderen Brennstoffen außergewöhnlich hoch, während die volumenbezogenen Werte wegen der geringen Dichte relativ klein sind. Somit ließe sich mit Wasserstoff ein Energiespeicher mit hoher Energiedichte realisieren.Beispiel:Wasserstoff lässt sich direkt mit Luft verbrennen um Wärme zu gewinnen oder in Wärmekraftmaschinen zur Stromerzeugung einzusetzen. Mit Hilfe moderner Brennstoffzellen kann aus Wasserstoff und Sauerstoff leise und relativ energieeffizient elektrische Energie ohne jegliche Schadstoffemissionen erzeugt werden, zum Teil mit Wirkungsgraden deutlich oberhalb von 50%. Die dabei entstehende Abwärme kann noch genutzt werden. Anwendung findet diese Technik zum Beispiel bei deutschen Unterseebooten. |
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Wasserturm
Wasserturm![]() Definition:Ein Wasserturm ist ein technisches Gebäude der Wasserversorgungswirtschaft das zwei Zwecken dient. Zum einen dient ein Wasserturm der Speicherung von Trinkwasser und zum anderen der Schaffung eines konstanten Druckverhältnisses im Wassernetz der Stadt. Wassertürme werden vordringlich in geologisch flach gelegenen Gebieten gebaut. In Gebieten mit wechselnden Berg- und Tallagen kommen moderne Wasserhochbehälter zum Einsatz.Beispiel:Die BHAG betreibt Wasserhochbehälter in den Ortschaften von Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel Wasserhochbehälter. Diese Hochbehälter bestehen in der Regel aus zwei Kammern, die durch eine Schiebevorrichtung voneinander getrennt sind. Sinkt in einem der Wasserbehälter der Wasserstand unter 2,00 Meter ab so öffnet sich die Schiebevorrichtung und es wird automatisch Trinkwasser nachgefüllt. Die Pumpen der zur Anlagetechnik zugehörigen Pumpstation sorgen dann dafür genügend Wasser aus dem Rohrleitungsnetz in den Hochbehälter zu pumpen. Die Schiebevorrichtung des Behälters ist nicht nur wichtig um den Wasservorrat zu gewährleisten, sondern auch damit der Hochbehälter regelmäßig gereinigt werden kann. Dadurch ist es möglich, jeweils eine Speicherkammer vollständig zur Reinigung zu entleeren. Innerhalb des Hochbehälters sorgt eine Lüftungsanlage zusätzlich für die regelmäßige Zufuhr von gefilterter Frischluft. |
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Wasserwerk
Wasserwerk![]() Definition:Ein Wasserwerk ist eine Anlage zur Aufbereitung und Bereitstellung von Trinkwasser. Wesentliche Bestandteile dieser Anlage sind unter anderem Förderbrunnen, Filteranlagen, Pumpen, Wasserbehälter und Rohrleitungssysteme. Dazu kommen Sonderbauwerke zur Bevorratung von Trinkwasser für Spitzenlasten und Schaltvorrichtungen zur Steuerung des Versorgungsnetzes. In Wasserwerken werden auch Laboratorien betrieben um die chemische und biologische Zusammensetzung des Wassers zu kontrollieren. Erfolgt die Wasserversorgung aus Grundwasser so befindet sich das Wasserwerk meist direkt bei den Brunnen. Dieses spezielle Gelände ist als Zone I eines Trinkwasserschutzgebietes ausgewiesen. Auch Grundwasseranreicherungsanlagen, welche zusätzliches Fließwasser aus Flüssen oder Bächen in das Grundwasser einbringen, sind häufig Bestandteil eines solchen Wasserwerks. Im Unterschied zum Trinkwasserwerk stehen Wasserwerke die für die Gewinnung von Betriebswasser ausgelegt sind. Hier bestehen insbesondere geringere Reinheitsvorschriften als bei Trinkwasserwerken.Beispiel:Die Bad Honnef AG betreibt zwei Trinkwasserwerke in Bad Honnef. In ihrem Wasserwerk in der Lohfelder Straße wird täglich Trinkwasser aus Uferfiltrat und Grundwasser gewonnen. Dazu wird das Rohwasser durch Brunnenrohre auf das Gelände des Wasserwerkes gepumpt. Hier erfolgen die Stufen der Trinkwasseraufbereitung. Das Rohwasser durchläuft die Verfahren der Entsäuerung zur Ausleitung der Kohlensäure und der Filtration durch Aktivkohlefilter. In seinem Stadium als Reinwasser wird es mit einer Schutzchlorung versehen und im Labor der BHAG einer ersten Qualitätsprüfung unterzogen. Alle weiteren Prüfungen übernehmen unabhängige Labore der Universitätsklinik Bonn. Dann wird das Trinkwasser über ein kilometerlanges Rohrleitungsnetz in die nahe gelegenen Haushalte gepumpt. Für weiter entfernte Versorgungsbereiche wurden Hochbehälter und Pumpstationen errichtet. Ein weiteres Trinkwasserwerk befindet sich in Aegidienberg in Bad Honnefer Berglage. |
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Wasserzähler
Wasserzähler![]() Definition:Wasserzähler sind Messgeräte, die die Menge des durchgeflossenen Wassers in m¬= anzeigen. Manchmal werden sie als Wasseruhr bezeichnet. Meist werden Wasserzähler im geschäftlichen Verkehr eingesetzt. Vom Versorgungsunternehmen werden sie eingesetzt, um die Abgabe an Trinkwasser an den Verbraucher zu messen und dementsprechend den Leistungspreis zu ermitteln. Wasserzähler werden durch eine Erstabsperrung an der Hauseingangsleitung vom restlichen Wassernetz abgetrennt, damit das Messgerät problemlos ausgetauscht werden kann. Zur Erstellung der Wasserrechnung werden die Wasserzähler regelmäßig abgelesen und die Wasserpreise nach Leistung bemessen.Beispiel: |
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Watt
Watt![]() Definition:Das Watt ist die physikalische Einheit der elektrischen Leistung. Sie steht rechnerisch für das Produkt aus elektrischem Strom und elektrischer Spannung als einem Momentanwert. Die elektrische Leistung eines Gerätes wird demnach beschrieben als diejenige elektrische Arbeit, die ein Gerät in einer bestimmten Zeit verrichtet. Die Bezeichnung Watt geht auf das Leben und Wirken des schottischen Wissenschaftlers James Watt zurück.Beispiel:Die Bezeichnung Watt geht auf die Erkenntnisse des schottischen Wissenschaftlers James Watt zurück der am 19. Januar 1736 in Greenock geboren wurde und im Jahre 1819 verstarb. Im Alter von 17 Jahren entschloss er sich Maschineningenieur zu werden. Als Wissenschaftler trugen seine Erkenntnisse wesentlich zur Verbesserung der Technik von Dampfmaschinen bei. 1767 baute er eine Erweiterung für Fernrohre die es den Menschen von nun an erlaubte große Distanzen zu messen. James Watt überwachte von 1776 bis 1781 die Installation von Pumpmaschinen in Kupfer- und Zinnminen. Er fuhr mit seiner Forschung für Dampfmaschinen fort und erhielt viele Patente für andere wichtige Erfindungen, wie auch das das sun-and-planet Getriebe, eine Drehkolbenmaschine die eine doppelt wirkende Maschine und einen Dampfmesser umfasste. 1788 erfand er den Fliehkraftregulator, der die Geschwindigkeit der Dampfmaschine automatisch regelte, 1790 ein Druckmessgerät. |
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Wechselrichter
Wechselrichter![]() Definition:Der Wechselrichter ist ein Anlagenbestandteil zum Anschluss an Photovoltaikanlagen. Er wandelt den durch die Solarzellen erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom um. Gleichstrom kann in seiner Grundform nicht ins Stromnetz eingespeist werden weil Gleichstrom dadurch gekennzeichnet ist dass er seine Richtung und Stärke nicht ändert. Wechselstrom hingegen ist durch eine Wechselspannung gekennzeichnet, die in Abhängigkeit von der Zeit ihre Polarität ändert. Der Wechselrichter kommt also im Anlagensystem zur Anwendung um den erzeugten Gleichstrom in phasenweise wechselnden Strom umzuwandeln. Er speichert darüber hinaus die Betriebsdaten digital und überwacht den Netzanschluss.Beispiel:Auf dem Dach des Hauptsitzes der Bad Honnef AG wurde bereits im Sommer 2010 eine der größten Solaranlagen Bad Honnefs installiert. 124 nach Süden ausgerichtete monokristalline Solarmodule wandeln auf einer Dachfläche von 560 Quadratmetern Sonnenlicht in umweltfreundlichen Strom um. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von knapp 30 KWp (Kilowatt Peak) und erzeugt jährlich 27.000 kWh Strom. Ein Wechselrichter wurde in der Lagerhalle des Verwaltungsgebäudes der Bad Honnef AG installiert. Er wandelt den von der Anlage erzeugten Drehstrom vor der Einspeisung in das Stromnetz in Drei-Phasen-Wechselstrom um. |
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Wechselstrom
Wechselstrom![]() Definition:Als Wechselstrom wird derjenige Strom bezeichnet, der durch eine Wechselspannung erzeugt wird, die in Abhängigkeit von der Zeit ihre Polarität und ihren Spannungswert ändert. Wechselspannung wird in Kraftwerken durch Generatoren erzeugt, deren Rotoren sich fortwährend drehen. Im Prozess entsteht dann eine Stromart die aus drei Wechselströmen besteht deren Sinuskurven um jeweils 120 Grad gegeneinander versetzt sind.Beispiel:Die Bezeichnung Wechselstrom stammt aus der Anwendung für den Betrieb von Elektromotoren. In den Ständerwicklungen dieser Motoren erzeugt der Wechselstrom ein magnetisches Drehfeld, das den Rotorerfasst und so die Drehbewegung des Motors erzeugt. Weltweit wird die elektrische Energieversorgung am häufigsten mit sinusförmigem Wechselstrom vorgenommen. Die Gründe für diese Bevorzugung sind die relativ gesehen einfache Erzeugung und einfache Transformation der Wechselspannung zur verlustarmen Fernübertragung. Das macht Wechselstrom im Betrieb wesentlich kostengünstiger als Gleichstrom. |
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Wellenkraftwerk
Wellenkraftwerk![]() Definition:Der Unter einem Wellenkraftwerk versteht man ein Wasserkraftwerk, das die Energie der kontinuierlichen Wellenbewegung zur Stromerzeugung nutzt. Dabei treibt die Kraft des Wassers Turbinen an deren Drehbewegung dann nachfolgend in elektrische Energie umgewandelt wird.Beispiel:Wellenkraftwerke sind dementsprechend nicht wie Laufwasserkraftwerke an Flüssen sondern an Meeren gebaut. Eben genau da wo die Kraft der Wellen besonders groß ist und eine entsprechende Energieausbeute bringt. Wellenkraftwerke zählen zu denjenigen Kraftwerken, die Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen. Wellenkraftwerke werden deshalb als besonders umweltfreundlich eingestuft. Das Wellenkraftwerk Limpet in Schottland speist Strom als EE-Strom in das Stromnetz ein. |
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Widerstand
Widerstand![]() Definition:Der Begriff Widerstand ist ein Begriff der Elektrotechnik. Als elektrischen Widerstand bezeichnet man das Maß für diejenige elektrische Spannung die erforderlich ist um einen bestimmte elektrische Stromstärke durch einen elektrischen Leiter fließen zu lassen. Der elektrische Widerstand wird in der Einheit Ohm gemessen. Sie finden oft in elektronischen Schaltungen Verwendung.Beispiel:Um einen bestimmten Strom fließen zu lassen benötigt man eine bestimmte Spannung. Diese Spannung kann gemessen werden. Als Grundlage dazu dient eine Gesetzmäßigkeit, das unter Physikern bekannte ?Ohmsche Gesetz?. Es besagt dass in einem Stromkreis die Stromstärke immer proportional zur angelegten Spannung ist. Der Proportionalitätsfaktor ist der elektrische Widerstand. Der elektrische Widerstand eines elektrischen Leiters wird dementsprechend kleiner, wenn man seinen Querschnitt vergrößert. |
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Windkraftanlage
Windkraftanlage![]() Definition:Der Begriff Windkraftanlage bezeichnet ein Kraftwerk das die Energie des Windes in elektrische Energie umwandelt um sie dann in ein Stromnetz einzuspeisen. Dabei wird eine aus mehreren Windkrafträdern bestehende Anlage als Windpark bezeichnet. Der derzeitige Trend geht in die Richtung, Windkraftanlagen in Form von sogenannten Off-Shore-Windparks zu errichten, also Windparks die sich im Meer befinden. Der Aufwand für die Errichtung solcher Off-Shore Windparks ist zwar ungleich größer als bei Windparks an Land, dafür sind die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten höher, es kann somit mehr elektrischer Strom erzeugt werden und es gibt keine sichtbaren negativen Beeinflussungen von Landschaftsbildern.Beispiel:Die Bad Honnef AG Hat gemeinsam mit anderen Stadtwerken aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen die TOBI Windenergie GmbH & Co. KG gegründet. Ziel der Kooperation ist es umweltfreundlichen Strom aus Windenergie selbst zu erzeugen. Mehrere Windkraftanlagen am Niederrhein und an der deutschen Küste sind bereits in Betrieb und decken den Bedarf von rund 12.500 Haushalten. Der Erwerb von weiteren Windparks wird angestrebt. |
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Wirkungsgrad
Wirkungsgrad![]() Definition:Der energetische Wirkungsgrad einer Maschine ist ein Maß ihrer Energieeffizienz. Er ist das Verhältnis der erzeugten nutzbaren Energie zur eingesetzten Energie. Im Regelfall hängt der Wirkungsgrad von den Betriebsbedingungen ab also zum Beispiel von der Belastung eines Motors und seiner Drehzahl. Ein Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von 90%, wenn er aus 1kW elektrischer Leistung eine mechanische Antriebsleistung von 0,9kW erzeugt. Die restlichen 0,1kW werden als Verlustleistung bezeichnet. Ein Automotor erreicht Wirkungsgrade von 20% bis 35%. Im Stadtverkehr kann der Wirkungsgrad erheblich sinken.Beispiel:Die Wirkungsgrade von Energie erzeugenden Kraftwerken mit ihren unterschiedlichen Technologien sind mit Blick auf ihre Energieeffizienz und Energieeinsparungsmaßnahmen zum weltweiten Schutz des Klimas von besonderem Interesse. Kohlekraftwerke erreichen einen Wirkungsgrad von etwas über 40%. Kernkraftwerke liegen je nach Temperatur des erzeugten Wasserdampfes etwas niedriger. Moderne Gas und Dampfkraftwerke erreichen Werte deutlich oberhalb von 50%, teils schon ca. 60%. Wasserkraftwerke können teils über 90% der Energie des Wassers, Windturbinen können ca. 40?50% der Energie des Windes ernten. Photovoltaik hat einen Wirkungsgrad von 10?15%, speziell optimierte Solarzellen können theoretisch über 40% erreichen. |
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Zähler
Zähler![]() Definition:Zähler allgemein sind Geräte, die den Verbrauch, hier speziell der Elektrizität, messen. Für verschiedene Anwendungszwecke gibt es unterschiedliche Zähler.Beispiel: |
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Zirkulationssystem
Zirkulationssystem![]() Definition:Der Begriff Zirkulationssystem findet in der Heiztechnik seine Bedeutung. Er bezeichnet in diesem speziellen Fall ein System zum aufheizen, verteilen und dem effizienten Gebrauch von warmem Wasser. Das Warmwasser-Zirkulationssystem ist ein System der zentralen Warmwasseraufbereitung, das nach Öffnen eines Warmwasserhahnes warmes Wasser an die Verbrauchsstelle liefert. Warmwasser-Zirkulationssysteme finden auch in modernen Zentralheizungsanlagen Anwendung.Beispiel:In modernen Zirkulationssystemen von Zentralheizungsanlagen werden zur Umsetzung des Systems Zirkulationsleitungen verwendet. Dabei führt eine Warmwasserleitung vom Wärmeerzeuger zur Verbrauchsstelle und eine weitere Leitung wieder zurück. Eine Zirkulationspumpe pumpt das Wasser in diesem Kreislauf um, wobei es ständig im Wärmeerzeuger nacherhitzt wird. Ein solches Zirkulationssystem erhöht den Komfort und spart Wasser. Beim Bau eines solchen Systems sollte auf möglichst kurze Warmwasserleitungen und eine gute Wärmedämmung geachtet werden. Außerdem sollte die Wassertemperatur nicht höher als nötig eingestellt werden. |
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Zweivertragsmodell
Zweivertragsmodell![]() Definition:Als Zweivertragsmodell wird ein Abrechnungssystem zur Vergütung von Energietransportleistungen von Gas bezeichnet. Nach dem Zweivertragsmodell speist der Gaslieferant an einem beliebigen Punkt Gas ein. Dafür ist eine Einspeisegebühr zu zahlen. Das Gas kann an einem beliebigen Ort entnommen werden, wofür wiederum eine Entnahmegebühr zu zahlen ist. Der Transportweg ist in diesem Modell für die Berechnung der Kosten unerheblich.Beispiel:In der Vergangenheit wurde Energie häufig von einem regionalen Anbieter an die Kunden in unmittelbarer Nähe zur Verfügung gestellt. Der Energieversorger ist und war oftmals Betreiber und Eigentümer des Herstellbetriebes und des Energieverteilungsnetzes. Aufgrund des geforderten Wettbewerbs für den europäischen Energiemarkt ist es möglich, dass Kunden Verträge über die Energielieferung mit einem nicht ortsansässigen Unternehmen schließen. Damit die erworbene Energie vor Ort zur Verfügung gestellt werden kann, ist die Nutzung von unternehmensfremden Energienetzen notwendig. Gashändler müssen hierbei für das verkaufte Gas mit allen Gasnetzbetreibern entlang der Versorgungsstrecke separate Durchleitungsverträge abschließen. |
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Zwillingsbehälter
Zwillingsbehälter![]() Definition:Beim Zwillingsbehälter handelt es sich um einen Wasserspeicherbehälter, der aus zwei gleich großen Speicherkammern besteht, die zur Wasserbevorratung dienen.Beispiel:Das Fassungsvermögen des Zwillingsbehälters der BHAG im Wasserwerk beträgt 680.000 Liter Wasser. Diese Rohwasserreserve reicht ungefähr für die Dauer einer Stunde, um bei eventuell auftretenden Störfällen die nötigen technischen Sicherheitsvorkehrungen treffen und Wasserumleitungen koordinieren zu können. So wird eine weitgehend störungsfreie Wasserversorgung gewährleistet. |
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